Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass noch zu frühen Abendstunden im löwensteiner Hafen Schiffe einlaufen, so wie heute. Ein Handelsschiffs, so sagt man, dass direkt aus Elona gekommen sein soll, um hier die Waren von dort zu verkaufen und später wieder Fracht mitzunehmen. Alles nichts, worüber man reden braucht, denn seit dem die Seerouten dort hin wieder geöffnet sind floriert ja der Handel mit Elona... wäre da nicht das kleine Detail, dass die Brigg ein altbekanntes Gesicht aus Löwenstein mitgebracht hat, von dem einige nicht mehr geglaubt haben, dass er überhaupt noch lebt, oder hier irgendwie wieder angespühlt wird. Die alte Narbenvisage von Silberschopf stieg da doch tatsächlich vom Schiff hinab, ein dicken Seesack auf dem Rücken und wie immer wenig begeistert. Die Suche nach dem Piratenkapitän schien wohl so erfolglos zu sein, wie anstrengend, denn er soll, laut Gemunkel am Hafen, ziemlich abgewrackt und erschöpft ausgesehen haben, als wäre er im letzten, halben Jahr auf See um zehn Jahre gealtert. Doch soll er nicht der Einzige gewesen sein, dessen Reise in Löwenstein geendet hat. Mit dem Nekromanten haben ebenso zwei Sylvari das Schiff verlassen, die nicht gerade wie frische Triebe aussahen. Aber ihre Wege trennten sich dort, denn der Silberschopf soll recht zielstrebig das Haus angesteuert haben, was damals vor Jahren die Roveres aufkauften und in dem er wohl immer noch wohnt.
    Tja... kein Wunder. Solange auf See tun sich bestimmt gewisse Verlangen auf und so verwundert es nicht, dass man den Kerl kurze Zeit später, frisch gewaschen, auch in einem der Hurenhäuser am Hafen wieder finden konnte, trinkend, rauchend und irgendwann auf einem der Zimmer verschwindend.....



    Wer kann davon gehört haben?
    - Hafenarbeiter
    - Löwensteiner
    - alle die ein Ohr für Tratsch und Klatsch haben
    - Besucher gewisser Etablissements


  • Eigentlich hatte man schon zur Herbstlese mit der winterlichen Abwesenheit des Fürsten gerechnet, doch stattdessen überzieht er diesen den Gerüchten und der Gewohnheit enstprungenen Plan nun maßlos. Mit dem erwarteten Frührjahrserwachen, erwacht auch das Haus de Cerro zur neuer Blüte und sucht, so sagt man nach neuem Wach- und Dienstpersonal! Eine furchtbar ertragreiche Gelegenheit und dies ohne Standesvorraussetzungen. Nur in den Zeitungen vermisst man bisher Anzeigen jedweder Art. Ist Mundpropaganda eine Strategie?


    Und auch sonst herrscht reger Betrieb. Nicht nur Nachbarn haben bemerkt, dass nebst den Hauptleuten am neuen Anwesen in der Stadt (das vermutlich Schuld an der Aufstockung des Personals ist) ein gewisser Fiorell bei der Rosengarde auftaucht und sich nicht nur unterhalten lässt, sondern in Hausfarben mit zu reden scheint. Hauptmann von Bredow und Hauptmann von Preuth treiben sich obendrein in Rüstwerk und auch privat gekleidet des öfteren fern von teuren, zu bewachenden Kehrseiten herum. Von der Schmiede im Ossaviertel, über das Seraphenquartier bis hin zu den Portalen. Ungewohnt umtriebig ohne Wachverstärkung. Die junge Baroness Lacie ließ sich dagegen öfter bei der Brücke blicken. Natürlich nicht alleine. Ist sie dort angestellt? Das wäre aber ein Abstieg. Vielleicht ist der Fürst ja knauserig und sie muss sich ihre Brötchen selbst verdienen! Und wo man seine Bewachung überall herumstehen sieht. Häuser betreten er und seine Schwester ja zumeist ohne gerüstete Unterstützung. Zumindest wenn man den Bewohnern traut. Von fast-Nachbarn mit A wie Ashcroft bis zu familiäreren Häusern mit S wie Stark oder auch vor Anwesen quirligerer Zeitgenossen auf dem Parkett der Bessergestellten wie den Nebelsteins harrt die Garde teilweise bis spät in die Dunkelheit diszipliniert aus, damit sich auf dem Heimweg kein teures Knöchelchen vertritt.



    Wo?`

    - Götterfels.

    Wer kann davon gehört haben?

    - Aufmerksame Bewohner und Arbeiter, die sich in der Stadt bewegen.
    - Jeder, der sich für Adelstratsch interessiert.

  • Den ganzen Tag über konnte man ihn sehen - den kleinen Frachter des Handelskotor Fuchs und Löwe, wie er im Löwensteiner Hafen vor Anker lag. Aus Elona soll das Schiff gekommen sein, dessen Ladung seltsam fremdländisch aussah. Vor allem die Kisten trugen diese bunten Zeichen und Bilder und manches Besatzungsmitglied ebenso bunte Kleidung. Dabei war die Crew doch, vorm Wintertage, wenn nicht sogar noch vorm Candycornspektakel davon gesegelt und sah dabei ganz normal aus.
    Auch die Sekretärin des Löwensteiners soll nun wieder da sein, diese Marie. Passend zu den Hochzeitsgerüchten um die schöne Herzlich-Liese Arlassia und den Löwensteiner Quessar sammeln sich also wieder vertraute Gesichter um dasden Paar.
    Auch habe man den Kerl selbst am Schiff gesehen wie er zwei kleine Kisten entgegen nahm und damit verschwand.


    Jedenfalls ergab die Prüfung der Fracht keine Fehler und alle Früchte, Stoffe, Leder und Metalle wurden bis zum späten Abend entladen und eingelagert. Bevor es Nacht wurde waren auch die Segel eingeholt.


    Wer kanns wo gehört haben?
    - am Löwensteiner Hafen, jeder der das Entladen da gesehen, oder von gehört hat
    - Besucher am Hafen
    - Händler
    - Bewohner Löwensteins

  • Baron Ashcroft - der Verführer?
    Bei der letzten Rurikhallen-Veranstaltung sah man ihn lange mit Marlene Lovidivus, Komtess zu Garrenhoff auf dem Balkon stehen. Diesmal soll er sich mit einer unbekannten Blonden umgeben haben. Längst wird dem Baron nachgesagt, dass nicht nur seine politischen Ambitionen ehrgeizig und äußerst fruchtbar sind. Mütter sorgen sich um ihre Töchter, heißt es.



    Victor Iorga - im Ruhestand?
    Das Elysium kommt langsam aus der Winterpause heraus und den alten Iorga sieht man mit Kind herumlaufen. Von Ruhestand kann lange keine Rede sein. Das Edelbordell ist aber auch nicht, was die Leute meinen, wenn sie hinter vorgehaltener Hand anmerken, dass der Alte mild geworden sei. Man habe ihn schon lange nicht mehr lachend auf der Straße herumballern sehen. Er habe auch schon länger niemanden mehr in einer Taverne einen Stuhl übers Gesicht gezogen. Beschwerden über das angebliche Ermüden des Iorgas gab es bisher keine.



    Baron Fiorell - wieder in der Stadt
    Nachdem er vor bereits längerer Zeit so überraschend für viele hoffnungsvolle Mütter sein Anwesen verkauft und die Stadt verlassen hatte, soll der junge Baron Ven Fiorell nun wieder in die Stadt zurückgekehrt sein und sich in den Dienst der Fürstenfamilie de Cerro gestellt haben. Einige der Mütter sollen bereits aufgeatmet und ihre Töchter zum Damenausstatter gesandt haben, damit sie den schönen Junggsellen, wie es sich gehört, von seinem Tagwerk ablenken können.



    Baron Berlinghan - Kinderhüter?
    Erbrochenes auf dem Revers - Abwesenheit in der Rurikhalle. Tun diejenigen der Angeheirateten des Immobilienbarons, Sophia, Unrecht, die ihr unterstellen, die Aufzucht des neuen Sprosses auf ihren Gatten abzuschieben? Stimmen behaupten leise, dass der Baron seiner jungen Frau eine solche Aufgabe nicht zutraue, die Erziehung seines Erben lieber selbst in die Hand nähme, wie es seine Art zu sein scheint. Andere munkeln, Sophie säße mit dem Kind zu Hause, während der Baron sich heimlich mit seiner alten Freundin, der edlen Lady Cunningham zurückzieht. Fraglich allerdings, woher dann die Flecken auf der teuren Garderobe stammen.



    Maiden wispern übers Maidenwispern
    Die Jungsesellinnen vermissen den hübschen Harry - und auch den Verheirateten scheint der schneidige Wirt ein bisschen zu fehlen. Jüngst sprach sich herum, der Wirt habe heimlich "nach oben" geheiratet und lebe nun auf dem Land. Junge Frauen nennen es ausgemachten Blödsinn. Ihre Männer allerdings bestärken diese Theorie, heißt es.



    Banel Iorga - ein Iorga als Seraph
    Tatsächlich soll es den Iorgas gelungen sein, diese Institution auch noch zu unterwandern. Ausgerechnet der schlimmsten Trunkenbold - oder zumindest der peinlichste - aus den Reihen der Sippschaft soll den Sprung in die Riege der Flügelhelme geschafft haben. Wie weiß keiner so genau. Eingeweihte wollen wissen, dass der junge Mann, der ansonsten durch rüde Äußerungen und unvertretbares Verhalten aufgefallen sein soll, viele Schikanen unter seinen Kollegen zu erdulden habe. Mitleidig habe sich bisher keiner geäußert, der den kleingewachsenen Iorga schon einmal begegnet sei.

  • Worum geht’s?
    An diesem Abend (und allen, die bis zum 33. Zephyr noch folgen) werden zu fortgeschrittener Stunde an verschiedenen Stationen der großen Rundstraße in Götterfels Handzettel verteilt. Eine schwarzhaarige Schönheit und ein breitschultriger Rotschopf werben für eine Veranstaltung im Elysium:



    Um was genau es sich handeln wird, verraten weder die keck lächelnde Frau, noch ihr Begleiter. Sie versprechen allen Interessierten allerdings exotische Versuchungen.


    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder Interessierte in Götterfels und Umgebung


  • Am gestrigen Nachmittag konnten die Bewohner des inneren Rings, sowie mancher aus dem Salma-Viertel, oder aber der Melandru-Hochstraße ein seltsames 'Pärchen' sehen. Denn niemand anderes als der Arzt Alexander Beaufort schleppte auf eigenen Armen sein Hausmädchen nach Hause. Irgendwas muss mit ihrem Fuß gewesen sein, denn sie trug nur am linken einen Stiefel und den der rechten in der Hand. Immer wieder machten sie kleine Pausen, nicht weil dem Arzt unbedingt die Puste ausging, sondern weil die Zwei sich unterhielten. Nun will man meinen, dass könnten sie auch im Gehen, aber da die Haushälterin scheinbar stimmlos ist und ihre Hände braucht um mit ihm zu kommunizieren waren diese Pausen Pflicht.


    Ebenfalls möchte man auch meinen, dass die Dame immer wieder protestierte, es war deutlich in der Miene abzulesen, und sich nur der strengen, aber freundlichen Meinung des Arztes beugen musste. Die Verabschiedung an der Tür war aber wieder wohl gestimmt und früh am heutigen Morgen sah man den Herren Beaufort einen Hausbesuch machen und nach seiner Patientin sehen.


    Wer weiß davon?


    -jeder der gern Klatsch und Tratsch hört
    -jeder der ihnen vielleicht sogar begegnet ist
    -Anwohner im Salma-Viertel, Innerer Ring Richtung Melandru-Hochstraße und eben besagter Hochstraße

  • Am gestrigen Abend sah man zwei kapuzierte Gestalten am Grenthschrein herumlungern, die augenscheinlich die kleine Gruppe Anwärter und Akolythen zu beobachten schien. Eine größere, wohl männliche Menschengestalt, gehüllt in grünen wie braunen Leder, bewaffnet mit... einem sicher gemeingefährlichen Stab! Die andere Person, kleiner, war überaus offensichtlich eine pinke Sylvari, dessen grünes Glimmen bestimmt auch nichts gutes zu bedeutet hat! Erst, als die Gruppe einen ruhigeren Ort aufsuchte machten auch die ominösen Gestalten sich auf den Weg. Offensichtlich zum Melandruschrein.



    Wer weiß davon?


    -etwaige Beobachter
    -Anwesende
    -Anwohner
    -Leute, die solchen Klatsch nicht abgeneigt sind

  • Löwensteiner Hafenbecken


    Am Morgen soll es ein wenig Trubel am Fischmarkt gegeben haben. Wieso? Angeblich haben sie einen Toten aus dem Meer gefischt. Sicherlich keine Besonderheit. Besonders war nur sein Aufzug. Schwarzer Anzug, teures Hemd, geleckte Schuhe. Sehr wahrscheinlich betrunken über die Kaimauer gefallen. Vermutlich wäre es gar nicht sein Todesurteil gewesen, hätten sich seine Beine nicht in einer hübschen Hundeleine verheddert. Davon wenigstens schwatzen die Marktweiber. Um wen es sich handelt ist am Mittag noch nicht bekannt.

  • Worum geht's?
    Auch in einer anderen großen Stadt Krytas wird über eine Identität gerätselt. Die eines hageren, blonden Mannes, der entweder berauscht oder lebensmüde gewesen sein muss. Es heißt, er habe vor dem Elysium mit ziemlichem Nachdruck über die Ruchlosigkeit und das verachtenswerte Geschäftsgebaren der Iorga geflucht und danach verlangt, dass das Freudenhaus geschlossen bleibt.


    Als der Kassierer mit reiner Höflichkeit nicht mehr weiterkam, rief er wohl eine der Sicherheitskräfte des Etablissements an seine Seite. Eine Nachbarin schwört, dass der Wachmann mit einer geradezu bewundernswerten Gleichgültigkeit sämtliche Beleidigungen und Beschimpfungen an sich hat abperlen lassen, bis es ihm wohl zu viel wurde und er den Krawallmacher mit nur einem Faustschlag niedergestreckt hat. Nein, eine handfeste Prügelei in der Gasse hinter dem Haus soll es gegeben haben, ist ein anderer sich sicher.


    Die Frage bleibt, wieso das "Gespräch" so nachdrücklich beendet wurde, wo man vorher um eine ruhige Lösung bemüht gewesen war? Möglicherweise hatte es irgendetwas mit den Schweinen des Luden zu tun, der ja auch eine Fleischerei besitzen soll, und seiner Ehefrau...


    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner und Interessierte

  • Ossa-Markt


    Wieso am Morgen die alte Minna vom Kräuterstübli auf dem Ossamarkt so entgeistert kreischte, weiß man nicht so genau. Ihr Schrei allerdings soll so manchen Schläfer im nahen Umkreis aus dem Bett gerissen haben. Kurz vor Marktbeginn, als die Händler gerade dabei waren ihre Stände zu bestücken, genaues weiß man nicht, soll angeblich ein Toter hinter einer der Auslagen gesessen und die Marktleute feist angegrinst haben. Vielleicht hing er auch baumelnd an einem der Bäume oder fiel von einem der Wagen. So genau weiß man es nicht. Man weiß allgemein im Ossa nicht so vieles so genau!


    Gegen Mittag ist klar, dass es wirklich ein Toter war. Ein edler Er im schwarzen Anzug. Blondes Haar, teure Schuhe. Die Seraphen waren darum bemüht den Körper so lange vor neugierigen Blicken zu schützen, bis der Grenthklerus seine Arbeit getan hatte. Bei einer Bevölkerungsdichte wie dem Ossa aber ist das nur schwer möglich. Gerade am Markttag. Das ist doch ein Iorga!-soll jemand gerufen haben. Nein! Nein, nein! Das ist der Adelard! Ich kenne ihn!-ein anderer. Wieder jemand neues erkannte Kristian Chapuys und ein ganz forscher Gernegroß weiß genau, dass es sich eigentlich um Richard von Hohenheim gehandelt haben solle. Aber dafür wäre der Körper eigentlich noch nicht lange genug tot.

  • Es tut sich etwas am Hofe des alten Henning. Nachdem der Großteil des Winters überstanden wurde, erwacht der Hof zu neuem Leben. Lange Zeit hat man den alten Mann nicht gesehen. Jedenfalls nicht auf seinem Hof. Lediglich um die Tiere zu pflegen, sah man ihn und den Rotschopf auf deren Hofe. Ansonsten waren beide wohl die meiste Zeit in dem Haus, welches nahe des Feldes steht und den beiden als Ort des Lebens und Wohlfühlens dient. Ab und an konnte man Albrecht Henning jedoch beobachten, wie er zu Jebs Weizenfeld ging und sich mit dem dortigen Bauern unterhielt. Neugierige könnten herausbekommen haben, dass beide eine Zusammenarbeit planen.


    Nun, da der Frühling langsam näher kraucht, scheint sich diese Planung auch in die Tat umzusetzen. Eine große Holzlieferung kam an. Man will wohl die Gehege etwas erweitern. Oder die Felder. Ganz so recht ist es noch nicht raus. Doch Albrecht und der Rotschopf Ashera sind vermehrt draußen anzutreffen. Es wird eine freie Fläche vermessen und abgesteckt. Viel Trubel, aber für was?


    Sicher sagen kann man jedenfalls, dass die Schafe gut gewachsen sind. Auch über den Winter. Albrecht und vor allem Ashera kümmerten sich gut um jene, hielten diese auch mit einigen Techniken warm. Gut möglich, dass dort hingehend wohl im Frühjahr die erste Wolle bereitstehen wird. Auch sollen manche gehört haben, dass von Kühen und Hühnern gesprochen wurde, aber könnten auch Gerüchte sein. So recht sicher ist sich da niemand, der nicht selbst auf dem Hof arbeitet.


    Wer kann davon gehört haben?

    • jeder Interessierte in Shaemoor und Götterfels
    • Reisende und Wanderer
    • Andere Bauern
  • Götterfels, Melandru-Hochstraße


    Was war da nur wieder los? Tatsächlich schnattert die aufgeregte weibliche Nachbarschaft wild durcheinander. "Pass ma uff, nu hebt se ab!" kommt es von der dicken Alma aus der Nummer 3. "Hat man das schon gesehen! Eine Kutsche!" meint Lina aus der 2. Eine Kutsche? Ja tatsächlich hielt am frühen Abend des 34. Zephyr eine Kutsche vor dem Häuschen Nummer 1. Dem Haus, in dem Arlassia vom Herzlich lebt. Der Kutscher, ein junges Bürschlein, stieg vom Bock und öffnete die Tür des Gefährts und dem entstieg dieser Quessar. "Nee, das kann der nich gewesen sein. Der trägt doch keinen Frack und die Haare auch anders!" Man ist sich also nicht einig in der Straße "Hat die schon wieder nen Neuen? Dabei waren die doch verlobt!" Da mischt sich dann der Schuhmacher ein. "Doch das war der Herr Quessar. Ich hab dem die Stiefel gemacht."
    Gut. Also war es der Löwensteiner Lucius Quessar, der aus der Kutsche stieg und an die Tür klopfte. Arlassia öffnete prompt und was soll man dazu sagen... Aufgebrezelt ohne Ende war die. Das Haar gemacht, sogar Schmuck steckte drin, geschminkt war sie und edle blaue Kleider hatte sie an. So bestickt mit Glitzer und so. Ein richtiger Fummel. Und er im Frack. Fesch ist er ja! Die beiden stiegen ein und die Kutsche fuhr an.


    Ja, nun hebt sie ab. Oder?

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

  • Am vergangenen Abend, obwohl, es ging schon eher gegen frühen Morgen konnten die Schlaf- und Rastlosen des Virtels beobachten, wie ein seltsames Paar das Elysium verließ. - Gab es die Hübschler nun also schon zum Mitnehmen? Ein hoch gewachsener Mann mit rotem Haar und Brille in eleganter Kleidung trug einen zarten Jungen im Arm, gekleidet in ein freizügiges Tanzkostüm aus durchsichtigen Stoffen, Haut wie Alabaster und mit silbrig-blondem Haar. Manch einer munkelt, der alte Iorga ließe nun schon seinen eigenen Sohn in seinem schmierigen Bordell anschaffen...unmöglich! Andere dementieren wehement, der Iorga hätte doch gar keinen Sohn...


    Bei genauerem Hinsehen war die Szene dann aber doch etwas anders. Der blonde Tänzer war offensichtlich nicht bei Bewusstsein und der Mann der ihn trug, konnte der der sich auskannte wohl als Alexander Beauford erkennen, der den Jungen in das nahe Larzarett verbrachte. War der Tänzer etwa gestürzt? - So schlimm aber, dass selbst der junge Arzt nicht weiter helfen konnte? Dann musste es wirklich übel gewesen sein, oder der Arzt war doch weniger kompetent als sein Ruf ihm nachsagte.


    Wer kann davon gehört haben?


    - Nachteulen und Schlaflose im Salma
    - Elysiumsbesucher und solche die es ausspionieren
    - Klatschweiber mit einem Sinn für pikante Geschichten

  • "Was ist das eigentlich für ein Arzt, der dauernd Leute durch die Stadt trägt?", raunt ein Geschwätziger dem anderen in den Straßen zu.
    "Na denk mal! Aus welchem Haus kam er denn raus?", raunt der andere.
    Bevor sie auseinandergehen, wechseln sie einen wissenden Blick.

  • Seit einiger Zeit könnte den Besuchern der Zitadelle, völlig egal ob über das Portal oder eines der Tore zum Diessa-Plateau oder den Ebenen von Aschfurt, auffallen, dass die ohnehin schon strengen Sicherheitsvorkehrungen nun im Bezug auf Waffenkontrolle noch aggressiver und härter geworden ist. Jede einzelne Waffe wird nun genaustens geprüft, sogar ein Dolch eines Asuras.


    Was die Beweggründe dieser verschärften Sicherheitskontrollen sind, könnten einige Wesen in Erfahrung bringen, die mit der Eisen-, Blut- oder Aschelegion sehr gute Kontakte pflegen. Vielleicht ist es aber auch nur das paranoide Verhalten von Eisen, welches ihre liebste Zitadelle einfach nur weiter verteidigen lässt.

  • An der Blumenlaterne vor dem Ausgang des Hains und an der Blumenlaterne neben der Sternlaube flattern je ein Stück Pergament, an einem Zwirn festgemacht. Wer sich dies schaut wird sehen können:



    Substitutions-Chifre


  • Westliches Marktviertel:


    Recht schnell ging es, dass einem Kutscher das Geschäft verdorben wurde. Keinen Steinwurf vom "Flaschenhals" entfernt, wurde die Ladung durchwühlt und ein gutes Fass Wein aufgestochen! Der ganze leckere Wein - futsch! Entsprechend laut war der Kutscher bei dem Fund.


    Waschweiber erzählen was von einem jungen Bengel in fleckigen Bettlaken.. oder waren es doch Lumpen? Den Kopf umwickelt mit roten Stoff. Achtlos sollen Sachen auf die Straße geflogen sein - einzig den mickrigen Lohn vom Kutscher, der war als einziges verschwunden.


    Schöne Bescherung.

    "Entweder brennen meine Stiefel oder ich rieche einen Drachen..."


  • Erst bietet der Morgen am neuen Stadthaus der Fürstenfamilie de Cerro neues Futter für Klatsch und Tratsch der Stadt. Doch auch der Abend will sich nicht lumpen lassen.


    Aber eins nach dem anderen. Am Morgen sah man Arbeiter von StarkARM zwei Kisten anliefern, es gab ja bereits Gerüchte darüber, dass sich dort Geschäfte anbahnen. Diese Kisten waren nun wohl der materielle Beweis dafür. Hauptmann Veit von Preuth nahm die Kisten selbst in Empfang und schien nicht unerheblich erfreut über diese zu sein. So konnte wohl ein Tag seines Geschmacks nach weiter gehen.


    Wo wir bei Geschmack sind. Am Abend sah man die Kutsche, schlicht und ohne die übliche Zierde, welche das Fürstenhaus sonst an allem trug, vor der Lokalität 'Zur goldenen Krone' vorfahren. Ausgestiegen kam nicht weniger als die Prinzessin Leandra de Cerro. Gute Beobachter hatten zuvor schon einen adligen Gast dort hineingehen sehen und was will man sagen, Stunden später und voller guter Laune konnte man die Prinzessin am Arm des Baron Dorian Ashcroft wieder hinausgehen sehen. Die Verabschiedung schien vertraut, aber dem Stand entsprechend voreinander respektvoll geschehen sein. Wer weiß, was da wieder ausgeheckt wird.


    Wer hat davon gehört?


    - wer gern tratscht und Klatsch weiterträgt
    - wer sich im Rurikviertel zu den genannten Zeiten aufhielten

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