Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Kaum hat das Pfandhaus im Rurikviertel neue Schlösser erhalten sieht man heute die Schwarzhaar-Iorga wieder einkehren. Das ist im Grunde nicht so ungewöhnlich, aber heute hat sie ihre kleine Familie im Schlepptau, die die viel zu junge Rabenmutter bei der Hitze glatt in der Obhut der Wachen vor der Türe lässt. Drei halbwüchsige Kinder, eine aufgeweckte Pubertierende und ein tapsiger, schwarzer Hund, der sein erstes Jahr noch nicht voll hat, können gemeinsam einen Heidenlärm verursachen. Wenn die Frau wenigstens den Anstand hätte ihre adoptierte Brut im Ossaviertel zu lassen! Da gehören die schließlich hin!

    Schlimmer noch, sogar die Kinder fangen schon mit diesem konspirativen Getuschel an! Sogar die sind also schon kriminell! Und wie sie immer diesen Schriftzug über der Tür angestarrt haben! "Pfandhaus" steht da. Aber so, wie der kleine rothaarige Wildfang die Nase gerümpft hat, muss irgendetwas daran schweres Misfallen erregt haben. Misfallen, das der Geschäftsinhaberin umgehend mitgeteilt wurde, kaum dass sie den Laden wieder verlassen hat.

    Diskutiert wurde, jetzt bemerkenswerter Weise nichtmehr lautstark. Und schließlich zog die Meute ab, die Kinder mit entschlossenen Gesichtern. Und Lynn? Die sah ziemlich erheitert aus.

    Später am Tag verrät ein neuer Aushang im Glaskasten warum:

    Damit ist es amtlich. Sonne macht albern.

    OOC:
    Genauere Informationen folgen und sind hier zu finden.

    "Manchmal wandelt die Pflicht auf einer Straße, auf der das Herz ihr nicht folgen kann."

    Einmal editiert, zuletzt von Alisar (2. September 2019 um 02:29)

  • Wo?
    Götterfels & Löwenstein

    Was?
    Wie vom Erdboden verschluckt!

    Die junge Abendsternbetreiberin Miss Orianna Jones ist schon seit zwei Wochen nicht mehr in Götterfels gesehen worden. Zuletzt sah man sie das Portal in Götterfels Richtung Löwenstein Nutzen und in Löwenstein selbst. Aber nicht allein, sie war in Begleitung eines Mannes. Der Arme Kerl musste einen Bollerwagen voller Koffer von ihr ziehen, doch wo ist sie hin? Macht sie nur Urlaub? Ist sie für immer weg und fängt sie irgendwo ein neues Leben an? Ihre Schneiderei wird von ihren Angestellten weiterbetrieben und der Abendstern ist noch in der Sommerpause. Keiner weiß von dem verschwinden. Informationen erhält man von Freunden und Bekannten also keine, aber es wurde auch noch keine Vermisstenanzeigen aufgegeben.

    Wohin hat es die modebewusste Geschäftsfrau nur verschlagen? Ist sie vielleicht auf nach Hoelbrak um dort Schlittschuhfahren zu lernen oder will sie dort das Bierbrauen von den Nornen erlernen? Hat es sie in den Hain gezogen um dort Pilze zusammen? Oder ist sie sogar in die Zitadelle gegangen um dort ihre Charrangst zu bekämpfen?

    Wer?
    Jeder der mag

  • Am frühen Morgen des Tages, die Laternen sind noch entzündet gewesen, sah man die Damen Éconde, Stark und de Cerro im Kronpavillon. Abgekämpft sehen sie aus, übermüdet und ja, die sonst doch für alle Damen immer sehr ordentlich gehaltene Kleidung zeigt Verschleiß und Dreck an mancher Stelle auf. Begleitet wurden die Damen von einem zweifelhaft schönen Konzert aus der Kehle der Jüngsten im Hause Stark, welche die Ratsherrin wohl auch aus der Not zu einem solchen Termin mit sich brachte und die sich hin und wieder lautstark zu Worte meldete.

    Bedenkt man den Ort an dem die Damen teilweise mit strengen Gesichtern diskutierten, erhärtet sich die Annahme, dass das verspätete Sommerfest in diesem Jahr an gleicher Stelle stattfinden wird an dem es auch im letzten Jahr war. Warum das Fest in diesem Jahr aber doch eher im Spätsommer als im Hochsommer stattfindet, kann der ein oder andere sich eventuell damit erklären, dass die anhaltende Dürre das Ministerium und deren Mitglieder in Atem und oftmals fern der Stadt hält.

    Nach der Besprechung wählte jede ihren Weg, teilweise kurz nach Haus oder direkt wieder auf dem Rücken eines Pferdes aus der Stadt.

    Wo:
    - Götterfels, Kronpavillon

    Wer:
    - jeder der gern Geschwätz mag
    - Anwohner des Pavillon
    - Ministeriumsmitglieder

  • Ort: Götterfels

    Gerücht:
    Da ruft das Ministerium zu Hilfsfreiwilligen auf und einer, von dem man meinen könnte, er ist an erster Stelle dabei, zieht sich zurück? Die aufstrebende Heilerin in Ausbildung, Emilia Donnerstöckel, wirkte reichlich überrascht, als sie die Gerüchte in den Pausenräumen für Mitarbeiter des Hospitals aufschnappte. Und nicht nur sie soll große Augen gemacht haben. Einige Kollegen des Gossenheilers Tin Wiesel, die mit ihm sogar gut zurecht kamen, sprechen seit dem Morgen davon, dass er bei der Hospitalsleitung anscheinend seine Kündigung eingereicht hat. Die Gerüchte halten sich bis zum frühen Nachmittag. Dann sind sie nämlich soweit in aller Munde, dass sich sogar einige der lichtscheusten Penner bis an die Türen der heilerischen Einrichtung gewagt haben sollen.
    "Ey, is' das Wiesel wirklich wech vom Fenster?"
    "Der hat uns gesagt, er hat ... wie hieß dat? Hey, Flicken-Friedel, du hast doch ma' gearbeitet, du weißt doch, was man da kriegt."
    "Uuuuuurlaub!"
    "Yep, genau! Also stimmt das? Unser Heiler-Wiesel hat sich 'n Urlaub auf Lebenszeit geholt?"
    "Ney, so hat er uns das am Moin aber niemals nich' gesagt. Der meinte doch ... wie hieß das gleich? Ungefi... Unbefristet. Jau! Also Urlaub, ohne dass er weiß, wann's endet."
    "Sowat kriegt man, wenn man arbeitet? Und dat wird bezahlt? Ich sollte mir eine Anstellung suchen."
    "Ney ney, der wollte nur Urlaub. Ohne Kohle ... und wenn die and'ren Quacksalber neee sagen, wollt'r ganz aufhören bei denen."
    "Und wie schaut's aus, ihr Heilersäcke und Priesterkutten? Habt'r unser Gossenwiesel rausgeschmissen, hä? HÄRRR?!"
    Dank der Seraphen konnte der kleine, aufgebrachte Mob vor den Hospitalstüren aufgelöst werden, bevor er zu einer wirklichen Störung oder Gefahr hätte werden können. Zwei Penner soll man sogar zum Beruhigen verhaftet haben, ein dritter ist dann doch im Hospital gelandet, weil er sich bei der Hitze zu sehr aufregte und einfach umgekippt ist. Vielleicht wurde aber auch nur einer der trockenen Pflanzenkübel umgeworfen. Die Seraphen halten sich bedeckt. Sie haben ihre Arbeit ordnungsgemäß ausgeführt, damit auch der Dwayna-Klerus weiter ordnungsgemäß arbeiten kann.
    Aber ein paar Stimmen tuscheln immer noch. Das Gerücht hält sich, es bleibt jedoch unklar, ob der Gossenheiler nun unbefristet (und unbezahlt?) Urlaub erhalten hat oder die Einrichtung verlassen hat. Gesehen wurde er seit dem Mittag dort nicht mehr.

    Wer kann davon gehört haben?
    Definitiv Heilkundige, Priester und Mitarbeiter des Vorhut-Hospitals im Salma-Viertel
    Obdachlose, Bettler und anderes Gesocks, das zu Tins Patientenkreis zählt
    evtl. Patienten des Vorhut-Hospitals
    Darüber hinaus alle Interessierten, die es von obig Genannten aufgeschnappt haben könnten

    ____
    Hinweis: Jeder, der möchte, kann das Gerücht in sein RP mit aufnehmen. Wer mehr Informationen braucht, um aktiv damit spielen zu können (z.B. als obdachloser Patient ohne Heiler nun :winking_face: ), kann mir gern eine PN hier im Forum schreiben. Ich spreche mich dann mit dir/euch ab.

  • Um den Schrein und an den Eingängen zum Friedhof, finden sich Schriftstücke eines geübten Schreiberlings mit dem Elan die Welt zu verbessern. Er hat das Offensichtliche in Worte gepackt und musste offenbar etwas davon bereits wieder zensieren. Da tat wohl jemand, was er kann. Zurecht.

  • Götterfels

    Gerade erst wurde das Haus von den alten Mietern verlassen,schon scheint es einen neuen Bewohner für die Schlossallee 102 zu geben. Denn seit Anfang der Woche wird dort doch kräftig gewerkelt. Gleich vier Männer gingen in dem Haus ein und aus und brachten Stangen, Bretter und Kisten ins Innere. Bis spät in die Nacht sah man Türen und Fenster offen stehen und bei Dunkelheit sogar noch Licht brennen, auch wenn der Lärmpegel sich nur bis zur achten Abendstunde hielt. Wieder dabei ist diese Frau, die auch im Salma die Arbeit rund um das alte Brauereigebäude überwachte. Dieses mal scheint sie aber selbst Hand an zulegen, hat sie doch ihre gute Kleidung getauscht gegen Arbeitskleidung eines Handwerkers. Oder Malers?

    ______________________

    Wer es gesehen haben könnte:
    Alle, die sich für derartiges Gerede interessieren.

  • Wo: Götterfels, Salma-Viertel

    In jenen Mittagsstunden in dem die halbvollständige Klaviermusik erklingt, kann man hin und wieder einen Mann mit braunen Haaren, sehr gepflegter Kleidung und einer Tasse auf die Terrasse treten sehen. Er steht dort, trink in aller Gemütlichkeit und hat den Blick auf das Viertel gerichtet. Die Vermutung liegt nahe, dass er den Spiel der fremden Person lauscht.

    Gerüchten zufolge handelt es sich dabei um das Haus in dem kürzlich die Herrschaften Forell Einzug gehalten haben. Man sagt jedoch ihnen würde selbiges nicht gehören und sich hätten sich 'eingemietet'. Vielleicht etwas seltsam, da die junge, blonde manch einem doch als Komtess bekannt ist und der Mann gut und gerne ihr älterer Bruder sein kann und demnach der Graf Forell wäre. Man munkelt die Forells wären pleite und deshalb nur in einem Mietshaus und überhaupt aus diesem Grund aus den schönen Gendarran-Feldern in die Stadt gezogen.

    So oder so scheint er einen Sinn für die Musik zu haben.

    [icon='fa-gg',32][/icon] Lebe frei, sterbe stolz [icon='fa-gg',32][/icon]

  • Worum geht es?
    Während die Einen bei der Hitze Häuser renovieren, Feste vorbereiten oder (die armen Frauen) Kinder auf die Welt pressen müssen, haben andere genau die richtigen Freunde, um den Sommer in der löwensteiner Bucht auch einfach einmal zu leben. Zumindest wirkte es so, als hätten der Kapitän der Weißen Muräne und der Wächter des Elysiums den blauen Himmel und das klare Wasser genossen, während sie über Stunden geredet, geraucht und mehr als nur einmal ziemlich breit gegrinst haben. Für ihre Verhältnisse jedenfalls. BFF?

    So mancher Hafenarbeiter vermutet anderes. Unauffällig umwickelte Päckchen hätten den Besitzer gewechselt. Erst habe der Captain eins von dem Wächter entgegen genommen und einen Blick hinein geworfen, dann sei er für eine Weile unter Deck verschwunden und hätte seinerseits eins heraufgeholt. Die beiden Pulveräffchen des Schiffes, die dem Rotschopf derweil auf die Pelle gerückt waren und laut etwas von lohnenswerten >Bezahlungen< über das Deck gekräht hatten, hätte Vaas bei seiner Rückkehr in ihren Putzeimern versenkt.

    Irgendetwas steckte der Wachmann von ihm ein. Dann standen die zwei Männer noch eine Weile am Bug des Schiffes, um weitere Geschäfte zu besprechen. Da wettet der ein oder andere glatt ein paar Kupfer drauf.

    Wer kann davon gehört haben?
    Löwensteiner und Durchreisende

  • Ein Gerücht ist es schon lang nicht mehr, der Marstall ist wohl seit einigen Tagen in Betrieb und die ersten Raptoren nennen nun eine Box ihr Zuhause. Es ist offenkundig das der Marschall Yanara vom Hof, noch nach Angestellten sucht aber anscheinend ist den Götterfels Bewohnern das riesige Reptil noch suspekt und so bleiben die Bewerbungen aus. Wer weiß, vielleicht verirren sich ja auch noch ein paar mehr Elonia nach Götterfels und freuen sich über bekannte Arbeit.

    Nur wenige haben sich bisher, bis zum Hof hin getraut und einen Blick auf die Raptoren geworfen. Ob die Bewohner auf eine Eröffnung warten, daß wird sich die Belegschaft, die vorhanden ist bestimmt fragen. Aber der Marschall Yanara wird mit Sicherheit kein großes aufgeboht anzetteln, allein schon um die neuen Raptoren nicht noch mehr zu verunsichern. Da auch diese sich erst mal an die neue Umgebung, den Alltag und das Personal gewöhnen müssen.

    Es wird jedoch erzählt, daß der Marschall Yanara auch Besichtigungs oder schnupper Termine wahrnimmt. Wohl auch um Aufklärung und Ängste zu nehmen.

    Jedefalls scheint der Stall langsam aber sicher ans laufen zu kommen und es sind nur noch wenige Plätze frei.

    Wer kann davon gehört haben:
    Alle die dem neusten klatsch und Tratsch in den Tavernen, Reisende , auf der Straße und den Bediensteten Tratsch Tanten des Adels glauben möchten.

  • Wo?
    Götterfels-Rurikviertel

    Rosenregen & Schlägerei vor der Oper !

    Am gestrigen Abend sollen sich zwei gut gekleidete Männer vor dem Operngebäude geprügelt haben. Warum sie sich geprügelt haben und wer es war darüber streiten sich wieder mal die Tratschweiber der Stadt.
    Rote Rosen sind bei der Schlägerei durch die Luft geflogen und auf die Straße geregnet.
    Fakt ist die Wachen der Oper konnten schlimmeres verhindern. So kam es "nur" zu einer gebrochenen Nase und zwei Herren die den Seraphen übergeben wurden.
    Soviele Fragen werfen sich über den heutigen Tag auf. Die Oper und die Seraphen schweigen über den Tathergang, die Gründe und die Beteiligten.
    "War dieses Spektakel nur Promotion für das neue Opernstück, welches "Die Rose" heißt ?"
    "Waren es zwei Verehrer der Operndiva und Sopranistin Renata Jakom, die sich um ihre Gunst geprügelt haben?"
    "War wirklich ein kleinwüchsiger Mann daran beteiligt?"
    "Waren es zwei Reporter die sich wegen eines Interviews geprügelt haben?"
    "War der Opernbetreiber Graf von Zehnthof involviert?"

    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder der möchte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Aegi (6. September 2019 um 09:58)

  • Hoher Besuch

    ...sagen die einen. Von einer feindlichen Übernahme sprechen die anderen bereits. Aber man sollte doch eigentlich meinen, dass sich die Menschen der Stadt langsam aber sicher an die geschäftstüchtigen Iorgas gewöhnt hätten. Da ist "Der durstige Rabe" kaum ein paar Wochen offen und schon steht gleich eine ganze Abordnung, angeführt von einem Vertreter aus der blonden Sippe, vor der Türe des Spirituosenladens, der bereits bei seiner gut besuchten Eröffnung mit exklusiven und qualitativ hochwertigen Produkten punkten konnte. Der neue Inhaber/Verwalter des Elysiums soll es gewesen sein, der mit einigen Begleitern in den Raben Einzug hielt und erst nach mehreren Stunden ein zweites Mal über die Türschwelle des Ladens trat. Gut gelaunt kamen sie, gut gelaunt gingen sie auch wieder. Was man davon halten soll? Das bleibt jedem selber überlassen.

    Ob sie im Hain auch von hohem Besuch sprachen, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier geschrieben. Vor Tagen schon soll es der Brückeniorga selbst gewesen sein, der sich auf den Weg zu den Sylvari machte. Das wundert vermutlich kaum mehr jemanden. Die Wagen, die an diesem Morgen allerdings durch das Portal nach Löwenstein und später dort in Richtung Hain rumpelten, erweckten aber mit Sicherheit die ein oder andere Aufmerksamkeit. Besonders die Portalwächter schienen für einen Moment verschreckt, erinnerten einige sich doch noch zu gut an das letzte Mal, als die Karren beladen mit Fässern direkt am Portalplatz einen Achsenbruch erlitten...Aber gut. Heute schien nichts dergleichen geschehen zu sein, denn es gab weder einen Stau, noch einen Aufruhr.

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Der Schürzenjäger mit den Grübchen hat wieder zugeschlagen!

    Ruhiger ist es um ihn geworden, den alt eingesessenen Baron Ashcroft. Wenn er nicht gerade erbt, dann bleibt er in jüngster Zeit lieber für sich. In seiner angestammten Rurikhalle hat man ihn schon länger nicht mehr gesehen. Das Sommerfest des Ministerium hat er auch gemieden. Dort war nur seine Tochter mit ihrem neuen Galan, dem neuen Grafen Mongtal von Holm, anwesend. Da will man es doch auch schon mauscheln hören!
    Ihr Vater macht sich dagegen rar und lässt sich ab und an nur mit seiner Langzeitgesellschaft und Dauerhausgast Renata Jakom sehen, mit der er doch noch anfang des Jahres ein bewegtes öffentliches Leben geführt und die Tanzlokale der Stadt unsicher gemacht hat. Die Operndiva, die er -glaubt man jüngstem Klatsch- mittlerweile sogar heimlich geheiratet haben soll!
    Diese Behauptung wird nach der jüngsten Sichtung des raren Barons allerdings ziemlich brüchig: Eine neue Rothaarige wurde an seinem Arm gesichtet! Mit ziemlicher Sicherheit handelte es sich um die Komtess von Canstein, so ein junges Ding aus den Gendarran-Feldern, der Heimat der Ashcrofts. Die ein oder andere Quelle behauptet jedoch, es sei die Komtess zu Garrenhoff gewesen. Diese Freundin hält sich der Baron doch auch schon länger warm, und jetzt hat sie ihn mit einer neuen Haarfarbe um den Finger gewickelt! Weit hergeholt, finden andere Brunnenweiber...
    Man hat die Beiden am frühen Abend jedenfalls durch die Straßen des Ossa-Viertels in den inneren Stadtring prominieren und am Schrein der Melandru schließlich zweisam rasten sehen. Geplaudert und gelacht haben sie! Der Baron war ganz in seinem Element, heißt es. Jungen, rothaarigen Frauen konnte er ja noch nie widerstehen. Das ist ja mittlerweile verbürgt. Gegen das junge Ding kommt die alternde Diva aber bestimmt nicht an, murmeln böse Zungen. Auch wenn sie sich selbst das Haar rot gefärbt hat...

    Wer kann davon gehört haben?


    -Nachtschwärmer in besagten Gegenden

    -Klatschbegeisterte aller Art

    :exclamation_mark: Ein Tag ist 24 Stunden lang und 20 Kilometer breit. :exclamation_mark:

  • Götterfels

    Die einen Feiern, die anderen arbeiten und wieder andere verstecken sich vor den sengenden Strahlen der Spätsommersonne in ihren Häusern und Wohnungen, unter Brücken oder anderen Bauten, die dazu taugen wenigstens ein wenig Schatten zu spenden. Letztendlich ist es gleich wo man Schutz sucht: Die Hitze scheint bereits in alle Ecken und Winkel der Hauptstadt gekrochen zu sein und sich auch derzeit nur schwer wieder von dort vertreiben zu lassen.
    Während die einen nun ausziehen in ferneren Teilen des Landes Unterstützung zu leisten, bleiben andere zurück und leisten ihren Dienst an Volk und Vaterland auf andere Weise. Neue Anschlagsblätter weisen in den Vierteln der Stadt darauf hin, dass die Wasservorräte der Brücke neu gefüllt sind und es an den Lagern im Salmaviertel, aber auch in Shaemoor frisches Quellwasser aus dem Hain zu erstehen gibt. Kostenlos, versteht sich. Darüber hinaus haben sich einige Wagen, beladen mit verschiedengroßen Fässern, auf den Weg in das Tal hinaus gemacht. Verstreute Höfe und auch das Kloster Eldvin sollen mitunter zu deren Zielen gehören. Viel interessanter, jedenfalls für manch einen vermeintlich gut Informierten, ist aber der Umstand, dass es Levi Iorga höchst selbst gewesen sein soll, der am frühen Vormittag dieses Tages im Ministerium Einzug hielt. Was er dort wollte? Die Geister scheiden sich. Gerade in letzter Zeit und seit dem Tod des alten Iorga Victors, soll das Brückenoberhaupt sich vermehrt kritisch dem Ministerium gegenüber geäußert und teile von ihm sogar regelrecht geschnitten haben. Eine offene Stellungnahme dazu gibt es aber wohl derzeit noch nicht.


    Tal der Königin

    Die Hitze hatte das Land kaum eine Woche heimgesucht, als die leitenden Köpfe der Stadt bereits das erste Mal beschlossen die Schleusen des Damms zu öffnen und die Flüsse durch nachlaufendes Wasser zu unterstützen. Mittlerweile und nach weiteren langen Tagen ohne Regen, kann es kaum mehr einen Wasserlauf geben, der sich unbeeindruckt ob der Temperaturen zeigt. Gerade die kleineren Bäche und Flüsslein, die das Tal durchziehen, drohen auszutrocknen. Der allgemeine Wasserstand jedenfalls ist teilweise erschreckend gering und einstmals schillernde Bäche sind längst zu vertrockneten Pfaden aufgebrochener Erde verkommen.
    Aber auch die Seen und Weiher, zu voll an Wasser um in diesen "paar" Wochen auf Grund zu laufen, kämpfen mit der anhaltenden Hitze. Fischer berichten von vermehrtem Fischsterben, von an die Ufer getriebenen Kadavern, auf die sich die Fliegen stürzen und von vermehrt sehr tollkühn werdenden Skalen, die immer öfter und immer Näher an Siedlungen und Höfe heran kommen. Außerdem konnten die Leute die Ausbreitung seltsamer Grünpflanzen beobachten, die Teile der stehenden Gewässer langsam aber sicher zu verdecken beginnen. Allgemein wird davor gewarnt sich den Seen derzeit zu nähern. Nicht nur wegen der aggressiven Skale, sondern auch wegen der Gefahr von Krankheiten. Der Uferschlamm, durch die Sonne teilweise nur oberflächig getrocknet, mag eine tückische Falle sein, ebenso wie der immer intensiver werdende Gestank, dem man sich kaum entziehen kann, wohnt man in der Nähe...oder der falschen Windrichtung.


    Kessex/die Hinterlande/Gendarran/Doric

    Auch in den übrigen Teilen des Landes verhält sich die Sache nicht anders. Gerüchten zufolge gab es bereits den ein oder anderen Wiesenbrand, der nur durch den schnellen und mutigen Einsatz ansässiger Bauern und Bewohner gelöscht werden konnte. Harken, Forken und Schaufeln haben eine Sterberate wie nie zuvor und wenn man den Geschichten glauben schenkt, explodierte vor einigen Tagen eine der großen Getreidemühlen in Gendarran. Feuer und Mehlstaub, das wissen gerade die Bäcker mit Wehmut im Blick zu erzäheln, waren noch nie eine gute Kombination.
    Meldungen über Tote durch die Sonne aber blieben bisher noch aus. Offizielle Meldungen jedenfalls und so mag es sein, dass die Krytaner, das hoffen wenigstens Teile davon, diese "Dürre" von der mittlerweile in manchen Ecken gesprochen wird, noch einmal mit einem blauen Auge zu überstehen.

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

    2 Mal editiert, zuletzt von Levi Iorga (8. September 2019 um 11:08)

  • Geschehnissse von gestern/heute Morgen und Gerüchte hierzu aus dem Harathi-Hinterland


    Nach einer von heftigen Gewittern gezeichneten Nacht zeigt sich der Morgen im Harathi im besseren Licht, auch wenn die Luft schwer und feucht ist, man eher das Gefühl hat sie zu trinken, als wirklich zu atmen. Der nur noch in der Ferne wahrnehmbare Donner mag wohl die Bewohner und Hilfskräfte in den Hinterlanden erleichtert aufatmen lassen, schließlich hat vermutlich keiner von ihnen in der vergangenen Nacht ein Auge zugetan.

    Heftige Donnerschläge gefolgt von nicht minder gewaltigen Blitzen schreckten am gestrigen Abend die gesamte Umgebung auf. Manch ängstlicher Blick mag zum Himmel gewandert sein, hoffend, dass man verschont wird, dass nicht Blitz und Feuer das eigene Leben oder sein Hab und Gut bedroht oder gar zerstört.

    Die Bewohner der östlich gelegenen Besitztümer dürften noch relativ früh in der Nacht von dunklen dichten Rauchwolken aufgeschreckt worden sein, die sich südlich davon bedrohlich im dunklem Nachthimmel abzeichneten. Der Richtung nach hatte ein Blitzeinschlag wohl zu einem nicht klein zu nennenden Brand in einem der dortigen Sümpfe geführt. Aus der Ferne waren sicherlich die teils aufgeregten, teils ruhigen Stimmen der sich vor Ort befindlichen bunt gemischten Hilfsgruppen zu hören. Menschen, Norn, Sylvari, sogar ein Charr soll sich darunter befunden haben. Befehle wurden gerufen, Wasserketten gebildet, Magie kam zum Einsatz und doch sah es für ferne Beobachter wohl eine Weile so aus, als würde man den immer wieder und an verschiedenen Stellen im Sumpf aufflackernden Bränden nicht Herr. Kaum schien ein brennender Baum gelöscht, gerieten an einer anderen Stelle Helfende in Gefahr, vom Feuer eingeschlossen zu werden. Doch schlussendlich obsiegte schlichter Sturheit, sich nicht unterkriegen zu lassen und gute Zusammenarbeit über die Naturgewalt und am nächsten Tag zeugen nur noch verbrannte, kreuz und quer herumliegende, umgestürzte Bäume und verkohltes Sumpfkraut von den Geschehnissen der Nacht. Der ein oder andere mag sich aber auch noch am nächsten Tag den Kopf über ein seltsames Phänomen zerbrechen. Irgendwann zum Ende der dort laufenden Rettungsarbeiten war ein .. ja was? Ein Feuerwerk? Ein Meteor? Ein gewaltiger Feuerball? Keiner weiß es genau. Sicher ist nur, dass etwa eine Stunde vor Mitternacht eine große feurige Kugel in den Nachthimmel aufstieg und stieg und stieg und schließlich explodierte, ohne irgendwo Schaden anzurichten.

    Ein wenig später als die Bewohner der östlich gelegenen Besitztümer dürften auch die Bewohner der in den westlichen Gebieten liegenden Anwesen und Siedlungen von einem gewaltigen Blitzeinschlag und kurz danach gen Himmel schwebenden Rauchwolken südlich von ihnen alarmiert worden sein. Den Göttern sei Dank wohl von einem etwas abgelegeneren Gebiet ausgehend. Wobei … befand sich nicht das Lager, das sich das Ministerium für seine Hilfseinsätze als Stützpunkt ausgesucht hatte, dort in der Nähe? Boten, die noch in der Nacht dort eintrafen, um nach dem Rechten zu sehen, oder die sich am nächsten Morgen nach den Vorkommnissen erkundigen, können erfahren, dass der Blitz einen großen alten Baum getroffen und ihn in der Mitte gespalten hatte und brennenden zu Boden krachen ließ. Unglücklicherweise direkt vor eine Höhle, in der sich zu diesem Zeitpunkt die Ratsherrin für Äußeres in Begleitung einiger Sylvari zu einer Rettungsmission für seltene Heilpflanzen – genannt wird auf interessierte Nachfrage das wechselblättrige Milzkraut und das Blutlungenmoos – aufhielt. Dass das Feuer angespornt durch Sumpfgase drohte, sich auch auf den restlichen Sumpf dort auszubreiten, machte erleichterte die Rettungsarbeiten für die aus dem Lager und später, nach erfolgreicher Löschung des Brandes im Südsüdosten, auch der anderen Gruppen, nicht wirklich leichter. Schlußendlich war es wohl dem Einsatz einer Wächterin und einer Nekromantin, sowie dem tatkräftigem Zupacken aller Helfenden und auch der Kreativität und Ideenreichtum der Eingeschlossenen zuzuschreiben, dass Letztere befreit und das Feuer gelöscht werden konnte. Wie es scheint, konnten sogar ein paar der seltenen Heilpflanzen gerettet werden und warten nun darauf, an passender Stelle ein neues Zuhause zu finden und mit freundlicher Unterstützung der Sylvari davor bewahrt zu werden, auszusterben.

    Der Umsicht der meisten Beteiligten ist es wohl zuzuschreiben, dass bis auf einige minder schwere Rauchvergiftungen, kleinere Brandwunden und Erschöpfungszustände nichts Schlimmeres passierte. Aber auch da hatte man anscheinend vorgesorgt und mit dem Sylvari Asklepios einen ausgezeichneten Heilkundigen vor Ort, dem in dieser Nacht sicherlich nicht langweilig geworden sein dürfte.

  • Das Wetter lässt ja wirklich nichts unbeschadet, so kann man in der Gemeinde am Tonteich nur hoffen das die Skale, aber auch Bären und weiteres Getier durch die Mauer und dem kleinen Durchgang Richtung Weiher fern bleiben und wenn sie doch kommen? Na hoffentlich haben die Raptoren Hunger und fressen sie!


    Aber das ist nicht das einzige, den durch die trockene periode singt der Wasserspiegel und zarte Algen liegen an der Oberfläche und spinnen teilweise den Rand des Sees in ein widerlichen Anblick. Tote Fische die sich aufblähen und plötzlich noch mal pfurzen, während sie bald darauf platzen und das Ass fressende Getier anlocken. Selbst die Fische werden von den Raptoren gemieden, doch nicht alles verkommt ohne das jemand was tun würde.


    Die Fischer, sammeln das Ufer ab und sammeln die ungenießbare Fische ein, während sie von auszubildenen und ansässigen Seraphen, vor größeren Schäden beschützt werden. Doch Fische die pfurzen und Plätzen, Algen, Bakterien die sich aufmachen und die Wasseroberfläche erreichen. All das sorgt auch noch für einen üblen Gestank, wohl eine Mischung aus Verwesung, kloake, ranzigem Wasser und was sich sonst noch für ekelhafte Bezeichnungen dazu gesellen - wenn einem das in die Nase kriecht.


    Das nennt man dann auch erschwerte Arbeit. Hitze, beißener Gestank, tote Viecher, Viecher die einem zu nahe kommen und dann noch die Weinreben! Wobei, das wird dieses Jahr sicher der beste Wein werden, den es jeh gegeben hat - wir werden sehen!


    Bis zum Abend laufen die Helfer immer wieder im Marstall ein, sie gönnen sich eine Pause mit frischem Wasser aus einem Fass, das der Marschall extra besorgt hatte - gut daß das Wasser derzeit umsonst verteilt wird. Und während die meisten sich um den Weiher kümmern, läuft der Marschall immer wieder, zum Brunnen und füllt die tränken auf den umliegenden weiden der Bauern und die eigenen auf. Der Marstall ist heute sehr angenehm kühl, da unter dem Dach von Marschall Yanara siegel, welcher Magie auch immer, angebracht wurden und damit etwas herunter gekühlt wird. Die Raptoren hingegen verbringen ihren Tag, verteilt auf den koppeln und Paddocks welche wunderbar mit der Hitze zurecht kommen und deutlich agiler sind als so manch ein Pferd. Klar ist jedenfalls, wenn das Wetter so bleibt dann wird es noch ungemütlicher im Tonteich!

    Wer kann davon gehört haben?
    Na zumindest jeder der mit der Gemeinde Tonteich zutun hat, Reisende, vielleicht Bänker durch die Tonteich Bank, bewohner und Bauern auf dem Markt!

  • Einfach weg!


    Bereits eine Woche ist es nun her, dass man die rothaarige Adelige, die Santari, das letzte Mal in Götterfels gesichtet hat.
    Zu diesem Zeitpunkt bestieg sie eine Kutsche und fuhr zu einem, so dachte man es zumindest, kleinen Ausflug.
    Doch seither wurde sie nicht mehr gesehen, ebenso auch ihre beiden Leibwächter, Feivel und Dorokhov, nicht.
    Einzig Isabell, die alte Zofe der Komtess, geht regelmäßig im Santarianwesen ein und aus, mal mit einem Korb frischem Essen vom Markt, mal um den Garten zu pflegen soweit das Wetter und die Sonne es zulassen.
    Vielleicht ist die Hausherrin ja auf eigener Hilfsmission unterwegs? Kommen ja nun aus allerlei verschiedener Orte Hilferufe beim Ministerium an. Oder hat sie Götterfels klammheimlich verlassen um Andernorts neu zu beginnen?
    Ist sie überhaupt auf einem Ausflug oder ging sie gar unterwegs verloren? Ein Überfall? Von Mittlerweile sehr hungrigen Skaalen gefressen? Von Wölfen entführt und nun ins Rudel integriert?!
    Es kann sich aber auch niemand mehr daran erinnern ob sie viel Gepäck dabei hatte. Hier scheint man sich, wie bei jedem Gerücht, nicht einig zu werden. Wo die Einen behaupten die Kutsche wäre voll beladen gewesen, sagen andere die Frau hätte nur ein kleines Täschchen dabei gehabt. So soll Feivel mit zwei Koffer beladen gewesen sein, während Dorokhov angeblich die ganze Inneneinrichtung des Anwesens auf dem Rücken getragen haben soll. Man übertreibt nun mal gern.
    Nun denn - was auch immer mit der Komtess ist und wie viel Hausstand die Leibwachen und Kutsche nun wirklich tragen mussten - die Frau ist weg, zumindest darin sind sich die Nachbarn einig.
    Wohin? Weiß keiner.
    Ob sie nun nur einen längeren Ausflug macht, oder der geplante Ausflug in einer Katastrophe geendet ist... wer weiß..~


    Wer kann davon gehört haben:

    - jeder der mag

  • Tag 2 des Harathi-Plots

    Bereits am frühen Vormittag des zweiten Hilfseinsatztages im Harathi-Hinterland durften die Anwesenden eine Abordnung aus den Ländereien der Caldwells im Lager begrüßen, angeführt von Altgraf Warrick Caldwell, der es sich nicht nehmen ließ, sich persönlich Bericht erstatten zu lassen. Die von ihm dankenswerterweise bereit gestellten Wasservorräte sowie Lebens- und medizinische Hilfsmittel wurden eilends in den dafür vorgesehenden Zelten verteilt und die Zug- und Kettenpferde etwas abseits der anderen Tiere im Pferch untergebracht, um später samt ebenfalls zur Verfügung gestelltem Karren zum Einsatz zu kommen.

    Brandwachen wurden abgelöst und durch neue ersetzt. Am späten Nachmittag, nachdem sich die schwere, schwüle Luft wenigstens einigermaßen wieder atmen ließ, machten sich zwei Gruppen bereit, aus dem Lager aufzubrechen. Eine Gruppe mühte sich, zwei der ausgeliehenen Zug- und Kettenpferde vor den Karren zu spannen und versuchte sich mit den anderen Arbeitspferden vertraut zu machen. So sah man eine Sylvari, erste Führversuche mit einem ihr gegenüber gewaltig wirkenden Wallach zu unternehmen und drei Norn, die ein wenig ratlos vor den „hornlosen Dolyaks“ standen.

    Die zweite Gruppe um Büroleitung Econdé war anscheinend dafür bestimmt, einige tags zuvor in der Wildnis herumirrende Nutztiere zum Caldwell-Gebiet zu treiben, nachdem die Tiere mit Futter und Wasser versorgt eine Nacht in der relativen Sicherheit des Lagerpferchs verbracht hatten und vom Heilkundigen des Lagers und zwei weiteren Helfenden so gut es ging versorgt worden waren. Wie es schien, brach allerdings als sich die zweite Gruppe auf den Weg machen wollte, dank einer bockenden Kuh, eines überängstlichen, durchgehenden Reitpferdes und der Tatsache, dass die Meisten der Freiwilligen wenig bis keine Erfahrung im Umgang mit Kühen, Schafen oder Hühnern hatte, Chaos aus. Da es zwei Verletzte zu versorgen galt und die Nutztiere nun glücklich allesamt alles andere als die Ruhe selbst waren, wurde beschlossen, beide Aktionen auf den nächsten Tag zu verschieben. Die beiden Nekromanten der Gruppe, Gräfin Sweeney und Graf Allocer brachen auf, um bestimmte Kräuter für einen Beruhigungstrank für die Nutztiere zu suchen, den die Gräfin zubereiten wollte und nach einer Ruhepause (wohl eher für die Nerven) machten sich zwei der Norn und ein kürzlich im Lager angekommener menschlicher Magiekundiger auf, den im Sumpf nahe des Lagers vor dem Höhleingang umgestürzten und zur Hälfte verkohlten Baum in „handlichere“ Stücke zu zerteilen, die von den Arbeitspferden zum Lager hoch gebracht wurden.

    Tag 3 des Harathi-Plots

    Bereits früh am nächsten Tag brach die zu den Aufräumarbeiten in dem am meisten vom Feuer in Mitleidenschaft gezogenen Sumpf im Südosten des Hinterlands eingeteilte Gruppe auf, um ihrer Arbeit nachzugehen. Wie es scheint, hatte der (ungewollte) „Probelauf“ immerhin dafür gesorgt, dass sich die Gruppe mit den Arbeitspferden vertraut gemacht hatte und somit ihre Aufgabe ohne Probleme erledigen konnte und brachte auf dem Karren sogar noch als Baumaterial oder Brennholz einsetzbare Baumteile mit zurück.

    Nachdem die Ratsherrin für Äußeres anscheinend die halbe Nacht und den halben Tag dem durchgegangenen Pferd auf ihrem Raptor nachgejagt war, sah man sie zur Mittagszeit zurückkehren. Voller Staub, mit einem blauen Auge, das bereits begann in den schönsten Farben zu schillern, Kratzern im Gesicht und in mieser Laune lauthals über das Pferd und seine Besitzerin schimpfend, brachte sie die endlich eingefangene Stute und ihre Raptordame zurück in den Pferch, wo sie dafür sorgte, dass beide versorgt und erstere sicher angebunden waren, um nach einer kurzen Ruhepause zusammen mit dem zurückgekehrten Charr, bekannt als Brevet des Sturmtrupps der Blutlegion, der Sylvari Maisidh und einem mit „Ceres“ angesprochenen großgewachsenen Menschen für letzte Arbeiten zum entfernter gelegenen Sumpf aufzubrechen. Während sich der Brevet, Ceres und der Rotschopf darum kümmerten, dass letzte Buschreste entfernt und Samen gepflanzt wurden, um in ferner Zukunft stattliche Bäume zu werden, gelang es Maisidh einige der durch das Feuer arg in Mitleidenschaft gezogene verbliebene Bäume vor deren Ende zu bewahren. Allerdings verausgabte sich die Sylvari dabei derart, dass Ceres sie auf dem Weg zurück ins Lager tragen mußte. Der Brevet blieb noch vor Ort um abzuwarten, bis von dem in Brand gesteckten Buschresthaufen keine Gefahr mehr ausging und schleppte dann zwei tote Sumpflindwürmer - eines davon ein beachtliches Tier, vermutlich die Brutmutter - mit denen er sich „ein Tänzchen“ geleistet und die dabei den Kürzeren gezogen hatten, zurück zum Lager.

    Während die eine Gruppe also im Sumpf arbeite, brach die zweite Gruppe an diesem Tag nun deutlich geordneter auf, um die Nutztiere, die ausgeliehenen Arbeitspferde samt den mit dem Bau- und Brennholz beladenen Karren zum Gebiet der Caldwells zu bringen. Die drei Kühe, denen von ihren „Betreuern“ so eigenartige Namen wie Muhriel, Kuhstaff und Kuhnibert verpaßt worden waren, das Schaf, benannt als Wölli Mährena Scherina von der Weide, das es der aus dem Herzlich bekannten Diarmai wohl besonders angetan hatte, und „Huhnbert“ das Huhn kamen dieses Mal wohlbehalten, wenn auch mit leichten Verzögerungen, an und wurden mit der Bitte übergeben, man möge doch nach deren rechtmäßigen Besitzern Ausschau halten. Nachdem man sich für die ausgeliehenen Arbeitspferde bedankt und auch diese samt Karren und dessen Inhalt übergeben hatte, machte sich die Gruppe auf den Weg zurück zum Lager.

    Während einige sich noch in der Nacht auf den Rückweg zu ihren jeweiligen Wohnorten machten oder sich erschöpft von den Anstrengungen der letzten Tage in die Zelte zurück zogen, traf kurz vor Mitternacht ein Mesmer ein, der etwas enttäuscht für den Moment nur dem Norn Lokke und einem Cyb genannten Menschen bei der Zubereitung des Essens helfen konnte, da er wegen der späten Stunde für weitere Hilfsleistungen auf den nächsten Tag vertröstet werden musste. Während gegessen wurde, entschuldige sich besagter Mesmer für einen kleinen Spaziergang und wurde angewiesen, achtsam zu sein, da überall Gefahren lauern könnten. Etwas später, es mag zur zweiten Morgenstunde gewesen sein, ließ ein lauter Schrei die Leute am Lagerfeuer aufschrecken, sogar der ein oder andere Schlafende fuhr aus seiner wohl verdienten Ruhe hoch. „Und ich habs ihm noch gesagt“ murmelte die rothaarige Ratsherrin, während sie nach ihrem Raptor pfiff, um zur vermeintlich nötigen Rettung des Mesmers zu eilen. Sogar Baroness Econdè, der nur eine einbeinig Fortbewegung möglich war, hüpfte zum Pferch, um Sheryna kurz darauf auf Rippy zu folgen, nur damit beide Damen kurz darauf vom zur Gruppe hinzustoßenden Ratsherrn für Magie zurück ins Lager beordert wurden. Er würde sich darum kümmern. Was er auch tat, denn wenig später kehrte er zusammen mit dem Mesmer ins Lager zurück. Der ein oder andere kann sich wohl die Reaktion der Rothaarigen vorstellen, als sie erfuhr, dass der Mesmer nur „gescherzt“ hatte, gar keine akuter Notfall vorlag und er es einfach für einen guten Witz gehalten hatte, die Leute aufzuschrecken. Auch wenn sich die Ratsherrin dieses Mal mit dem Einsatz von Feuer zurück hielt, machte sie ihm deutlich klar, was sie von derartigen „Witzen“ hielt und verwies ihn des Lagers.

    der heutige Tag

    Am heutigen Morgen überprüfte noch eine kleine Gruppe, angeführt von Maisidh und in Begleitung der Ratsherrin, den Zustand der Höhle in der Nähe des Lagers. Erfreut konnte festgestellt werden, dass nur die der Tür und damit dem Brandherd nächsten Pflanzen verloren waren und gut 2/3 der anderen Heilpflanzen überlebt hatten, die dank der Sylvari stabilisiert und um die während des Brandes ausgegrabenen Pflanzen erweitert werden konnten, die zurück in die heimatliche Erde gepflanzt wurden.

    Schließlich brachen die verbliebenen Hilfeleister, nach einem herzhaften „gewürzten Spanlindwurm“-Frühstück beziehungsweise Mittagessen zurück in ihre heimatlichen Gefilde auf. Unter Protest der Baroness Econdè, die ihr Kommando für einige Tage abgeben mußte, da ihr vom Heiler wegen ihrer Verletzung Ruhe verordnet wurde.

  • In der Gemeinde Tonteich waren die Bauern, Fischer und anderen Arbeitenden des folkes noch immer unterwegs. Der Wasserstand im Weiher ist noch etwas weiter zurück gegangen jedoch auch das Sterben der Fische ist zurück gegangen, allerdings ist es fraglich warum? Noch immer machen Skale, Bären und anderes Getier sich über die Fische her, die noch am Rande des ufers zappeln aber die Seraphen haben es mittlerweile gut im Griff, die Tiere fern von der Gemeinde zu halten.


    Der Fleischer bringt erneut den Raptoren eine Lieferung allerlei hitzschlag Rinder und diese schmatzten sich genüßlich durch das Fleisch, bis hin zu denn Innereien. Marschall Yanara hingegen ist mit ihren beiden Raptoren und den Wassertaschen auf deren Rücken, weiterhin fleißig dabei die tränken mit Wasser zu befüllen. Sie fürchtet aber bereits das die Vorräte bald ein jehes Ende finden werden und das baldig doch bitte der erhoffte Regen den Weg ins Land findet.


    Wieder ist es ein heißer Tag und die Bauern berichten das es auf dem Land immer noch besser sei, als in einer groß Stadt wie Götterfels.

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