Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Wo? Götterfels Flaschenhals


    Oh es nimmt kein Ende mit dem Spektakel um und vor dem Flaschenhals so konnte man am Mittag zwei schwarz gekleidete Männer sehen die ein "Geschenk", beziehungsweise irgendwas mit einer roten Schleife, vor dem Flaschenhals ablegten. Wer sich dieses näher betrachtete sah dort ein totes kleine schwarzes borstiges Schwein mit einer großen roten Schleife und einem Schild um den Hals auf dem geschrieben steht 'Fiersa die Sau'. Die beiden Kerle verschwanden dann auch recht schnell wieder bevor sie irgendjemand ansprechen konnte. Oh was geht da nur vor sich. Die Gemüse Gerda lästert "Die Seraphen könnten dort ruhig härter durchgreifen ständig ist da Lärm und Blut auf der Straße." Nun wird spekuliert wer die arme Sau umgebracht. Gerüchte darum gibt es viele, angefangen von der rothaarigen Mahne, hin zum Dreifinger Joe und natürlich wird auch Trixi verdächtigt.


    Wer?
    Gäste, Angestellte, Nachbarn

  • Es ist schon dunkel als das Portal in der schwarzen Zitadelle ein kurzes Flackern aufweist. Es scheint unbemerkt zu bleiben, nur ein aufmerksamer Beobachter hat es vielleicht mitbekommen.


    In der Nacht kamen durch das Portal sonderbare Wesen.
    Klein sollen sie gewesen sein.
    Dick sollen sie gewesen sein.
    Scharrend sollen die Schritte gewesen sein.
    Schnaufend sollen sie sich fortbewegt haben, aber der Gang selbst erinnerte an eine tänzelnde Katze.
    Und der ganze Körper war mit einem zotteligen Fell überzogen.


    Langsam trottend bewegen sich die fünf Fellknäuel im Schutz der Schatten, an einer freien Wand hält die Gruppe kurz inne bevor sie auseinanderdriften wie bei einer perfekt einstudierten Choreographie. Das erste Fellknäuel schmiegt sich an die Wand und geht in einen Wiegeschritt über, das zweite und dritte Fellknäuel folgen kurz darauf und platzieren sich, nach einer Umrundung von Fellknäuel vier und fünf, ebenso an die Wand mit etwas Abstand links und rechts von dem ersten Fellknäuel. Auch diese beide fallen in den Wiegeschritt ein. Fellknäuel vier und fünf warten die Umrundung ab, gehen dann in gleicher Weise an die Wand und schieben sich direkt neben den ersten Fellknäuel und gehen leicht in die Hocke.


    Das Schauspiel wiederholt sich genau fünfmal. Und wer es beobachtet hat, der beschwört, dass die Prozession stets gleich war, doch in jeder Runde hat ein anderes Fellknäuel den Platz des Ersten eingenommen.


    Dann wankt die seltsame Gruppe zurück zum Portal und nach einem weiteren kurzen Flackern ist die Delegation wieder verschwunden.


  • Wo? Rurikstadt.


    Nachdem bemerkt wurde, dass einige der Pfähle im Boden verschwunden waren, konnte man am heutigen Tage wieder 4 Männer über den Platz eilen sehen. Der Blonde kommandierte die anderen 3 und zeigte auf jene Stellen, wo erneut Pfähle verankert wurden. Diesmal etwas tiefer. Jedoch durfte das rote Tüchlein an jedem einzelnen auch diesmal nicht fehlen.


    Was ebenfalls anders war, als in den vergangen Tagen...sie trugen die Rüstung der Ministerialwache! Scheinen damit wohl denjenigen, welche sie beobachteten, etwas signalisieren zu wollen. Wohl, dass dies irgendetwas Wichtiges sei.


    Dennoch blieb es auch diesmal wieder bei netten Schildchen mit Sätzen wie:
    "Nun habt Ihr Pfähle. Lasst uns also stehen!"
    "Bitte stehen lassen! Danke."


    Alle 4 wirkten etwas angespannt und vielleicht sogar sauer, als sie zurück in die Halle stapften.

  • Wo: Götterfels, Flaschenhals


    Es soll schon wieder eine Schlägerei im Flaschenhals gegeben haben. Ja und? Ist das dort nicht Alltag? Wieso sollte das jemanden interessieren? Interessant daran ist wohl auch nur, dass es schon wieder diejenigen gewesen seien sollen, die vor kurzem Nahe der Schänke Randale gemacht haben sollen. Und das dieses mal sogar richtige Waffen im Spiel waren und keine Eimer... oder Flaschen.


    Angefangen haben soll das Ganze ein Elonier. Dieser Hatschi... Tsohatschi?... Tatatschi? Jedenfalls: Gesundheit. Der dunkle Kerl mit dem lederüberzogenen Brustpanzer. Der soll plötzlich auf 'ne Frau eingeschlagen haben. Ohne Vorwarnung! So eine mit kurzen Haaren und ner Karte in der Fresse. Ja. Der ihr Gesicht war total bemalt! Vielleicht mochte der Elonier die Karte auch nicht, wer weiß. Zumindest hat der sie geschlagen, voll ins Gesicht. Und sie soll sich dafür revanchiert haben, indem sie ihm die Nase gebrochen hat und zwar... mit ihrem Gesicht! Es war eine Kopfnuss, sagen wieder andere.


    Zumindest soll die Prügelei gerade richtig losgelegt haben, der Elonier hat schon mit Hockern angefangen um sich zu werfen, als sich die halbe Norn vom Flaschenhals eingemischt hat. Oder eher mitgemischt. Wie auch immer. Zumindest war sie wohl auf der Seite der anderen Frau, dieser wandelnden Gesichtkartografie. War ja auch klar, Frauen halten doch zusammen, nicht? Ausserdem gibt es hier in der Stadt ohnehin nur Lesben. Wobei wohl bei der Aktion der Flaschenhals-Schankmaid angezweifelt werden dürfte, was die zwischen den Beinen hat. Sie soll den am Boden liegenden Elonier gepackt und in die Luft gehoben haben! Was? Ja! Und dann hat sie ihn im hohen Bogen aus der Taverne geworfen! Geschmissen! In jedem Fall hätte sie das mit Sicherheit getan, wenn dieser andere Kerl, dieser dürre Maler nicht auch dabei gewesen wäre. Der soll nämlich des Eloniers Mutter beleidigt haben, weshalb jener nach dem Rauswurf nochmal auf den blassen Brillen-Typ mit der langen Nase drauf gegangen ist.


    Auch das wäre mit Sicherheit eine verdammt interessante Schlägerei geworden, hätte sich sie ehemalige Holzfällerin nicht schon wieder eingemischt. Was für eine Spielverderberin! Der abgemagerte Künstler hat nur ein paar Schläge kassiert, da soll sie mit einem Gewehr auf den Tresen geklettert sein und beide, den tobenden Elonier und den rothaarigen Maler aus der Taverne gejagt haben! Angsteinflößend war ihre Stimme, sagt manch einer.


    Dennoch gab es im Anschluss wohl Gejubel und eine Runde auf's Haus. Ne. Der Elonier hat es gezahlt, denn dessen Geld lag noch irgendwo herum.


    Wer davon gehört haben könnte:
    Jeder, der sich umhört

  • Götterfels:
    Der Verräter ist Tod.. die Gerechtigkeit um einen Sieg reicher, hört man es heute teils in Götterfels. Niemand trauert wohl dem Kerl nach der da gestern zum Richtblock geführt wurde, denn neben der öffentlich, verlesenen Anklage, mag manch einer sicher noch mehr dunkle Sachen über den einstigen Ministerialen wissen, der nie durch eine Nettigkeit sondern höchsten durch blinden Gehorsam und Opferbereitschaft bis zu Letzt aufgefallen ist.
    Ein Hieb, so heißt es, hat der Henker nur gebraucht. Fast zu schade wie manche bekunden und sich um den Spass gebracht sahen, ihn leiden zu sehen. Andere wiederum können das ganze Spektakel an sich nicht gut heißen. Es ist eben wie immer, der eine mag es so der andere so.


    Beetletun:
    Derweil trifft auf dem Anwesen der Grafenfamilie von Löwenstolz ein weißes Täubchen ein. Das ist auch das Einzige was andere Bewohner zu sehen bekommen, bevor die Brieftaube hinter den hohen Mauern des Anwesens im Taubenschlag verschwindet. Immerhin ist das Anwesen seit Tagen abgeschottet und man sieht die hauseigene Garde, durch das vergitterte schmuckvolle Eingangstor, verstärkt innerhalb der Mauern agieren. Was dort genau läuft? Zweifelhaft. Sind es die Ängste einer Familie die Rache befürchtet, oder ganz anderes?
    Löwenstolz.. unheilverkündend der Name, nur für welche Seite?
    Es dauert jedoch nicht lange nachdem die Taube eingetroffen ist, da sich das Tor des Anwesen knirschend öffnet und eine der schwarz rot livrierten Wachen davon eilt und wenig später einen stadtbekannten Heiler vor sich her treibt und durch den Eingang schleust.
    Stunden vergehen, bis der Heiler wieder auftaucht, matt und mitgenommen. Es braucht einige Bier bis der Heiler immerhin so viel raus bringt. Es scheint, die alte Gräfin hat den Tod ihres geliebten Sohnes nicht gut aufgenommen und liegt nun danieder.
    Aus dem Haus selbst hört man jedoch nichts.. die Ruhe vor dem..Was auch immer da noch kommen mag.



    Wer kann es mitbekommen haben:
    - Ersteres Leute aus Götterfels
    - Zweiteres einige wenige aus Beetletun.

    Tebbet Velun Cedrik Stonner Atherion Coriones Sturm Cornelis von Löwenstolz


  • Königintal | Shaemoor

    Außerhalb der sicheren Mauern kam es gegen heute Mittag zu einem Überfall. Man hörte Schüsse und einiges Klirren von Schwert an Schwert. Die Auseinandersetzung dauerte nicht lange, eh es wieder still war. Diejenigen, welche neugierig waren und vor Ort von dem Tumult mitbekamen, konnten 4 Tote Banditen vorfinden, welche zwischen dem Dorf Shaemoor und der Festung Ihr Leben ließen. Ein weiterer Bandit wurde von 2 Seraphen abtransportiert, welche zum Ende hin dazu stießen.


    Mit beteiligt waren außerdem 2 junge Männer. Der eine mit langen, dunklen Haaren und Bogen, der andere blond, führte Degen, Dolch und...eine Angel? Beide wurden wohl von den Banditen abgefangen, konnten sich jedoch wehren. Wie viel Glück die beiden hatten, oder wie geschickt sie im Kampf sind, bleibt ungewiss. Gewiss ist jedoch, dass der Blonde etwas abbekommen haben muss, so wie er von einem Seraphen behandelt wurde und sich die linke Seite hielt. Die Leichen wurden anschließend ebenfalls von einigen der Seraphen beseitigt und die beiden Männer sind weiter Richtung Götterfels.



    Wer hat es gesehen?
    - Reisende
    - Anwohner von Shaemoor
    - Seraphen der Festung



  • In ganz Götterfels sind überall an Balken & Laternen zettel angeheftet worden!


  • Wo ? Götterfels Ossaviertel Markt


    Was?
    Gleich zwei Gerüchte hörte man am Morgen auf dem Markt im Ossaviertel über die Familie Mahne neben den unzähligen anderen Tratscherei.


    1.Gerücht
    Eine der berüchtigten Mahne Zwillingsschwestern wurde gestern in der Wunderlampe gesichtet. Angeblich hat eine der Schwestern die gesamte Schuld auf sich genommen und wird nun wohl die gesamte Strafe alleine absitzen. Wer da nun frei ist ob Grace oder Gloria und wer im Gefängnis ist ist noch völlig unklar.


    2 . Gerücht
    Neugierig Nachbarn des Mahne Hause sahen am selben Abend auch wie diese ominöse schwarzhaarige Maya Mahne mit einem ganz jungen blonden Mädchen nicht älter als 13 im Haus verschwand. "Noch eine Mahne? Wieviele sind das den nun und wieviele wohnen in dem Haus?" tratscht die üppige Bücher-Berta. "Und wer ist dieser große gutaussehende Elonier der in der Nacht schon wieder vor dem Haus der Schwestern gesichtet wurde? Doch dieses mal trug er die verruchte Alexis Mahne mit sich rum. Wie ein Äffchen hing sie vorne an ihm dran. Dieses billige Flittichen Alexis war bestimmt wieder total besoffen." tratscht die Lotte vom Eierstand auf dem Marktplatz.


    Wer? Besucher des Marktes im Ossaviertel, Tratschweiber, Besucher der Lampe, Bewohner der Grevaldigasse im Ossaviertel, Leute die sich dafür interessieren.

  • Der weiße Mantel kam, die alte Hexe ging. Seltsam, wie Lady Cunningham genau einige Tage vor dem Angriff der Verräter, auf Grund einer mysteriösen, hartnäckigen Krankheit ihre Posten abtrat und dann über die gesamte Hauptphase des Krieges verschwunden blieb. Erst jetzt, nach dem Tod des Verräters ist das alte Miststück wieder aufgetaucht, zuerst bei einer privaten Feier des berüchtigten Victor Iorgas, zu dem sie ja mehr als nur eine Freundschaft pflegen soll und bei dessen Fest auch mehr als nur Essen aufgetischt wurde, danach bei der Exekution des Verräters Löwenstolz, wo sie sich lauthals das Maul mit Baron Berlînghan, den sie dort wohl erst kennenlernte, zerriss.


    Heute, tut sich schon wieder ein seltsames Bild der verrückten, machthungrigen Alten auf. In den frühen Morgenstunden eilten fortwährend Boten zum und vom Stadtsitz weg, die es alle mehr als eilig hatten. Die hübsche Martha vom Markt meint, da wäre wieder jemand gestorben, aber Tom der Fischer meint, alles Humbug. Da hat wieder einer ihrer Gören ein Balg geworfen, wäre ja nichts neues, die vermehren sich ja schlimmer als eine Horde Karnickel. Und noch eine andere Geschichte will Elmer der Blinde gesehen haben! Die alte plant schon wieder ein Fest, das hätte ja auch die letzten Male so gut geklappt, um lästige Verwandte los zu werden. Was es auch war, es machte auf jeden Fall wieder von sich reden.


    Wo? Götterfels, Salma-Viertel
    Wer? Passanten in den Morgenstunden des Salma-Marktes
    Wann? Heute morgen

  • In den Strassen des östlichen und westlichen Marktviertels hängen neue, frisch gemalte Plakate - einige haben sich sogar ins Rurikviertel und das Ossa verirrt - hierbei handelt es sich aber eher um abgerissene und vom Wind getragene Ausnahmen. Auf einigen davon ist die Tusche nicht einmal ganz trocken. Offenbar hat sich Jemand endlich eigenes Papier gekauft - Oder die Ministerialen Aushänge sind einfach ausgegangen. Leider hat es ganz offensichtlich nicht für einen vernünftigen Kaligraphen, oder Illustratoren gereicht. Auf den Plakaten steht:




    "...dass wäre wie ein Schwulenhentai von Asterix und Obelix." - Leza Taariq

  • [h1]Götterfels - Krieg und Geister fern von Ascalon[/h1]


    Langsam geht der Konflikt um den Doric-See und Götterfels zuende, was nicht heißt, dass die Gerüchteküche nicht noch fleissig brodelt.
    Neulich beim Bäcker:


    Martina: "Sag mal, hast du gehört? Es kommen weitere Truppen aus dem Doricsee zurück."
    Inge: "Na, wird auch mal Zeit, dass die Verrückten Kleinbei geben."
    Martina: "Und die Tochter vom Wu war auch dabei!"
    Inge: "Der dem die ganzen canthanischen Geschäfte gehören?"
    Martina: "Ja, die soll sich da freiwillig bei den Seraphen verpflichtet haben."
    Inge: "Na, dann leisten die Schlitzaugen wenigstens was. Die bleiben ja sonst nur unter sich."
    Martina: "Die soll da ja erstmal für ganz schön Unruhe gesorgt haben. Hat sich überall in Saidra's Hafen bei der Verteidigung eingemischt, hat gesprochen als hät sie ein Leben Kriegserfahrung hinter sich. Haben sie natürlich alle ausgelacht, aber der Freund von meinem Sohn,der meinte da wär was dran gewesen und viele Befürchtungen von ihr hätten sich erfüllt."
    Inge: "Haben ihr sicher die Geister gesteckt."
    Martina: "Ja nicht, richtig geisterhaft gruselig."
    Inge: "Nein, ich meine, der Vater der quatscht doch mit Geistern. Die Tochter bestimmt auch."
    Martina: "So richtig? Hmm... der Freund vom Jürgen meinte auch, sie wär Nachts immer weg gewesen. Vielleicht war sie da mit den Geistern reden?"
    Inge: "Keine Ahnung. Aber mit so'nem Kram will ich garnicht zu tun haben. Geister soll man ruhen lassen, und wenn die Ärger machen, dann soll sich der Grenthpriester drum kümmern."
    Martina: "Besser ist das. Lasst das die Grenthleute machen... Oh schon dran.. ich hätte gern ein großes..."



    Wer kann's gehört haben? (So oder so ähnlich)

    - Jeder in Götterfels mit nem Ohr für Tratsch
    - Bewohner und Soldaten am Doricsee

  • Mag man sich das getuschel in den Tavernen/auf den Straßen näher anhören, wird man mitbekommen das der Vogelfrey seit geraumer Zeit wie von Erdboden verschluckt ist. Einige behaupten, eine der Mahne-Schwestern hätten ihn erledigt aus Eifersucht aufeinander damit ihn keiner bekommt. Andere wiederum vermuten das der eine Iorga Schuld daran sei, weil beide ihre Differenzen haben und es sowieso schon ein Wunder sei, dass der Iorga ihn noch nicht verschwinden lassen hat. Und dann gibt es die Version, dass der Lebensmüde Dreadkopf einfach zu müde zum Leben war und es selber beendet hat. Ob durch eigene Hand, oder eben durch andere, weil er wieder den Mund zu weit aufgemacht hat...


    Alles ist ungewiss, aber es ist alles dennoch möglich wenn man den Erzählungen Gehör schenkt. Zuzutrauen ist ihm immerhin alles.


    Vielleicht ist er einfach auch nur untergetaucht und besinnt sich und seiner selbst.


    Gesehen hat ihn zumindest niemand mehr.



    Wer davon gehört haben kann?
    - alle, die es wollen.

  • Ort
    Doric-See


    Gerücht(e)
    Eine Weile schon war es ruhig um die vier blauen Gestalten geworden, welche sich zuletzt dem Vernehmen nach im Zentrum des Doric-See-Gebiets, in Saidras Hafen, aufhielten. Nun wurden die Gerüchte um sie wieder angefacht, als die Gruppe am östlichen Haupttor Götterfels' den dort zuständigen Seraphen wortkarg einen gut gefüllten, etwa rundschildgroßen Sack mit seltsam klimperndem Inhalt überreichte. An Heimkehr dachte die Gruppe offenbar nicht: Nach einer kurzen Verschnaufpause verschwanden allesamt nämlich wieder in Richtung Saidras Hafen.


    Innerhalb des Hafens sollen sich in den letzten Tagen Gerüchte über geisterhafte Gestalten, welche nachts im nördlichen Holzfällerlager ihr Unwesen treiben, gemehrt haben. Derzeit kann man nur darüber spekulieren, ob es sich dabei um Aktivitäten des Weißen Mantels, verirrte ascalonische Geister oder gar die Seelen der bisher Gefallenen handelt. Aufmerksame Beobachter können hingegen mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass eben diese Gerüchte zumindest das Interesse des einäugigen Anführers geweckt haben, denn die Gruppe verweilte nach ihrer Rückkehr nicht im zentral gelegenen Hafendorf, sondern verließ es nach kurzer Beratung wieder und betrat die nach Norden führende östliche Straße.


    Was genau die Templer im Holzfällerlager zu tun gedenken, kann man nur vermuten. Ihr allgemein kaum aggressive Verhalten lässt aber ahnen, dass es ihnen grundsätzlich fernliegt, den nachts dort erscheinenden Wesen - sofern es sich wahrlich um Geister handelt - Leid zuzufügen.


    Davon gehört haben kann / hat...
    - jeder, den es interessiert


    (-Z.)



  • Politisches Engagement? Am Hause de Cerro herrschte gestern ungewohnte Regsamkeit. Das heißt, am Stadthaus in Götterfels, weit oberhalb der Lyssa Tempelanlage. Zuerst stand nicht etwa eine gewöhnliche Wache von der Rosengarde Spalier, sondern der zweite Hauptmann Veit von Preuth höchstselbst. Aber auch nur, bis zwei nicht unbekannte Regimentsmitglieder der Seraphen, als auch von der Ministerialwache mit ihm den fürstlichen Wohnraum betraten. Der werte Herr de Cerro wird doch nichts ausgefressen haben? Vielleicht ist etwas in den Räumlichkeiten geschehen als er lange Zeit abwesend war? Immerhin waren in der letzten Zeit einige Fremde emsig dabei die Balken und Wände zu überprüfen. Das sah aber eher noch nach einer Vorsichtsmaßnahme nach all den Erschütterungen durch die Angriffe auf jene Stadtseite aus. Schließlich will man nicht samt des teuren Himmelbettes von der Hochstraße stürzen. So oder so, der Besuch dauerte nicht ewig lange und seit dem heutigen Morgen scheint der hohe Herr auch wieder eingezogen zu sein, nachdem er samt seiner ersten Hausdame Guiliana und Baroness Lacie nahe des Kronpavilions unter kam. Nach einer so langen Besuchspause scheint er ja durchaus länger bleiben zu wollen und einige Anstands- oder Verkostungsbesuche zu tätigen. Begonnen beispielsweise mit dem Abstecher zum neuen Heim der Chapuys, über eine Runde an den Schreinen vorüber, samt eines andächtigen Abends in stiller Unterhaltung an der Lyssa Spirale mit Faye Lacie, war neben Einzelgängen zu geschäftlichen Angelegenheiten schon alles im Gespräch.

  • Flüchtlingshilfe der ganz besonderen Art leistet dieser Tage ein Geschäftsmann von außerhalb. Aedan Berlînghan, Baron von Wegenholm, der Kopf hinter Berlînghan Immobilien. Das Geschäft erwarb bereits in der Vergangenheit marode Häuser aus Zwangsversteigerungen und polierte sie wieder auf Hochglanz. Die stetig wachsende Attraktivität der Trauerweiden-Gasse als Wohnbezirk geht, um nur ein Beispiel zu nennen, maßgeblich auf das Wirken Berlînghan's zurück. Entsprechend erwählte er auch eines seiner dort renovierten Häuser als Stadtsitz, in direkter Nachbarschaft zu Fürstin Cunningham, so heißt es. Seit dem Flüchtlingsstrom des Bürgerkrieges sei es Berlînghan eine Herzensangelegenheit sich um jede Geschäftsabwicklung höchstselbst zu kümmern, daher der Umzug von seinem Landsitz Wengenholm in das Herz des Reiches. Hauptaugenmerk seiner Geschäfte läge dabei dieser Tage nicht auf den schönen Häusern für die hohe Gesellschaft, sondern an dem Dach über dem Kopf für den kleinen Mann. Er sei nicht die Brücke, wie er immer wieder zu betonen weiß, aber wer den Krieg überlebte und noch einen Sparstrumpf hat, der soll bei Berlînghan zu günstigen Konditionen mieten können.


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

  • Und nicht nur Berlînghan scheint den Flüchtlingen aus Doric sein großes Herz zu öffnen. Die alte Hexe Cunningham scheint den schwarzen Klumpen in ihrer Brust von einer dicken Schicht Eis befreit zu haben und sucht nun fähige Handwerker aus Doric für ein neues Projekt. Manche Herren auf der Straße, die schon das Vergnügen hatten mit ihr zu sprechen, behaupten es geht um die Herstellung teurer Möbel und besonders aufwändiger Einzelanfertigungen aus Holz. Ob sich da eine Berlînghan-Cunningham-Kooperation anbahnt? Fest steht jedenfalls, Cunningham hat ihre politische Karriere an den Nagel gehängt und konzentriert sich nun wieder auf ihre zahlreichen Investitionen. Der eigene Reichtum geht ja bekanntlich vor.


    Interessierte Handwerker können absofort die schlichten Aushänge an den schwarzen Brettern der Stadt finden, mit der Bitte sich umgehend bei der Fürstin zu melden. Wenn sie Interesse und das nötige Wissen in dem Bereich haben.
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    Wer? Leser der schwarzen Bretter in Götterfels
    Wo? Ausschließlich in Götterfels

  • Wo? Götterfels


    Während die einen immer noch arrangiert den Flüchtlingen aus Doric See helfen. Sind andere nicht mehr so motiviert dabei. Bei einigen scheint die Stimmung sogar sehr zu kippen den immer häufiger hört man das gezielt Flüchtlinge angegriffen worden sind in Götterfels. Einige wurden mit üblen Beschimpfungen und Steinen beworfen andere mit alten fauligen Eiern. Und gestern wurden sogar drei Flüchtlinge unweit der Taverne 'Flaschenhals' von fünf vermummten Männer zusammengeschlagen. Doch dank einer alten, mutigen, achtzig Jährigen die sofort nach den Seraphen rief als sie dies sah, konnten alle fünf von den Seraphen festgenommen werden.


    Wer? Alle die sich Gerüchte in Götterfels anhören.

  • Scheinbar gibt es zu viele Hunde und Katzen in der Stadt.
    Irgendein Tierfeind legt nämlich vergiftetes Fleisch in den Straßen von Götterfels aus, heißt es.
    Fälle gab es jetzt schon in Salma, in der Oberstadt und im Westlichen Marktviertel, im Östlichen habe es sogar aus Versehen einen Menschen hingerafft.


    Im Fleisch versteckt sollen Teile irgendeiner hochgiftigen Pflanzenknolle sein - die genaue Art ist noch zuzuordnen - die die Tiere jämmerlich und schmerzhaft verrecken lassen sollen.
    Es wird davor gewarnt, seine Tiere frei herumlaufen zu lassen.
    Der Leinenmacher Schubert beschwört zwar, seine Hände in Unschuld zu waschen, hing heute aber dennoch ein Sonderangebot für Tierleinen aus. Er ging angeblich um sage und schreibe zwei Kupfer runter mit dem Normalpreis.

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