Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Durch das Ausbrennen ihres Elternhauses werden die Iorgas freilich angelockt
    Es ist vor allem Helena, die früh am Morgen die Hauptstraße entlang rennen gesehen wurde, um dann kurz später in der Seitenstraße, in der ihr Elternhaus steht - oder stand - zusammenzubrechen. Weinend, klagend, schreiend, die Hände vors Gesicht geschlagen, soll sie versucht haben, in das Haus hinein zu kommen, aber umsichtige Menschen haben sie davon abgehalten, in die stark einsturzgefährdeten oberen Stockwerke zu gehen.


    Eine Frau mit verwaschenem rotem Haar, Angaben zufolge Helenas Mutter, war ebenfalls vor Ort, fassunglos und zutodebestürzt.
    Das Haus, in dem sie ihre Kinder aufgezogen hat, wurde niedergebrannt. Das Haus, aus dem die drei Iorgageschwister stammen, auf deren Geschäftsidee die nachfolgenden, blütevollen Jahre vieler in die Stadt kommender Familienmitglieder fußten, ist zerstört. Ist das ein Omen für die Zukunft der Familie?



    Helenas Gefühlsausbruch jedenfalls ist nicht von Dauer. Mittags sieht man sie mit steinernem Gesicht bei der Druckerei. Nachmittags prangt das Plakat an den Wänden überall in der Stadt.


  • Lange dauert es nicht, da hat der lange Arm des Gesetzes schon die ersten Hebel in Kraft gesetzt. Kleinere Gruppen von Seraphen ziehen wie so oft durch die Stadt, um auf ihren Patrouillen nach dem Rechten zu sehen und somit das Auge des Staates zu bilden. Doch reißen sie unter anderem gezielt die zuvor erst angebrachten Plakate der Helena Iorga von den Wänden der Häuser, ohne jedoch neuere anzubringen.


    Das ist ja wohl mal wieder typisch: Da passiert etwas und die Seraphen haben wohl nichts besseres zu tun, als das Aufklären der ganzen Geschichte zu verhindern! Das ist ja wieder klar, dass die sonst nichts anderes tun als den Leuten das Leben schwer und zur Hölle zu machen, grade nach solch einer Tragödie ist es ein gefundenes Fressen, würde der ein oder andere sagen.


    Andere Zeugen, die allerdings mehr als nur Stammtischparolen zu bieten haben und sogar mal genug Anstand besaßen nachzufragen warum das überhaupt passiert, die werden die Wahrheit entweder für sich behalten oder aber sagen, dass die Seraphen das tun um die Ordnung zu wahren, denn wenn jeder mit privater Selbstjustiz beginnt und das Vertrauen nicht in die Seraphen steckt, dann ist die öffentliche Ordnung gefährdet!


    Wie dem auch sei und wem man nun genau den Glauben schenkt: Alle Plakate wurden nicht entfernt. An verwinkelten Stellen dürfte man das eine oder andere Exemplar durchaus noch finden, man muss nur suchen.

  • Brand im Ossa? Der Alte Adhitok berichtet!


    Schon in der Nacht sah man den runzligen, dunkelhäutigen Greis, der gefühlt seit Menschengedenken zwei Häuser weiter auf der anderen Seite des Iorga-Elternhauses wohnt, im Fenster lehnen und den Vorfall sowie das Feuer kackendreist begaffen. Nur eingegriffen hat er nicht. Seine armen, alten Beine sind so lahm, beschwerte er sich, und es waren ja schon andere damit beschäftigt, zu löschen und die Wachen zu rufen.


    Der Alte Adhitok, nur so kennt man den klapprigen Elonier noch, ist ein Urgestein des Ossa-Viertels und seiner wahren Kultur. Der WAHREN Kultur, hat man ihn in der Nachbarschaft seiner Straße immer schimpfen gehört und oft sah man ihn allein am Fenster stehen und das Iorga-Haus beobachten. Die "ascalonischen Eindringlinge", hat er sie oft geschimpft, und das nicht nur, weil die Iorgas freilich alle Verbrecher sind.


    Seit den Morgenstunden lungert Adhitok, dessen arme, alte Beine plötzlich erstaunlich fit sind, nun auf der Straße herum, fegt mit seinem Besen die immer gleiche Stelle vor der eigenen Haustür und gibt sich schaulustig, auch wenn er tunlichst seinen Abstand hält.
    Und jedem der es hören will - oder auch nicht hören will - erzählt er seine ganz eigene, vehemente Version der Geschichte.


    Die Iorgas selbst haben das Haus abgebrannt! So und nicht anders ist es! Die haben es abgebrannt, um Spuren zu verwischen! Spuren, dass SIE nämlich mit dem Weißen Mantel unter einer Decke stecken!


    Der Alte Adhitok weiß es genau, und tatsächlich tuschelt in der Nachbarschaft nicht nur er darüber: Das Elternhaus Helena Iorgas nämlich war in letzter Zeit nicht mehr ganz so verlassen und unbewohnt wie noch in den Monaten davor. Seit einiger Zeit schon soll dort alle paar Tage mal wieder ein schmutziger, dürrer Bettler untergekommen sein, den man auch öfter mit Helena selbst gesehen hatte. Adhitok, er schwört bei seiner istanischen Ehre darauf, hat gleich gewusst, dass da etwas faul ist.


    Denn seine Geschichte geht noch weiter - gerademal eine Nacht BEVOR das Haus abgebrannt wurde, waren schonmal Leute am Haus und sind dort sogar eingedrungen! Und Adhitok schwört umso vehementer, er hätte die blau-braunen Rüstungen der Glänzenden Klinge gesehen...

  • ... hat geschlagen.


    In den Feldern von Shaemoor ist ein Monster los. Ein namenloses Grauen, das in der Nacht umgeht und die Menschen zerfleischt. Eine Bestie aus den schlimmsten Alpträumen der Abergläubigen. In den Morgenstunden beginnt das Getuschel darüber unter den Bauern und breitet sich langsam ins Dorf und zur Stadt Götterfels hin aus.


    Einen ahnungslosen Landstreicher nahe Mepis Moa-Hof hat es zuerst erwischt. Von ihm ist nur noch ein dunkler Blutfleck auf dem gestampften Erdweg geblieben, der Leichnam in die Tiefen des Waldes verschleppt. Die nächsten Opfer waren die ahnungslosen Soldaten der Kompanie Silberschwinge, die in den Feldern auf Patrouille waren und der Sache nachgehen wollten. Vermutlich hatten sie die Banditen hinter dem Blut vermutet, wegen denen ihre Ausflüge außerhalb der Stadtmauern immerhin erst verstärkt wurden. Aber das war, wie es scheint, ein fataler Irrtum.


    Sieben Seraphen gingen in den Wald, aber nur sechs kamen überhaupt wieder heraus.


    Zuerst der Magier der Truppe, panisch und allein, indem er einfach nur davon rannte. Erst wesentlich später kam der zerschlagene Rest. Korporal Viamon und Obergefreiter Finch vorneweg, blutbeschmiert und mit ihren bewusstlosen Kameradinnen in den Armen, und Korporal Sarkander schwankend hintendrein, mit verwüsteter Brustplatte und seines Schwertes beraubt. Entgeistert hätten sie ausgesehen. So bezeugen es mehrere aufgescheuchte Bauern, die behaupten, von Schüssen und Hornstößen in der Dunkelheit erwacht zu sein.


    Erst eine ganze Weile später traf dann die Verstärkung ein, und im Morgengrauen sieht man die Soldaten zwei Tote aus Richtung der Hügel abtransportieren, einer davon der vollkommen zerfleischte Kadaver eines Seraphen, der Körper samt Rüstung von gewaltigen Fängen zerstört.


    Was genau da für eine Monstrosität umgeht, scheint noch nicht genau bekannt zu sein. Erst der Weiße Mantel und die Wegelagerer, und jetzt ein Ungeheuer. Das Königintal scheint immer unsicherer zu werden...



    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner von Shaemoor & Umgebung
    - Bewohner von Götterfels
    - Seraphen


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • [h1]In die Flucht geschlagen?[/h1]


    Obstbrand scheinen die Iorgas zu mögen, Hausbrand hingegen nicht so sehr.
    Obwohl das vernichtete Gebäude nicht, wie manche stutzige Bürger glauben und behaupten, das Iorga-Anwesen am Zamonplatz 3 war, sondern das alte Elternhaus, in dem Leon, Ilie und Helena Iorga aufgewachsen sind - kaum einer erinnert sich eigentlich noch an die Zeit VOR ihrem kolossalen Wohlstand - scheint das Abfackeln des unscheinbaren Hauses gravierende Spuren hinterlassen zu haben.


    Am frühen Morgen hat man nämlich Helena samt Mutter Ligia die Stadt verlassen sehen; gepackte Koffer, ernste Gesichter, kurze Abschiede. Am Erwähnenswertesten war wohl, dass irgendein Idiot, der des Weges kam, die Gelegenheit nutzen und miteinsteigen wollte, aber er wurde nach wenigen Augenblicken von den Wachen fortgeschafft.


    Das sei eine Flucht, behaupten böse Zungen (wahrscheinlich auch solche, die immer wieder vor ihrer eigenen Haustür kehren und dabei doch keine neuen Erkenntnisse erlangen). Andere meinen, man solle dem Mädchen doch endlich seine Ruhe lassen. Und wieder andere freuen sich ohne nach dem Grund zu fragen. Jetzt muss nur noch Victor weg, und sein freches Weib, und vielleicht der Brückeniorga. Dann ist die Stadt wieder sauber. Sieht man von den Toten und vom Mantel mal ab. Von den anderen Verbrechen. Von den Charr. Den Asura und Sylvari und dem Rest. Naja, wenigstens eine bürgerliche Familie weniger, die sich als Könige aufspielen. Theoretisch. Vielleicht ist Helena aber auch nur kurz weg.


    So oder so, Avram kümmert sich um den Laden. Die jüngste Iorgatochter ist jedenfalls gerade nicht zu erreichen.

  • Ein Blonder gegen einen anderen

    Die Kutsche der Iorga ist kaum eine Stunde fort, da poltert eine andere heran. Sie spuckt den alten Iorgaonkel aus. Victor Iorga, der Fleischer aus Ebonfalke mit gleich drei seiner grimmigen Hunde. Zwei Männer hat er dabei, die mit Rucksack und Satteltasche beladen in das Anwesen am Zamonplatz einziehen. Etwas später kann man die Männer, allerdings ohne den Iorga, in der Lampe sitzen und trinken sehen. Gesprächsfetzen zufolge scheint der Fleischer in edlen Pelzen ein paar Tage in der Stadt bleiben zu wollen.

  • Die Frau in Blau sorgt bei den Bürgern der Stadt diesmal für heiteres Getratsche: Astor, der rothaarige, leichtlebigere der zwei Agallon-Brüder, soll das Pech gehabt haben, gestern Abend nahe der Balthasar-Tiefstraße an die Blonde geraten zu sein. Nicht bloß, dass er sie - wie auch schon einige andere Frauen zuvor - mit seinem zweifelhaften Charme umgarnen wollte, er soll auch den Versuch unternommen haben, die "arrogante Ziege", wie sie bereits vor einigen Tagen genannt wurde, anzugrapschen. Obwohl die Gerüchte, an welcher Stelle er sie berühren wollte, nicht eindeutig sind, ist der Tenor der erheiterten Zeugen - einiger Passanten - doch eindeutig: "Ein Fehler, den er so schnell nicht vergisst.".


    Astor soll diesen Versuch nämlich mit seiner rechten Wangenpartie, die von einem rückhändigen Schlag der weiblichen Rechten getroffen wurde, bezahlt haben. Verdutzt, wie er war, soll er auch noch einen - so tratschen die Leute - "ebenso blitzschnellen" Tritt mit gepanzerten Schienbeinschonern in sein Gemächt nicht vorhergesehen haben. Die Blonde war längst über alle Berge, als sich der zu Boden gegangene, gepeinigte Schmeichler halbwegs von seinen Leiden erholt hatte. Er soll sich wieder aufgerappelt und die Stadt später zwar seelenruhig aber auch mit unregelmäßig langen Schritten verlassen haben.


    Ganz bestimmt schnappte der Söldner die schwelenden Gerüchte betreffend der vor den Stadtmauern untriebigen Kreatur auf und witterte seine Chance, das Kopfgeld für die Bestie einzusacken. Diesem Gerücht stünde jedoch zum Trotz, dass noch nichtmal ein solches ausgesetzt worden sein soll.


    Wer kann dieses Gerücht aufgeschnappt haben?
    - weibliche Bekannte Astor Agallons, die ihm einen solchen Rückschlag gönnen
    - weibliche Bekannte Astor Agallons, die ihn nach einem solchen Rückschlag bedauern
    - sonstige Bürger und Bürgerinnen Götterfels', die sich dafür interessieren
    - Tratschtanten


    (Z.)

  • Iorgas auf dem Vormarsch?!

    Zwei jedenfalls. Die Warnung des Ministeriums hängt kaum eine Stunde aus, vielleicht sind es zwei, da sieht man den Brückeniorga auf seinem gewaltigen Braunen neben dem breiten Iorgaonkel und in Begleitung sicher eines Dutzend Männer aus der Stadt fegen. Grimmig sehen die Blondschöpfe aus, umschwärmt von drei bulligen Hunden, die öfter einmal mit dem Fleischer gesehen werden. Die Truppe fällt vermutlich nur auf, weil die beschlagenen Hufe der Tiere durch das Ossa lärmen und das zur späten Abendstunde, zu der anständige Bürger schon lange das Bett hüten.


    Die gehen jetzt das Vieh fangen, raunt der ein oder andere Passant, der auf die Schar aufmerksam wurde. Spießen es auf und erschießen es! Quatsch, fressen lassen sie sich. Wollen die Helena retten. Die ist doch erst am Morgen ins Tal aufgebrochen. Sicher wurde die schon längst gefressen. Die haben was vor, das ist sicher. Blödsinn, die sehen nur nach dem Rechten. Das schließlich mache der Brückeniorga immer.


    Es ist weit nach Mitternacht, als man wenigstens vier der Männer wieder in die Stadt ziehen sehen kann. Weniger eilig...und ziemlich unverletzt. Die beiden Iorgas sind dabei. Wäre ja auch zu schön gewesen.

  • Die Unruhen die in den letzten Tagen und Wochen das Ossaviertel betreffen, gehen auch nicht spurlos an den Damen vom Herzlich vorbei. Immerhin leben die beiden Frauen mit dem kleinen Mädchen der zickigeren von beiden mitten im Ossaviertel. Die Kleinere, also die Zicke, wirkt jeden Tag müder, als würde sie gar nicht oder nur unruhig schlafen. Ist auch kein Wunder, denn das kleine Mädchen wird ständig durch die Unruhen aus dem Schlaf gerissen und brüllt dann wie am Spieß. Und das kann dieses Kind. Brüllen in einer Lautstärke, das auch die Nachbarn oft aus dem Schlaf erwachen. Arlassia braucht dann immer eine ganze Zeit, bis sich die kleine Rosalie wieder beruhigt hat. Ist ja auch eigentlich ein goldiges Kind. Immer fröhlich und so niedlich... aber das Organ!

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

  • ... hat bereits das nächste Mal zugeschlagen.


    Das behauptet zumindest Bauer Bert, der sein bescheidenes Gehöft eine Meile westlich von Mepis Moa-Hof hat und bereits seit dem frühen Morgengrauen seine Preiskuh Mathilde vermisste.


    Und tatsächlich: Nach einer kurzen Suche fand man am Rande der Weide ein grobschlächtig abgerissenes Bein, in einer nicht zu knappen Blutlache. Bauer Bert, die Hände klagend überm Kopf zusammengeschlagen, hat sofort erkannt, zu welchem Rindvieh das einmal gehörte. Eine Hand voll Seraphen war rasch zur Stelle, aber verwertbare Spuren wurden angeblich keine gefunden.


    Für die Familie des Bauern scheint es jedenfalls kaum Relevanz zu haben, dass es diesmal keinen Menschen erwischt hat; Der Hof ist bitterarm und nun muss man auch noch ums eigene Leben fürchten. Obwohl die Seraphen einen kleinen Wachtposten in der Gegend gelassen haben, hat Bauer Bert sich entschlossen, Frau und Kinder unter großem Geschrei zur Verwandschaft hinter die sicheren Mauern zu schicken. Und auch seine Knechte sollen sich bereits aus dem Staub machen.


    Aushänge und Jagdtrupps scheinen das Monster wenig zu stören. Gesehen hat es immer noch Niemand - außer freilich den aufgeriebenen Soldaten.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner von Shaemoor & Umgebung
    - Bewohner von Götterfels
    - Seraphen


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Noch immer scheint der junge Bursche von den Zarraset's einfach nicht aufgeben zu wollen.


    Da er letztes Mal in Löwenstein am Hafen unfreiwillig Fliegen gelernt hat, als die Männer des Kapitän Goldzahn ihn über die Planken geworfen haben, ist er wohl durchaus vorsichtiger geworden und taucht dort teilweise nur noch ziemlich selten auf, zeigt aber auch dort: 'Ich bin noch da!'


    Mittlerweile aber sieht man den Schwarzhaarigen so gut wie nur noch vor dem Haus der Kapitänstochter rum lungern und warten.
    Einfach nur warten.
    Mit einer Decke, Teekanne und einem Hund 'bewaffnet', wird sich vor die Türe des Mädchens gehockt und dort auch bis in die tiefen Nachtstunden, teils aber auch über diese hinaus - wenn es nicht zu kalt ist - ausgeharrt.


    "Der Bursche ist verrückt." hört man einige Passanten auf ihren Weg durch die Straßen murmeln, die nun schon mehrfach an dem Knaben vorbei gegangen sind.


    "Wie kann man nur so vernarrt sein? Dabei soll sein Vater verdammt viel Geld haben, der könnte so schnell eine neuere kriegen." unterhalten sich kopfschüttelnd ein paar jüngere Weiber. "Versuch's du doch mal bei ihm!" - "Ich? Nein, geh du doch! Die große, zottelige Töle macht mir Angst, die bemerkt einen ja schon auf Entfernung."


    Solche Unterhaltungen und durchaus eine ganze Menge mehr, kann man über den Tag verteilt immer mal wieder auffangen von Leuten, die ihn nun zum xten Mal vor der Türe haben hocken sehen. Spricht man ihn darauf an, was das soll und warum er da hockt, wird man nur schlichte Antworten kriegen wie "Ich warte einfach nur.", oder "Ich passe auf.", auf mehr wird er nicht eingehen und die Leute meist ohne wirkliche Antworten ziehen lassen.


    Wenn der Junge versehentlich eingeschlafen ist, so wacht der zottelige Hund, vom Stockmaß mit einem irischen Wolfshund zu vergleichen, wachsam, dass niemand auch nur unbemerkt zu nahe kommt, oder den Burschen gar bestehlen kann.


    Wer kann davon gehört haben?


    - Passanten
    - Anwohner im Salmaviertel
    - Seraphen

  • Hafengerücht


    Wo? Löwenstein.


    Immer wieder hört man die Hafenarbeiter und Seeleute über das Schiff 'Die fette Erna' und die Ereignisse die um und auf ihr passiert sind reden.
    "Ich sag dir das Schiff und seine Crew sind verflucht." sprechen einigen und machen einen riesigen Bogen um das Schiff.
    Erst der Koch Suppi der ohne Hose und Schuhe umgebracht wurde. Dann die Ermordung des Steuermanns Lui, dem auch versucht wurde seine Hose und Schuhe zu stehlen.
    Und das Kapitän Arian von Grimbert vor mehreren Tagen von der Löwengarde in Schutzhaft genommen wurde, keiner glaubt das so wirklich wer geht schon freiwillig für soviele Tage ins Gefängnis. Die wildesten Gerüchte werden um das Schiff die fette Erna gesponnen.
    Einige behaupten nachts eine Geistergestalt an Bord gesehen zu haben, andere behaupten das es auch ein Racheakt eines anderen Kapitäns sei, der nun die Aufträge von Arian von Grimbert abstauben will. Es wird sogar behauptet der Kapitän Arian von Grimbert selbst habe seine Crewmitglieder auf dem Gewissen, weil Suppi die Suppe versalzen hat und Lui immer die falschen Ziele ansteuerte. Oder war es doch die Rothaarige mit dem dicken Hintern nach der die Löwengarde im Zusammenhang mit den Morden sucht. Was da wirklich los ist weiß wohl nur der Kapitän und die Löwengarde selbst. Sicher ist es gibt zwei Leichen, einen verhafteten Kapitän und ein Gesuchte.


    Wer kann davon gehört haben?
    Hafenarbeiter, Seeleute, Hafenhuren, Händler und Passagiere der Schiffe, Löwengardisten, und alles was sich so am Hafen von Löwenstein rum treibt.

  • Götterfels - Lyssa Hochstraße


    Karren rumpeln sehr früh morgens über das Pflaster.
    Karren mit Möbeln, Kisten, Kisten voller Bücher, Bücher, Bücher, Bü... sehr vielen Büchern in diversen Behältern!
    "Da zieht wer ein!" sprechen die ersten das offensichtliche aus, als breitschultrige Männer und Frauen mit schwieligen Händen anfangen den Inhalt der Karren in das kleine Haus gegenüber der Schneiderei Stecknadel zu schleppen.
    Die ersten Handwerker kommen wenig später nach. Als erstes wird ein Schild über der Tür aufgehängt.

    Wenn man einen der Arbeiter fragt, erfährt man, dass die Arbeiten noch etwas andauern werden, aber auf einen längeren Plausch lassen sie sich nicht ein. Es gibt Arbeit zu erledigen, und scheinbar einen dichten Zeitplan. Alternativ könnte man die kleine, unscheinbare, mollige Frau fragen, die man öfters um die Arbeiter herumwuseln sieht...


    Wer kann davon gehört haben?


    - Passanten
    - Anwohner aus der Umgebung
    - Wer Bücher mag
    - Wer Bücher liebt
    - Wer beruflich mit Büchern zu tun hat
    - Wer selber schreibt


  • In den Straßen von Götterfels und Löwenstein findet man schon die ersten kleinen Plakate und Handzettel über einen kürzlich eröffneten Friseursalon.
    Man spricht davon, dass erst vor einigen Tagen drei Neuankömmlinge in Götterfels gesichtet worden sind, die anscheinend das Handwerk eines Friseurs ausüben.
    Es wird gemunkelt von einem farbfanatischen Sylvari, einem grobschlächtigen Menschen und einem exzentrischen Asura.
    Man sah die Gestalten ihren Laden auf der Hauptstraße einräumen und schon bald steht der erste Termin für die Eröffnung fest.

  • Kaninchenplage in Löwenstein


    So süß und klein, so plüschig und fein hoppeln die kleinen Wesen durch Löwenstein.


    Man kann sie überall vermehrt entdecken und der aufmerksame Beobachter der einem Kaninchen folgt, würde über kurz oder lang vor der Tür des Zirkels der Alchemie stehen. Man hört auch die Bewohner des Zirkels darüber reden das es dort sehr oft Hasenbraten zu essen gibt.
    Warum soviele Kaninchen den Weg zum Zirkel suchen wissen die Bewohner auch noch nicht.

  • Boten des Ministeriums eilen durch die Lande, um schnellstmöglich die ihnen anvertrauten Nachrichten zu überbringen und zwar an


    - die diplomatischen Vertreter sowie


    - die für die Sicherheit zuständigen Behörden/Abteilungen der Völker, wie


    - die Löwengarde
    - die Hainhüter
    - das Wolfsrudel
    - die Adamant-Garde
    - die Friedensstifter


    Beim Durchschreiten der Portale nutzen die Boten noch die Gelegenheit, Abschriften der Nachricht den Portalwachen in die Hände zu drücken, mit der Bitte, diese aufmerksam zu lesen.


    Werden die Boten darauf angesprochen, warum und wohin sie in solcher Eile unterwegs sind, wird wohl der ein oder andere nicht widerstehen können und dem Fragesteller ein paar Brocken über die Wichtigkeit und den Inhalt seines Auftrags hinzuwerfen.">

  • An markanten Stellen im Hain, kann man wieder neue Aushänge angepinnt finden. Die Schreiberin hat sich aber auch an den Portalen zu Löwenstein und Götterfels ausgetobt, um mögliche Geschwister auch dort erreichen zu können.





    Eine Blume verblüht,
    ein Feuer verglüht,
    ein Apfel ist verderblich,
    nur eine Freundschaft ist unsterblich.

  • Wieder ist eine Adligenreise durch die Gendarran-Felder darin geendet, dass man eine vollkommen zerstörte Kutsche unweit eines Weges gefunden hat. Wappen sind unkenntlich verbrannt und zerrissen, aber Farben will man noch erkennen können. Ein Hauch von Grün, etwas Schwarz, die Note Braun noch an einem Zipfel auszumachen, mehr wohl nicht. Was dieses Mal aber fehlt, die Spuren des weißen Mantels. Hier hat wohl ganz „schnöde“ das Schicksal in Form von Zentauren zugeschlagen. Zumindest lassen die Unmengen an Hufspuren darauf schließen. Lebend haben sie niemanden zurückgelassen und den Kutscher, den hat ein Pfeil in die Nebel gebracht und auch wenn Flammen nach seiner Kleidung lechzten, so ist er doch nur angebrannt, nicht abgebrannt und noch erkenntlich. Ebenso zeigen Schleifspuren auf, dass große Leiber fort geschliffen worden sind. Zu groß für Menschen und anhand des Blutes sicherlich nichts lebendes mehr. So hat der Überfall auch das Leben von dem ein oder anderen Zentauren gekostet, will man meinen. Kampflos ist die Kutsche in keinem Fall verloren gegangen und ein Buch über Poesie ist einzig dem Feuern entgangen und zurückgeblieben, nebst der zerstörten, geplünderten Kutsche und dem armen Kutscher.


    Was nicht mehr zu sagen ist, ist ob es eine Reisekutsche oder doch nur ein Transport gewesen sein mag. Der Überfall muss in der Dämmerung geschehen sein, denn zum Mittag ist die Kutsche von Handelsreisenden entdeckt worden, die auf dem Weg gen der Siedlung Ascalon waren.


    Das einzig Unerklärliche an der Sache war, dass noch weitere Kutschenspuren zu sehen waren. Diese müssen in hastigem Tempo vom Wege ab in die Landschaft getrieben worden sein, gefolgt von einigen Hufspuren, die teilweise beschlagen waren? Zentauren mit Eisen an den Hufen? Eher unwahrscheinlich. Ist dort jemand gehetzt worden, oder geflohen? Mögen die Sechs diesen Seelen beigestanden haben.


    Wer kann davon gehört haben?


    - Reisende auf dem Weg durch die Felder in Richtung Königintal, Löwenstein oder Siedlung Ascalon
    - Anwohner Richtung der Siedlung Ascalon
    - Wer ein Auge auf Nachrichten aus den Gendarran-Feldern hat
    - Beobachter der Zentauren Aktivitäten
    - kommend wohl auch tratschende Adlige

  • Dunkel Gekleideter Norn hängt überall Plakate auf!


    In allen Hauptstädten Tyrias (Götterfels, Löwenstein, Hoelbrak, Rata Sum, im Hain und sogar in der Schwarzen Zitadelle!) wurde ein großgewachsener Norn gesichtet, der mit einem Rucksack voller Blätter durch die Straßen schlurft. Überall hing er seine Plakate auf, völlig ungestört der Ausrufe und der Verärgerung mancher Gardisten und Bewohner. Es heißt sogar, das der Norn sogar in einige Schlägereien aufgrund dieses Verhaltens gekommen sei! Das kann ja noch etwas werden. Doch sobald dieser riesen Kerl weg war, hingen die Plakate gut sichtbar aus.


    Auf diesen steht:

    Von gloreichen Schlachten

    Helden, die den Tod verachten.

    Die Leid und Schmerzen trotzend,

    Schon so oft gesiegt.

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