Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Eine Horde Skritt schwärmt aus und hängt überall und nirgends in Löwenstein Plakate aus. Mal schief, mal krumm, mal über Kopf, mal mit dem Gesicht zur Wand, mal einem schlafenden Besoffenen auf dem Bauch. Aber die Aushänge machen dafür gut die Runde.


    Zitat


    Aufgemärkt!

    ich such Jägers!
    Den ich brauch Viel Beutegut.
    Jäder der jagen kann sol sich bai mia melden!
    Ihr wärdet auch bezahlt füa eure Arbeit und das fair.
    einzelne Jäger wie auch Grupen gern gesähen.

    Komt zum Taliskrämer an der Terasse däs weißen Kranichs.

    -Schnodder


    Wer hat davon gehört?

    - Löwensteiner
    - Portalreisende
    - Skritt
    - Der Typ mit dem Plakat auf dem Bauch...und dem dicken Kater

  • Vom Halsbrecherpass bohrte sich in dieser Nacht eine mächtige Rauchsäule in den sternenklaren Himmel.
    Zuvor sah man drei Norn - einen Kerl und zwei Weiber - von der Rast gen Norden ziehen, allesamt mit leichter Bewaffnung. Eine vierte Norn, die wohl zuvor an einigen Gehöften in der näheren Umgebung des Passes gewesen sein muss, stieß etwas später zu ihnen. Wohl hatten sie ursprünglich ein anderes Ziel im Sinn, doch als sie die Leiche des erschlagenen Jotun fanden, änderten sie ihre Pläne. So wurde Halt gemacht und sie verschwanden allesamt in den Wäldern.
    Ein großer Holzstoß wurde errichtet und der Gefallene darauf gebettet. Schließlich erwieß man der stolzen Kreatur die letzte Ehre, indem man den Stoß entzündete.

    Ob es nun der Respekt vor dem Jotun war, der die Norn dazu veranlasste, dies zu tun, oder ob sie es taten, um die Jotunstämme in der Nähe nicht zu erzürnen, weiß man nicht. Sicher ist, dass im Morgengrauen nicht mehr als einige glühende Scheite und ein Haufen Asche übrig sein wird. So bereitete man dem Getöteten einen ehrenvollen Abschied und ersparte den in der Nähe Lagernden wohl zugleich eventuelle Vergeltungsüberfälle der Jotunstämme.

    Wer könnte nun aber davon gehört oder es gesehen haben?

    • Wanderer
    • Hüttenbewohner in Pass- oder Rast-Nähe
    • Tratschweiber
    • Jäger
  • Munter wurden Reime in der Stadt verteilt, nun erblickt man am morgen jedoch harte Worte. Mit dunklem Lack an Häuser und Mauern geschmiert. Dort wo in der Nacht die Stadtwachen wenig Einblick haben. Am hellichten Tage jedoch wird die Botschaft deutlich.
    "Sylvari, zersetzendes Unkraut!" heißt es einstimmig. Keine poetischen Ergüsse. Lediglich diese deutliche Nachricht. In akkuraten Lettern und stets die gleiche Aufmachung. Vermutlich wurde eine Schablone genutzt die schnell mit einem Pinsel übermalt werden konnte. Der Lack sitzt fest. Keine losen Zettel die bereits mit dem nächsten Wind aus der Stadt geblasen werden. Nein, da steckt ein nachhaltiger Gedanke hinter.


    WO? - Götterfels
    WER? - Alle die mit offenen Augen durch die Stadt gehen, oder ihre Ohren aufsperren

  • Ruhe kehrte ein auf dem Gelände der Universität Pentagon in Ebonfalke. Semesterferien standen an, viele der Lernenden und Lehrenden suchten Zerstreuung in anderen Dingen, als ihre Nase in Bücher zu stecken oder wissbegierigen Schülern etwas nahe zu bringen, um ihr Wissen zu mehr. Doch nicht völlig ausgestorben war das Gelände, auch wenn die Tore verschlossen blieben und nur denen Zugang gewährte, die einen Schlüssel besaßen. Nicht alle Bewohner des riesigen Komplexes kehrten heim zu ihren Lieben und so ging nach ein paar Tagen doch das Getuschel derer herum, die zurück geblieben waren. Von einer Geistererscheinung soll die Rede sein, die man im Universitätsgarten gesehen haben will. Immer dann, wenn die Ruhe in der Nacht einkehrte und so gut wie keiner mehr wach war, soll sich die Gestalt gezeigt haben. Unter dem Mondschein tanzend, seltsam ätherisch wirkend.

    Vielleicht doch nur ein Hirngespinst überspannter Gehirne, derer es nach Erholung dürstete oder war vielleicht doch etwas mehr daran? Wer weiß das schon ...


    Wer kann davon gehört haben?

    - Bewohner/Besucher der Universität Pentagon

    Eine Blume verblüht,
    ein Feuer verglüht,
    ein Apfel ist verderblich,
    nur eine Freundschaft ist unsterblich.

  • Der schwarze Fleck am Iorga-Anwesen ist seit heute beseitigt. Ein paar Arbeiter haben den gesamten Mittag und Nachmittag damit verbracht, nicht nur die getroffene Stelle, sondern die gesamte Hausfassade frisch zu streichen. Adrian Iorga selbst befand sich ebenfalls darunter, in ungewohnt schmuckloser Werkklamotte und guter Dinge. Zwischenzeitlich trat die Magistra Serena Sternensang auf - später wird ein Arbeiter erzählen, dass es keine Peitschenhiebe braucht, wenn man die Blicke dieser Frau im Rücken spürt. Gegen frühen Abend legte Adrian die Farbrolle in den Kübel und entzog sich, die Arbeiter setzen ihr Tun fort, bis sie bei Einbruch der Dunkelheit ihr Werk verrichtet haben. Die Bewachung am Anwesen wird nicht verstärkt. Es bleiben zwei Söldner, von denen einer ab und zu patroulliert.

    Das Iorga-Haus erstrahlt also wieder in sanftem weiß. Auf der Piazza davor wurden Lilien und Narzissen angepflanzt. Eine Kunde, die so unspannend, ist, dass man nicht einmal eine Minute lang darüber spricht, bevor es wieder um aktuelle Schandtaten, Politik, Adel und den Bierpreis geht.

    ~ IORGA ~

  • Da hat es wieder zugeschlagen, das unmögliche Yarim-Mädchen, heißt es auf dem heutigen Salmamarkt.
    Diesmal hat sie sich die richtige ausgesucht, heißt es - auf dem heutigen Salmamarkt.
    Ja, da bilden sich zwei Lager: Während die einen das seltsame, eigenbrödlerische Mädchen dafür loben, etwas längst überfälliges getan zu haben prangern die anderen das unfreundliche, anmaßende Wesen an.

    Was ist passiert?
    Manch ein Spaziergänger oder Vorbeieilender mag zu verschiedenen Zeiten des heutigen Vormittags das dunkle Mädchen aus der Salmaheide gesehen haben, wie es bewaffnet mit Schaufel, Sichel sowie etlichen Jutesäcken den Garten der Fairas in Ordnung gebracht hat, in kurzen Hosen und einem riesigen Hut auf dem Kopf und, so merkt manch einer gehässig an, schwitzend wie ein Schwein.

    Frau Faira erzählt derweil aufgebracht jedem, der es hören mag, das sie fast der Schlag getroffen hätte, als sie gerade eben in der Mittagspause nach Hause kam und den ~schönen~ Garten völlig leer vorgefunden hätte. Doch viel schlimmer war, so sagt die Frau, dass das Yarimmädchen auf sie gewartet und sie regelrecht hysterisch mit Vorwürfen und Beschimpfungen übersät hätte, um mit einer ungelenken Predigt über die Verantwortung der Pflege von Melandrus Geschöpfen zu enden. Was das kleine Miststück sich herausnimmt ist wirklich kaum zu glauben! Als hätte sie die dunkle darum gebeten, sich um den Garten zu kümmern - die soll sich lieber um ihren eigenen Kram kümmern.

    Der Garten an sich ist im Viertel schon länger als kleiner Schandfleck bekannt, ist er doch gezeichnet von Verfall jeglicher Art: Längst verblühte Blumen verschiendester Art stehen neben wucherndem Unkraut, kaputte Holzkisten und anderer Unrat mischen sich darunter. Oder besser mischten, denn nun ist da gar nichts mehr. Nichts außer kahler Erde. Muss Ewigkeiten gedauert haben, den Boden von all dem Unrat und toten Pflanzen zu beseitigen.


    Wer kann davon gehört / es gesehen haben?
    Anwohner und Besucher des Salmaviertels
    Nachbarn der Fairas
    Marktbesucher
    Klatschtanten

  • Der Drosselkopf ist gefasst. Aber ruhig ist es auf den Straßen lange noch nicht.

    Hier wird über Sylvari gehetzt, dort über sie gedichtet. Wie gerechtfertigt sind die Anschuldigungen?

    Mancher nimmt die noch nicht wirklich aufgekochte Stimmung zum Anlass für seine eigene Geschichte.

    Es klagt eine Mutter über die Plage ihres Kindes, das von Alpträumen heimgesucht wird. Noch nicht immer schon, erst seit einer Weile, seit das Kind mit einem Silberring nach Hause kam, den es gefunden hat. Das schien erst ein Glücksfund, auf lange Sicht kann man sich aber nicht mehr so sicher sein. Manche wollen gesehen haben, dass dieses Kind seine schlechten Träume verdient hat. Da war eine Sylvari die wahrscheinlich auf Wanderschaft war, in der Stadt nicht näher bekannt, Pilzkopf. Der soll etwas aus einem Beutelchen gefallen sein. Anstatt ehrlich zu sein und den Gegenstand zurückzugeben hat das Kind ihn sich angeblich gekrallt. Ein verdienter Preis also, die Alpträume? Vielleicht hat der Ring auch nichts damit zu tun. Dann war es Aberglaube, der das Kind bewegt hat, den Ring in einen Gulli nahe dem Ossa-Viertel zu werfen.
    Die Jugend von heute, heißt es hier. Die Sylvari bringen nur Unheil, heißt es dort.

  • Und wieder fliegen Reime durch die Stadt. Diesmal allerdings in anderem Kontext. Zahlreiche Kinderhände werfen Flugblätter aus den oberen Teilen der Stadt. Doch nur wer das notwendige Hintergrundwissen hat wird verstehen, worum sich die Verse drehen, die so rätselhaft in die Hände der Bürger von Götterfels kommen.

    Still! Ganz still in der Nacht
    Hörst du den Wind in der Diele?
    Sieh dir den Schatten, dort, dort an der Wand an
    Shhhhht!
    Sind es die Ratten? Still! Es ist der Sandmann
    Sieh! Was hat er gebracht?
    Komm!
    „Komm und ich zeig dir die Spiele
    die dich berauschen
    die dich befreien
    süß schmeckt das Leben
    Nehmen und Geben
    Komm!“
    Dich zu entweihen.
    Folg seinen Spuren
    Hörst du sie flüstern?
    Nächtliche Huren
    lächelnd und lüstern
    Münzen, die klingen
    Weiber, die singen
    Würfel, die fallen
    Dämpfe, die Steigen
    Komm in den Reigen
    Fröhn ihnen allen.
    Dort! Siehst du ihn gehen?
    Folge dem Sandmann.
    Dann wirst du verstehen.

  • Darüber reden zumindest einige Tratschweiber und Abergläubige. Warum sonst verschwinden momentan so viele Katzen? 'Das war ein geflügeltes Monster!' behauptet da doch wer. 'Ich hab gesehen wie es sich auf eine Katze stürzte!' Und manch eine böse Zunge behauptet doch, dass Ungetüm würde zu den Wolsey 'fliegen'. Beschwören die seit neusten Ungetüme und opfern Katzen? Oder vielleicht ist es ja dieser Söldner den sie haben, der, der immer so aussieht wie ein Wildling und bestimmt auch im Mondschein tanzt! Der sieht doch aus wie ein Waldschrat, dem kann man sicher solche Rituale zutrauen!

    Wer es gehört hat:
    - Katzenbesitzer
    - Und Besitzer von Tieren in kleinerer Größe!
    - Tratschweiber, Verschwörungstheoretiker, Abergläubige

  • Heute Morgen sah man zwei Seraphen mit einem etwas zerzaust aussehenden Kerl aus Richtung Shaemoor die Stadt betreten. Der Mann trug Handschellen hinter dem Rücken und wurde auf das nächste Revier gebracht. Ein paar Schaulustige und Tratscher trotteten schadenfreudig hinterher. Spricht man sie an oder lauscht ihren Worten, wird man erfahren, dass es sich bei dem Kerl um denjenigen handelt, der neulich den Farbanschlag auf das Iorga Anwesen verübt hat. Letztlich hat er sich selbst verraten, konnten die Seraphen sich doch relativ leicht in Shaemoor und auf den Feldern nach dem Kauz, der sich selbst mit der gleichen Farbe eingesaut hat, durchfragen. Nach freundlicher Auskunft fanden sie ihn endlich unter einem Felsvorsprung, der ihm als Lagerstätte diente und setzten ihn sogleich fest. Aus dem Schlaf gerissen, wusste er offenbar gar nicht wie ihm geschah.

    'Büchsenbieger Ben', so heißt er, weiß man zu berichten. Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass er mal den Verzug an seinem Gewehr, in feinster Heimwerkermanier, mit einem Hammer ausgleichen wollte. Der Schießprügel ist ihm bei nächster Nutzung um die Ohren geflogen. Er hatte Glück dabei nicht draufgegangen zu sein, aber seitdem predigte er in den Gassen der Stadt regelmäßig, dass das Ende nahe sei ... Damit hat er sich damals - vor etwa einem Jahr - auch nicht unbedingt die besten Freunde gemacht. Ordentlich haben sie ihm immer feste drauf gegeben und mehr als nur ein Mal sah man ihn durch die Stadt und engsten Winkel flitzen, auf der Flucht vor dem ungläubigen Mob, der hinter ihm her tobte. Irgendwann hat man ihm dann wohl auch die Schlafplätze streitig gemacht und er verzog sich vor das Tor. Immer seltener sah man ihn dann in der Stadt seinen Unmut kundtun.

    Die Iorgas wurden daraufhin umgehend von den Seraphen über die Erfassung Bens informiert. Ihnen wird die Möglichkeit zur ordentlichen Anzeige eingeräumt - nun nichtmehr nur gegen Unbekannt. Ansonsten kümmern sich die Seraphen nach Katalog darum. Natürlich befragten sie Ben auch, wo und wie er denn an die Farbe gekommen ist - doch in dem Belang schwieg er adamant. Schon allein dafür kam er in Beugehaft. Allerdings wirkten einige Seraphen daraufhin leicht irritiert, was Ben anbelangte. Seltsamer Vogel! Betritt man die Dienststelle wird man vielleicht auch verstehen warum. Dem Mann scheint die Sonne geradezu aus dem Podex. Immer wenn ihn ein Seraphe fragt, ob er jetzt endlich aussagen wolle, erwidert Ben so etwas wie: "Aussagen? Wieso, mir geht's hier doch gut! Dach überm Kopf, regelmäßige Mahlzeiten und bei den Göttern, ich habe ein Klo, ... EIN KLO!" Wie soll man damit nur umgehen ... ?

    Konstruktive Kritik: Der manipulative Versuch durch psychologische Taschenspielertricks seinem Gegenüber die eigene Ansicht überzuhelfen.

  • Götterfels - Östliches Martviertel

    Im Laufe der Nacht kann man ein Stück westlich der Sackgasse zwei Bettler beim Trinken beobachten.
    Eine kleine Frau mit kurzen, blonden Haaren in einem zerschlissenen Mantel und einen bulligen Kerl(NPC) mit Vollbart.
    Die beiden sitzen auf zwei hölzernen Transportkisten, hinter denen man eventuell einen Stapel Besenstiele entdecken kann.

    Zwei Bettler sie sich auf Kisten im Marktviertel betrinken? Was ist daran ein Gerücht wert?
    Interessant daran ist wohl was sie tranken. Es handelte sich dabei schließlich um eine recht edle Flasche Wein, wie er üblicherweise in der Rurikhalle ausgeschenkt wird. Vielleicht sogar eine Flasche aus dem Anbau der Saverios persönlich?
    Irgendwann mitten in der Nacht waren die beiden plötzlich verschwunden. Ebenso die Kisten. Lediglich die Besenstiele liegen am Morgen noch auf dem Boden verstreut.

    Auf Fragen bekam man lediglich unverständliches Lallen zu hören.

    Wer kann davon gehört haben?
    - Bettler
    - Passanten die davon Zeuge wurden
    - Personen die ihren Besen über Nacht vor dem Haus ließen und am Morgen keinen Stiel mehr vorfanden

    Spoiler anzeigen

    Jeder ist herzlich dazu eingeladen einen Besenstiel zu vermissen.
    Wenn jemand näher darauf eingehen oder ermitteln möchte, einfach PM an mich oder ingame anschreiben. :smiling_face:

  • Obwohl keine schriftlichen Einladungen rausgehen, macht sich die Familie Iorga - vielleicht Adrian selbst, vielleicht jemand, der mehr für ihn mitdenkt als er selbst - die Mühe, immerhin an die größeren und wohlhabenderen Häuser der Umgebung die Botschaft zu schicken, dass der Patriarch sie am Donnerstag gen Abend auf ein Glas oder ein gutes Gericht im Kampfkoch einladen möchte. Es sei angelegentlich seines Geburtstages und er sei hohen Mutes, also sehr erfreut, wenn sie erschienen. Großer Pomp oder Geschenke wären nicht nötig. Adrian möchte den Abend nicht unnötig aufbauschen. Er freue sich aber über Gäste, die Willens sind, mit ihm das Glas aufs Leben zu heben.

    Spoiler anzeigen

    Ich schicke jetzt nicht tausend pms. Wenn ihr ein Haus bespielt oder etablierter seid, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr einen Boten bekommen habt.
    Alle anderen können es anderswo erfahren haben und sind auch herzlich zum get-together eingeladen

    ~ IORGA ~

  • Die Lausebande ist wieder unterwegs und schummelt eifrig Flugblätter in Vorgärten, Zeitungsstapel, Kisten, Fässer und sogar unter Türschwellen hindurch. Doch dieses Mal haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. So will man gesehen haben, wie eine Seraphin einen der Rotzlöffel auf frischer Tat ertappt hat. Hinter ein paar Kisten, im westlichen Marktviertel, hat sie den Burschen erwischt und an einem Ohr mit sich auf das Revier geschliffen. Während des kurzen Gerangels, machten die mitgeführten Exemplare ihrem Namen allerdings alle Ehre und verteilten sich auf dem Boden, wo einige von ihnen vom Winde verweht wurden und weiß Dhuum wo landeten. Noch immer den Lümmel festhaltend, konnte die Seraphin dem Rest aber habhaft werden und als Beweismittel sichern. Für manche ein weiterer Beleg der Inkompetenz der Seraphen, für andere ein klassischer Fall von 'shit happens'.

    Eines seiner Mitglieder verlustig gegangen, hat der Rest der Gruppe sich bisher nicht wieder vor dem Tor nach Shaemoor blicken lassen, um freudig Süßigkeiten mampfend die Stadt zu verlassen. Ganz blöd scheinen die also auch nicht zu sein, die kleinen Handlanger. Die haben den Braten gerochen, den Abtransport vielleicht sogar beobachtet oder zumindest etwas davon auf der Straße gehört. Fraglich, wie sie jetzt weiter vorgehen. In jedem Fall müssen sie darauf hoffen, dass ihr Komplize bei der Vernehmung durch die Seraphen dicht hält. Während man weiterer Ergebnisse harrt, kann man auf den durchgekommenen Flugblättern jedenfalls folgende Zeilen lesen.

    Flugblatt


    "Die Zeremonie der roten Gefahr",

    so sollte man die Zeremonie der Sechs vielleicht nennen, denn sie scheint sich ja vornehmlich nach eben díeser roten Gefahr zu richten. Anstatt sich der Herr in einer separaten Kundgebung zu der Kritik gegen ihn äußert, nutzt er lieber schamlos eine heilige Andacht - zu der die Leute kommen um Trost und Kraft zu finden, in der sie den Lehren der Götter lauschen möchten - für seine fragwürdigen Zwecke. Er nutzt diese Zeremonie als Bühne, um sich nicht nur selbst zu beweihräuchern, sondern auch seine ureigensten Probleme zu lösen. Und das macht er nicht mal gut!

    Mit keinem Wort hat er auch nur einen einzigen der Punkte des ersten Schreibens entkräftet oder gesagt: "Dieses stimmt nicht, tatsächlich ist es so und so ..." Nichts kam! Und es konnte auch nichts kommen, weil er die Wahrheit nicht entkräften kann. Schon allein der Versuch würde mindestens haarscharf an einer Lüge entlangschrammen und käme das heraus, wäre es um ihn und seine wackelige Reputation vollends geschehen. Das weiß auch derjenige, der hinter ihm steht und ihm nachdrücklich rät, seine Worte möglichst ruhig und unkonkret vorzutragen, weil das bei den Zuhörern besser ankommt. Alleine würde er nie auf den Gedanken solcher Augenwischerei kommen und so sieht man ihn auch immer wieder in solchen Situationen mit sich selbst ringen oder vielmehr mit der Rolle die er spielt, die er spielen muss, um die Gemüter zu beruhigen.

    Man sieht, er würde gerne anders - anders als sein Ratgeber es wünscht. Am liebsten würde er Hand anlegen an die kritischen Schreiber und richtig ausrasten. Deswegen nennt er jeden der sich anonym an das Volk richtet einen Feigling, der nicht ehrlich hinter seinen Worten steht. Er will uns hervorlocken - in seine Griffreichweite. Sind wir Feiglinge, weil wir Bedenken haben, dass ein jährzorniges Individuum - von dem es heißt, dass es sich selbst gelegentlich nicht unter Kontrolle hat und um sich langt - uns angreifen könnte, wüsste es um unsere Identität? Nein! Feige wären wir, würden wir schweigen und nichts tun, würden wir tatenlos zusehen, wie die rote Gefahr sich ungehindert immer tiefer in unsere Wurzeln frisst und uns gemeinschaftlich in den sicheren Tod entsendet.

    Die rote Gefahr spricht unsbezüglich von Schwäche und Hilflosigkeit. Tatsächlich ist sie es aber, die schwach und hilflos ist - jetzt, da ihre Worte nicht mehr allein im Raum stehen - jetzt, da jene die ihr nicht beipflichten eine Stimme verliehen bekommen haben - jetzt, da sich noch mehr Augen auf sie richten und jede ihrer Missetaten genau beobachten. Noch begreift die rote Gefahr nicht so recht, woher diese nagende Schwäche in ihr eigentlich stammt, woher auf einmal diese vage Unsicherheit kommt - dieses Gefühl auf dünnem Eis zu wandeln und jederzeit einbrechen zu können. Also lasst uns die rote Gefahr ein wenig erleuchten ...

    DIE FEDER IST MÄCHTIGER ALS DAS SCHWERT!


    Für Kryta, für uns alle.

    OOC

    Wer dazu im RP Nachforschungen anstellen oder sonstwie darauf eingehen möchte, kann mich gern anschreiben und bekommt dann weiterführende Informationen. Wer sich daran stört, darf es gern ignorieren.

    Konstruktive Kritik: Der manipulative Versuch durch psychologische Taschenspielertricks seinem Gegenüber die eigene Ansicht überzuhelfen.

  • Schüsse in der Oberstadt

    Es ist kurz nach Mitternacht als oberhalb vom Rurikviertel gleich acht Schüsse die Nachtruhe stören. Sie kommen kurz hintereinander und so wie sie klingen stammen sie von zwei verschiedenen Waffen. Sie haben einen gleichmäßigen Takt, klingen im Wechsel und enden nachdem der achte Schuss verklungen ist. Verletzt wurde niemand. Dafür waren sie sicher nicht gedacht, denn kurz nach dem Getöse konnten aufgeschreckte Anwohner einen blonden Schönling mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen durch die Straßen spazieren gehen sehen. Er hatte eine Flasche in der Hand und allem Anschein nach unsagbar gute Laune.

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Am frühen Morgen sah man ein winziges Menschlein ,maximal 1.50 meter groß mit schwarzen Haaren,dunkler haut und Melandrufarbener kleidung, mit einem kleinen Korb durch die Stadt Huschen und wenn sie einen Bettler am straßenrand sah griff sie flink in den Korb und beförderte etwas zu essen ans schwache Tageslicht. Das machte die kleine bis sie wieder an ihrem ausgangspunkt, dem novizen Heim vom melandruklerus, angekommen ist.

    Wer kann es gesehen haben:
    Bettler (Wenn jemand sagt "ey meiner sahs da theopraktisch auch ich war halt nur nicht online" Sagt es mir einfach..denn auch die haben dann was bekommen ^^)
    Seraphen
    Arbeiter die zur Arbeit gegangen sind.
    Trunkenbolde die sich so früh schon in Tavernen schleppen.
    Trunkenbolde die grade erst aus Tavernen heraus kamen.

    Frei wie ein Rabe ist nur der Tot selbst.

  • Der Fuchs ist tot?!


    Hiesige klatschweiber behaupten die rote Füchsin hätte sich gestern Nacht das Leben genommen.

    "Ich schwör dir.... die Ella. . Die hat gesehen wie die einen Abschiedsbrief im Salma versteckt hat. Neugierig wie sie ist stand da was von "vielleicht sehen wir uns im nächsten Leben wieder!" "


    Tatsächlich ist es in den letzten tagen wirklich ruhig geworden. Angeblich habe sie sogar mit dem Gedanken gespielt sich einweisen zu lassen. Das arme Ding ist wohl nun anscheinend doch ihrem Wahnsinn erlegen.


    Wer könnte davon gehört haben?


    Alle die dem Straßen Tratsch lauschen und lauschen wollen

  • Und wieder konnte man die Vollstreckerin des Balthasarklerus im Schlepptau mit zwei Schreinwachen dabei beobachten wie sie sich, kaum das man Meldung über die erneute Verbreitung von Flugblättern bei ihr gemacht hat, in die Stadt aufmacht um soviele davon wie möglich einzusammeln und aus dem Verkehr zu ziehen. Erneut soll sie dies in dieser nervenzerfressenden Ruhe gemacht haben die sie wie üblich ausstrahlt und wie auch schon beim ersten Mal gewohnt ruhig auf Fragen und Rufe reagiert haben. Furchtbar dieses Steingesicht.

    Nach einigen Stunden kehrte das Trio, nunmehr mit einem Packen der eingesammelten Zettel gen Schrein zurück. Später hat man die Vollstreckerin dann noch einmal dabei beobachten können wie sie den Schrein allein verließ. Dieses Mal allerdings nicht in in der typischen Rüstung, sondern in einem schweren Ledermantel, wie sie sich mit entschlossener Miene in die Stadt aufgemacht hat. Unschwer zu erraten, dass die irgendetwas geplant hat.

    "Fire must respect you before it will serve with you. "

  • ... so sahen zumindest die letzten Tage in der Region des Thermalbad's aus. Begonnen hatte es am 16. Tag mit einem Schneesturm, bei dem man von einem irdischen Wetterwechsel aus ging. Manch einer möge gesehen haben, dass die Wachsamen, welche seit einigen Tagen ihr Lager in den heißen Quellen aufgestellt hatten, zwei Späher aussandten um die Lage in der Umgebung zu erforschen. Wenig später sollen diese aber erneut in einen Schneesturm geraten sein. Was mag da nur passiert sein? Man zerreist sich die Mäuler darüber, dass die Wachsamen in einen Kampf geraten sein sollen ... Und am nächsten Tag hatte sich dies wohl bestätigt, da viele Briefe und Flugblätter an Gehöfte in der Umgebung und vor allem Hoelbrak, auf dem das Wappen der Wachsamen aufragte:

    Zitat

    Höret, Bewohner der Zittergipfel,

    die Wachsamen warnen vor einem Eis Schamanen, der vermutlich schon seit einigen Tagen sein unwesen in den Wanderen-Hügeln treibt. Das Thermalbad, in welchen wir seit einigen Tagen Rasten, wurde von der Eisbrut angegriffen. Wir konnten sie zurückschlagen, erlitten aber leichte Verluste. Expeditionen und Reisen in diesem Gebiet sind mit äußerste Vorsicht zu genießen und wir Empfehlen das Gebiet weiträumig zu meiden!

    gezeichnet
    Caleb Avarette, Taktiker der Wachsamen, Regiment der letzten Bastion

    Wer hat davon gehört?

    • Reisende der Zittergipfel
    • Sämtliche Gehöfte in den Hügeln, unter anderem Rekkin's Rast
    • Die Bevölkerung von Hoelbrak

    Wenn plan "A" nicht funktioniert, vergiss nicht, dass das Alphabet 25 weitere Buchstaben hat!

    Einmal editiert, zuletzt von Hasya/Caleb (18. Juni 2015 um 20:25)

  • In der vergangenen Nacht konnten Bewohner aus Tonteich ein Fest der anderen Art bewundern. Unweit von der Gemeinde auf den Feldern brannte in der Nacht ein Scheiterhaufen.
    Die in dem Dorf stationierten Rotschwingen, wie die Hausgarde der Familie Casoria gennant wird, rückten aus um den aufgehäuftem Brennholz auf den Grund zu gehen. Vorgefunden hatten sie niemanden dort.

    Spoiler anzeigen

    Mit Hilfe ein paar Bauern wurde das Feuer wohl zügig gelöscht und man entdeckte schon bald eine bereits verkohlte Leiche die an einen Pfahl in der Mitte des aufgeschichteten Holzes genagelt wurde.
    Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich wohl um einen Sylvari. Die Seraphen wurden gleich darauf benachrichtigt und ein Trupp nahm sich kurze Zeit später des Tatorts an.

    Schnell verbreitet sich die Nachricht in Tonteich und danach wohl auch bald in Götterfels und den umliegenden Gebieten.


    ((Für Hinwiese zu dem Fall falls sich dem jemand annehmen will einfach PM an mich))

    Einmal editiert, zuletzt von Nairi (19. Juni 2015 um 08:24)

  • Während in ganz Kryta Mord und Totschlag an jeder Ecke Einzug hält, die Köhler ihren Job falsch machen und das Holz direkt anzünden läuft gar best gelaunt der kleine Asura Xalazz durch Götterfels. Best gelaunt? Ganz recht, der die letzten Tage eher mufflig und wirklich mies gelaunte Miniaturasura unter 1 Meter 20 hat ein gar fürchterliches grinsen im Gesicht und auch das Humpeln störe ihn augenscheinlich auch nicht.

    Man frage sich ob seine Assisstentinen ihn ran gelassen hat, jeder weiß ja das Xalazz ein ganz spezieller Charmeur ist, oder er wieder Rotzevoll ist.. dafür läuft er aber zu gerade und leise ist er auch. Wenig später sieht man ihn in einer Traube voller sich freunden Kindern und fleißig Süßkrams und Kreide verteilen, ganz zum Leidwesen mancher Salmerbewohner. Es werden fleißig Wände und Straßen bemalt. Der Krach von lachenden und jubelnden Kindern bekommt auch fast jeder gehörlose im Salma-Viertel mit, Kinder sind grundsätzlich nicht leise.

    Später erfuhr man das Xalazz dem Waisenhaus erst eine Rundführung durch neu Löwenstein, dann durch Rata Sum angeboten hat um den Kindern ein wenig was beizubringen, diese Freuten sich die Zöpfe wuschelig und in kürze wird man wohl eine Scharr Unfug treibende Kinder in beiden Städten begrüßen dürfen.


    Wer davon gehört haben könnte:

    - Bewohner vom Salma-Viertel
    - Bewohner, Besucher, Gauner und Landstreicher der Stadt Götterfels die Xalazz begegnen.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

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