Ery reflektiert.

  • Guten Morgen zusammen,


    was die Thematik Metagilde betrifft, bin ich ganz bei Lightning und Van. Die beiden und auch Pleja fassen gut meine Meinung dazu zusammen und daher werde ich sie hier nicht noch einmal zusätzlich ausführlich niederschreiben. Veränderungen braucht es dahingehend für mich keine. Ich habe Kontakt zu neuen, ich habe Kontakt zu alten Spielern, ich habe darüber hinaus eigene RP bezogene Gilden, die mir zusätzlich mit der Organisation durch die Metagilde mein Spiel ermöglichen. Mehr braucht es für mich nicht.


    Mir ist es nun aber ein Bedürfnis etwas zu diesem Thread hier ganz generell zu sagen. Ich finde den Wunsch nach Veränderungen nicht verwerflich. Es ist gut die Dinge in die Hand zu nehmen, keine Frage. Oft wird darüber gejammert und geklagt wie viel besser das Rollenspiel damals war. Mag sein, aber die Zeiten haben sich geändert. Wir sind nicht mehr in diesem ominösen damals, sondern im Hier und Jetzt. Was mir in den letzten Wochen und Monaten sehr stark aufgefallen ist, ist der Umstand, dass ein Teil der Rollenspieler (und es ist mir ein Rätsel woran das liegt), dazu übergegangen ist sich ooc darüber zu informieren ob und was überhaupt läuft, das zu kommentieren und dann muffelig wieder zu gehen, um zu verkünden, dass das RP tot ist. Sich einfach einen Platz suchen und Spiel anbieten passiert dagegen nur noch sehr selten. Ich frage mich dann immer worauf die Leute warten. Es ist kein Hexenwerk, wirklich nicht. Wer spielen will, der darf nicht erwarten, dass ihm erst von anderen eine Bühne geboten wird. Das scheint aber (meiner Beobachtung nach) oft eben genau die Erwartung zu sein. Bei Eventbesuchern ist es im Grunde oft das gleiche. Ich sage "oft", weil es meinem Empfinden nach so passiert, ohne gerade den Anspruch daran zu stellen, dass es wirklich immer so ist. Die Leute besuchen ein angekündigtes Event, warten aber darauf, dass der Veranstalter sie involviert, anstatt die von ihm gegebene Umgebung dazu zu benutzen sich selber in das Spielgeschehen zu werfen. Das kann mal klappen, kann aber auf Dauer auch sehr anstrengend für alle Parteien sein. Mit ein bisschen Mut und Eigeninitiative kann man da viel erreichen (die Erfahrung jedenfalls habe ich gemacht.) Natürlich klappt das auch nicht immer. Dafür sind wir einfach mittlerweile ein doch sehr überschaubarer Haufen mit bekannten Problemen. Es muss ja gar kein großes und gut durchdachtes Event oder Plotspiel sein. Sowas entwickelt sich ja auch ganz gerne einfach mal aus dem Moment heraus.


    Ganz allgemein: Als ich die Einstiegsposts hier gelesen habe, war ich recht nüchtern in meiner Reaktion darauf. Es wird hier ein sehr theatralischer Ton angeschlagen. Auf ihn folgt eine recht offensive Art. Kann man so manchen und ich verstehe auch dein Bedürfnis Erythna, aber ich glaube es ist der falsche Weg, um wirklich in einen Austausch zu gehen. Nein anders: In einen Austausch zu gehen, in dem man nicht erst damit anfangen muss seine eigenen Posts zu erklären (z.B. wie Vetkin hier) und zu beteuern bzw darauf zu bestehen, dass es nie eine Absicht war jemandem auf den Schlips zu treten. Wenn man eine provokante Art anschlägt, dann rechnet man damit und nimmt es in Kauf. Aber mit Belehrungen fange ich an dieser Stelle nicht an. Steht mir gar nicht zu, denn ich kenne euch alle gar nicht.


    Mein Eindruck war einfach kein guter und das möchte ich euch mitteilen. Ich hatte schnell das Gefühl, dass es hier nur darum geht altes zu brechen und neues reinzuwerfen. Auf diesem Forum und in dieser Community gibt es viele gute Sachen, die eingestaubt oder wenig bekannt sind, die Rollenspielszene aber mit geformt haben. Ich mag das Alte. Ich mag aber auch Neues. Für mich persönlich ist es immer schwierig etwas zu unterstützen, auf dem (meinem Empfinden nach) deutlich drauf steht: "Alles muss raus und wir räumen jetzt den Laden auf. Wir, die wir uns dazu berufen den Rest zu retten". Es macht sicherlich Sinn im Vorfeld erst einmal zu fragen, ob überhaupt gerettet werden muss oder ob es nicht vielleicht sinnhaft ist sich mit den Gleichgesinnten zusammen zu tun und einfach zu spielen, dabei aber offen für den Rest zu bleiben. Ich habe gelernt, dass das manchmal schon reicht. Sich selber Spiel und Spaß schaffen und sich schlicht nicht vor anderen abkapseln, sondern sie offen begrüßen. Das schafft Gemeinschaft viel mehr, als irgendwelche Gildennamen, Plotbücher oder Hallen.


    Thema Discord,Forum,Gilde: Ich finde die Trennung gut. Ich habe weder die Lust, noch die Zeit am Abend den Discord anzuwerfen und mich dort einzulesen oder aber Dinge zu diskutieren/mich zu unterhalten. Dazu nutze ich das Forum und das Spiel. Wenn ich Rp spiele, dann will ich mich nicht mit Discord ablenken. Wenn ich was zu sagen habe, nutze ich das Forum als Plattform. Ich für meinen Teil finde es am einfachsten die Dinge "schlicht" zu halten. Ich als Neuling wollte mich nicht erst einmal durch verschiedene Instanzen wühlen müssen (gleich wie offen sie kommuniziert werden), um dann irgendwann nach Tagen ins Rp zu finden. Ich kann aber auch nicht sagen wie die "neue Generation Rollenspieler" da tickt, denn dass es eine solche gibt steht für mich außer Frage.


    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.


    Gruß, Levi

  • Bei Erys Post habe ich noch ziemlich mit dem Thread hier gevibed. Spaltung aufheben, mehr Community, angenehmes Klima für Neulinge. Hätte ich unterschrieben. ... Dann kam die Kritik an der Metagilde und die Werbung für einen Gegenentwurf. ... Das fand ich ziemlich unangemessen. Da geben sich Leute jeden Tag Mühe und bekommen so eine Watsche. Anstatt dass man im Zuge einer Lösungsfindung und für das Gemeinschaftsgefühl auf diese Menschen zugeht wird einfach was neues aufgemacht und dann auch noch mit so einem Namen versehen, der impliziert, dass das jetzt der neue Hub ist. Uncool. Das hat nichts mit Gemeinschaft zutun.


    Tante Edith sagt: Ah, und ich bin auch absolut dafür, dass die drei Bereiche unter getrennter Leitung bleiben. Mit 'Spaltung aufheben' bezog ich mich auf die verhärteten Fronten innerhalb der Community. Bei Gilde, Forum und Discord halte ich es für wichtig, dass eben viele mitbestimmen und gestalten können und nicht eine Gruppe die Leitung über alles hat.


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

    2 Mal editiert, zuletzt von Motte ()

  • Ich will auch, ich will auch!


    Ich finde solche Diskussionen eigentlich ganz schön. Es ist wichtig, dass man sich mal seine Wünsche, Probleme und Anregungen von der Seele reden kann und auch wenn sicher nicht alles gelöst wird, so kann es doch gute Anstöße geben. Jemand muss eben den Anfang machen. Und da ich noch ein paar mehr Dankeschöns verteilen werde, hier schon einmal der Anfang: Danke dafür, Erythna!


    Veränderung anregen ist auch immer gut, wie schon gesagt wurde, und da sollte man auch keinen Abstand zu nehmen. Solange sich die Veränderung im Rahmen bewegt, den natürlich ebenso wir setzen. Mein Hauptwunsch ist:


    Vereinheitlicht die Führungen der drei Säulen Forum, discord, Metagilde nicht. Das führt zu zu starken Hierarchien, Abhängigkeiten und somit im Endeffekt zu Problemen. Lasst es breit aufgestellt, unabhängig, mehrere Leute involviert auf jeder Plattform. Ob ihr nun hier und da Leute dazunehmen wollt, austauschen oder wie auch immer, könnt ihr euch ja überlegen (also, die aktuellen "Chefs").


    Abgesehen davon, wie auch schon gesagt wurde, denke ich, es ist am sinnvollsten, wenn sich die "Chefs" mal zusammensetzen und sich austauschen. Scheint ja auch schon im Gange zu sein. Und da kann man über kleine und große Veränderungen mal reden. Vielleicht kann man den Thread hier einfach als Anregungssammlung nutzen für diese große kleine Runde.


    Was ich rausgelesen habe:

    • Das Aufnehmen von Neulingen ist wohl nichts, was die Community als solches ändern kann? Gut, dass es mal zur Sprache kam, und jeder kann sich selbst etwas hinterfragen. Aber das scheint mir unabhängig von der Drei-Säulen-Struktur aktuell zu sein.
    • Brauchen Graugaenger und daspete Support für das Forum? Ich habe eigentlich das Gefühl, dass das Forum sehr gut läuft und habe - in den Bereichen, die ich verfolge - auch keine Beleidigungen oder derlei lesen können. Ich sehe keinen wirklichen Änderungsbedarf, aber vielleicht sehen die zwei das ja anders?
    • Braucht Van Support bei der Metagilde, um vielleicht einige Regeln zu hinterfragen/neu auszulegen und ooc-Community-building zu unterstützen? Da bin ich überfragt, weil ich dafür andere Gilden habe. Großen Handlungsbedarf kann ich da auch nicht erkennen, Tweaks vielleicht, aber das kann der große kleine Kreis ja besprechen.
      (Randnotiz hierzu: ich finde eine zweite Gilde, wie Vetkin sie
      kreierte, gar nicht per se schlecht. Wenn das etwas mehr Fokus auf den ooc-Part setzt, dem kleineren Kreis Zugang zu Gildenhallenmöglichkeiten gibt... wieso nicht? Ich finde das nett und ebenso engagiert - insofern danke auch dafür! Wichtig finde ich nur, dass es sich eben nicht als Konkurrenz zur Metagilde als erster, organisatorischer (!) RP-Anlaufpunkt ingame entwickelt, falls sich die Wünsche nicht in einer Gilde vereinbaren lassen.)
    • Im discord bin ich selber nur im Lore-Channel unterwegs, ich weiß nicht, ob es da Handlungsbedarf gibt.


    Die angekündigte Dankesrunde noch einmal: Ich finde, ja, sicher kann man über kleinere Veränderungen reden und wer wo noch Unterstützung oder Ansprechkanäle braucht oder so. Aber im Großen und Ganzen läuft es doch ganz gut und ich würde das Grundkonstrukt gar nicht infrage stellen - kann man vielleicht aber auch mal breiter diskutieren. ABER an der Stelle würde ich gerne mal eine Dankesrunde an die aktuellen "Verantwortlichen" veranstalten. Wir kritisieren gerade viel, aber wenig Dank für rein ehrenamtliche Tätigkeit wird geäußert:


    Danke an Graugaenger und daspete für das Managen des Forums! Das ist super viel Arbeit und ich finde, das Forum ist in einem tollen Zustand - auch wenn es von mir aus gerne mehr genutzt werden könnte (ja, fasse mich selbst an die Nase.).


    Danke an Van für das (fast?) alleinige Leiten der Metagilde und natürlich an die Offiziere, die da unterstützen! Ich finde den Zweck mit den IPs, den täglichen Events und dem Wetter super praktisch und ich kann mich kaum erinnern, wann ich das mal nicht aktuell gesehen habe.


    Im discord bin ich weniger aktiv, aber auch hier nochmal ein Danke an Erythna - die sich hier für mich geoutet hat, aber natürlich ebenso an die anderen Mods/Unterstützer dort - für das Managen des discord-Channels.


    Gerade wird viel kritisiert, was berechtigt sein kann und auch gestattet werden muss, aber insgesamt denke ich, dass das System sehr gut funktioniert und ihr tragt wesentlich dazu bei mit eurem persönlichen Engagement.

    €: Ich sehe, Van führt sogar schon einige Vorschläge um. Super! Kann man sicher auch im discord verlinken, um mehr Leute zu erreichen, oder?

  • Im Grunde kann ich mich jetzt nach einer Nacht schlafen und dem Lesen der neuen Posts mit der Grundstimmung von Megametzler 's Post wirklich identifizieren. Ich bin doch ziemlich zufrieden, meinen Post gestern nach ein wenig herumhadern doch so abgeschickt zu haben. Denn offenbar habe ich damit doch dem einen oder anderen aus der Seele gesprochen.


    Gerade bin ich hier nochmal den Thread durchgegangen und hab mir ein paar Passagen herauskopiert, die ich in keiner besonderen Reihenfolge doch nochmal besenfen möchte. Das muss man sich nicht geben, ich packe es in einen Spoiler. Denn das Wichtige für mich kommt darunter.



    Also, was wünsche ich mir?

    • Einen runden Tisch aus der Leitung/Mods/Admins der Dreifaltigkeit.
      • Bei uns vom Discord wären das meine Wenigkeit, Doofe Nuss , Vetkin und daspete (um da kurz Missverständnisse zu verhindern: das sind die Leute die auf dem Discord in großen Anführungszeichen das sagen haben)
      • In Folge dessen vielleicht eine Einigung was Metagilde/Bauen in der Gilde, neue Gilde, etc. angeht, da gab es schon gute Ansätze
    • Eine kleine Erweiterung des Horizonts, wenn es darum geht, Komfortzonen vielleicht für das Wohl der Allgemeinheit zu verlassen oder zu erweitern.
    • Gegenseitiges Verweisen von Forum/Gilde und Discord aufeinander.
      • Nicht im Sinne von: Hey ihr müsst hier überall drin sein. Eher im Sinne von: Hey, schaut mal das hier gibt es auch noch.

    Mit freundlicher Spende von Keisha Bourdillon.

    Einmal editiert, zuletzt von Erythna ()

  • Ich muss gestehen, ich war Grade dabei meinen Post zu verfassen aber das was mir am wichtigsten wäre, ist das Thema: umgang und Neulinge. Für mich fühlt sich die Reflexion nicht mehr danach an, sondern nach einem Verlaufs Gespräch und wenn ich jetzt nicht kaufe, hab ich Pech. Nur Mal so als Kommentar nebenher, begonnen hat das ganze konstruktiv, langsam fühle ich mich aber überfahren.

  • Ich bin die Saso, 27 Jahre alt und auch schon einige Jahre dabei mit Höhen und Tiefen. Lange habe ich so vieles von mir selbst verschlossen, damit ich keine Angriffsfläche bieten konnte. Lange wusste man nicht wer ich bin, wie alt ich bin und ob ich Mann oder Frau bin.


    Eigentlich verstehe ich nichts von der Hochzeit, denn eigentlich war ich ja selber zu dieser Zeit schon dabei, solange wie ich schon Rollenspiel in Guild wars 2 mache. (6... Jahre?)


    Da Frage ich mich, war ich da aussen vor?

    Ich reflektiere das gerade ernsthaft ein bisschen und komme zu dem erschreckenden Entschluss das es schon damals Grüppchenbildung gab und mir vieles verwehrt blieb.

    Also - ja - Neulinge haben es tatsächlich schwer. Mich hat auch kaum einer so wirklich an die Hand genommen.


    Auch heute noch bleiben viele Spieler von Events fern (und lieber eigene machen und dadurch trotzdem so fern Erscheinen da sie ja als Eventplaner eher mit Leuten interagieren die sich dran beteiligen [quasi die ganze Zeit in der eigenen Bubble bleiben]), die für die Community gemacht werden, denen man eigentlich gerne versucht zu begegnen und diese Events als Chance sehen, ohne viel OOC-getue. Ich möchte nicht explizit danach fragen müssen ob ich mit Spieler XYZ spielen kann. Jetzt, wo ich die Leute kenne hat es sich aber leider dazu etabliert, dass man OOC nachfragt. Wie soll sich dann also ein Neuling fühlen, der den Spieler vielleicht nicht kennt und nicht so den Mut hat?


    Ich für meinen Teil bin zumindest ein Mensch der sich Neuerungen nicht verschließt, aber ich habe nicht mehr den eigenen Antrieb etwas zu verändern.


    Ich trage meinen Beitrag dazu bei, einfach wie immer unvoreingenommen mit anderen zu spielen und Neulinge ins Forum einzuführen. Mehr kann und möchte ich da nicht (mehr) machen um auf den Hauptkern zurück zu kommen.

  • Zitat von von Harlem

    Auch heute noch bleiben viele Spieler von Events fern (und lieber eigene machen und dadurch trotzdem so fern Erscheinen da sie ja als Eventplaner eher mit Leuten interagieren die sich dran beteiligen [quasi die ganze Zeit in der eigenen Bubble bleiben]), die für die Community gemacht werden, denen man eigentlich gerne versucht zu begegnen und diese Events als Chance sehen, ohne viel OOC-getue. Ich möchte nicht explizit danach fragen müssen ob ich mit Spieler XYZ spielen kann. Jetzt, wo ich die Leute kenne hat es sich aber leider dazu etabliert, dass man OOC nachfragt. Wie soll sich dann also ein Neuling fühlen, der den Spieler vielleicht nicht kennt und nicht so den Mut hat?

    Ich glaube dieses Problem wirst du nicht ganz aus der Welt schaffen können. Wenn ein Neuling sich nicht traut zu fragen, so wird man ihm auch nicht helfen können. Diesen ersten Schritt muss ein Neuling schon machen um zumindest etwas voran zu kommen. Ich kann nicht riechen ob Spieler XYZ der gerade auf der Straße steht und nichts sagt, Interesse am Rollenspiel hat oder einfach nur einer von vielen OOClern ist der gerade dort seine AFK Runde schiebt. Ist dieser Schritt getan, haben wir ja (sorry, nach erneuten suchen gerade gefunden) das Mentorenprogramm. Spieler die Neulinge an der Hand nehmen und diese in die Welt des Rollenspiels Schritt für Schritt führen.


    Aber auch mit dieser Hilfe merke ich auch das sich so schon viele Spieler schwer tun miteinander zu spielen, egal ob nun Anfänger oder Veteranen. Oft kommen Gäste in die Lampe, stellen sich an den Tresen, bestellen ein Getränk und schweigen sich dann oft an. Lesen ein Buch im Emote für sich selbst oder schauen sich nur um. Als ob jeder vom anderen Spieler erwarten würde: "Los, bespiel mich! Du bist dran, nicht ich!" Auch da greife ich immer ein: Überlege mir albernde Spielchen die ein Tavernenwirt der sehr offensiv auf alle zugeht, miteinander verbindet. Und es klappte bisher immer: Es bildeten sich immer neue Freundschaften oder Bekannschaften und danach war das dicke Eis gebrochen. Hier empfehle ich aber auch einfach mal von selbst ein wenig aus der Rolle zu kommen und auf andere zu zugehen. Ich helfe gern, aber ich bin auch nicht immer da. Somit kann ich nicht immer jeden an die Hand nehmen. Klar will man seiner Rolle treu bleiben, aber als Introvertierter kann man solang wie möglich am Tresen stehen: RP wird man so nicht bekommen. Nur sprechenden Menschen kann man helfen.....oder Norn, Asura, Charr und Sylvari's...ihr wisst worauf ich hinaus will.


    Das gilt auch für Spieler die fern von Events aus was weiß ich Gründen bleiben. Die Liste der Ausreden ist lang, wer RP will soll sich ne Liste für Gründe zum hingehen schaffen. Nach sovielen Jahren Rollenspiel bin ich es Müde und Leid Jemanden Gründe zu schaffen, die mir Worte wie "Das ist kein Ort für meinen Charakter" oder "Mein Charakter hat keinen Grund dahin zu gehen" zuflüstern. Und die geopfterte Zeit die ich darin investiere ihnen Gründe zu schaffen, enden oft mit Worten wie "Mmmh, ne ich denke ich bleib dann doch lieber weg." Hatte ich zu Hauf, das ist der einzige Punkt den ich nicht mehr mache. Vergoldete Zeit und Nerven die ich dann doch lieber in angenehmes Rollenspiel stecken mag. Wer Rollenspiel will, der findet immer einen Weg daran teilzunehmen.

  • Und da sehe ich nun auch, das es zuviel Text und zu viele Punkte zeitgleich sind. Den essenziell ist der mir wichtige Punkt unverstanden geblieben.


    das hat auch nix mit dem Forum, discord oder Meta-Gilde zutun. Das sind persönliche Ansichten, Meinungen und Erlebnisse. Teilweise kann ich das bestätigen, teilweise revidieren. Als ich zurück kam 2019 wurde ich eindringlich vor diversen Personen gewarnt, die hier auch schon reagiert/ geschrieben habenm und teilweise haben diese mich auch gewarnt. Nur bin ich nicht blauäugig, nehme mich da gewiss nicht raus sondern stehe dazu, das mir bestimmt auch schon Mal ein "Vorsicht" rausgerutscht ist. Dann gibt's da wiederum diese Idee, trenn Ooc von ic: poar, langer lern Prozess wie man sehen kann und das schafft bei weitem nicht jeder: nicht mal die alten Hasen!


    Wie also kann man das Bild bitte ändern? Mit Mods oder Admins hat das nix zu tun. Mobben und sich gemobbt fühlen sind Alltag, nicht nur ausschließlich hier und was der eine als mobben empfindet, ist dem der mobbt vielleicht garnicht bewusst?! Oft ist es auch der Ton, der die Musik macht... Ich befürchte meistens nicht Mal beabsichtigt.


    Bitte bitte.... Denkt, flaniert und reflektiert euch und euer Umfeld Mal. Klar ich hab auch Leichen im Keller, denke die hat jeder. Aber das Thema ist was persönliches, das jeder für sich entscheiden und umsetzen muss.


    Ich wünschte, da gäbe es einen gemeinsamen Konsens!

  • Fakt ist:

    Es gibt verhärtete Fronten in dieser Community. Ich weiß nicht wo genau, wieviele es sind, wer gegen wen. Aber ich weiß es gibt sie.

    Woher? Es genügt ein Blick ins Forum. Threads über Mobbing, Ausgrenzung, schlechte Erfahrungen. Abstimmungen über Feinheiten in der Lore oder im RP, die in seitenlangen Diskussionen münden, die meist durch einen Mod beendet werden.

    Ich finde das Zitat eigentlich wunderbar, weil es ziemlich klar benennt, in welche Richtung die RP-Community driftet.

    Allerdings frage ich mich: Was hat Forum, Discord und Metagilde damit zu tun? Wie werden die Fronten gelöst, indem man die Werkzeuge der Kommunikation kritisiert, ohne dabei auf eigentliche Probleme einzugehen?


    Ich denke, dass die RPler zu alt sind. Nicht in einem 'Ich bin 55 Jahre alt'-Sinne, sondern in einem 'Ich bin hier schon seit 5 Jahren und das war nie ein Problem'-Sinne. Es fehlt der frische Wind, wie hier schon oftmals gesagt wurde. Man hat alles schon gesehen, alles schon einmal erlebt und das alles schon hundert Mal.

    Wenn man jede Person fragt, was sie eigentlich möchte, dann ist die Antwort darauf aus meiner eigenen Erfahrung oft, dass es 'wie früher' sein soll. Gut, das kann man nicht ändern. Früher kommt nicht zurück, früher ist gone. Was nicht gone ist, ist der Reiz von 'Früher'. Und es ist an uns, dass dieser Reiz wieder seinen Weg zurück in das aktive Spiel findet.

    Um so etwas allerdings realisieren zu können, appelliere ich mal an die Allgemeinheit mit einem realen Beispiel: Ich habe früher Sibian Wolkenweg Schattenmann gelesen und dachte mir: »Komischer Typ, vollkommen schräg. Kommt mir nicht ins Haus mit den wierden Sachen, die er ausspielt.« Habe ihm nach Jahren eine Chance gegeben und turns out: Geiler Typ, großer (metaphorischer) Penis. Please, don't ban me mods.

    Das Festhalten an alten Eindrücken und Idealen ist das, was uns gerade zurückhält - meiner Meinung nach. Man sollte offen für neue Ansätze sein, denn im Endeffekt wollen wir alle Spaß haben und nicht 'Gewinnnen', weil wir z.B. viel versierter in der Lore sind als Andere.


    Die 'neuen' Ideen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, sind auch nicht wirklich neu. Das dreizehnte Adelshaus, die vierzehnte Taverne. Wenn man sich fragt, was an dieser Sache anders ist, dann ist es meistens nur die Dekoration, die dem ganzen einen neuen Anstrich gibt.

    Gut, was sind meine Gedanken, wenn ich sowas lese: Flashed mich nicht, habe ich keine Lust darauf. Aber wenn da so viele Leute hingehen, dann haben die Leute allen Anschein nach andere Sichtweisen als ich. Aber was, wenn die Leute nur in den 'sauren Apfel' beißen und eigentlich auch hyped auf neue Ideen sind?

    Und in dem Sinne:

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    Wo sind die wirklich neuen Ideen? Die Ideen, die das umwerfen, was dem bisherigen Konsens der Community entspricht? Gut, vielleicht funktioniert das alteingesessene, aber neues Feuer erlebt man dadurch nicht. Wieso nicht etwas machen, was die Option hat besser zu sein als das, was wir bisher haben?


    Und weil ich konstruktiv bin und nicht nur emotional rummosere, schlage ich direkt hier - mitten in diesem Post - eine exemplarische Option vor, die mir (und einigen anderen im kleineren Kreise) durch den Kopf gingen.

    • Revolution des Ministeriums, da ich nichts wirklich von dem Ministerium mitbekomme oder jemals mitbekommen habe. Das waren immer Leute, die geredet haben und die Sachen gesagt haben, die im Endeffekt keine Relevanz hatten. Eine aktive Kooperation mit dem eigentlichen Adels-RP und den Seraphen wäre mehr als möglich, um bestimmte Beschlüsse in das Open-RP zu tragen, die dann auch noch zu RP führen. Man könnte Lobby-like das Adels-RP einbinden, welches Einfluss auf bestimmte Minister nehmen kann und solche Sachen eben.




    EDIT:
    Mir ist gerade noch eingefallen Graugaenger, dass ich mir tatsächlich die Like-Funktion wünschen würde. Viele Leute haben einfach nicht die Zeit einen eigenen Post zu setzen - und wenn sie dann einen Post schreiben, dann heißt es in solchen Fällen nur, dass man sich den Vorrednern anschließt.

    Im Endeffekt ist das super unübersichtlich, wenn man die Posts heraussehen will, die vielen Leuten gefallen haben. Ich kenne die Gründe, weshalb das hier nicht umgesetzt wurde, aber ich sehe die einfach nicht als sonderlich realistisch. Das Einzige, was passiert, ist das man Leuten die Option nimmt auf kurze Sicht aktiver im Forum zu sein. Wenn man etwas zu sagen hat, dann schreibt man ohnehin einen Post und wenn nicht, dann reicht auch ein Like.

  • Selbst das neue hilft nicht. Ich hab das Netzwerk eröffnet, damit die Leute mit ihren kuriosen magischen Ideen, nicht dumm angesehen werden.


    Es ist also keine Taverne oä, sondern Magie Spiel, was nunmal die Meisten Neulinge; doch am meisten interessiert. Doch um seelischen Willen, "spielt bloß keinen Magier - viel zu stark viel zu wahaha nein bleib klein ein nichts... Mimimimihi" ( Wie oft mir das jetzt schon im Chat entgegen geklettert ist x.x) und wieder schreib ich, warum werden Grade Neulinge runter gebürstet? Die meisten sind Neueinsteiger, aber tatsächlich waren da sogar schon: Wiedereinsteiger bei!


    Und ich bin froh, das wir unser Netzwerk haben. Wir sind damit super flexibel und auch wenn mal jemand nicht mit der Story gehen kann, weil er anderer Meinung ist; ja gut ist das halt so. Aber wir haben grundsätzlich irgend jemanden da oder an der Hand, der sich damit beschäftigen kann und wenn es echt Mal über unsere Kapazitäten geht, tja der Sibian Wolkenweg - der kennt den Weg :D hehe sry musste sein!

  • Hallo zusammen!


    Ich kann mir denken, dass sich einige hier bestimmt auch eine "Stellungnahme" zu den genannten Themen von mir wünschen, als de-facto "Chef" des Forums. Ich habe aber erst mal fleißig mitgelesen, auf die Stimmung geachtet (dazu werde ich auch gleich noch ein paar Worte sagen) und habe mir mal eine Nacht zum drüber schlafen genehmigt.


    Erstmal, ich find es toll und mutig von Erythna, dass sie die Themen, die hier diskutiert werden, angesprochen hat. Unabhängig davon, ob mancher es übertrieben oder theatralisch findet, vor allem wenn man es im Kontext mit den folgenden Beiträgen betrachtet. Ich finde es genau so gut, dass hier jeder bis jetzt offen und ehrlich gesagt hat, wenn ihm alles so taugt, wie es ist. Genauso wie die Leute, die sich Veränderungen wünschen, das offen und ehrlich kommuniziert haben.


    Und damit bin ich - für mich - nämlich schon beim Thema: Kommunikation und vor allem Diskussionskultur. Was mir in den letzten paar Jahren nämlich immer wieder aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der Umgangston miteinander doch recht schnell ins passiv-aggressive bis offen angreifende überschlägt. Und das nicht nur hier im Forum, sondern z.B. eben auch auf dem Discord (an dem ich ja auch beteiligt bin).

    Ich will jetzt auch gar nicht länger auf der Metagilden-Thematik herumreiten, aber das, was dort in der Kommunikation gestern passiert ist, das ist - aus meiner Sicht - eigentlich ein Paradebeispiel für das Problem, das mir am Herzen liegt. Ich meine, klar, manchmal überliest man etwas. Manchmal überfliegt man lange Texte oft nur. Da packe ich mir an die eigene Nase und sage "schuldig im Sinne der Anklage".

    Aber wenn man doch merkt, dass eine Diskussion sich aufheizt, wenn man merkt, dass die beteiligten Parteien felsenfest auf ihren Standpunkten verharren und sich davon nicht wegbewegen wollen, oder man sich schon denken kann "vielleicht habe ich da was falsch verstanden" - warum muss man dann noch nachtreten? Was spricht denn dagegen, einfach mal einen Moment inne zu halten, durchzuatmen und mal darüber nachzudenken, was man als nächstes schreibt? Oder das man vielleicht noch mal nachliest, was der andere denn eigentlich gemeint hat? Oft stelle ich mir bei sowas auch die Frage: "Muss das in aller Öffentlichkeit ausdiskutiert werden?"


    Und natürlich, wenn es zu viel wird, dann schreiten die Mods ein (hier auch noch mal ein großes Dankeschön an dich, Graugaenger ) - aber ich bin bei sowas oft der Meinung, wenn sich nur einer der Beteiligten einen Moment zurückgenommen hätte, dann wäre es dazu vielleicht gar nicht gekommen. Und ich denke auch, dass solche Vorfälle eben zu der schon angesprochenen "Warn-Problematik" beitragen.

    Auch hier gebe ich offen und ehrlich zu, dass ich nicht unschuldig bin. Das ich auch schon vor anderen Mitspielern gewarnt habe, und umgekehrt natürlich auch gewarnt wurde. Und auch das ich mich bei den Leuten, mit denen ich öfter zu tun habe, über andere "ausgekotzt" habe, weils mir mal wieder alles auf die Nerven ging.

    Es ist halt... einfach nur menschlich. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, jemandem den Umgang mit anderen zu verbieten (wovon ich auch schon gehört habe - leider!) oder allgemein Ideen schlecht zu reden usw. - ich sage: "Macht eure eigenen Erfahrungen." Ebenso ist es halt nun mal normal, das gewisse Parteien einfach nicht mit anderen können (eben weil man besagte Erfahrungen schon gemacht hat). Aber das sollte halt nicht dazu führen, das alles immer mehr zersplittert und zerfasert, wie es in dem Thema hier ja auch schon angemerkt wurde.

    Und ich kenne leider einige Leute, die GW2 eben genau deswegen den Rücken gekehrt haben. Weil es in ihren Augen überall nur noch Streitereien und "Hofhaltung"/Grüppchenbildung untereinander gab. Das traurige ist - ich muss mich da selbst dazu zählen. Vielleicht ist das auch eher ein Problem, das vor allem die "alten" Veteranen betrifft.


    Deswegen zu mir kurz noch ein paar Sätze, für die, die mit mir nix anfangen können: Ich bin der Pete, bald 32 Jährchen alt und seit Anbeginn von GW2 hier dabei. Davor war ich auch schon ein paar Jahre in GW1 unterwegs, auch im - damals noch recht überschaubar besetzten - RP in Löwenstein.

    Ich habe damals anno 2012 schon in den ersten Betas mitgemischt und auch dort schon hier und da RP betrieben. Ich habe den ganzen Ideenfindungsprozess inklusive der Entscheidung, Drakkarsee als inoffiziellen, deutschen RP-Server zu wählen, miterlebt. Ich habe die Hochzeiten des RPs mitgenommen, musste in der Zeit aber auch einige Tiefschläge mit mehreren Projekten und Organisationen hinnehmen. Manches davon IC in so manchem wirklich epischen Plot, manches leider rein OOC aus unterschiedlichsten Gründen - im einfachsten Falle ein schlichtes "Die Gildenleitung zieht sich raus und zieht weiter, Projekt wird eingestellt."

    Bis vor 2 Jahren war ich - mit Pausen - eigentlich verstärkt eher im Pakt-Umfeld unterwegs, sprich ich habe hauptsächlich Charaktere der 3 Orden Tyrias bespielt, allen voran natürlich Grom, meinen Wachsamen-Kriegsmeister mit seiner 7. Kompanie. Wie einige wissen ist das Projekt inzwischen auch Geschichte. Ich habe nach einigem hin und her wohl irgendwann einfach akzeptiert, dass es keinen Sinn macht, ein Projekt zu leiten, wenn man ständig nur allem hinterherlaufen muss. Und auch, dass ich als Leiter einer RP-Projektgilde vielleicht doch einfach nicht geeignet bin.

    Ich will hier auch nicht mit dem Finger auf irgendwen zeigen, das ganze Pakt- und Ordens-Rollenspiel hatte schon immer irgendwo einen schwierigen Stand mit oft begrenzter Spielerzahl und auch sonst eher geringem Interesse innerhalb der gesamten RP-Gemeinschaft, was wohl auch daran liegt dass es verstärkt plotbasiert ist und halt sonst nicht viel passiert, wenn Arenanet uns keinen bespielbaren Content gibt.

    Für mich war das jedenfalls der Zeitpunkt, wo ich sozusagen meinen Hut genommen und mich auf die "Ersatzbank" verdrückt habe.

    Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich das Forum an sich in nächster Zeit loswerden möchte. Eher im Gegenteil. Ich bin jetzt, nach der Übernahme von Robin und Blacky, sogar der Ansicht, dass die gewisse Distanz zum Rollenspiel (und nur noch gelegentliches Reinschauen) vielleicht sogar ganz nützlich ist, aber das kann jeder sehen, wie er möchte.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde mir auf alle Fälle das, was hier angesprochen wurde im Hinblick auf das Forum und das Team dahinter zu Herzen nehmen. Wir sind offen dafür, das Mod-Team in Zukunft aufzustocken (bzw. eben umzugestalten) und hier für mehr Aktivität zu sorgen. Ich bin ehrlich - mir sind 2-3 Mods mehr, die Däumchen drehen weil es nichts zu tun gibt, lieber, als das Graugaenger alleine einen potentiellen Sturm, der mit EoD kommen kann, bewältigen muss. Wir haben darüber auch schon geredet.


    Ebenso werde ich heute noch einen Discord einrichten, an dem sich alle Leiter eines Community-Projekts beteiligen können. Einfach um einen schnellen Kommunikationskanal zu haben, um auch über ein paar der vorgebrachten Vorschläge zu reden. Im Moment sehe ich hier Erythna als Leiterin des Discords, Van als Leiter der Meta-Gilde und mich - ihr dürft und sollt aber gerne noch weitere Leute aus euren jeweiligen Führungsriegen benennen, die ich dann gerne mit dazuhole.

    Ich sehe es aber auch so wie einige, die das hier schon angesprochen haben: Eine "Vermischung" der Kompetenzen, was die Leitung der größeren Projekte angeht, ist vielleicht gar nicht mal so gut. Das fördert auch wieder ein "Machtmonopol" und sorgt dafür, dass so eine Führungsspitze eventuell unnahbar wird.


    Abschließend möchte ich noch sagen: Ich finde es gut, dass hier im Großen und Ganzen sachlich und differenziert über doch teilweise recht schwierige Themen, die alle irgendwo betreffen, geredet wird. So kann es gerne bleiben - und damit hab ich jetzt auch genug gesabbelt :)


    TLDR: Gute Kommunikation ist wichtig; trotzdem wird - aus meiner Sicht - oft mal aufeinander herumgehackt. Ist nicht so gut. Lasst uns das besser machen! Vorschläge und Ideen sind angekommen und wir kümmern uns darum, danke euch!

  • Ich habe mir nicht alles durchgelesen, ich bin ein faules Stück Dolyakmist XD

    Ich hab zwei Phasen im rp in gw2 gehabt: Damals, als die Lampe noch voll war und jetzt, wo schon 3 Leute als viel zählen.

    Ich muss sagen, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, was damals alles los war... holy shit. Viel Chaos, viele Leute... für einen neuling wie mich damals absolute Überrennung. Also bin ich Privat-rpler geworden.
    Weitere Gründe dafür sind, dass ich Grauzonen-Rpler bin, ergo, wenn in der Lore nicht steht, dass es nicht geht und ich eine absolut gute Begründung finde, warum es geht, ist es für mich okay. Das heißt aber auch, dass einige meiner Konzepte nicht unbedingt gut ankommen.
    Ich erinnere mich noch an ein rp in der Lampe, als mein Charakter nicht bemerkt hat, dass ein Charr hinter ihm steht, sich umdrehte und so erschrocken hat (großes Gesicht in ihrem Gesicht und so), dass sie schreiend raus gerannt ist. Was ist passiert? Mein Charakter wurde zusammengeschissen. Verstehe ich bis heute nicht, aber es war Interaktion!

    Heute ist es privates Open-rp. Jeder hat seine Leute, mit denen er tippt, alles andere wird ignoriert. Klar, man kann nicht immer auf alles achten, aber es gibt eben manche Dinge, die vielleicht auffällig sind. Wenn jemand hinter mir steht, dann schaue ich automatisch nach dem letzten Post der person, ob sie was getippt hat, was mit mir zu tun hat. Rp generieren möchte. Andere tun es nicht.
    Ich habe angefangen, mich hinaus zu wagen, ab ins wilde Open, weil die Spielerzahl endlich übersichtlich geworden ist (Ich habe es absolut nicht mit SPielermassen, ab 7 Leuten hört es bei mir auf...) und habe festgestellt: Es gibt immer noch viel Tavernen-rp. Aber... es ist genauso scheiße wie damals, zu versuchen, rp zu generieren. Man wird oft ignoriert.
    Sehr fällt mir das auf, wenn ich versuche, indirekt kleine Plots anzubieten. Wenn ich einen Charakter schreibe, der etwas ungewöhnlich ist (zum beispiel Misa), versuche ich, kleine Details aufzuzeigen, die vielleicht Interesse generieren könnten. Plots. Dinge, die was anderes sind, als am Tresen zu stehen und zu trinken. Oder besser... ich habe es getan. Denn es macht keinen Spaß, etwas zu tippen, nur, damit es ic und ooc komplett ignoriert wird. Trinkt von mit aus euren Alkohol und verzieht euch. Wenn ihr damit euren Spaß habt, sure!

    Im Endeffekt ist mein Fazit:

    Ich erfreue mich mittlerweile an den kleinen Dingen. An einem Panther, der mir jedes mal, wenn ich schreibe, dass meine Augen kurz über den Charakter fahren, ihn unauffällig mustern, eine herrliche Wispernachricht mit neuen Beschreibungen schickt, an denen ich mich orientieren kann, die Interesse am Charakter und rp mit ihm generieren, der sich Zeit lässt zu tippen und eine wirklich wundervolle Qualität gibt [insert mehr Lob here].

    Oder an der Zunft, die vielleicht gegen viele gestoßen ist und sehr auffällig wurde... aber sie waren anders. Sie sind auf Dinge eingegangen und haben kleine Plots generiert. Ich hatte SEHR viel Spaß mit den Leuten und freue mich immer wieder, einen der Accounts online zu sehen, in der eisen Hoffnung, sie mögen doch wieder mehr Chaos ins rp bringen.
    An Sunja, die komische Plots macht, deren Lore-Verständnis sogar ich manchmal in Frage stelle, ABER SIE MACHT PLOTS, die Spaß machen, rp mit anderen Leuten generieren, die Charaktere langfristig beeinflussen können! (Ich würde SO gerne die Nachwirkung bei meinem Charakter ausspielen, aber ich weiß genau, viele werden sich nicht darauf einlassen, zumindest nicht so, wie es geplant ist. Also schreibe ich kleine Dinge, für mich und die Leute, die wissen, was los ist. Gibt dann halt nur mir Flavour, was soll's. MIR macht es Spaß. Wenn ich damit Leute abfucke, leckt mich. Das RP ist kein Ponyhof!)

    Ich finde es als Neuling schwer, ins Open zu kommen. Aber Sharatur und Thimorn haben bewiesen, dass es geht, wenn man wirklich will, man muss leider Glück haben, ber es gibt viele leute, die einem eine Hand reichen :)

    (Hups, das wurde ne Menge Lobpreisung... uhm... sry. Aber ich finde, solche DInge müssen erwähnt bleiben! Ich liebe es nämlich!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Zusammen, ich schon wieder :D

    Wir - das sind Erythna , Graugaenger , Pleja , Van , Vetkin und ich - haben uns gestern Abend mal zusammengesetzt und die hier angerissenen Themen besprochen.


    Zuerst mal kann ich sagen, das ganze Thema Metagilde und "Konkurrenz" dazu ist für uns vom Tisch. Die Meta-Gilde in Zukunft selbst noch mal ein neues Konzept bezüglich Dekorieren in der Gildenhalle und für Gildenmissionen usw. vorstellen.


    Desweiteren wird sich für euch im großen und ganzen an der Struktur der drei Projekte nichts ändern. Leitung und Moderation von Meta-Gilde, Discord und Forum bleibt weiterhin in der Hand der jeweiligen Führungen und es wird nichts zusammengeworfen oder miteinander abgeglichen usw. Allerdings wollen wir die Kommunikation und die Zusammenarbeit miteinander enger gestalten, wenn Themen auftauchen, die alle drei Bereiche gleichermaßen betreffen.


    Und damit komme ich dann auch schon zu zwei von eben jenen Themen, und was wir in Zukunft hier und da noch anpassen werden. Zum einen waren sich alle einig, dass wir die Orientierung für Neulinge und Wiedereinsteiger verbessern wollen, das heißt, dass alle 3 Plattformen hier nachbessern und die notwendigen Infos einfacher bereitstellen werden. Dann haben wir noch über den Umgang miteinander und untereinander gesprochen und waren uns auch hier einig, dass es Potential für Verbesserungen gibt. Im Forum werden wir uns dazu mal die Nutzungsbedingungen und die Regeln zum Umgang miteinander anschauen und auch hier ausbessern, ergänzen und vervollständigen.


    Das war es im großen und ganzen auch schon wieder von mir - weitere Änderungen die noch in der Mache sind werden in der Zukunft noch von den jeweiligen Bereichen bekanntgegeben. Sollte es dazu noch Fragen und Anregungen geben, stellt sie ruhig. Ansonsten bedanke ich mich an der Stelle noch mal für das ganze Feedback, das wir bekommen haben :)

  • Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch lest und euch, je mehr der Zeilen ihr lest, immer mehr das Gefühl beschleicht, das irgendwann schonmal gelesen zu haben?


    Verhärtete Fronten an allen Ecken.

    Stunk im Forum.

    Gerede über Mobbing.

    Streitereien um Lore.

    Frischlinge die ignoriert werden und Probleme haben sich zu integrieren.

    Riesige Feedback-Threads in denen frischer Wind angesprochen wird und jemand, der das ganze nicht schon 200x mitgemacht hat versucht, die Dinge zu ändern. Und am Ende steht "Wir haben beschlossen nichts zu ändern, aber danke fürs Feedback".


    Das alles gab es schon 2018.

    Und auch schon 2016 und 2010 und 2008 und 1998 ... in allen möglichen Foren, in allen möglichen MMOs oder auch RP-Foren.

    Auch wenn es ernüchternd klingen mag, aber das war alles schon mal da. Und wird immer wieder kommen.


    Rollenspiel ist etwas, das viele mit Herzblut betreiben und sehr viel Zeit hinein investieren. Für die einen ist es einfach nur ein Hobby, für die anderen eine Gelegenheit nach dem anstrengenden Tag mal runterzukommen und entspannt in einer digitalen Taverne digitalen Met zu saufen. Für wieder andere ist es ein Ersatz für RL-Beziehungen (sei es romantischer oder platonischer Natur). Und wieder andere betreiben es wie eine Religion, mit der Lore als ihre Bibel (von der es von Koran bis Thora auch so viele Interpretationen wie Anhänger gibt). Und für wieder andere ist es nur ein Kanal um persönliche Fetisch-vorlieben auszuspielen.


    Ja, wir alle teilen dieses Hobby.

    Und doch hat jeder einen anderen Fokus, eine andere Ansicht, eine andere Vorstellung von dem, was man nach einem Abend Rollenspiel mit unter die Bettdecke nimmt.

    Sei es einfach nur einen lustigen Abend verbracht zu haben.

    Sei es ein spannendes Abenteuer in einer imaginären Welt erlebt zu haben.

    Sei es neue Freunde gefunden zu haben.
    Oder neue Liebschaften.

    Oder einen dieser ahnungslosen RP-Anfänger mal ordentlich mit der Lore-Keule verdroschen zu haben damit man sich in seinen eigenen kleinen vier Wänden etwas mächtiger fühlt.


    Und so lange das so ist, wird es immer Streit geben, immer Kollisionen.

    Die "seriösen RPler" die die Quatschmacher als "Loreferne Müllkonzepte" betrachten. Die "Just-for-fun"-RPler die diese als "Lore-Nazis" beschimpfen. Die e-RPler die in ihrer eigenen kleinen schmutzigen Ecke hocken. Kann man all das unter einen Hut bringen?


    Ja, aber nicht auf Dauer. Das ganze geht so lange gut, bis sich der erste gestört fühlt.

    "Was ihr macht hier Abenteuer-RP? Haltet das gefälligst aus meiner RP-Taverne fern ich will hier nur friedlich an der Bar stehen und flirten!"

    "Geh mir weg mit deinem Konflikt-RP!"

    "Argh, wieder eins dieser Fail-Konzepte!"


    Im RP sind wir alle frei. Aber Freiheit geht nur so weit, wie sie die eines anderen einschränkt. Und sobald der erste sich getriggert fühlt und schreit, geht das Gekabbel los.


    Warum die Fronten so verhärtet sind? Weil das schon dutzende Male passiert ist. Was man dagegen machen kann? Nix.

    Man kann niemanden zwingen, über seinen Schatten zu springen, aus seiner Komfortzone zu kommen oder einfach andere Meinungen zu akzeptieren. Die Macht des Einflusses endet an den eigenen Fingerspitzen. Aber genau da kann man ansetzen und das tun, was einen davor bewahrt, völlig irre zu werden:


    • Leute die einen ansprechen und meinen "Spiel nicht mit XYZ, das ist ein ganz fieser Fail-RPler" o.ä. einfach ignorieren. Ich mein, ihr könnt euch die Meinung anderer immer anhören, aber bildet euch immer eine eigene. Oft basieren festgefahrene Meinungen nur auf unterschiedlichen Erwartungen und Missverständnissen.
    • Sucht euch Leute, die so denken wie ihr. Gruppenbildung ist ganz natürlich. Gebt nicht auf, wenn die ersten Leute die ihr anspielt euch fies begegnen oder ihr einfach nicht mit ihnen klarkommt. Statt auf Konflikt zu gehen, sucht euch einfach andre Leute. Irgendwann findet ihr schon Leute mit denen ihr klarkommt und die ähnliche Vorstellungen haben.
    • Nehmt das, was Leute in Foren oder generell im Internet sagen, einfach nicht zu ernst, und erst recht nicht persönlich. Sie kennen euch nicht. Die meisten verhalten sich durch die Gunst der Anonymität ganz anders als Real. Vieles kommt durch puren Text anders rüber als es mit Mimik und Gestik gemeint wäre. Missverständnisse sind vorprogrammiert. Geht einfach davon aus, dass der, mit dem ihr sprecht, euch grundsätzlich nichts böses will. Die sitzen genauso Abends vorm Rechner und versuchen eine gute Zeit zu haben wie ihr.
    • Wenn ihr wirklich einem Troll oder Hater begegnet der gegen euch wettert und euch Hasstiraden um die Ohren pfeffert, lächelt. Denn ihr habt schon gewonnen. Wer sich die Zeit nimmt um jemand anderen im Internet schlecht zu machen, ist im RL in einer viel mieseren Situation als ihr und versucht sich dadurch besser zu fühlen dass er euch schlechter macht. Jemand dem es RL gut geht hat es nicht nötig andere unterzubuttern. Also freut euch über jeden Hater, denn sie bedeuten, dass es euch RL besser geht als ihnen!

    Heather out!


    The one who puts the "laughter" in "slaughter"
    And the "fun" in "funeral"!


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Nationalismus keine Alternative, sondern eine Katastrophe ist.

  • This.


    Mit einer Ausnahme:

    Was man dagegen machen kann? Nix.

    Heather hat Recht: zwingen kann hier niemand irgendjemanden zu irgendwas. Man kann das Gespräch suchen (Stichwort: Kommunikation). Vielleicht kann man bei Streitigkeiten auch Sanktionen verhängen. Im Härtefall mit Ausschluss drohen. Aber echte "Machtmittel", um irgendjemanden dazu zu bringen, sich fair, freundlich oder aufgeschlossen zu verhalten, hat keiner von uns. Kein Mod, kein GM, oft nicht einmal die staatlichen Stellen.


    Veränderungen im eigenen Denken und Handeln beginnen aber auch selten mit Zwang.


    Sie beginnen mit Reflektion.


    Ja, Threads wie diesen gibt es zu Tausenden. Nicht allein hier, sondern auch in WoW-RP Foren, in Black Desert, LotRO, Star Wars, Star Trek... die Liste ließe sich beliebig fortführen, in englischener, französischer, spanischer Sprache... wo ihr wollt. Und es ist verständlich, dass viele von uns eher skeptisch sind, was die letztendliche Wirksamkeit des Besprochenen betrifft. "Glaubt ihr wirklich, dass es diesmal etwas bringt?" - "Das hatten wir schon so oft, und es hat sich überhaupt nichts verändert."


    Diese Skepsis ist nicht unberechtigt. Und gerade aus diesem Grund halte ich es für wichtig, diese Themen immer und immer wieder aufzugreifen.


    Der Wille, etwas zu verändern, ist das Tor zur Hölle. Sich die eigene Motivation zu erhalten und die Hartnäckigkeit, etwas bewegen zu wollen, während das eigene Ziel wiederholt in Frage gestellt wird, man gegen Grenzen ankämpfen muss, Desillusionierung, Feindseligkeiten, oder auch den Frust zu bewältigen, dass manche auf gewissen Feldern schlicht aufgegeben haben - das ist ein hartes Brett. Ich habe Respekt für jeden, der trotz des Wissens, dass er wahrlich nicht der Erste ist, der sich an etwas versucht, an dem viele gescheitert sind, etwas zu unternehmen probiert. Bemerkenswert an dem "Ery reflektiert"-Thread ist, dass die hier geteilten Erfahrungsberichte gleich mehrfach zeigen, dass die Mitglieder dieser Community nicht nur häufig Opfer bei unangenehmen Vorkommnissen waren - sondern auch Täter. Beißen, um nicht gebissen zu werden, Mitläufertum, ungewollte Verletzungen anderer, für die man sich zu sehr geschämt hat, um sich zu entschuldigen.


    Diese Berichte - und vor allem die Botschaft, dass es vielen heute sehr, sehr leid tut - sind wichtig. Für die, die es getroffen hat. Aber auch für die, die selbst so handeln. Die sich darin wiedererkennen und ihr eigenes Handeln anhand dessen reflektieren können. Und die Auswirkungen ihres Tuns.


    Seien wir nicht naiv: wer nach der von Heather erwähnten "Macht" sucht, andere bequem von zu Hause aus in die Knie zu zwingen, dem ist all das vermutlich egal. Die Selbstzweifel. Die Minderwertigkeitskomplexe. Das Gefühl, sich lächerlich gemacht zu haben. Und auch die richtig hardcore Lästermäuler, die gemeinsam Gilden gründen und Channel erstellen, um einzelne Mitglieder der Com fast schon sektenartig runterzuputzen, brauchen keine Threads, sondern fundierte psychologische Hilfe (persönliche Meinung des Autors).


    Trotzdem bleibe ich dabei: der Austausch ist wichtig. Die Hemmungen, gegen jemanden anzugehen, der seine Verletzlichkeit (und auch die eigenen Fehltritte) offen teilt und zu konstruktiven Gesprächen darüber bereit ist, steigen enorm. Aber auch die Hemmungen, andere in eine solche Situation zu bringen.


    Sprechen wir weiter darüber. Ein Teil von uns fühlt sich besser Dank dessen. Ich denke, das ist es wert.

  • Da sprechen mir gleich zwei aus der Seele und das, obwohl ich auch Leichen (Lehren) im Keller habe. Aber es müssen sich auch nicht alle mögen, niemand muss mit jedem Best Buddy sein, verlangt glaube ich auch niemand, ich am allerwenigsten. Aber einen gesunden Umgang, den möchte ich mir wünsche und dass man sich Respektiert; auch da wo wir eben das OPEN RP haben, EVENTS.


    Ich will mich auch nicht um Personen streiten, zumindest jene die mich kennen, wissen das ich meine Meinung dahingegen Pflege: Ich kann neben jedem existieren und in der Realität ist es auch so, dass man nicht aufhört zu Atmen. Nur weil der Verhasste Nachbar mal wieder um 12 Uhr Rasenmäht und ich ihm schon gefühlt 100 mal gesagt habe: das meine Kinder dann schlafen.


    Im Grunde stört es nicht mal die Kinder, sie wachen nicht deswegen auf oder sind dann launisch. Es stört mich, ich fühle mich unbeachtet, es wirkt respektlos und in dem Sinne habe ich gelernt mir eine Frage zu stellen: ist es jetzt den Aufwand wert, mich darüber aufzuregen? Zu 95% aller Ärgernis fälle nein und ich bezweifle das mein Nachbar das mit Absicht macht und auf die Uhr schaut: ob er mich nun endlich Ärgern kann und selbst wenn, dann kann ich wenigstens von guter Erziehung reden (Es ist mir einfach egal.). Viel mehr will ich dazu auch gar nicht sagen, keiner Hört auf zu atmen und „Macht“ in dem sinne hat keiner: das ist wirklich Fakt. Wenn einer diese „Macht“ innehat, dann wir alle – weil mit jedem einzelnen steht und Fällt die Gemeinschaft, die Community.

    Lg Die Loki

  • *nickt Travon zu*


    Es mag abgedroschen klingen aber es gibt da einen schönen Sinnspruch: "Be the change you want to see in others."


    Oder wie es die Ureinwohner Amerikas sagen würden:

    "It is not enough to cry for peace.

    We must also speak peace.

    Act peace.

    And live in peace."


    Threads wie diese oder allgemein Diskussionen dieser Art bewirken nicht, dass irgendwer ein "Machtwort" spricht und sich ZACK alles ändert.

    Aber vielleicht liest der eine oder andere das ganze, erkennt sich selbst, merkt dass er an seinem Verhalten arbeiten kann (ich nehm mich da auch nicht raus! Obwohl jeder mir zustimmen wird dass ich bereits perfekt bin!) und beginnt, sich zukünftig angemessener zu verhalten. Und wenn das genug Leute machen, haben wir eine Entwicklung. Deswegen will ich dem Thread auch nicht seinen Nutzen im allgemeinen absprechen, man darf nur kein plötzliches "Erwachen" der Community erwarten.

    RP-Communities sind eine sehr zähe, träge Masse in die man sehr viel Energie stecken muss um sie zu bewegen 8o


    Ich halte weiter an meiner einzigen und allgemeingültigen Regel fest, anhand derer jeder mit mir zurechtkommt, der sie befolgt:


    "Sei kein Idiot"


    Soll heißen: Ich weiß, dass jeder Fehler macht, jeder mal irgendwo anfängt, jeder lernt, jeder mal nen miesen Tag hat, jeder mal der Super-Sayajin sein will um den sich den Abend die ganze Handlung dreht und jeder mal momente hat, wo er kompletten Müll fabriziert für den er sich schämt.


    Das ist für mich kein Grund, denjenigen zu meiden, denn wir sind alle Menschen (und, zugegeben, sicher auch ein paar Katzen. Meow.)

    Nur dann, wenn man aus Fehlverhalten nicht lernt, keine Einsicht hat, auf seinen Unzulänglichkeiten besteht und daran scheitert, zuzuhören... ja dann.. ist man halt ein Idiot. Und dann sag ich tschüss, schönes Leben noch. ^^


    The one who puts the "laughter" in "slaughter"
    And the "fun" in "funeral"!


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Nationalismus keine Alternative, sondern eine Katastrophe ist.

  • Hier in dem Thread ist - wie oft bei diesen Threads - vieles richtig, gut und wichtig. Aber jedes Mal, wenn die Blinden sich als weitsichtig darstellen, die größten Ausgrenzer für Einigkeit eintreten, die Anführer der Mobbing-Cliquen das Mobbing verurteilen und sich auf "die richtige Seite" stellen, die Inspirationslosen behaupten die Innovation voran zu treiben und verletzte Gefühle gegen echte Argumente ins Feld geführt werden, sollte klar sein, dass das wieder einer dieser Threads ist, die zu nichts führen werden. Ich bin nicht für Name-Calling, aber solange diese Probleme nicht angesprochen werden dürfen, weil das gegen die Netiquette verstoßen würde oder jemandes Gefühle dabei verletzt werden könnten, wird jegliche tatsächliche, sinnvolle Änderung nur unter extremen Anstrengungen oder durch Hinterzimmergespräche umgesetzt werden.


    Ich will daher mal dafür plädieren, die ständige Tugendprahlerei zu unterlassen, die verletzten Gefühle runterzuschlucken und den Fokus auf eine sachliche, unprätentiöse Argumentation/Diskussion zu legen. Antworten, die nicht auf den Punkt des Gegenübers eingehen, entblößen nur den Antwortenden. Verletzte Gefühle sind zwar schon relevant, sollten aber nicht mit Argumenten verwechselt werden.


    Zur Metagilde: Ich empfinde diese Gilde einfach nur als verschenktes Potenzial. So wie sie aufgebaut ist, ist sie "nur" ein Werkzeug, keine wirkliche Community-Gilde. Wenn jetzt gerade Stimmen laut werden, die sich genau das (also eine Community-Gilde) wünschen, ist es vielleicht Zeit, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und zu überlegen, ob die Metagilde diese Community-Gilde werden könnte (und ob sie das auch werden sollte).


    Und um noch eine eigene Idee hinzuzufügen, die dem gemeinsamen Rollenspiel helfen könnte: Eine SL-Konferenz der verschiedenen Projekte könnte wirklich helfen, die Kommunikation zu verbessern und Überschneidungen zwischen den Gruppen zu erhöhen: Ein projektübergreifender (vermutlich besser nicht öffentlicher) Austausch über anstehende Events, geplante oder laufende Plots oder Möglichkeiten für mehr freies Spiel.

    "That which can be asserted without evidence can also be dismissed without evidence." - Christopher Hitchens

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