Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • - Götterfels -


    Tony ist sauer. Sauer.

    Tony? Ja, du weißt schon, der Tony, dem die Glasbläserei an der Stadtmauer im Westen gehört. Gut laufendes Geschäft. Der Tony, in dessen Dunstkreis man gut und gerne mal 'ne Einladung für einen seiner Käfigkämpfe bekommt. Immer an anderen Orten. Illegal. Die Wetten sind noch illegaler. Und die Seraphen, mann, die Seraphen sind immer 'n paar Stunden zu spät, wenn sie Wind davon bekommen. Tony ist allerdings selten da. Überhaupt sieht man den Kerl selten. Reiche Sau. Soll mal Menschenhandel betrieben haben. Mörder sein. Was, der handelt immer noch mit Menschen? Scheiße. Irgendwoher muss das Geld ja kommen, ne? Guck' dir an, wie sich 'n paar Idioten für Geld gegenseitig fast totschlagen ohne Handschuhe, aber halt dich ansonsten fern vom Tony. Ich sag's dir.


    Jedenfalls ist Tony sauer. Echt pissig, im Moment. Irgendwer hat ihm dolle ans Bein gepisst. Diesen einen Typen im Mantel mit Fellkragen, diesen Spinner, der damit auch im Hochsommer rumrennt, den hat man ewig nicht mehr gesehen. Der, der sonst bei der alten Schmiede-Lahka immer die Lieferungen abgeholt hat. Lahka ist deswegen auch sauer, die alte Schrulle. Irgendwie macht sie jetzt nur noch die Hälfte des Gewinns, oder so. Keine Ahnung.


    Die übrigen Leute von Tony, die vier, die ihm echt nahe stehen, die fangen an, hier und da Infos fallen zu lassen. In Kneipen, bei den Kämpfen, auf dem Markt, bei Rauschmittel-Deals, bei den Huren, zu denen sie gehen, bei Leuten, die sie kennen. Anscheinend hat irgendwie das Elysium irgendwas gemacht. Oder so ähnlich. Vielleicht auch nur irgendwer aus dem Elysium. Die rennen wie scheue Ratten herum und streuen Ideen, denn dem Iorga vom Elysium will ziemlich sicher keiner ans Bein pissen. Wäre echt unangenehm, sagt man sich ja.


    Heißt auch, dass Tony 'ne echt große Summe Geld für irgendwas anbietet. Zur Ruhe setzen kann man sich davon nicht, aber 'n paar Jahre wie einer der guten Götter in Götterfels leben, sagt man. Gibt auch kleinere Summen für irgendwas. Müsste man mal einen von Tonys Leuten abpassen und fragen, eh? Die alte Fran, deren Protegé, die scharfe kleine Melissa, beide nicht ganz richtig im Kopf, oder den Vince, der mit den tausend Messern am Körper versteckt. Die sieht man öfter mal. Amariz sieht man nicht mehr so oft, der hat sich irgendwas an der Hand getan, oder so. Ist wohl scheiße verwachsen.


  • Götterfels-Königintal


    Die einen sind sauer, die anderen schlagen sich mit Papier und die nächsten wandern einfach aus! So oder so ähnlich ist es doch immer, oder nicht? Die Iorgas jedenfalls tun was sie immer tun. Während man den Brückeniorga (weiß der überhaupt schon was von der Priesterschlacht?!) derzeit eher weniger in der Stadt, als viel mehr im Tal angetroffen werden kann und sich die Berichte von Angriffen auf die zweite Garnison am Sägewerk der Familie Weißenstein häufen, zeigt sich der Iorga Victor gewohnt selbstbewusst auf den Straßen der Stadt. Aber wie sollte der Mann auch nicht? Gerüchten zufolge lohne sich das Geschäft mit der Liebe und mache sich ordentlich bezahlt. Zwei Tage noch, das wissen die Marktkerle, dann wäre wieder Gesellschaftsabend im Freudenhaus. Und seitdem das Elysium Club für Herren und Damen genannt wird, schämen sich viele auch gar nicht mehr offen darüber zu reden. Sachen gibts.


    Im Rurik dagegen hat man ganz andere Sorgen. Die dralle Trixie vom Maidenwispern wurde dabei beobachtet, wie sie Suchplakate aufgehangen hat. Was wird gesucht? Nicht etwa der hübsche Harry, der schon wieder den Weibern nachsteigt, sondern ein Kater...Hmhm. Der rote Maidenskater nämlich. Tony.

  • Aushänge zieren die üblichen Schwarzen Bretter für die Bürgerschaft. Die Grenthpriesterschaft, genauer der unterzeichnende Priester Samuel Blestem verteilt eigenhändig gedruckte Exemplare mit federgeführter Unterschrift. Und wenn nicht die Novizen als Kopiermaschienen dienen, war es ihm wohl den Aufwand wert, genug davon auf Lager zu haben. Die Stempel mit Grenths Antlitz sind nur hin und wieder etwas schief. Da hat jemand noch geübt.


  • Rückkehr


    Nachdem man die kleine Rastwirtin wohl schon in Löwenstein gesichtet haben mochte in den letzten Tagen, durchlief diese wohl noch gestern zur späten Stunde das Portal nach Hoelbrak. Freudig wurde wohl jedem Norn, welcher noch auf den Beinen war, zugewunken und zur kommenden Rast eingeladen. Die Füße trugen sie wohl wieder zu altbekannten Hütten im Borealiswald.

  • Und während sich in Götterfels die Priester streiten, oder im Tal den Garnisonen beistehen sieht man einen kleinen Teil der Priesterschaft ganz andere Wege gehen.
    Und zwar einen Teil des Kormirklerus.
    Waren nicht die Angriffe der Untoten im Tal genug Grund den Leuten dort beizustehen?
    Anscheinend nicht, denn mit Sack und Pack zog es die Kormir Novizin Thias am heutigen Morgen nach Löwenstein.
    Verabschiedet wurde sie von Priesterin Csar, welche daraufhin sogleich wieder im Tempelinneren selbst verschwunden sein soll.
    Das Mädchen, welches sonst nur im Doppelpack mit dem Novizin Raylin zu sehen war, soll gen frühen Mittag ein Luftschiff bestiegen haben - Richtung Elona.
    Ob nun Studienreise, Reise zur Vorbereitung auf die Erhebung in den Priesterstand, oder einfach nur Flucht aus Götterfels weiß keiner so genau.

  • Reisende Kormirnovizen scheinen ein Massenphänomen zu sein, denn Nara Surak, die bisher im Königintal geholfen hat, ist wieder zurückgekehrt.
    Gestern Abend kann man sie gesehen haben, wie sie mit schweren Stiefeln und eingedreckt von oben bis unten durch die Straßen gelaufen ist. Die Beine trugen sie zum Schrein. Später war sie nochmal im Rurik- und Ossa-Viertel zu sehen. In den nächsten Tagen hat sie wohl im Klerus zu tun. Man sagt, sie wurde zurück geordert, da sie "psychische Instabilität" aufweist. Doch logischer erscheint es, dass jetzt wo die meisten in Königintal sind, einfach viel zu tun ist.
    Wer genau hinschaut, sieht dass sie sich etwas verändert hat, auch optischer Natur.

  • Das es besonders bei der Blut-Legion öfter mal zu einem Wechsel innerhalb einer Kriegsbande kommt, ist nicht wirklich verwunderlich.


    Die Information, dass vor einigen Tagen bereits nach einer offenbar durchzechten Nacht eine der Krallen-Kriegsbanden, diesmal von der Blut-Legion, einen neuen Legionär bekam, weil der bisherige mit einem Dolch in der Brust und einem Soldaten eben jener Kriegsbande auf sich liegend am Morgen aufgefunden wurde, ist daher fast so interessant wie die Wettermeldung für den kommenden Tag.


    Wer mag davon gehört haben?
    Charr die im Heldenbezirk umherkommen

  • Götterfels - Östliches Marktviertel

    Na guck' einer an. Kaum hatte die zierliche Varas - das junge Ding aus dem Maidenwispern, das von Trixie immer die Show gestohlen bekommt - ein eigenes Haus im Östlichen.. da war sie auch schon verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Mitsamt ihrem Gaul, der sonst vor der Stadt bei dieser lieben Familie geparkt ist. Nur ihre Hühner - um die durfte sich die Nachbarin kümmern. Aber jetzt sieht man sie doch tatsächlich mal wieder wuseln. Um das Federvieh kümmern, das Haus auf Vordermann bringen - vor Arbeit hat sie sich ja noch nie gescheut - und auch wieder ins Maidenwispern tingeln.


    Wo das Mädel wohl hin war? Vielleicht mit ihrem Chef - dem hübschen Harry - durchgebrannt? Könnte man ihr ja kaum verdenken. Sieh' sich doch einer den Kerl mal an. Könnte das heißen, dass der vielleicht auch bald wieder zurück kommt? Das zumindest, findet die weibliche Kundschaft des Wisperns wesentlich interessanter als die Rückkehr der kleinen Frau.

  • Wo
    Wunderlampe, Ossaviertel in Göttefels


    Was
    Die Bauarbeiten in der Wunderlampe schreiten stetig vorran. Es wird immer noch reichlich gewerkelt, inzwischen ist allerdings das laute Hämmern und Krachen verklungen. Vielleicht wurde eine Wand im Keller ausgerissen? Eine gebaut? Wer weiß. Klar ist nur, dass Hughs Gemurre über den Baustaub nun vorbei ist, scheinbar neigen die Arbeiten sich dem Ende zu. Was genau nun aber gemacht wird, das erzählt er keinem.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Anwohner im Ossaviertel
    - Gäste der Wunderlampe
    - Bewohner von Götterfels

  • Neuankömmling in der Garnison


    - Wo? Königintal, 2. Garnison, Sägewerk Weisenstein


    Nichts neues vermutlich, dass jemand Neues sich in einer der Garnisonen derzeit meldet, zeigen sich doch viele Zivilisten neben angeheuerten Söldnern, Seraphen und Priesterin willig die Horden der Untoten zu bekämpfen.


    Die Frau die aber gestern sich am Sägewerk Weisenstein niederließ, ist vielleicht doch in dem Munde des ein oder anderen. Zunächst einmal hat sich das annährend zwei Meter große Frauenzimmer lautstark angekündigt. Bis an die Zähne bewaffnet, als Prunktstück einen Bidenhänder auf dem Rücken, kam sie in einer Rüstung daher, dass man sie für einen wandelnden Charrpanzer halten könnte. Mit dem Ding hatte man sie vor einigen Monaten auch öfters in Götterfels marschieren sehen, wenngleich durch einen Filzumhang meistens verdeckt. Jetzt zeigt sie sich aber freizügig, präsentiert eine 'normale' Rüstung , auf die schwart-rote Panzerplatten aufgenietet wurden, die wirken als seien sie undurchdringbar. Die Nieten bestehen aus dem Metall der 'alten Rüstung' und sind zu zudem zu Stacheln ausgeformt.
    "Stachelschwein!" hat sie daher gestern angeblich ein einarmiger Bandit in der Garnison begrüßt und offenbar kennen sich die beiden, denn in der Nacht hatte man die Pritschen nahe zusammen geschoben.


    Die Kriegerin selbst hatte das Bett aber des nachts nicht aufgesucht. Den Pfahlwall hat sie kontrolliert und dabei alles was ihr nicht 'perfekt' genug war sogar angepasst. Hier und da etwas nachgespitzt, noch einen Pfahl dazu oder umplatziert. Keine Zeit lässt sie offenbar verstreichen und man mag sich nur lebhaft vorstellen können: Nur einer vielleicht mehr, aber die macht den Erweckten das untote Leben schwer wo sie kann!


    Wer kann davon gehört haben?
    - Alle in der 2. Garnison
    - Reisende im Tal
    - Leute aus Fels die sie versuchen aufzufinden



  • Stimmt es das der frisch gebackene Ratsherr für Handel und Wirtschaft Graf von Greifenheim und seine Freundin gestern ein Haus in Shaemoor gekauft haben?
    Nachbarn tuscheln und beobachteten das Paar wie sie Oma Annegret Hermann ihr Haus abkauften. Auch von Umbauarbeiten am Haus soll die Rede gewesen sein.


    Verwunderlich ist dieses Ereignis schon, konnte man in den letzten Wochen beobachten wie Pleja Poison, die neue Dame an seiner Seite, mit ihren Sachen bei ihm einzog. Wurde Beiden das Haus in den oberen Rängen von Götterfels zu unsicher, nachdem Absturz eines anderen Hauses? Doch sicherlich nicht, sah man Beide erst einen Abend zuvor schick gemacht aus dem Haus im Lichterweg 23 kommen um zu seiner Ernennung zum Ratsherrn ins Ministerium zu gehen.


    Sicherlich gehört es nur zum guten Ton einen zweiten Wohnsitz auf dem Lande zu haben in der Position eines Ratsherren oder haben die Beiden anderes geplant ? Was wird nun aus der Wohnung von Miss Poison im Brückenwinkel 7 im Salmavirtel? Ilse und Trude die Marktweiber hörte man munkeln das die kleine Schwester die Wohnung bekommen soll, ob das stimmt was die Weiber da wieder tratschen.


    Fakt ist das das frisch verliebte Paar sich keine Gedanken mehr über zu wenig Wohnraum machen muss in ihrer Zukunft.



    Wer kann davon gehört haben: Ministeriumsmitglieder, Anwohner von Shaemoor, Reisende und eventuell der ein oder andere Götterfelser.

  • Wo
    Löwenstein & Götterfels - Oberstadt, Schrein der Sechs, Lyssa-Tempel


    Was
    Vorgestern schon, zur Mittagszeit, holte ein bekanntes Priestergesicht, das durch den jüngsten Aufenthalt in Elona etwas an Farbe gewonnen hat wohl nachgezogene Fracht am Hafen Löwensteins ab. Während das Schiff gelöscht wurde, sollte die Aufmerksamkeit der Priesterin, die aufgrund des Verhaltens und des Äußeren schnell als Priesterin Taariq erkannt werden konnte, allerdings viel eher einem Passagier gegolten haben, der das Schiff mitsamt der Mannschaft verließ. Ein junger Elonier war an Bord, Getuschel macht die Runde, dass der sicherlich noch keine zwanzig Jahre alt ist. Die Priesterin soll ihn in Empfang genommen und schließlich durch das Portal nach Götterfels geführt haben, erst zum Schrein der Sechs, eine Zeit darauf allerdings weiter gen des Lyssa-Tempels.


    Der junge Bursche mit der dunklen Haut und den langen Haaren trug recht einfache Kleidung, die hier und dort sogar noch etwas verdunkelt von feuchten Flecken war und für Götterfelser Bürgerstandards eher als Lumpen durchgeht. Doch im Gesicht sah man stets ein aufgewecktes Schmunzeln, wache Augen, die sich in der offenkundig fremden Umgebung umsahen und ein strammer Schritt, der auch nach einem kurzen Zurückfallen, weil der Blick von Interessantem gefangen wurde zur Priesterin aufzuholen wusste.


    Schon den darauffolgenden Tag sah man den Burschen in ausgewechselter und gepflegterer Kleidung wieder am Lyssa-Tempel. Offenkundig geht er nun einfachen Aufgaben zur Tempelpflege nach, fegt Gestrüpp und Blätter von den Steinstufen und dem Vorplatz, hilft bei der Gartenarbeit - Und scheint sich den einfachen Aufgaben gewissenhaft und mit einer immanenten Ruhe anzunehmen. Dafür redet er offenbar nicht viel, geht selten auf die Leute zu, doch wenn er angesprochen wird, dann entbehren sich die Antworten oft jeder Unhöflichkeit.
    Ist das etwa der nächste Bursche, den die Priesterin in ihre Kammer verschleppen wird? Ein Mitbringsel aus Elona? Sicher hat sie ihn mundtot gemacht und in seinem Geist herumgepfuscht, so ruhig wie der ist!


    Wer kann davon gehört haben?
    - Jeder in Löwenstein und Götterfels der für Getuschel empfänglich ist

  • Wo
    Irgendwie überall in und zwischen Kryta und der befleckten Küste, selten auch in Löwensteiner Umland


    Was
    Seit ein paar Wochen häufen sich kuriose Sichtungen von Löchern, meist am Wegesrand, manchmal auch irgendwo mitten in der Pampa. Diese Löcher sollen die Länge eines großen Menschen, also etwa 2 Schrittlängen, die Breite eine durchschnittlichen Asura, also etwa eine bis anderthalb Schrittlängen, und die Tiefe eines halben Menschen, also ... na ja, ihr wisst schon ... besitzen. Untersuchungen zeigten weder Leichen, noch überhaupt irgendetwas Anderes was in der aufgewühlten Erde der rechteckigen Löcher versteckt werden sollte. Es sind nur Löcher. Sie wurden gegraben, aus irgendeinem Grund, und dann einfach nicht wieder zugeschüttet. Manchmal sind diese Löcher rundherum von Hügeln aus Erde umgeben, die höchstwarscheinlich aus diesen Löchern stammt, und manchmal ist es auch nur ein größerer Hügel der sich neben der Tiefe erhebt. Manche der Hügel sind schon mit Pflanzen bewachsen, manche der Löcher sind in der Tiefe auch zum Teil zugewachsen, manche sehen ganz frisch aus, und Andere wurden von pragmatischen Leuten als bereits fertige Latrine verwendet, was einen unbedachten Schritt natürlich noch unangenehmer werden lässt als so schon. Wobei je nach zurückliegender Frequentierung der Latrine die Landung zumindest weniger Hart werden dürfte.


    Bislang forderten die Löcher lediglich Opfer in Form von wutentbrannten Beschwerdebriefen an die örtliche Verwaltung, ein paar gebrochene Beine, eine zerstörte Karren-Achse und irgendein viel zu dicker Mann, dem sicherlich zum 'Abspecken-durch-friedlichen-Spaziergang' geraten wurde, zermalmte den Wellensittich der lokalen, verrückten Vogelfrau unter seinem Gewicht als er hinein stürzte. Durch seine gesunde Ernährung, dadurch einen wohlgenährten Körper besitzend, kam er selbst jedoch unverletzt davon, auch wenn er sich jetzt eine Klage der verrückten Vogelfrau eingefangen hat.


    Das Rätsel ob dem Auftauchen dieser Löcher hat sich bislang... noch niemand gewidmet wie es scheint. Oder es wurde noch nicht publik ob dergleichen geschehen ist. Sind sie ein Zeichen einer im Untergrund operierenden, zurückgezogenen, noch gänzlich unbekannten Rasse? Ist es der Beginn eines fürchterlichen Rituals, welches das gesamte Gebiet in dem die Löcher auftauchten einschließen soll? Stammen die Löcher vielleicht sogar von einem Schergen der fürchterlichen Iorga der jedes Mal beim Versuchten Verbuddeln eines aus dem Weg geräumten Konkurrenten der fiesen Familie gestört wurde? Erfüllen die Löcher überhaupt irgendeinen tieferen Zweck im allumfassenden Kosmos der Existenz? Oder sind es nur wieder alberne Gerüchte derer die den Alkohol ein wenig zu intensiv in ihr Leben gelassen haben?


    Wer kann davon gehört haben?
    - Alle Leute die sich zwischen Götterfels (+ Umgebung) und dem Hain der Sylvari bewegen
    - Selten: Löwensteiner Umfeld

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    Obtaining the truth is simple.
    All you have to do is believe that it is the truth.
    - ST

  • Seit zwei Tagen wird wird die Hainhüterin Diamphar vermisst.
    Zuletzt sah man sie am Marbon Markt zusammen mit einer bläulich-dunkeln Sylvari in Richtung der Ruinen gehen.



    Vielleicht haben sich Beide zerstritten. Oder war es ein Spiel?
    die rötliche Sylvari rannte vor der Anderen weg. Erst später und gemächlich ging die dunklere Schwester hinterher.



    Wer könnte was gesehen haben?


    - Hainhüter
    - Bewohner Marbon Markt
    - Bewohner Inse des Trauernden Steins
    - Wanderer
    - Asura bei den Ruinen

    Die Natur kennt nur eine Konstante: Veränderung.


    Nefi ~ Diamphar ~ Avrel Lyas ~ Aphio ~ ...


  • Früh am Tag schloss sich die von außen mehr robuste, denn fürstliche Kutsche einer Karawane der Stark Waffenschmiede gen Gendarran an. Nicht nur, dass es wohl zur Gewohnheit wird, dass de Cerro Reiter und Lieferungen gemeinsame Sache mit den anderen gendarraner Großverdienern und deren Angestellten machen. Diesmal sind die Bewaffneten der Rosengarde in ständiger Gefechtsbereitschaft. Eine gewisse Art der Nervosität greift um sich. Oder macht der Fürst alle verrückt, weil die Baroness Lacie samt der wertvollsten Fracht, dem ungeborenen Erben unter dem Herzen im Bauch des Gefährts sitzt? Bei ihr ist in jedem Falle auch die zweite Schönheit, die Dame Evangeline, die zum ersten Mal zum Maskenball mit ihm und der Baroness ausging. Die neue Leibärztin und ehemalige Seraphin scheint auch auf die Weinberge zu ziehen. Ebenso fehlt gewiss nicht Hauptmann von Bredow. Wer fehlt aber dafür ganz auffällig? Prinzessin de Cerro. Kein Wunder, sie bekleidet ja nun auch einen Posten im Ministerium.


    Zuerst dauerte der Aufenthalt seit dem letzten Herbst viel zu lange, dann will der Fürst sein Stadtanwesen aufgeben, kauft dafür ein Neues und bleibt letztlich bis zum Frühjahr. Nur um dann mit einer Schwangeren abzuziehen, seine Schwester zurück zu lassen und diverse wirklich unübliche Geschäfte hinter sich gebracht zu haben. Es geht nach ruhigen Jahren drunter und drüber.


    Scheinbar sucht das Stadtanwesen nun eine Hand voll neuer Angestellter. So munkelt man zumindest, ohne wirkliche Stellenausschreibungen auf den öffentlichen Brettern finden zu können. Vielleicht muss man sich einfach melden? Oder richtig suchen! Wer weiß.


    Wer kann davon gehört haben?

    - Interessierte Tratschmäuler, der Adel, sowie Freunde des Hauses


  • In den letzten Tagen spricht sich herum, dass der neue Büroleiter für Sicherheit und Verteidigung, Graf Adrian Milo Thorn mit einer kleinen Abteilung der Ministerialwachen auf dem Weg durch das Umland der großen Stadt auf dem Götterfelsen ist um sich ein eigenes Bild von den Verteidigungspunkten der Seraphen zu machen. Die Gerüsteten unter der Krone sind ebenso, wie auch die privat zusammengestellten kleineren Truppen bemüht das Unheil durch die Erweckten abzuwehren und dies organisiert und zielgerichtet, wie man es von ihnen erwartet. Sei es am Doric-See, im Königintal oder weiter am Rande im Kessex und im Gendarran. Kein Stück Land zwischen Tonteich, Saidras Hafen, Garrenhof und der Siedlung Ascalon bleibt ohne Acht, so gut es die Mannstärken der durch den Mantel dezimierten Einheiten eben erlauben. Aus überraschten Truppen sind mittlerweile routinierte Gegner für die einfallenden Erweckten geworden. Im Rahmen der Besuche tauscht das Ministerium mit den Befehlshabern Informationen und Erkenntnisse aus. Obendrein trägt der glatzköpfige und selbst Metall bewehrte Büroleiter, der die Vierzig schon hinter sich hat auch noch eine gut gefüllte Satteltasche mit Feldpost durch das Grasland. So viel Zeit für private Belange der mutigen Seraphen am unteren Ende der Befehlskette muss sein.


    Wer kann davon gehört haben?

    Bewohner der betroffenen Gebiete, Seraphen und das Ministerium

  • Gendarran: Apfeleck


    Diese Nacht kam es in dem idyllischen Weiler am Apfeleck zu einer kleinen Katastrophe.
    Das Haus, welches vor drei Jahren von dem Kleinen Barfuß bezogen wurde, brannte in dieser Nacht komplett ab.
    Während zu Beginn fleißige Helfer in dem Licht der lodernden Flammen versuchten den Brand einzudämmen, machte es
    ihnen das alte und trockene Holz des Hauses einfach unmöglich, bis sie jegliche Hoffnung aufgaben als Teile
    des Hauses in sich zusammen stürzten.
    Früh am Morgen begannen bereits die Such- und Aufräumarbeiten. Gefunden wurde dabei nichts und niemand.
    Doch mochten einzelne Schreie aus dem rauschenden Geräusch der Flammen herausgehört haben und die ersten munkeln Banditen hätten das Haus angezündet oder gar der Barfuß selbst, als er wieder sein Selbststudium zur Feuermagie ausübte. Schade sei es vorallem um seine Tochter. Aus ihr hätte was werden können.
    So streifen bereits die Geschichten und Gerüchter um den Brand, die Ursache und den Verbleib von Bruin Dachs und seiner Tochter durch den Weiler.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner des Apfeleck-Weilers
    - Löwensteiner
    - Reisende



  • „Wir haben was euch fehlt, wenn euch etwas fehlt.“ - Aber was, wenn im eigenen Hause etwas kränkelt? Zum Beispiel der Haussegen. Da saß der Besitzer des Roten Mohn ohne seine jüngere Schönheit an der eigenen Seite auf der Treppe und starrte bis in die Nacht das Pflaster an. Zuvor machten sie wohl einen Ausflug. Schon da wirkte die Mitinhaberin, die kurvige und mit weiblichen Rundungen geradezu gesegnete Kay mit blondem... nein schwarzem... oder war es blauem Haar? Sie war jedenfalls nicht begeistert von ihm, wie öfter in letzter Zeit und ging nach der Rückkehr alleine ins Haus und den Lichtern nach hinauf. Da kriselt es wohl. Wenigstens haben sie leise gestritten und nur die Tratschtanten gegenüber wach gehalten. War er ein paar mal zu oft und zu lange alleine durch das Portal nach Löwenstein verschwunden? Hatte es etwas mit dem Wildfang zu tun, der bei ihnen arbeitet? Sie könnte sich auch jeden anderen an einer viel kürzeren Leine halten! Aber die gute, offenherzige Seele der Apotheke musste sich ja mit diesem aalglatten Geschäftsmann einlassen. Selbst schuld! Sie kann einem schon leid tun. Und dann ist er am heutigen Morgen schon wieder abgehauen. Typisch. Sie sind noch nicht verheiratet. Ist also noch nicht zu spät für Kay.


    Wer kann davon gehört haben?
    Marktweiber und jene, die ihnen lauschen. Bewohner der Melandruhochstraße.

  • Wo: Götterfels, Ossaviertel


    Was:
    In der Wunderlampe wird immer noch fleißig gewerkelt. Es hämmert und pocht nicht mehr, aber irgendwas treiben die da im Keller weiter voran. Man kann zwei Markthändler wie folgt darüber sprechen hören:
    "Heute wurde eine ganze Wagenladung aus metallenen Rohren auf einem großen Karren geliefert, es klapperte, quietschte und krachte lauter als der alte Schepper-Hetz-Priester vom Balthasarschrein es je vermocht hätte. Schrecklich!"
    " Is ja schön, dass die Bauarbeiten voran gehen, aber was die da bauen?"
    "Ich hab vorhin Hugh gefragt, aber der will nicht mit der Sprache rausrücken, und die Bethany Anne auch nicht! Dabei hab ich ihr mein frischestes Obst zum kleinsten Preis angeboten..."
    " Und der McLane?"
    " Der verbarrikadiert sich in seinem Büro, hab ihn ewig nicht Verhandlungen führen sehen, nur dat hübsche Harper..."
    "Hä? Und die Norn? Die da immer kocht weißte?"
    "Keine Ahnung, aber die vermiss ich. Astrid ist so hübsch anzuschauen mit ihren großen, schönen ... Kopftöpfen..."
    "Bestimmt ist die wieder in den Zittergipfeln unterwegs und sammelt irgendwas ein. Die ist ja immer auf der Suche nach dem nächsten kulinarischen Überschwang..."
    "So schaut's aus. Aber sie bauen im Keller, nur was... so'n Golem haben sie ja schon! Wird ja nicht noch einer werden, waren nur Rohre und keine Platten die sie da geliefert haben. Äh... und Steine. Daraus baut man keinen Golem!"
    "Nahhhh wer weiß, die Asura denken ich doch ständig neuen Kram aus... Aber sind die dann quer durch den Schankraum maschiert oder was?"
    "Jubb, alles quer durch den Tresenraum geschleppt und die Harper musste es hinterher putzen. Geflucht wie ein Rohrspatz die Kleine."
    "Ich hör sie ja gern' fluchen, manchmal sind echte Knaller dabei!"
    "Am besten find ich bisher 'Kreuzdämlicher eichelschnüffelnder Eimerpisser."
    "Hehehe ja der ist gut... Aber wenn die putzt, dann bückt sie sich immer so schön... Dieser Hintern!"
    "Mhhhh hmmmm."
    Zumindest da sind die beiden sich mal einig.


    Wer kann davon gehört haben:
    - Jeden den Neuigkeiten über die Wunderlampe interessieren

  • Löwenstein


    Am frühen Morgen, gerade als die ersten Sonnenstrahlen den löwensteiner Hafen küssten, da hörte man laute, bärge Rufe über den Hafen brüllen und Geschäftigkeit machte sich an einer Ecke breit, Segel wurden gesetzt und Anker eingeholt.
    Die Gischtreiter des Kapitäns Goldzahn ist überraschenderweise, nicht mal eine Woche, nachdem sie schon am Wochenende den Hafen verlassen hat, wieder ausgelaufen. Hafenarbeiter wissen zu munkeln, dass jedoch vorher gar keine große Fracht verladen worden sei und das man gar nicht wisse, wohin sie unterwegs sei. In Eile sei aber niemand gewesen, immerhin war der Kapitän vorher noch in der Stadt gesehen worden und das ebenso wenig hastig.
    Jedoch muss es eine längere Reise sein, denn der Seebär hat dieses Mal seinen Navigator, diesen bleichen Nekromanten, mit eingepackt.
    Ob sie wieder über ein halbes Jahr auf See verschollen bleiben?
    Das kann wohl niemand sagen.
    Man habe die Gischtreiter noch kurze Zeit später in Küstennähe gesehen, ehe sie auf dem weiten Meere verschwunden ist.
    Wer nicht mit dem Schiff verschwunden ist, das ist die Kapitänstochter Tabitha, diese hat er, den Gerüchten nach, in Löwenstein gelassen, denn man soll sie noch am selbigen Tage in der Hafenstadt gesehen haben.



    Wer kann davon gehört haben?


    - Hafenarbeiter
    - Händler
    - Löwengardisten
    - alle, die sich für das Geschehen rund um den Hafen interessieren

    Einmal editiert, zuletzt von Vaas () aus folgendem Grund: Edit: auf Wunsch noch was hinzugefügt

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