Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Grade noch hat man die ehemalige Gesellschafterin des Hauses Di Saverio und Sekretärin der Bank Rawson Annabelle Enkorva wieder öfters in der hohen Gesellschaft gesehen, schon ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Urlaub soll sie sich genommen haben sagen die Angestellten der Bank. Davon hatte sie bis zum heutigen Tag gar nichts erwähnt. Aber sie sei ja sowieso ein Arbeitstier gewesen, hat sich oft als erstes ins Büro geschmuggelt und sei als letztes wieder gegangen. Ihr tut der Urlaub sicherlich gut.



    ______________________________
    Wer davon gehört haben kann:
    Angestellte der Bank
    Jeder, der mit den Angestellten dort Kontakt hat

  • Kaum war Phlonia von der schwarzen Zitadelle zurückgekehrt (scheinbar noch mit allen Gliedmaßen, abgefressen wurde also wohl nichts) war sie auch wieder weg.
    Samt der orangenen Sylvari mit dem unaussprechlichen Namen, dem humpelnden Farnhund und einem Stein am Seil verließen sie zum gestrigen Abend den Hain durch das Portal.
    Was hochoffizielles wirds ja nicht gewesen sein. Aber man hörte sie etwas von einem Fest zu Ehren eines neugeborenen Menschleins der Starks sprechen.

    Zurück kamen sie jedenfalls spät. Und begleitet von Gelächter und dem Geruch von...Whisky? Da hat die Helle wohl tief in den Krug geschaut. Immerhin gerade gelaufen ist sie aber noch...
    Außerdem mit einer Kiste, in der sich irgendwas Blaues befand.


    Sylvari sind keine grenzdebilen, naiven Vollholzspaten

  • Feuerteufel hat wieder zugeschlagen !

    So und anders prangen in diversen Zeitungen und auch der Klatschpresse zu Götterfels die Überschriften. Dieses Mal hat es ein Haus im Außenring über Ossa erwischt. Ein hübsches Anwesen, nahe gelegen der Stadtmauer. Die Brunnhausgasse sieben soll bis auf die Grundmauern nieder gebrannt sein. Und nicht nur die. Auch die beiden angrenzenden Nachbarhäuser wurden von den Flammen restlos verzehrt. Nicht ganz so restlos wie die Zeitungen schreiben allerdings, denn wer sich an die Brandruinen oberhalb des Ossaviertels wagt, der wird schwarze und verkohlte Reste aus dem Boden ragen sehen. Das Gebiet ist zum Leidwesen vieler Schaulustiger bedauerlicher Weise jedoch weiträumig abgesperrt.
    Augenzeugen, so steht es in den Zeitungen, wollen Schüsse gehört haben. Nicht nur einen oder zwei. Nein, da müssen ganze Salven abgefeuert worden sein. Ein Seraph, der nirgendwo namentlich genannt wird, bestätigt das angeblich. "Ich schwöre es, ich dachte die Zentauren kommen !", wird die Witwe Glaser zitiert, die bei einer Großcousine zu besuch war. "Plötzlich schmetterten die Geschütze los. Wie im Krieg. Wie_im_Krieg!"
    Manch einer munkelt, dass der weiße Mantel zugeschlagen habe. Ein anderer will genau wissen, dass es der Brandstifter war, der auch schon den alten Fleischermeister Aires im Westlichen und den ehemaligen Ministerialen aus dem Salma auf dem Gewissen hat. Ein Dritter behauptet, dass es ein zwei Meter großer Hase gewesen sei, der einen Weidenkorb voller Eier im Arm hatte. Allerdings ist gegen Mittag längst bekannt, dass es sich dabei um Jeff den Schwätzer handelt.

    Unter dem Artikel steht noch eine Warnung der götterfelser Ordnungshüter : "Es ist sehr nobel und über die Maße rechtens dort zu helfen wo Not am Manne ist. Solltet Ihr allerdings an einem brennenden Gebäude vorbei kommen und zum Eimer voller Wasser greifen wollen, raten wir davon Abstand zu nehmen. Es hat sich mehrfach gezeigt, dass die Brände sich durch die Zugabe von Wasser nur noch verschlimmern und die Helfer sich damit einem erhöhten Risiko aussetzen. Dagegen hat sich Elementarmagie als wirksames Gegenmittel erwiesen."


    Anderorts sind die Klatschthemen weniger spektakulär.Die Varas, die Kleine da vom Maidenwispern, die hat jetzt ein Pferd. Ein Pferd in einer Badewanne sogar, auch wenn das wie Unfug klingt. Dafür trägt der Harry jetzt einen Gips am Schochen. Sicher vom Pferd getreten...Oder von einer seiner Maiden. Der Dronon soll einen erschossen haben. Schon wieder. Mit dem Hammer. Ach ja und der Lotus ist geschlossen. Vorrübergehend. Neuer Besitzer. Ein Iorga wohl. Aber welcher von denen ? Weiß man nicht. Ist ja still um die geworden. So ein Alter wohl. Iorga Victor? Der wird doch gesucht ! Ne, nicht mehr. Missverständnis. Hat sich geklärt. Erst ein Schlachthaus...jetzt ein Hurenhaus...Am Ende gibt es da keinen Unterschied. Die Hannah, die von den Naturschätzen ist auch weg. Wie weg ? Ja weg einfach. Ach quatsch, die wurde neulich erst gesehen. Wirklich ? Na dann ist ja gut. Wär schade drum. Dafür ist der Brückeniorga abgehauen. Neee, der ist in Gendarran. Wo denn da ? In Ährenstolz. Quatsch, von da ist der schon wieder zurück. Wo soll der sonst sein ? Eisklamm hab ich gehört. Eisklamm ? Bescheuert. Geht doch keiner hin.Sicher mit dem Pferd von der Varas durchgebrannt. Von wem ? Vollkommen egal. Aber irgendwer muss doch verschwunden sein !!! Ne, wieso? Halt so einfach. Oh! Ich weiß wer. Wer? Die hübsche aus dem Ministerium ! Da hat es keine hübschen. Haha oder meinst du Melandrin ? Nein ! Die mit der Brille. Die Große! Die kam schon seit Tagen nicht zum Dienst ! Woher weißt du das ? Ach...einfach so halt. Ne ist klar.


    Wer kann davon gehört haben ?
    -so ziemlich jeder der will

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Nachdem es in der Nacht unweit ihres Hauses gebrannt hat, sah man die Witwe von Blestem am frühen Morgen bereits
    einige Mannen 'befehligen', die doch einiges an Kisten aus ihrem Haus zu einer Bank überbrachten.
    Darauf angesprochen nuschelte einer der Kerle, im Moment der Unachtsamkeit der Schwarzhaarigen, "Bücher, wir
    schleppen einen Haufen an gebundenen und ungebundenen Büchern.. ach ja! Und Bilder, Statuen, lauter so einen
    Scheiss der einem kaum den Magen füllt."

    Bekannt ist, dass die Witwe in ihrem Haus einiges an Materialien lagert, die sie selbst als Lektorin übersieht und letztlich
    nach Auswahl auch verlegt oder gar Ausstellungen organisiert für jene, die es selbst nicht zu stemmen wissen. Dabei
    spielt auch die Münzkraft eine große Rolle, soll sie selbst doch weites gehend auf Personal und Luxus verzichten um
    sich ihrer eigens auferlegten Berufung vollends widmen zu können. Jetzt aber gilt es wohl, das Gedankengut anderer
    unter ihrer Aufsicht zu schützen und deshalb wird umgelagert.

    Eigens dafür hat sie einen gesicherten Raum einer namhaften Bank angemietet.

    Wer weiß davon:

    - Jeder der sich im Ossa-Viertel tummelt
    - Künstler und Schreiber, welche von der Witwe betreut werden
    - Bankangestellte und Träger

  • Professionelles Auftreten, das ist Xalazz stärke, naja fast.

    Heute besichtigte der kleine Lustgnom ein Labor der Dynamik und hat es wohl wieder geschaft dort die Frauenschaft zu verärgern, denn nach 30 Minuten konnte man einen brennenden Xalazz aus dem Labor XC-182, welches hauptsächlich an Brandbekämpfung arbeitet, raus rennen sehen. Sein Kopf soll dabei lichterloh gebrannt haben. Die Miniaturfackel hat sich dann Kopf über in einen Brunnen gestürzt um sich zu Löschen.

    Der Bergungstrupp der Xalazz da raus gefischt hat, hat eine geschlagene Stunden versucht ohne Lachen den rotköpfigen mit seine Fleischmütze aus diesen zu fischen. Da hat wer nun eine wunderbare Glatze.

    Sowas aber auch.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

    Einmal editiert, zuletzt von Xalazz (24. August 2016 um 03:02)

  • Eilige Kinderschritte tappelten am Morgen hallend teils baren, aber in jedem Falle leider schmutzigen Fußes durch die Gassen der Stadt. Durch Pfützen springend, kletternd und krabbelnd um Hindernisse scheuchten sie selbst Streunerkatzen beim Morgenfellputz unter noch geparkten Kutschen und Lastkarren hervor. Freudig erregtes Gelächter schallte nebst Gemurmel und Heimlichtuerei kleiner Abenteurer, die sonst jeden Hang zur Fantasie verloren hatten weil die Realität ohne Heim und Heimat, zumeist ohne Mutter und Vater sie mit jedem Einbruch der Nacht schmerzlich einholte.

    Gestern noch sang und spielte eine elonische, geheimnisvolle Schöne mit Zauberei und Geschichtenkunst hinter dem Flaschenhals für die Straßenstöpsel. Heute riefen sie, "Hauptmann Stiefelwachs bringt uns Beute mit!" Aufregende Tage. Der Hauptmann tauchte plötzlich auf wie er verschwand. Mit Spitznasenmaske und bunter Theateruniform samt Kordelzierde und schiefem Schiffchen auf langem dunklen Haar, konnten ungewaschene Kinderhände bei ihm nach Bündeln greifen. Haltbares Brot mit süßen eingelegtem Rosinen und eine schmale Spalte Speck darin. Davon konnte man sparsam zwei bis drei Tage gut essen. Auch sieht man sie damit reichlich tauschen. Not macht erfinderisch. Obendrein schmeckt es wie von Meisterhand gebacken. Manch ein Normalverdiener wäre bei der Ahnung des Geschmackes neidisch gewesen. Einen Salut bekamen sie obendrein, die Kleinen. So manches Flehen älterer kränklicher Bettler blieb nicht ungehört, doch die Aufmerksamkeit galt vor allem jenen, die dem großen, schmalen Hauptmann höchstens bis über den Gürtel reichten. Verwegen lächelte er aus dem Dreitagebart, exzentrisch verwaschen das falsche Militärornat, verspielt sein Gebaren wie ein König und Narr. Und nun? Nun ist er fort. Doch er wollte wieder kommen. Das versprach er.

    Ob er von der Romanfigur aus dem gleichnamigen Historiendrama von Robin Firth inspiriert wurde? Immerhin teilt diese am Ende alles mit den Armen, die ihn im Kriege aufnahmen. Und die Verlegerin von Firths Romanen ist eine bekannte Wohltäterin für verarmte Künstler. Ophelia von Blestem. Es könnte ein Anhänger sein, der sich Großherzigkeit zum Vorbild nahm. Ein Bücherwurm und Gesellschaftsbeobachter. Ist es nur die selbstlose Haltung? Am Ende ein Kinderfänger der sich Vertrauen erschleichen will? Wer weiß.

    Wer könnte davon gehört haben?

    - Bewohner der Marktviertel
    - Die Unterschicht
    - Marktleute und Einkäufer
    - Fürsorger und Wohltäter
    - Die Seraphen und Wachmannschaften

  • Um die Familie Iorga wurde es stiller, seitdem sich das Geschwistertrio um den den Lächelnden Meridian aus der Stadt zurückgezogen hat, um größeren Geschäften anderswo nach und auf Reisen zu gehen. Die verbliebenen Familienmitglieder haben schon lange nicht mehr für Aufruhr und kaum für Gerede gesorgt, sieht man von dem alten Onkel ab, der schon lange nicht mehr in der Stadt sein soll und gelegentlichen Wohltaten des Brückeniorgas.

    Neuerdings ist das jüngste der drei Iorga-Geschwister um den Laden, Helena, wieder in der Stadt gesehen worden. In unregelmäßigen Abständen taucht sie auf und wird von manchen, die sie nicht aus der Zeit vor dem explodierenden Erfolg des Ladens und der Familiengeschäften kennen, gar nicht unbedingt auf den ersten Blick erkannt. Auffällig ist dabei weniger, dass ihre eigene Ausstattung sehr viel einfacher ist als noch vor Monaten, als viel mehr die Begleitung, in der man sie sieht.
    Das Mädchen umgibt sich fast nur noch mit Bettlern heißt es. Sie lungert mit ihnen am Bordsteinrand und hat eine besonders Schlimme sogar in ihr Haus geholt.
    Viele sind mit einer schlechten Meinung über die Iorgafamilie schnell bei der Hand und wittern Ärger. Manche hetzen, dass Helena jetzt, wo sie in den reichen Kreisen nichts mehr zu sagen hätte, versuche ihr Gefolge aus Straßengesocks aufzubauen.

    Tatsächlich ist Helenas sauberes Gesicht oft neben wesentlich schmutzigeren zu sehen. Sie soll sich viel mit dieser Leyla aus dem Flaschenhals abgeben, mit Pennern reden und mit diesem Cird gesichtet worden sein, der immer an der Wand vor der Wunderlampe herumlungerte. Ab und an verschwindet sie im geöffneten Meridian. Von ihren Brüdern allerdings oder ihrem Vetter, der nach Löwenstein gerufen worden sein soll, gibt es keine Spur.

    ~ IORGA ~

  • Naturgemäß sind die Auftritte des Kriegshetzers Dronon in letzter Zeit weniger geworden. Hier und da sieht man ihn zwar wieder bei der Zeremonie auftreten oder Novizen trainieren, doch insgesamt scheint der mutmaßliche Anschlag, der nun bald zwei Monate zurück liegt, seinen Tribut zu verlangen. Manche tuscheln ohnehin, dass er inzwischen wirklich mal tot sein sollte - die Stimmen unterscheiden lediglich zwischen denen, die es nach all den Kämpfen und Anfeindungen für wahrscheinlich gehalten hatten, und denen, die es sich so wünschen würden.

    Es heißt, der Priester Balthasars sei verbissen damit beschäftigt, gegen den Weißen Mantel zu mobilisieren. Doch viel bekommt man davon derzeit nicht mit, sieht man von den üblichen Predigten ab.

    Umso befremdlicher das Bild, das sich heute manchem Passanten und Wachmann in und um Shaemoor bot - Dronon in ziviler Kleidung unterwegs, in Begleitung eines Zaishen, zweier abgerichteter Kampfhunde und.. eines kleinen Kindes. Ein vielleicht zweijähriger Junge wackelte neben ihm her und schien dem Koloss insgesamt wie aus dem Gesicht geschnitten. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der unliebsame Mann in den letzten Jahren Vater geworden ist, doch scheint dieser heutige Abend das erste Mal zu sein, dass er mit dem Erstgeborenen in der Öffentlichkeit zu sehen war. Sonst hatte man nur ab und an die Priesterin Varik mit Kind gesehen.

    Angeblich hatte man Holzschwerter dabei und war den ganzen Nachmittag und frühen Abend im Freien, wenn auch für die meiste Zeit abseits des bebauten Gebietes. Für sicher eine geschlagene Stunde jedoch war der Priester samt des augenscheinlichen Geleits mit seinem Sohn in der Festung Shaemoor zu Besuch. Dort hat er ihm, so erzählt man, die Befestigungen, die Arbeit der Seraphen und sogar die hinter Gittern gefangenen Zentauren gezeigt.

    Kein Wunder, lamentieren die Waschweiber, dass sie den Buben am Ende weinend wieder mit heim nahmen, als es draußen dunkel wurde. Eingesperrte Zentauren sind ja auch wirklich Nichts, womit man ein Kleinkind konfrontieren muss. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte man die Feste bereits seit Längerem wieder verlassen - vermutlich war das Kind im Endeffekt einfach übermüdet von seinem seltenen öffentlichen Trip.

    Wer kann davon gehört haben?
    - Bürger von Götterfels & Shaemoor
    - Seraphen

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Da durften die Seraphen am Tor heute nicht schlecht staunen. Ein wandelndes Moormonster hat sich durch das Tor geschlichen und - halt, nein. Es war einfach ein furchtbar dreckiger Mann mit einer Menge Wald in den verwilderten Haaren. Und die passende braune Kleidung - wo man sich nun nicht sicher sein konnte ob sie braun vor Dreck und Modder war oder sie einfach normal so aussah - machte es nicht förderlicher. Mitsamt Hund, dickem Vogel auf der einen Schulter und geflügeltem Echsenuntier auf der anderen betrat man da die Stadt. Und die ersten Waschweiber tuschelten da schon. Das ist doch dieser Bryden, der, der sich immer mit dem guten Priester Dronon angelegt hat. Und irgendwie allem anderen was Obrigkeit war. Ja, genau! Der mal für Wolsey gearbeitet hat! Aber der hat ja jetzt eine Augenklappe, hat der endlich mal wen genug provoziert? Geschieht dem mal Recht. Der hat ja nie Respekt gezeigt! Und wieso ist der überhaupt wieder da, war er doch Ewigkeiten nun nicht mehr in der Stadt! Und dann geht der auch noch zum Wolsey - später hat man den nämlich schon wieder sauber an dessen Seite beim Sommerfest in der Rurikhalle gesehen! Der Wolsey ist doch so ein guter Mann, wie kann er sich bloß immer wieder mit diesem Gesindel abgeben?

  • Schreckliche Schreie nach Hilfe und Laute der Qualen störten die Ruhe der Nacht im t Als sich mutige Bewohner des Viertels auf die Suche nach der Quelle machten bot sich ihnen ein grausames Bild. Einem anscheinend Adligen, so lassen es zumindest seine teuren Gewänder vermuten, wurden die Augen ausgekratzt. Stimmen werden laut das er es sich selbst zugefügt hat, den Spuren von Kampf sind nicht zu sehen. Das Opfer kniet e auch in der abgelegenen Gasse wie als hätte er gerade gebeten. Doch das eindeutigste Indiz das er sich das selbst zugefügt hat ist die Tatsache das seine Hände blutverschmiert waren.

    Wer kann davon gehört haben?
    - Seraphen
    - Ministerialwache
    - Bewohner von Götterfels

  • Schon seit Monaten hat Kryta Probleme mit verstärkten Banditenaktivitäten - als ob die vorigen nicht genug gewesen wären. Und immer wieder schnappen findige Ohren auf, dass es Verbindungen zum Weißen Mantel geben soll. Die freischaffenden Kopfgeldjäger, die im Auftrag der Glänzenden Klinge den Banden zu Leibe rücken, scheinen zumindest dafür zu sprechen.

    Am heutigen Nachmittag haben die Handlanger der Banden nun angeblich wieder zugeschlagen. Das Gehöft Hoopenacker, eine übers Ministerium finanzierte Neuansiedlung flüchtiger Bauern aus den ferneren Regionen Krytas, wurde angegriffen und niedergebrannt. Ein gutes Dutzend Personen kam zu Tode, darunter wohl vor allem wehrlose alte Menschen. Durch ein großes Glück hat die Mehrheit der nun abermals heimatlosen Bewohner überlebt - die meisten von ihnen waren zum Zeitpunkt des Angriffes in Shaemoor, da dort der Dorfmarkt eröffnet war.

    Der offizielle Bericht beinhaltet Spekulationen auf einen Vergeltungsschlag der Banditen, da einige alte Hütten vor Ort ehemals von ihnen besetzt waren, bevor sie von Seraphen vertrieben wurden, damit das Land neu bestellt werden konnte.

    Inoffizielle - und im einfachen Volk überraschend zahlreiche - Stimmen wollen es allerdings anders. Es wird Nichts geringeres behauptet, als dass die Helfer der Glänzenden Klinge für die kleine Tragödie verantwortlich seien. So fand man in den verschmorten Überresten des Gehöftes nämlich auch zwei getötete Banditen, die von denselben Pfeilschäften durchbohrt waren wie die getöten Zivilisten.
    Der Bauer Cramler, welcher in dem Überfall seinen Bruder verloren hat, verbreitet in trauernder Empörung die Kunde, er habe erst einen Tag zuvor Abenteurer auf Kopfgeldjagd in der Gegend gesehen, und dass diese die Banditen im Dorf gestellt haben müssen. Dabei wurden augenscheinlich Zivilisten niedergestreckt und schlussendlich alle Zeugen des außer Kontrolle geratenen Kampfes umgebracht.

    Soldaten der Seraphen konnten keine Beweise für die skandalöse Theorie finden, allerdings haben sie im Umkreis ebenfalls keine Spuren größerer Banditenaktivitäten gefunden. Die Glänzende Klinge hat bislang keine Stellung zu dem Vorfall bezogen - ob sie es wird, ist fraglich.


    Wer kann davon gehört haben:
    - Bürger von Kryta, speziell Königintal & Götterfels
    - Seraphen, Glänzende Klinge & generell krytanische Behörden


    OOC

    Wie angekündigt, benutze ich das eingeschlafene Projekt, Gehöft Hoopenacker, hiermit als Plotfutter. Sollten Fragen oder Einwände dazu bestehen, oder sollte Jemand der Sache IC nachgehen wollen, wendet euch einfach per PN an mich.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Am Abend des heutigen Tages konnte man eine Explosion im Diessa-Plateau vernehmen. Vor Nolan soll diese passiert sein. Doch statt Verwüstung und Zerstörung ist nur ein etwas größerer Brandfleck, umrandet von Kleber zu finden. Was ist da nur passiert?

    Einige Soldaten und andere Charr kommen jedenfalls recht brummig wieder in die Zitadelle, da sie unachtsam einfach durch den Klebstoff durchgetappst sind. Ekelhaft!

    Die Beschreibung der Schelme, die das alles ausgelöst haben ist hauptsächlich folgende:
    Zwei Charr, der eine mit ner Eiseninsigie, der andere Asche. Sogar in der Fresse hatte der zweite das Symbol seiner Legion. Die Fellfarbe war bei beiden dunkel, jedoch hatte der Eiserne eine schneeweiße Mähne.

    Ob da etwa was größeres geplant ist? Muss die Zitadelle sich etwa auf eine Klebstoff-Attacke gefasst machen?

  • Brückenschleicher

    Still ist es geworden um die Brücke dieser Tage. Aber das ist es doch im Sommer immer. Die Geschäfte laufen eben und hin und wieder taucht sogar an einem der bisher noch unbebrückten Läden in der Stadt eine neue Tafel mit dem Symbol der Initiative auf. Neuerdings hängt also auch eines der Brückenschilder neben dem Eingang vom Maidenwispern in der götterfelser Rurikstadt.

    Was gibt es sonst noch so neues ? Der Brückeniorga ist immer noch irgendwie...weg. Klar, das wissen halt jene zu sagen, die ihn sonst täglich sehen. Anderen wird das gar nicht auffallen. Rinchen will jedenfalls am Morgen, es hat gar nichts mit dem Iorga Levi zu tun, zwei Karren gesehen haben, die durch die Stadt ruckelten und das Brückenwappen trugen. Stoffe und Wolle hatten die geladen. Das weiß sie, weil sie einen der Kutscher gefragt hat. Restposten aus einem Laden in Löwenstein. Ist zwar noch zu früh für dicke Mäntel und Decken, aber der Winter kommt bestimmt ! Es wird also weiter im Hintergrund gearbeitet. Eigentlich kaum ein Gerücht wert, aber der ein oder andere unterhält sich eben zwischen einem Stück Speck und einem Humpen Bier darüber.

    Was dann aber vielleicht doch eher von Interesse ist, ist der Umstand, dass nicht nur in der Stadt selbst neue Schilder aufgetaucht sind, sondern auch drüben im Tal, im weißensteinschen Wald. Dort am Tor der Pelztierfarm der guten Gwennis Weißenstein nämlich...da hängen die drei Stehlen mit dem Bogen jetzt auch ! Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass die Brücke jetzt auch in Pelze macht, oder ? Jedenfalls, so weiß der ein oder andere zu sagen, hat man da dieses Yarim-Mädchen, diese Hannah, jetzt schon ein paar mal gesehen. Und war die nicht so gegen den Schuppen ? Die Baroness Weißenstein jedenfalls war nicht mehr dort. Aber die ist ja auch durchgebrannt. Mit so nem Iorga...irgend einem von denen eben.


    Wer kann davon gehört haben:
    Brückenkenner
    Interessierte
    Adelskreise
    im Grunde...wer will

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Man munkelte in den frühen Morgenstunden bereits, dass die alte Hexe Cunningham wieder was ausgeheckt hatte. In den Mittagsstunden, sollte sich dieser Verdacht bereits bewahrheiten, als die Kutsche der Lady vor einem alten Bauernhaus in Shaemoor vor fuhr. Zusammen mit dem ältesten Blondschopf aus dem Ashford-Clan, besah man sich eine Weile das Gebäude, ehe man kommentarlos wieder in die Kutsche stieg und gen Landsitz fuhr.

    Bereits in den Abendstunden wurden mehrere Gerüste um das alte Haus aufgebaut, darauf die Fahnen der Häuser Ashford und Cunningham befestigt. Es sollte wohl die nächsten Tage etwas lauter in Shaemoor werden, denn fragte man die Arbeiter, sprachen sie etwas von wegen „Speisen unter den Schwingen des Raben“. Offenbar hat die alte Hexe nun auch wohl vor in der Gastronomie Fuß zu fassen. Was das wohl geben wird? Schaute man jedenfalls im Handelsregister von Götterfels nach, würde man nun den Eintrag einer gewissen Lokalität Namens „Süßschnabel“ vorfinden, darunter die Namen der Eigentümer, Lady Addison Cunningham und Lord Narwarion Ashford.

    Wer kann davon gehört haben?
    Mitarbeiter des Handelsministeriums
    Anwohner von Shaemoor
    Neugierige
    Süßschnäbel

  • Nanu? War die eine Wohnkapsel in der Nähe vom Teich nicht eine ganze Weile verlassen? Auch die Türblätter vom Marmelädchen stehen offen und man sieht eine gelbe Sylvari, die fröhlich pfeifend und vor sich hin singend, bunte Gläser mit sich herum schleppt. Meist führt sie der Weg zwischen der Wohnkapsel und dem Lädchen hin und her. Hier und da wird ein kurzer Schwatz mit einem anderem Sylvari geführt, dann geht es weiter mit der Arbeit. Aber noch nicht genug, dass Gläser herum getragen werden, nein, man sieht selbige gelbe Sylvari auch noch dabei, wie sie Früchte in die Wohnkapsel trägt. Es dauert eine Weile, dann riecht es wieder süß und nach Früchten in direkter Nähe. Offensichtlich wurde da ebenfalls die Arbeit wieder auf genommen, immerhin müssen abgelaufene Gläser geleert und neu befüllt werden, bevor das Marmelädchen mit frischen Waren erneut eröffnen kann. Amy ist offensichtlich wieder daheim.

    Eine Blume verblüht,
    ein Feuer verglüht,
    ein Apfel ist verderblich,
    nur eine Freundschaft ist unsterblich.

  • Die Geschäftsreise zur Brennerei Schwarze Wüste in den Gendarran Feldern findet ein blutiges Ende. Die Kutsche des elonischen Baron Wolsey wurde mit deutlichen Kampfspuren gefunden. Kaum zu übersehen waren dabei die Leichen, die um die Kutsche herum lagen. Einige Söldner, die der Baron gern als Wachpersonal hatte, der Kutscher, der Baron selbst, aber auch einige Banditen mit Mantel-Insignien.

    Noch offensichtlicher war das Symbol des Mantels, welches auf die Kutsche gemalt wurde und die Lage des Barons zeigt auch noch ein offenkundiges Bild: Der Leichnahm, der zahlreiche Waffenverletzungen aufzeigte, wie auch Pfeile die noch in dem Leib steckten, wurde auf einem Wagenrad abgelegt und gefesselt, das der Kutsche entwendet wurde. Hier wurde wohl eine passende Antwort auf die Kampagne gegeben, die Baron Wolsey in Götterfels, gegen den Weißen Mantel, gestartet hatte.

    Testament
    • Baron Jeremy Jack Wolsey erkennt seine Kinder: Melinda und Jaime an.

      Vermögen:

    • 35% geht an Baronet Ilan Jeremy Wolsey
    • 25% geht an Baroness Melinda Wolsey
    • 20% wird dem Klerus unter Balthasar gespendet
    • 15% geht an Baronet Jaime Wolsey, darunter die Anlagen in der Bank Rawson
    • 5% geht an Andrew Niles (dem Hausbutler)

      Besitztümer:

    • Der Seidenhandel steht im Besitz von Jaime Wolsey.
    • Die Brennerei Schwarze Wüste geht an Graf Florean Di Saverio, ebenso das Bonsai-Bäumchen aus dem Besitz von Baron Wolsey.
    • Die Gemälde und Kunstwerke gehen an Melinda Wolsey, wie der Kaktus aus dem Besitz von Baron Wolseys. Das Gemälde des Kriegsgottes Balthasar im elonischen Stil (mit Löwen anstelle Höllenhunden) wird dem Klerus unter Balthasar gespendet.
    • Die Waffen und Rüstungen gehen an Jaime Wolsey, abgesehen vom Schild und Schwert die kunstvoll dem Kriegsgott gewidmet sind. Diese werden dem Klerus unter Balthasar gespendet.

    Rurikhalle:
    Die Rurikhalle wird an den Vorgänger Graf Florean Di Saverio übergeben.

  • Die Nachricht des Todes des Barons, verbreitet sich wahrlich wie ein Lauffeuer in der Stadt. Schuld daran, ist wohl mit unter eine gewisse Ratsherrin, die die wolsey'she Kampange gegen den weißen Mantel aus tiefstem Herzen unterstützte. Die Fürstin Cunningham, woher sie nur das Recht nimmt sich jetzt so zu nennen, machte einen knappen Abstecher ins Anwesen vom bald anerkannten Wolsey-Spross Jaime, ehe sie ohne Umschweife ins Ministerium ging und dort bis in die Morgenstunden verweilte. Während ihrer Anwesenheit verließen rech viele Boten das Gebäude, alle in unterschiedliche Richtungen. Wenn man sie verfolgen sollte, würden sie wohl bei den vielen hohen Herren und Damen der Stadt anhalten und einen Brief angegeben, egal ob diese Uhrzeit absolut unangemessen war oder nicht.

    Erst in den Morgenstunden verließ sie das Ministerium wieder, in der einen Hand einen Becher voller Kaffee und in der anderen Hand die aktuelle Tageszeitung, die wohl auch schon von den Gerüchten Wind bekommen hatte. Die alte Hexe sah nicht sonderlich zufrieden aus, während sie sich auf dem Weg zu ihrem Anwesen machte.

    Wer kann davon gehört haben?

    - Nachtschwärmer
    - Frühaufsteher
    - Ministeriumsangestellte

  • Nach dem der Tod eines Adelsmannes von Götterfels bekannt wurde gab es wenig Reaktion von den Asura aus Rata Sum, als man aber hörte das der Weiße Mantel dahinter stecke ging es ganz schnell.

    Eine Verlautbarung zu dem Thema wurde öffentlich gestellt wo man erstmals wieder den Asura Xalazz erblicken konnte. Man sagt das die Haare langsam nach wachsen. Ein Auszug dieser Verlautbarung gibt es in Götterfels an der Asurabotschaft.


    Zitat


    Mit bedauern mussten wir feststellen das unsere Verbündeter, nein Freund, die Menschen, wieder unter einer alten Qual leidet. Der sogenannte "Weiße Mantel" scheint zurück gekehrt zu sein nach all den Jahrzehnten der Ruhe. Nicht nur das wir alle gegen die Drachen kämpfen, nein nun kommt die extra Belastung durch diesen verkrüppelten Orden zustande. Ich, als Privatperson und nicht als Politiker, werde unsere Verbündeten, die Menschen, best möglichst unterstützen. Jeder der was von sich hält und sich intelligenter hält sollte das selbe tun denn wir brauchen einander. Diese schwere Zeit dürfen, nein, müssen die Menschen nicht allein tragen.
    Erstmals in der Geschichte aller Völker sind wir im Stande die Drachen zu besiegen und das baut Vertrauen auf, dieses Vertrauen dürfen wir nicht verlieren, weder das Vertrauen in uns noch in das Vertrauen in unseren Verbündeten.
    Helft wo ihr könnt, helft wie ihr könnt. Gemeinsam sind wir Stark.

    Starke Worte eines kleinen Mannes und er meint es tatsächlich ernst. Die Waffenindustrie "StarkArm", unter Leitung von Lando Stark, scheint in kürze der Empfänger einer größeren Sachleistung zu sein und auch das Waisenhaus in Götterfels scheint beschenkt zu werden. Damit nicht genug, ein größerer Geldbetrag soll in das Örtliche Heilerhaus in Götterfels unterwegs sein. Lockere Zungen in Rata Sum behaupten das Xalazz nun völlig druchgedreht sein muss denn ein großer Teil seines Privatvermögens scheint dafür drauf gegangen zu sein.

    Wer davon gehört haben könnte:
    - Politisch interessierte Personen in Rata Sum und Götterfels
    - Leute die Tratschweiber belauschen oder selber weche sind
    - Beobachter

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Am Vormittag bereits kleidete sich die Rurikhalle in Trauer. Lange schon waren die Di Saverios aus allseits bekannten Gründen nicht mehr im Gebäude gewesen, heute früh jedoch trafen sie dort zu Fuß ein, in ernsthaftem Schwarz gekleidet und begleitet vom stillen Wächter Levi Iorga. Besonders der Graf, deutlich gestützt von der Gräfin, sah merklich mitgenommen aus, blieb aber in seiner stillen, freundlichen Art gefasst.
    Trauer und Trost wurde mit dem gewillten Teil des Hallenpersonals geteilt und die weitere Vorgehensweise verkündet. Folgende Anweisungen der 'Erben' wurden klar und schnell umgesetzt: Das Haus wurde noch vor der Mittagsstunde von den Balkonen abwärts mit schwarzen Trauerflaggen geschmückt, die Bilder mit Flor umkränzt und der große Saal geschlossen. Das Personal darf sich für den nächsten Wochenlauf in einen bezahlten Urlaub verabschieden.

    Lange war die Familie nicht zugegen, ehe alle drei wieder von der Familienkutsche abgeholt wurden. Auch deren Wappen war schwarz verhangen und weiße Lilien steckten in den Fenstern. Ähnlicher Schmuck findet sich auch am Anwesen in der Salmagasse 12: Straußweise stehen auch hier Lilien auf Fensterbänken und aus zwei Oberstockfenstern weht schwarzes Tuch.

  • Am heutigen Vormittag konnte man wieder mal die, dessen Namen man nicht nennen aussprechen kann gesehen, wie sie wieder mit Holzkarren und Rucksack einen Haufen von Blumen in die Laube getragen haben soll. Hat bestimmt was mit der heutigen Party dort zu tun!

    Jedoch konnten einige sehr neugierige Sylvari sehen, dass sie eine Sorte von Blume nicht in die Dekoration mit aufgenommen hat. Warum? Keine Ahnung. aber nichts desto trotz soll man gehört haben, das die Laube jetzt schon wie das Sommerblumen-Paradies aussieht! Da hat man sich wohl echt ins Zeug gelegt.

    Wer kann davon gehört // gesehen haben?

    • besonders neugierige Sylvari
    • Bewohner des Hains
    • Personen, die in der Nähe waren

    The Doom and gloom is justified, a couple of people are going to die.
    Even though you can turn back the time, you're always a moment to late!

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