Nachrichten an die Ministerialwache

Ein Schreiben geht bei den verschiedenen Regimentern der Ministerialwache ein. Es handelt sich um Post von der Seraph-Wache, denn das graue, fast silberfarbene Wachssiegel birgt das Wappen der Kronsoldaten, zusammen mit dem Kompanieabzeichen, einer römischen Fünf mit einer kleinen, stilisierten Schwinge am Rande. Die Handschrift, in der die Zeilen schließlich verfasst sind, könnte schöner sein - etwas krakelig und schnell gezogen erscheint sie, aber das Ganze ist vernünftig lesbar:

Zitat

An die Regimenter der Ministerialwache,

aus aktuellem Anlass besteht dringender Bedarf an Akteneinsicht zu allen Fällen, die sich um das Pseudonym der 'Skrittmaus' und/oder die Frau Talianna Link drehen. Es ist im Interesse aller, die damit zusammenhängenden Einbruchserien aufzudecken.

Deswegen stellt die bearbeitende Fünfte Kompanie hiermit den Antrag auf Übermittlung allen relevanten Aktenmaterials, um die Liste der Vergehen für die Sichtung durch den zuständigen Magistraten zu vervollständigen.

Ehre der Krone und den Sechsen,
Vectus Hadrick
Feldwebel - 5. Kompanie 'Silberschwinge'

Es ist früher Morgen, die Sonne wird gerade aufgegangen sein, als ein Brief bei den Ministerialen abgegeben wird. Es ist ein junger Knabe, der ob der Rotröcke reichlich eingeschüchtert wirkt, sich aber doch ganz wacker schlägt und seinen Umschlag überbringt. Das Kind scheint wahllos von der Straße geklaubt und für ein paar Münzen mit dem Auftrag bedacht worden zu sein.
Der Umschlag nun ist von einfacher Art. Ein schlichtes Papier, das seines Gleichen in sich birgt. Eine Nachricht ohne Sender und bloß ein unsauber gestempelter Hase hockt mit aufgestellten Ohren in der rechten, unteren Briefecke.

Zitat

Ich gab euch meinen Namen und doch klopft ihr an die falschen Türen.
Ich schrieb ihn auf das goldene Band.
Ich malte ihn in brennende Stiegen.
Ich kettete ihn an einen Pfahl.
Und doch...doch seht ihr mich nicht.
Sucht falsche Häupter auf, die ihr mit euren Klagen beschämt.
Beschämt euch selbst und eure Lieben, denn gescheit ist das alles nicht.
Kalt ist eure Spur. Kalt und verbraucht, zertreten ohne Sichtung. Ohne Beweis.
Wehe der armen Mianna. Wehe dem armen Gensinghorn und seinem Weibe.
Wehe jenen, die da noch kommen werden, denn blinde, taube, stumpfe Recken
vergehen sich hier an ihrem eigenen Blut. Durch Faulheit. Durch Egozentrik.
Durch falsches, dreistes, dummes Denken.
Ich bin das wahre Blut Ascalons. Ich bin rein und wahrhaftig. Ich bin
befreit von falscher Krone und falschem Glauben, der in Tempeln
unter falschen Dienern gepredigt wird.
Ich bin gekommen, um das Chaos zu richten. Ordnung zu bringen.
Ich bin Treumunde von Ebonfalke.
Ich bin Cloud, die Feldscherin.
Ich bin Wayne, der Mürrische.
Ich bin Asjenka, die Schöne.
Ich bin der Hase.
Ich bin viele.
Ich bin die WBA und ich lasse mich nicht aufhalten.

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Ein Brief, aus der Botschaft der Asura, landet direkt im Hauptbüro der Ministerialwachen und wurde von Xalazz Persönlich versendet. Der Brief ist schlicht ohne viel schnickschnack und Handgeschrieben.

Brief:

Zitat

Excelsior die Damen und die Herren der Ministerialwache

ich bitte um ein Termin für das aufgeben mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung, Rufmord, Verleumdung, Seperatismus und Betrug. Ich habe belastende Beweise die diese Anzeige unterstreichen wird.

Excelsior

Prof. Dr. Xalazz, Kolleg der Statik, Botschafter der Asura

Ein Brief, welcher mit einer Lotusblüte versiegelt ist, erreicht die Ministerialwache

Zitat

Der Zwillingsgöttin zum Gruße.

Mein Name ist Kaisa Aerin. Vor ein paar Tagen hörte ich in der nähe des Salma Viertels Schüsse fallen. Kurz darauf lief mir eine Frau, entgegen bei welcher ich den Eindruck hatte, dass sie vom Ort der gefallenen Schüsse geflüchtet ist. Ich hatte mich ihr unbewusst in den weg gestellt und sieh sah mich einen Moment lang finster an. Ich bin besorgt um meine Sicherheit. Daher bitte ich euch um ein treffen in meinem Heim, denn ich kann die Person nicht über einen Brief beschreiben und fühle mich auf den Straßen dieser Stadt nicht mehr sicher.

Hochachtungsvoll

Kaisa Aerin

Am Morgen trudelt ein Umschlag in den Büros der Ministerialen in der Rurikhalle ein. Ein Regiment ist nicht darauf angegeben. "Ministeriale" steht schlicht darauf. Darinnen steht nun auch nicht wirklich sonderlich viel mehr. Es ist nur eine kleine Karte mit wenigen Worten im Innern enthalten :

Das nächste Mal wird er nicht wieder aufstehen.
Wir vergessen niemals ein Gesicht.
Wir kennen ihn.
Wir wissen wer ihre Tochter ist.


WBA


In der rechten unteren Kartenecke prangt ein kleiner Stempelabdruck:

Ein leicht gerüsteter, recht junger Kerl erreicht am Vormittag die Poststelle der Ministerialwache. Das siebte Regiment ist auf dem Brief verzeichnet, welches er an die Wache direkt weiter gibt. Ein dringendes Anliegen sei es, welches schnellstmöglich bearbeitet werden solle. Auf jenem Brief ragt das Flügelsymbol der fünften Kompanie Silberschwinge auf. Öffnet man jenen Brief, kann man diesem ein Pergamentstückt entnehmen, auf welchem folgendes geschrieben steht

Zitat

An das 7. Ministeriale Wachregiment,

gestern Abend wurde mir von einer Patroullierenden Serapheneinheit berichtet, dass ein Soldat der Ministerialwache offenbar bewusstlos vom Ebonfalkener Portal getragen wurde. Da die fünfte Seraphenkompanie Silberschwinge derzeit einen Fall bearbeitet, welcher eine Interaktion in Ebonfalke erfordert, bitte ich baldmöglichst um ein Treffen mit einem zuständigen Korporal.

Ehre der Krone und den sechsen,

Bray Viamon
Korporal der fünften Kompanie Silberschwinge

*Eine Gestalt ausgestattet mit einer Robe der Abtei Durmand erreicht das Büro der Ministerialen in Götterfels und gibt dort ein Schreiben ab. Interessant ist, auf dem Weg zum Büro und vom selben Weg schlägt sie in einem Büchlein herum. Ganz offensichtlich blickt sie die meiste Zeit hinein während sie geht. Auch spricht sie mit den Wächtern die sie dort antrifft ohne Punkt und Komma und blubbert gerade zu vor sich hin. Das schreiben wird irgendwann an die entsprechende Stelle gelangen*

*Es dauert nicht lange, da macht sich an diesem Tag ein Bote aus den Räumlichkeiten des 7. Regiments auf in Richtung Durmandhalle. Dort überreicht er ein, mit dem Hammer, gesiegeltes Pergament, mit dem Hinweis das es für Exploratorin Malvala gedacht ist. Ebenso findet sich der Name auf der Rollen. Bricht man Siegel, findet man eine kurze, in eleganter Handschrift verfasste Nachricht*

Ehre dem Ministerium,

wir haben eure Anfrage erhalten. Sofern ihr es einrichten könnt, stehen wir für euer Anliegen am morgigen Tag zur Verfügung.

Gez.
Feldwebel Atherion Coriones Sturm
7. Ministeriale Wachregiment

OOC: Termin können wir dann per PN klären.

*ein Schreiben, welches aufgrund der Aufmachung eindeutig der 11. Kompanie Eisenwacht zugewiesen werden kann erreicht das Siebte: *

Ehre der Krone,


in der Fallserie um die Familie Iorga wurde bisher der Kontakt zur behandelnden 11. Seraphenkompanie Eisenwacht seitens der Ministerialwache nicht hergestellt. Im Zuge dessen fordere ich nun die unverzügliche Herausgabe der gesamten Akten inklusive der Berichte des Grenthklerus, sowie der Gefangenen und der Beweismaterialien an.


Es handelt sich dabei zum einen um den Vorfall vom Herbstball, sowie um den vor dem Meridian.


Gez.


Leutnant Philomena Adele Goldberg
Kompanieleitung, 11. Kompanie Eisenwacht

Der Brief trägt das Siegel der Priesterschaft Lyssas.

Geschätzter Kommandant des 7. Ministerialen Wachregiments,

mein Name ist Richard Callan und ich bin Priester der Lyssa.

Ich verweile seit Kurzem in der Stadt und gedenke, in Götterfels zu bleiben und zu wirken.

Auf diesem Wege möchte ich euch und eurer Kompanie meinen priesterlichen Beistand in allen Belangen der Lyssa anbieten.

Ihr erreicht mich bei bei den Spiralen.

Möget ihr mit Lyssas Hilfe hinter die Schleier blicken.

Hochachtungsvoll
Richard Callan
Priester

Die Unterschrift ist zwar genauso ordentlich wie der Rest des Schreibens, aber eindeutig in einer anderen Handschrift als der Rest.

Im laufe des späten Abends, findet sich ein Bote an besagter Spirale ein und übermittelt wohl eine Gegenantwort des Leutnants vom siebten Regiment der Ministerialwache. So jedenfalls erkennbar an dem Wachssiegel des Briefes.

Ehrenwerter Priester Callan,

es erfreut mich zu lesen, dass ihr uns Euren priesterlichen Beistand anbieten wollt.
Gewiss werde ich dieses Angebot nicht ablehnen und mich mit Euch in Kontakt setzen,
sofern es eine Angelegenheit fordert.

Den Göttern zur Ehr
Erwin Leopold Gottwalt
Leutnant des 7.Ministerialen Wachregiments

Heute scheint es, als wären die Boten des Ministeriums besonders umtriebig, wird doch einer, der ebenfalls ein Paket mit sich herum trägt, gesehen, wie er das Hauptquartier der 7. Kompanie betritt.

Am Morgen des 53. Koloss gibt ein Bote aus dem Hause Caldwell ein Schreiben in der Hauptstelle der Ministerialwache zur Weiterleitung ab.

In den folgenden Tagen trifft ein Brief in der Poststelle des 7. Ministerialen Wachregiments ein. Er ist an Leutnat Gottwalt adressiert.
Er ist schmucklos und einfach gehalten, trägt aber das Zeichen des Ministeriums.

Ein Brief mit dem offiziellem Siegel der Seraphen-Kompanie Zwielichtschwinge erreicht das 7. Ministerialwache-Regiment.