Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Am heutigen frühen Nachmittag konnte eine Menschentraube beobachtet werden. Einige sammelten sich bei dem Hause der Schwarzherz. Diese saß etwas weiter weg an der Hauswand, während ein Seraph die Menschen von einer Stelle fernhielt und der andere zwischen Leiche und der Schwarzherz hin und her lief.
    Auf dem Boden lag ein lebloser Körper, dem anschein nach die eines Mannes.
    Der Schädel komplett zertrümmert und der Boden weitreichend mit der blutigen Pampe dekoriert.
    Auch das schwarzhaarige Weib hat etwas abbekommen. Ihr Gesicht, als auch die linke Körperhälfte ist mit der netten Dekoration gesprenkelt.


    Einige murmeln dass die Schwarzherz es selbst war und dem Mann den Kopf mit einem Zweihand Kriegshammer zerdrückt hätte.
    Schließlich behauptete Löwenstolz bei seiner Hinrichtung sie gehöre zum Weißen Mantel. Muss sie noch einige wissende Ausschalten und hat ihn schließlich hingerichtet?


    Andere widerum behaupten er wäre direkt vom Dach gesprungen, mit Absicht hätte er gewartet bis das Weib herauskam nur um sich auf sie Fallen zu lassen! Er soll
    -"Ein Ende!" -
    lauter gerufen haben, ehe er direkt neben dem Weib auf dem Boden aufschlug.

  • Die giftigen Tierköder, die man gegen Hunde und Katzen wohl einsetzen wollte, haben ihre Wirkung wohl verfehlt ... oder doch nicht?


    Ein Charr, wahrlich riesige Natur und Pech schwarz, hat sich aufgemacht und verdrückte die Fleischstückchen. Man sagt, er sei verfressen. Gut, sein rundlicher Bauch sagte das auch aus.


    Nachdem alle Fleischstückchen mit dem Riechkolbenfleischradar gefunden und wirklich alles verputzt wurde, sah man ein Charr mit mächtige Krämpfen und jaulen in einer dunklen Gasse liegen. Dieser hat sich dann wohl den Magen verdorben... vergiftet. Manche Bettler berichten, der Charr sei noch an Ort und stelle gestorben, andere behaupten er wurde abtransportiert zum Heiler und ein paar besagen, alles Quatsch.


    Und was lernt man daraus? Friss nie Fleisch was auf den Boden herum liegt. Charrgegner werden sich mokieren, andere sich sicher ärgern.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Ort: Götterfels, Ossa-Viertel

    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner des Ossa-Viertels, Tavernenbesucher der Wunderlampe, vereinzelt Bewohner des Salma-Viertels, Hospital-Belegschaft, sonstige Interessierte


    Gerücht:
    Die spätabendlichen Tavernenbesucher der Zebrochenen Wunderlampe schnattern und tratschen noch bis zum Folgemorgen, aber das machen Götterfelser aller Schichten ja am liebsten. Außerdem ist jetzt auch innerhalb der Mauern wieder etwas passiert, das über das neueste Gerücht ("Letzte Nacht haben die Seraphen einige Penner verfolgt, die an die Hauswand eines Anwesens des Rurikviertels gepinkelt haben! So dreist!") hinaus geht.


    Der Hugh, beliebtester Wirt des Ossa, ist sich nicht mehr ganz sicher, was er gesehen hat. Hat der überhaupt etwas mitbekommen? Die Rede sei jedenfalls von einem Mann gewesen, der zum Sterben die Taverne verlassen habe. Schwer verletzt war er, dass Blutströme geflossen sind! Bei manchem Tratschmaul war es dann aber wohl doch eher zu viel Alkohol.


    Oder steckte etwas in den Keksen, die eine der Liesen vom Herzlich etwa zur selben Zeit verteilt haben soll? Kostproben, von wegen! Wer weiß, was die Liesen da alles in ihrem Laden zu Süßem verarbeiten. Ob die ein Abkommen mit Untergrundgrößen des Rauschmittelgewerbes haben? Möglich wäre es, jetzt, da mit Caudecus' Tod auch sicher die Kriminalität ins Schleppen kommt. Da müssen die neue Kontakte knüpfen, warum nicht auch Herzlichere?



    Jaja, die Mäuler zerreißen sich, aber was man so gestern mitbekommen hat und was ein Fünkchen Wahrheit besitzen könnte, war, dass die sonst so fröhliche Diarmai ziemlich aufgeregt im Ossa umher rannte. Einen Dauerlauf bis ins Salma soll sie hinter sich gebracht haben, um ihre Kekse zu verkaufen! Und die müssen so gut gewesen sein, dass sehr viele Proben verdrückt wurden. Für manchen zu viele. Es kamen sehr spät nämlich noch Sanitäter aus dem Hospital bis zur Wunderlampe. Wenig später haben sie einen armen Mann - oder ein Dolyak? - abtransportiert.


    Ob die Kekse vergiftet waren?


    Man soll jedoch auch den Gossenheiler am Tresen entdeckt haben. Der hat da mit der Konkurrenz der Lampe gesprochen. Diese Liz ... schmeckt's bei ihr so schlecht, dass die in der Lampe trinken geht?! Oder wollte sie nur Kunden abziehen für irgendein großes Ding, das angeblich Mitte dieser Woche im Flaschenhals stattfinden soll? Sicherlich irgendetwas Illegales und sicherlich haben die Iorgas wieder alle ihre Finger mit im Spiel. Blut klebt an deren Händen, das behaupten viele! Und Blut sah man auch an dem Heiler, dem Wiesel-Tin. Nach der Arbeit einen heben gehen, aber sich nicht mal das Blut von den Fingern waschen. Na, der wäscht sich sowieso nicht.



    Und so verwirren sich die Gerüchte umeinander, verflechten sich, dass man meinen könnte, aus ihnen seien die Verschlungenen Tiefen entstanden. Bis zum Mittag weiß ohnehin niemand mehr, was passiert ist. Außer vielleicht der eine oder andere, der aufmerksam war oder an richtiger Stelle nachhakte. Auch das arme Dolyak - oder der Mann? - der sich zum Sterben in eine Gasse geschleppt haben soll, könnte die Wahrheit kennen. Falls er sie nicht mit ins Grab genommen hat. Hinter der Wunderlampe wurden in einer Gassenecke Blutflecken gefunden. Aber keine auf's maßlosteste entstellte Leiche - Götterfelser wundern sich!

  • Und da lief er…


    Wo: Götterfels


    Was:
    Das sieht man wohl auch nicht alle Tage! Am frühen Morgen soll man den Ratsherren für Inneres im Garten der Oberstadt gesehen haben. Laufend! Hatte der nicht Probleme mit dem gehen gehabt? Vor zwei Jahren oder so lief der doch sogar auf Krücken, wie der Graf Di Saverio damals. Hatte der Ratsherr nicht zu der Zeit auch einen Bart gehabt, wie dieser ehemalige Vorsitzende des Rurik-Salons? Gut, dass Tharissan keine Schwester hat!


    Aber darum geht es ja gar nicht. Denn der Inhaber des Handelskontor Keltim soll heute Morgen im Garten der Oberstadt laufen gewesen sein. Aber kommt das nicht etwas spät, jetzt wo der ehemalige Legat Minister Tod ist und die Seraphen den Weißen Mantel mehr und mehr zurück geschlagen haben? Training für einen Kampf ist es also eher nicht, oder doch? Vielleicht hat er ja auch ein Auge auf eine Frau geworfen und möchte wieder in Form kommen. Etwas rundlich ist er schon geworden, seit er im Ministerium sitzt. Aber war es denn Tharissan, den man da laufen gesehen haben soll? Es war zumindest halsabwärts kein Stück freie Haut zu sehen gewesen, und ähnlich soll dieser Läufer dem Großmarktveranstalter auch gesehen haben. Aber er habe auch geschwitzt, wie ein Ochse. Warum zieht der nichts Luftigeres an? Der hat doch sicher unter der Kleidung etwas zu verbergen.


    Wer könnte davon gehört haben:
    Jeder, den so etwas interessiert
    Frühmorgendliche Jogger

  • Erquickliche Neuigkeiten sind die ersten, die in Götterfels auflaufen:


    Im Schutze der Nacht ist es einem unbekannten Helden - die Seraphen konnten die Person nicht identifizieren - am Vortag gelungen, mehrere gefangene und gefolterte Seraphensoldaten aus dem noch immer vom Mantel besetzten Fort Evennia herauszuschleusen. Ein halbes Dutzend Geiseln wurde befreit, bevor der Weiße Mantel auf die Infiltration aufmerksam wurde und das Feuer auf die Stellungen der Seraphen eröffnete.
    Unter den befreiten Streitern sollen auch die letzten Vermissten der fünften Kompanie Silberschwinge gewesen sein. Es wird erzählt, dass man die Soldaten der 5. bereits im Abbruch des Quartiers am Seeufer-Basar begriffen sah. Für mindestens eine Kompanie geht es also bald zurück hinter die Mauern von Götterfels; Die Zeit zum Wundenlecken scheint gekommen.


    Doch weit gefehlt.


    Nur Stunden später nun berichtet ein Frontreporter des kronloyalen Nachrichtenblattes "Royaler Bote" an der Doric-Anlegestelle schreckliche Kunde - der Weiße Mantel hat heute am hellichten Tage auf den Zinnen des Forts damit begonnen, die verbliebenen Geiseln unter den Augen ihrer ausgesperrten Kameraden grausam zu exekutieren.


    Während die abgeschlagenen Köpfe über die Festungsmauern purzelten, gab ein erzürnter Offizier den Befehl zum vollständigen Angriff auf das Fort. Wie lange es noch dauern wird, bis das Fort endlich von den Überresten Caudecus' letzter Anhänger gesäubert ist, lässt sich momentan allerdings, so der Reporter, schwer sagen.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Seraphen
    - Beamte
    - Bürger von Götterfels & Umland
    - Anwohner am Doric-See
    - nach und nach Menschen in ganz Kryta


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman ()

  • Wo? Götterfels
    Wo genau? Melandru Platz - Westliches Marktvirtel
    Wann? In den frühen Morgenstunden


    Was?
    Ein weiterer lebloser Körper wurde unterhalb des Melandru Platzes gefunden. Schlimm zugerichtet. Ein angetrunkener Nachtschwärmer will aus der Ferne gesehen haben, wie sich diese Person von Oben hinabgestürzt hat. Zwar hatte er es nur aus der Ferne gesehen, aber es fiel eindeutig etwas runter und einen Schrei habe er auch gehört! Der Zustand des Körpers unterstreicht wohl die Aussage des Trunkenboldes. Ähnlich wie beim Vorfall rund um Reesa Schwarzherz, wo sich ein älterer Mann von ihrem Dach geschmissen haben soll, soll vom Kopf des Opfers nicht mehr viel übrig sein. Bis auf diese hässlige Lache natürlich. Aufgrund der Statur munkelt man, das es sich diesesmal jedoch um eine Frau gehandelt haben soll. Der Taugenichts hatte noch darüber nachgedacht, den Lederbeutel der Leiche zu entwenden, hatte sich dann jedoch dagegen entschieden.


    Warum? Heiner Hutrecht will gesehen haben, wie eine kleingewachsene, in einem dunkelen Mantel gekleidete Person ihn verscheucht hat. Muss sich um eine Frau gehandelt haben sagt er. So zierlich wie sie war. Jedenfalls hatte Heiner daraufhin versucht Ordnungshüter zu besagtem Fundort zu ordern.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Andere Nachtschwärmer
    - Wachen und Anwohner
    - Jeder andere der Zufällig dort gewesen ist
    - Leute mit einem offenen Ohr für das Geschehen in der Stadt

  • Wo? Götterfels / Königintal


    Was?
    Der Adel, der Adel. Der macht doch tatsächlich was er will. Heute erst, da will die alte Berta gesehen haben, wie die Cunningham eine Kutsche zum Berlînghan geschickt hat und der ist da tatsächlich eingestiegen. Da wohnen die schon Tür an Tür und dann wird trotzdem durch die halbe Welt gereist. Da läuft doch was bei der alten Hexe und dem Immobilienhai! Bestimmt. Zumindest glaubt der Klaus vom Gemüsestand das. Passen würde es bei der Alten ja, da gehen immer Männer ein und aus.


    Was denn jetzt genau dahinter steckt, das ist fraglich. Was aber fest steht ist, die alte Schreinerei im Tal ist aufgekauft worden und befindet sich derzeit in Renovierung. Wer hat sie gekauft? Na wer wohl, das rothaarige Biest, das zu viel Geld besitzt. Na was das wieder werden soll? Fraglich. Aber die Aushänge in der Stadt, bezüglich Handwerkern, die wurden an noch prominenteren Orten ausgehangen und die Ausrufer auf den Märkten erwähnen das Stellenangebot nun ebenfalls. Da versucht aber jemand mit Nachdruck an neues Personal zu kommen.


    Wer? Anwohner vom Salma-Viertel / Anwohner des Königintals
    Wann? Heute Abend

  • Wo?: Götterfels, Melandruhochstraße


    Am gestrigen Abend sah man doch die kleine Liese mit ihrer Tochter mal wieder in Götterfels. Die war doch nach Löwenstein abgehauen. Beschwingt und gut gelaunt ging sie mit der kleinen Rosalie schnurstracks ins Herzlich und dort gab es ein lautes Hallo und Gequietsche.
    Sowieso war da gestern wieder eine Menge los. Also wird der Laden doch nicht geschlossen? Fakt ist, gestern war das Herzlich auf, gut besucht und erst sehr spät sah man die beiden Liesen den Laden in der Melandruhochstraße abschließen. Ohne das kleine Mädchen! Die werden das arme Ding nicht im Geschäft eingeschlossen und sich selbst überlassen haben? Natürlich nicht. Da war doch dieser Quessar aus Löwenstein. Der hat die Rosalie abgeholt und mitgenommen.


    Gesehen und gehört von jedem der möchte in Umgebung der Melandruhochstraße.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.


  • Natürlich! Kaum steht das einstige Stadthaus der noblen Familie Phant zu Cogniatio und Gyr wieder zum Verkauf, parkt auch schon die Kutsche des alten Berlînghan davor, die beiden Schlüssel im Wappen auf dem Gefährt gekreuzt wie Hellebarden, bereit jedem anderen Interessenten an dem Objekt den Weg zu versperren. Der Immobilien-Hai lässt auch nichts anbrennen, zumindest keine neukrytanischen Herrenhäuser. Ob es zwischen ihm und dem Eigentümer Winkelberg tatsächlich zu einem Geschäftsabschluss kam, ist zur Stunde jedoch unklar.


    ♔Wer kann davon gehört haben? ♔
    Götterfelser; vornehmlich mit Wohnsitz am Herrenhaushügel


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

    4 Mal editiert, zuletzt von Motte ()

  • Kol den Knochenlosen sieht man in den letzten Tagen immer wieder hier und da in Hoelbrak, stets scheint er auf der Suche nach etwas zu sein und nimmt seine Umgebung achtsam in Augenschein. Weithin bekannt ist, dass er sein Detektivdasein jüngst nach nur einem Tag an den Nagel gehängt hat, doch etwas oder jemand scheint ihn dazu verleitet zu haben, der inneren Spürnase wieder statt zu geben.
    Und so wird im wahrsten Sinne des Wortes jeder Stein umgedreht - vom Trauersee bis zum Zufluchtsfelsen. Was genau er sucht, bringt man nicht in Erfahrung. "Berufsgeheimnis", meint der eifrige Ermittler nur, "mehr gibt's da nicht zu sagen. Sowahr mein zweiter Name Glockenfinder ist. Zwar ist er eigentlich Halfdan, aber das ist egal. Und jetzt muss ich weitersuchen."


  • Bei der heutigen Zeremonie der Sechs hielt der predigende Melandur-Priester das Volk anlässlich des beendeten Bürgerkrieges zur Vergebung an, forderte dem erlittenen Unrecht nicht mit Rachsucht zu begegnen, sondern sich der Gnade zuzuneigen, damit das Land heilen kann. Die anwesenden Adeligen Komtess Sophia Chapuys und Baron Aedan Berlînghan zollten den weisen Worten des Predigers wenig Respekt, indem sie die ganze Zeremonie über leise zueinander sprachen und weder sie noch die Fürstin Cunningham beugten am Ende das Knie vor den Göttern. Allerdings unterhielten sich die drei auch noch im Palast-Park ganz angeregt über das Thema der Zeremonie, Rache und Gnade, und die Rolle der Götter in dieser Krisen gebeutelten Zeit. Bis sie sich schließlich voneinander trennten und der Baron die Komtess sicher nachhause begleitete. Manch einer behauptet gar, die Chapuys habe sich unterwegs den Knöchel verstaucht, und sei vom alten Berlînghan getragen worden wie eine Braut. Humbug, sagen andere, schließlich sei der Mann so alt, dass es verwundere, dass ihn seine eigenen Knochen noch tragen!


    ♔Wer kann davon gehört haben? ♔
    Besucher der Zeremonie und des Palast-Parks


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    Einmal editiert, zuletzt von Motte ()

  • Ein Herz für Arme?
    In den frühren Abendstunden sah man eine der Süßschnabel-Damen (die Blonde, die immer so schlechte Laune hat) in Begleitung der Fürstin Cunningham durch die Armenviertel der Stadt marschieren. Beide waren bewaffnet mit verpackten Kuchenstücken aus besagtem Café, welche wohl frisch vom Blech gekommen waren. Der ein oder andere Bettler hat die kleinen Päckchen tatsächlich angenommen, andere wiederum haben sich lautstark darüber beschwert, dass man wohl nur den eigenen Ruf reinwaschen will und andere wiederrum, dass es eine Frechheit ist Kuchen anstatt Brot zu verteilen. Fakt ist jedenfalls, mit dem ein oder anderen Bedürftigen war man wohl länger im Gespräch.


    Die Margot vom Gemüsestand will sogar gesehen haben, dass die Fürstin dem dreckigen Detlef die Hand gereicht hat, ohne dass sie danach den Drang hatte sich diese abzuhacken. Was die alte Hexe wieder vor hat? Bestimmt ist sie auf der Jagd nach frischen Seelen, anders kann man sich auch gar nicht erklären, warum sie sonst noch leben würde.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Passanten im westlichen und östlichen Marktviertel
    - Bettler in besagten Viertel
    - Kunden von Margots Gemüsestand


  • HERRENHAUS VERKAUFT!


    Geschäftiges Treiben am Herrenhaushügel bestätigt an diesem Nachmittag, was sich durch das Parken der schwarzen Kutsche vor wenigen Tagen bereits ankündigte: Das einstige Stadthaus der noblen Familie Phant zu Cogniatio und Gyr wurde an Berlînghan Immobilien verkauft! Das Verkaufsschild im Vorgarten wurde durch ein neues Schild ersetzt, dass das berlînghan'ische Wappen trägt und verkündet, dass die Immobilie nicht länger zum Verkauf stünde, sondern saniert würde. Wobei man sich freilich fragen kann, was der alte Berlînghan bei so einem Prachtbau überhaupt sanieren will.


    ♔ Wer kann davon gehört haben? ♔
    Götterfelser; vornehmlich mit Wohnsitz am Herrenhaushügel


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

  • Ein paar elonische Nachbarn tauschten sich heute vergnüglich über eine Abreibung aus, die ein vorlauter Lästerer vorgestern bekommen haben soll, nachdem er sich die Tage zuvor ein bisschen zu laut über die Waren des Schmieds Feral Sarin ausgelassen habe. Angeblich habe es sich bei dem Großmaul um einen der Lehrlinge des Waffenschmieds Kiran aus der Balthasar-Hochstraße gehandelt, der auf die schmerzhafte Tour lernen musste, dass Sarin offenbar hoch in der Gunst einiger Leute stehe.


    Der Verprügelte soll hernach behauptet haben, es wäre ein Iorga gewesen, der ihn hergedrescht habe, denn er war blond und groß und habe rücksichtslos hingehauen.
    Es wäre jedenfalls niemand gewesen, mit dem er Sarin je zusammen gesehen habe. Allerdings ergibt diese Anschuldigung wenig Sinn. Viel Mitleid scheint man mit dem Lästerer nicht zu haben. Feral Sarin und seine Waren sind bei vielen Leuten beliebt. Wenn der freche Bursche ihn lieb genug fragen würde, höhnen die Eloner, würde er ihm wahrscheinlich sogar einen neuen Zahn schmieden.

  • Nach den Ereignissen soll der Schmied angeblich nichts getan haben. Die Qualität der Waren sollten für sich sprechen, denn die Schmiede "Zum Gefiederten Raben" ist im Ossa-Viertel so gut wie allen bekannt und wird schon seit Generationen nur von der Familie geleitet. Beschwerden von Kunden wurden durchaus immer ernst genommen und behandelt. Jeder der dort seine Waren kaufte, wusste um die viel zu gute und Freundliche Behandlung in den Verkaufsräumen. Daher habe man beschlossen diesen Vorfall auch nicht zu kommentieren und weiter seinem Tagwerk zu folgen.


    Andere wiederum möchten mitbekommen haben wie der Sarin samt seiner Tochter zu dem Haus des Opfers ging und sich dort auch mit den Eltern, oder Verwandten unterhalten hat. Angeblich wollte man sich über den Zustand des jungen Mannes erkundigen und man versprach alle Behandlungskosten zu übernehmen und sollte er die Anstellung als Lehrling aufgrund seines verbalen Angriff verloren haben, konnte er sogar als Lehrling in der Schmiede von Sarin anfangen. Doch hier gehen die Meinungen der Leute auseinander, was am Ende stimmt und ob er überhaupt da war, blieb Spekulation.


    Andere wieder behaupten das man den Schmied in tiefster Nacht noch sah wie er 2 Blonde Kunden noch empfing obwohl die Schmiede schon geschlossen war. Bestimmt die Iorgas, alle Blonden sind Iorgas, das ist doch klar, das muss so sein. Und bezahlt soll er sie haben, so gab es also auch noch eine Dritte Partei die behauptet das Sarin das alles selber in die Wege geleitet hat um unliebsame Konkurrenten zum Schweigen zu bringen. Wer hat schon gern einen Konkurrenten?


    Was am Ende stimmt und was nicht, das wissen wohl nur die Beteiligten, ansonsten singen die Leute gerne alle ihr eigenes Liedchen.

  • Für seine umfassenden Interaktionen mit dem schönen Geschlecht ist der schmucke Wirt aus dem Maidenwispern ja mittlerweile bekannt. Das gestrige Bild, das war aber eher doch unüblich. Da hat der Gasthausbesitzer nämlich eine junge Frau praktisch durch die halbe Stadt getragen. Erst vom Westlichen in Richtung Hospital und dann mittendrin doch zu seiner Lieblingsheimat ins Rurikviertel.


    Dabei war das aber gar keine Braut. Zumindest trug sie kein weißes Kleid. Und keine Schuhe. Wäre auch eine Schande, wenn der Kerl jetzt fest vergeben wäre, meint Ann vom Markt im Westlichen. Die will auch eindeutig die kleine Schankmaid erkannt haben, die ja bei ihm angestellt ist. Die.. wie heißt sie noch? Varas. So viel von sich reden macht das unscheinbare Ding ja normalerweise nicht.
    Jedenfalls sah die nicht aus, als wäre sie bei Bewusstsein gewesen.
    Mhmh, nickt Einer der gestern beim Würfeln im Maiden war dazu. Der will seinen Namen aber auch nie sagen. Aber er glaubt, dass er sowas wie Würgemale bei der gesehen hätte. Ziemlich zugerichtet war das Mädel und Harry hätte sie gleich nach oben gebracht. Und dann mussten die Gäste sogar eine Weile ohne Bedienung bleiben, weil der Chef dem Holger mit den lila Stiefeln aufgetragen hat eiligst nach dem ollen Gossenheiler Tin zu schauen.


    Trudl, die ist immer viel zu gut informiert - hinter ihrem Rücken sagt man, dass sie einfach eine Quatscherin ist - hat dazu natürlich auch eine Meinung.
    Bestimmt die Konkurrenz aus dem Hals, meint sie. Diese Fiersa, die Muskelfrau aus dem Hals. Wetten, dass sie das Geschäft des freundlichen Gasthauses im Rurikviertel ein bisschen drücken will? Das zierliche Mädel wäre ja kein Risiko für so ein Weib.
    Nein Quatsch, schüttelt Ann den Kopf. Würgemale? Bestimmt wollte die sich erhängen. Das wollen immer die, die so überfröhlich tun. Oder ob da doch ein kleiner Stadtkrieg am Beginnen ist?
    Oder es waren die Iorgas. Eigentlich sind die an Mordversuchen immer Schuld. Dieser Neue da. Wie war sein Name? Egal. Irgendwas mit Narzissen. Blond jedenfalls.

  • Löwenstein....
    ....ein Schatten huscht durch die Stadt in der Nacht. Überall dort, wo die Gestalt auftaucht, hört man eine weibliche Stimme summen. Aber nicht nur das, auch ein Duft dringt ein an die Nase, schwer liegt er in der Luft. Mondorchideen. Es gibt Plätze in der Stadt, dort scheint der Duft besonders hartnäckig sitzen zu bleiben. Einige Bereiche am Strand, in der Nähe des Zirkels, der Schmiede Drakenthal und in der Nähe der Höhle, wo einst die Charrlunke ihr zuhause hatte. Wer auch immer diese Gestalt ist, bisher hat sie niemand richtig zu Gesicht bekommen und wenn man meint, sie zu sehen, scheint sie auch schon wieder weg zu sein. Den ein oder Anderen Nachtschwärmer, oder auch den ein oder Anderen wachen Auge am Tage, könnten sogar vereinzelte Blüten aufgefallen sein. Die aber genauso schnell wieder verschwanden, durch den Wind davon getragen.

    Roses die
    The secret is inside the pain
    Winds are high up on the hill
    I cannot hear you
    Come and hold me close
    I'm shivering cold in the heart of rain


    Darkness falls, I'm calling for the dawn

  • Seit dem Geiseldrama bei Fort Evennia in der vergangenen Woche sind Soldaten der Seraph-Wache und Häscher der Glänzenden Klinge nur umso zielstrebiger damit beschäftigt, die verbliebenen Überreste des Weißen Mantels durch die Gebiete am Doric-See und jenseits niederzujagen. Dennoch scheint der letzte Nachhall angerichteten Schadens noch nicht ganz verklungen zu sein.


    Abermals berichtet der Frontreporter des kronloyalen Nachrichtenblattes "Royaler Bote" von den neuesten Entwicklungen. Eine Scheune beim Doric-Holzlager hat am Vortag gebrannt, ein Lagerhaus. Schon vor einigen Tagen, so die Nachrichten, wurde ein verschanzter Inquisitor des Mantels dort umstellt. Wiederholt schlug der Versuch fehl, die Scheune zu erstürmen, und so wurde schließlich die Glänzende Klinge gerufen.


    Trotz bester Bemühungen, den Kollateralschaden gering zu halten, wurde das Areal durch den Kultisten, durch Blutsteinkonsum zu einer unbeschreiblichen Monstrosität mutiert, in Schutt und Asche gelegt. Doch der Bezwinger des Übels hat einen Namen: Brent Emery - das ist der Mann, auf den die Seraphen am Lagerfeuer ihre Gläser heben.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Seraphen
    - Beamte
    - Bürger von Götterfels & Umland
    - Anwohner am Doric-See
    - nach und nach Menschen in ganz Kryta


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman ()

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