Allgemeine Fragerunde zum Kanon

  • Zu postulieren der Durchschnittsbürger wäre absolut kritisch ist ebenso Wunschdenken, welches von der aktuellen westlichen Gesellschaft ausgeht, die durchaus deutlich weniger religös sein dürfte, als die in GW2. Der kritische Bürger der in Balthasars Handeln eine Gefahr für die Welt sieht und sich darum abwendet, ist im Moment genauso ein Extremfall, wie der fanatische Balthasaranhänger, der am liebsten sofort einen riesigen Haufen Ketzer auftürmen würde, um seinen Gott einen Thron zu bauen.

    Ich hatte in meinem vorangegangenen Beitrag ja bereits etwas über Umkehrschlüsse geschrieben, die eben nicht immer richtig sind. Deine Erwiderung bezieht sich entweder nicht auf mich oder ist ein weiteres solches Missverständnis. Zu keinem Zeitpunkt habe ich, oder irgendjemand sonst in diesem Thread, so weit ich mich erinnere, die total aufgeklärte Gesellschaft in GW2 postuliert. Ich halte es allerdings für Kanon - wie es ja auch in der jüngsten Living Story wieder angedeutet wird - dass der Spielerheld einen gewissen Promi-Status genießt, und zwar nicht, weil er die besten Schminktipps gibt sondern wegen wirklich beeindruckender Heldentaten. Und dieser Promi-Status macht es unwahrscheinlich, dass Personen, die nicht eine extreme Pro-Balthazar-Position haben, Nachrichten von Balthazars Rückkehr verbreiten ohne dass dabei gleichfalls etwas Kontext mitgeliefert wird, nämlich mindestens der Angriff auf diesen Promi-Helden.


    Der Knackpunkt der Diskussion war letzten Endes, ob man aus dem Promi-Status des Spielerhelden einerseits und dem Wissen um die Fehlbarkeit der Götter, festgemacht am weithin bekannten Beispiel Kormir versus Abaddon, ableiten kann, dass der Durchschnittsbürger auch ohne einen herausragend aufgeklärten Verstand oder eine umfangreiche theologische Bildung eine andere erste Reaktion haben kann als zum Beten in den Tempel zu rennen, vor allem, wenn man bedenkt, dass man ohne Metawissen nicht einmal sicher sein kann, dass es wirklich Balthazar selbst ist, denn für die Leute, die keine Fanatiker sind oder direkt vor Ort sind/waren, ist es immer noch "angeblich" Balthazar. Wenn der Sechsgötterglaube irgendwie anderen Religionen ähnelt, haben ältere Bürger eh schon diverse Male von der Rückkehr des einen oder anderen Gottes gehört. Da darf man ruhig mal skeptisch bleiben, und zwar ausdrücklich auch bevor die Information dazukommt, dass dieser "angebliche" Balthazar keinen gesteigerten Wert auf diese Welt legt.


    Und wenn ich bedenke, welche Auswüchse dieser Balthazarkram in der jüngsten Zeit im öffentlich verfolgbaren RP angenommen hat, scheint es mir, dass Fanatiker insgesamt überrepräsentiert sind und einigen Spielern vielleicht der Hinweis ganz gut täte, dass das, was sie da gerade darstellen, eine Extremposition ist. Und wie ich aus deinen Beiträgen herauslese, siehst du das vielleicht ganz ähnlich.

  • Um mal wieder etwas konkret Loremäßiges beizutragen:


    Im Draconis Mons sagt ein NPC sogar "Why couldn't it have been Dwayna..." oder etwas Sinngemäßes. Was das über die Anhänger verschiedener Götter aussagt und die allgemeine Begeisterung und Zweifelsfreiheit - die Paktsoldaten sagen dort auch, dass sie sich noch immer nicht sicher sind -, sei natürlich wieder jedem selbst überlassen. ;)

  • So an die RP-Heiler unter euch...
    Wie ist der momentane Stand der Medizin in den einzelnen Völker und generell. Gibt es schon chemisch hergestellte Medizin in diversen Formen (Spritzen, Tabletten, etc.) oder bleibt man vorzugsweise bei Pflanzen und deren Fähigkeiten sowie Herstellungsmethoden?


    Grüsse Thalaniel

  • Würde ich sagen ist Auslegungssache. Pillen und Antibiotika finde ich beispielsweise nun nicht so passend.
    Bei Sylvari würde ich aber definitiv eher von Naturheilkunde ausgehen. Vor allem auch weil sie in der kurzen Zeit, die sie existieren meiner Meinung nach definitiv nicht so weit gekommen sein können, was ihr medizinisches Wissen angeht. Sylvari ähneln eher Pflanzen als Menschen, auch wenn sie wie Menschen aussehen. Das heißt die müssten medizinisch ziemlich bei null angefangen haben. Natürlich gibt es einen Bonus durch alles, was der Traum mitgegeben hat, und dem was die anderen Völker an medizinischem Wissen haben, aber ich denke trotzdem dass die Sylvari-Medizin noch ziemlich in den Kinderschuhen steckt, und auch eine gewisse kulturelle Behinderung mit sich trägt.

    Zitat

    Sie leben viel mehr in Harmonie mit ihrer Umwelt als es andere Rassen. Lieber nehmen sie einen existenten Baum, und formen ihn zu einem Lebensraum um, als ein Gebäude aus Steinen zu bauen. Sie ziehen es vor ihre Nahrung aus der Natur zu bekommen, in den Wäldern zu finden, statt einen Garten anzulegen. Obwohl sie einen Garten haben, empfinden sie es so, dass die ganze Welt ihr Garten ist und sie mit ihm in Gleichgewicht leben, von ihm belohnt werden.

    Edit: Da wäre die Warenliste der singenden Alraune als Beispiel ganz passend.

  • Soweit ich mich erinnern kann, kommt in einem der Bücher ein Trank vor der Wunden innerhalb von Sekunden heilen lässt. Auch wenn man im RP vielleicht nicht soweit gehen will, ist es doch naheliegend dass es alchemistische Heilmittel gibt die unserer modernen Medizin ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen sind.
    Also auch was Heilkunde angeht stehe ich auf dem Standpunkt: mehr High-Fantasy wagen!

  • aus dem englischen Guild Wars 2-Wiki über Sylvari:

    Zitat

    Some sylvari closely resemble humans but with a fey cast to their features such as tilted eyes and pointed ear tips; most display plantlike features such as hard wood for bone structure, have foliage and petals for hair, and bark acting as flesh. They glow during the night. Golden sap moves through their veins instead of blood and pollen falls off of them as they move


    Menschliche Medizin wird hierbei, je nach Art, ohnehin wohl kaum bzw. anders wirken. Könnte mir auch vorstellen, dass es schwierig werden kann mit Spritzen, je nachdem wie dickflüssig der Pflanzensaft in ihnen denn ist.

  • Ich geh da mit @ASaturnus konform. Ich denke das ist auch immer ein bisschen völkerspezifisch, wie Xulven zum Beispiel mit den Sylvari ansprach. Aber gegen Heiltränke oder Pülverchen, die Blutungen sofort stoppen und sowas habe ich zum Beispiel gar nichts. Ich begrüße das (solange es schön umgesetzt ist.) Also ein "Trink das und kämpf weiter." Nja...Aber ein "Trink das und ruh dich einen Moment aus...du solltest dich gleich wieder auf die Beine bringen können."-finde ich voll in Ordnung.


    Was die Hilfsmittel angeht: Spritzen und Pillen sollten überhaupt kein Problem sein. Genauso wie Beatmungshilfen, die per Hand bedient werden müssen. (Wer weiß schon was die Asura haben!). Habe ich schon mehrfach im RP erlebt und war immer ganz cool. Ich würde jetzt auch nicht mit Aspirin oder Antibiotika ums Eck kommen, aber mit Mittelchen, die diese Wirkung haben schon durchaus. Ich finde auch die "Trollsalbe" ganz cool. Die halt Wunden schneller schließen lässt als normal und so weiter.


    Kommt halt immer ganz auf den Hintergrund und den Charakter an. Die Möglichkeiten sind aber gegeben, denke ich :)


    Ein Druide und Kräuterkundler wird andere Dinge gebrauchen als ein Feldscher oder "Mediziner". Usw.

  • Wie ist der momentane Stand der Medizin in den einzelnen Völker und generell. Gibt es schon chemisch hergestellte Medizin in diversen Formen (Spritzen, Tabletten, etc.) oder bleibt man vorzugsweise bei Pflanzen und deren Fähigkeiten sowie Herstellungsmethoden?

    Hallo,


    die Frage kommt immer mal wieder auf und grundsätzlich ist es bei allen Völkern ein wenig unterschiedlich. Ich selbst habe mir lange darüber den Kopf zerbrochen, weil ich selbst recht lange eine Heilerin gespielt habe. Ich schlüssle mal auf was ich mir mal zusammen mit "Kollegen" überlegt hatte.


    Menschen:
    Haben wir in der frühen Neuzeit angesiedelt. Es gibt also Spritzen, allerdings nur solche aus Glas und Metall gefertigt. Die sind wiederverwendbar, teuer und müssen nach jeder Verwendung ausgekocht werden. Auch 'Infusionen' (Glasflaschen mit Schläuchen) sind möglich, genau wie Schmerzmittel auf Opiatbasis und Pillen. Die sind allerdings von Hand gefertigt und oft auch konzentrierte Pflanzenpräparate. Außerdem haben wir sehr viel mit Tinkturen, Absuden usw. gearbeitet. Nicht zu vergessen ist hier die Magie. Manche Heiler sind durchaus magisch begabt, inwiefern das zum Einsatz kommt ist natürlich jedem selbst überlassen. Wunden usw. können genäht werden und innere Verletzungen auch von ausgebildeten Ärzten behandelt werden. Also sowas wie Kaiserschnitt, Blinddarmentfernung usw. sind durchaus möglich und nicht zwangweise tödlich.


    Asura:
    Sind ein Stück weit fortgeschrittener, vor allem wegen der Magitech. So haben die zum Beispiel Injektoren oder Injektionspistolen die Mittel aller Art einsatzbereit halten statt den primitiven Spritzen. Die Heilung ist ansonsten ähnlich wie bei den Menschen, aber noch ein bisschen klinischer und 'fortschrittlicher' was die Geräte angeht die so zur Verfügung stehen. So setzen die z.B. eher auf bereits fertige Präparate statt auf Absude und Kräuterpasten.


    Charr:
    Ähnlich wie bei Menschen, allerdings alles in 'größeren' Dimensionen, Kräuterlastiger.


    Norn:
    Vor allem Naturheilkunde, viel mehr mit Kräutern, Tinkturen und Magie, weniger mit Spritzen und Infusionen.


    Slyvarie:
    Sind fast unzerstörbar solange man den Wachstumsknoten auf Höhe ihres 'Steißbeins' nicht zerstört. So kann einem Sylvarie durchaus ein Arm abgehackt, oder in den Kopf geschossen werden ohne das er daran stirbt. Sylvarie generell heilen und nutzen eher Pflanzen und chemisch möglichst unbehandelte Dinge da diese sich besser mit ihrer Physis und dem 'Harz' in ihren 'Blutbahnen' vertragen. Die Resistenz gegen alle möglichen Mittelchen und vor allem Gifte haben wir immer als höher ausgespielt als bei einem Menschen/Charr/Norn/Asura, weil der Metabolismus langsamer arbeitet als bei allen Rassen mit Blut in den Adern. D.h. ich kann einen Sylvarie mit Opium vollpumpen und ihm dabei eine Dosis verabreichen die einen Menschen umhauen würde, für ihn selbst reicht es aber gerade so aus das die Schmerzen erträglich werden.


    Ich hoffe das war so verständlich und hiflt dir weiter :)
    LG
    Mina

  • Sind fast unzerstörbar solange man den Wachstumsknoten auf Höhe ihres 'Steißbeins' nicht zerstört

    Wo findet man Informationen darüber? Hatte das noch nicht gelesen.


    Im Wiki steht übrigens auch "When a sylvari is harmed, tendrils form over the wound and their bark expands to recover the area, leaving no scar." was es wohl nochmal schwerer macht für Pflaster oder Verbände (bzw. ist das ja ein eingebauter Verband sozusagen)

  • Wo findet man Informationen darüber? Hatte das noch nicht gelesen.
    Im Wiki steht übrigens auch "When a sylvari is harmed, tendrils form over the wound and their bark expands to recover the area, leaving no scar." was es wohl nochmal schwerer macht für Pflaster oder Verbände (bzw. ist das ja ein eingebauter Verband sozusagen)

    Die Quelle dafür hätte ich aber auch gerne.


    Ja, das mit den "tendrils" (du kannst übrigens auch in den Eintrag zur Sylvari-Lore in meiner Signatur schauen. ich hab das alles übersetzt, was da drin steht. ;) ) würde ich nun nicht als Hinderungsgrund für Pflaster oder Verbände sehen. Ich denke das ist ein Heilungsprozess, der dem der Menschen durchaus ähnelt, auch wenn er wohl etwas schneller vor sich geht. Wird wohl kaum *plopp* machen und die Wunde ist von Ranken und Rinde verschlossen. Nene, das wächst da drüber und Wachstum braucht Zeit.^^


    Edit: Und so ungern ich es tue, räume ich hiermit Platz für Pflanzenformung im Heiler-RP ein.

  • Ich komme ja aus dem Bereich der Medizin im RL und versuche bei den Menschen zumindest das umzusetzen, was für mich logisch erscheint. Also ich verwendet auch Glasspritzen, Instrumente aus der Medizin, Beatmungsbeutel (aber eben nich aus Plaste).


    In der Apotheke hatten wir uns auch vorgenommen Tabletten zu verkaufen, aber mit der Einschränkung, dass es eben per Hand durch ein Gerät aus Pulver gepresste Dinger sind. Keine Magensaftresistenten Tabletten, keine Kapseln die Flüssigmedikation im Inneren beinhalten und auch in der Zusammensetzung eben kein Antibiotika im chemischen Sinn, sondern alles eher in die ursprüngliche, einfachere Medizin anzusiedeln.


    Zaubertränke, wie oben beschrieben finde ich zum Teil interessant und umsetzbar, mir ist klar High-Fantasy, aber ich mag auch die Immersion des Ausspielens von Wunden, Verarztungen. Für mich ist es immer ein Abwägen in welcher Situation befindet man sich, ist man gerade mitten in der Schlacht, kein Ausweg in Sicht und muss rasch eine Linderung einbringen, würden meine Heilcharaktere auch die magische Variante immer bevorzugen, hat der Charakter aber die Zeit etwas behandeln zu lassen und auszutherapieren finde ich derartig im RP auch sehr schön und habe es auch auf Wunsch oft so gehalten.

  • In der Apotheke hatten wir uns auch vorgenommen Tabletten zu verkaufen, aber mit der Einschränkung, dass es eben per Hand durch ein Gerät aus Pulver gepresste Dinger sind. Keine Magensaftresistenten Tabletten, keine Kapseln die Flüssigmedikation im Inneren beinhalten und auch in der Zusammensetzung eben kein Antibiotika im chemischen Sinn, sondern alles eher in die ursprüngliche, einfachere Medizin anzusiedeln.

    Genau so haben wir das auch gespielt. Bei 'normalen' Wunden die man mit solcher Medizin behandeln kann, haben wir auch fleißig diese praktiziert. Andere, tödliche Sachen wie innere Blutungen usw. haben wir dann oft mit Magie behandelt. Weil ein Traumazentrum mit 4 Chirurgen auszuspielen wäre ein bisschen unpassend gewesen... ;)



    Die Quelle dafür hätte ich aber auch gerne.
    Ja, das mit den "tendrils" (du kannst übrigens auch in den Eintrag zur Sylvari-Lore in meiner Signatur schauen. ich hab das alles übersetzt, was da drin steht. ;) ) würde ich nun nicht als Hinderungsgrund für Pflaster oder Verbände sehen. Ich denke das ist ein Heilungsprozess, der dem der Menschen durchaus ähnelt, auch wenn er wohl etwas schneller vor sich geht. Wird wohl kaum *plopp* machen und die Wunde ist von Ranken und Rinde verschlossen. Nene, das wächst da drüber und Wachstum braucht Zeit.^^


    Edit: Und so ungern ich es tue, räume ich hiermit Platz für Pflanzenformung im Heiler-RP ein.

    Ich meine mich zu erinnern das Lianara mal in den Kopf geschossen wurde. Die hat das überlebt.


    "Damals" haben Elene/Bro und ich zusammen gesessen mit noch ein paar anderen Spielern. Das ist aber schon Jahre her. Ich erinnere mich ehrlich gesagt nicht mehr an alle Quellen und vieles ist auch reine Interpretation und Herleitung von Andeutungen aus der Welt gewesen. Also. Alle Angaben ohne Gewähr. :whistling:
    Diese 'Verschorfung' habe ich auch einmal mit einem Sylvarie ausgespielt der seinen Arm verloren hat. Der Arm ist dann sogar nachgewachsen, aber eben über einen sehr, sehr langen Zeitraum hinweg. Hat über 6 Monate gedauert wenn ich mich recht entsinne.


    Vergebt mir wenn das alles ein bisschen vage ist, aber es ist über 2,5 Jahre her das wir uns da mal beratschlagt haben und für mich über 1 Jahr seitdem ich meine Heilerin das letzte Mal angefasst habe 8|

  • Ja, ein Schuss in den Kopf kann unter Umständen von Sylvari überlebt werden. Kann aber auch von Menschen überlebt werden. Bei Sylvari würde ich aber eine höhere Chance einräumen, auch wenn ich die generell noch recht gering halten würde. Und jetzt kommt Laiengefasel, also bitte ich alle Mediziner um Nachsicht.^^
    Ich weiß nicht was im Schädel von Sylvari ist. Hirn? Kein Hirn? Hirn-Äquivalent? Irrelevant. Aber ich befürchte, selbst wenn da kein Hirn ist, wie wir es kennen, würde ein Schädel-(Hirn)-Traumata doch in den meisten Fällen zum Tod führen können.


    Zum Thema Nachwachsen von Körperteilen gibt es ein Statement:


    It's theoretically possible, but it'd take a very long time; years if not decades.

  • Zum Thema Sylvari-Heilkunde kann ich auch nur sagen, womit ich spiele.
    Zunächst einmal haben wir hier nicht nur eine Lebensform deren anatomischer Aufbau an den menschlichen nur angelehnt ist aber aus komplett anderem Gewebe besteht und sich vermutlich auch in der Funktionsfähigkeit unterscheidet sondern man sollte auch bedenken, dass jeder Sylvari einzigartig ist.
    Während man einen mit dünner Blütenhaut wohl noch nähen kann ist das bei denjenigen deren Haut an Rinde angelehnt ist wohl nicht möglich. Ich kann mir daher auch nicht vorstellen, dass es unter den Sylvari selbst schon so viele Heiler gibt, die immer die richtige Behandlung parat haben. Daher verkaufe ich auch viele Mittelchen in meiner Apotheke mit dem Hinweis, dass die Wirkung und deren Stärke sich auch von einem zum anderen unterscheiden kann. Hier möchte ich aber auch einfach dem jeweiligen Spieler die Möglichkeit geben seine Genesung im eigenen Ermessen zu gestalten.
    Inhaltlich habe ich einiges aus dem medizinischen Angebot für Menschen übernommen, da ich davon ausgehe, dass es bei einem Organismus der an den menschlichen angelehnt ist durchaus wirken könnte.
    Gerade für offene Wunden nutze ich allerdings Schlamm und Harz, was man auch bei Pflanzen bei Rindenschäden etc. verwendet.
    Trotz allem habe ich nicht nur wegen meinem Charakterkonzept das Angebot rein auf einfache Medizin aus Heilkräutern ausgelegt, sondern weil ich auch davon ausgehe, dass ein so mit der Natur verbundenes Volk diese Form sowohl bevorzugen als auch besser vertragen würde.
    Davon abgesehen habe ich auch schon das ein oder andere Mal Naturmagie zur Heilung ausgespielt.
    Denn wer Bäume formen kann, der kann wohl auch Wunden von Sylvari schließen.


    Und auch wenn der Wachstumsknoten wohl der größte Schwachpunkt ist gehe ich doch davon aus, dass eine schwere Verletzung an den inneren Organen ebenso zum Tod führen kann. Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass ein Sylvari "verblutet" natürlich um einiges geringer ist als bei den anderen Völkern.

    "Geistig behinderte Sylvari sind loretechnisch möglich." - Xulven

  • Was ich mich gerade frage ist, warum die anderen Völker nicht die selben Vorzüge wie die anderen genießen können was die Medizin betrifft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Asura zwar nicht gerne aber trotzdem ihre Fortschritte und Mittel teilen würden. Vor allem wenn es darum geht anderen zu helfen. Immerhin ist man Arzt weil man helfen will und nicht um Geld zu machen (In den meisten Fällen).


    Also könnte es doch sein, dass Menschen auch Zugriff auf Injektoren haben oder Pillen die nicht per Hand hergestellt worden sind. Verständlicherweise wird nicht jeder darauf zugreifen können (Kostet sicherlich auch einiges), aber ich würde diese Möglichkeit nicht außer Acht lassen.


    In einer Welt wo wir fliegende Schiffe und Plasmawaffen haben sollte das sicherlich möglich sein.

  • grundlegend gebe ich dir Recht Jack, aber bei den Asura trifft das glaube ich, nicht so ganz zu.
    Die werden weniger Arzt, weil sie jedem helfen wollen, sondern weil sie die Faszination und den Forschungsdrang für das Gebiet mitbringen.
    Da trifft eher das Schema "ich bin Arzt, weil ichs kann!" zu. Gewiss nicht bei allen und beim eigenen Volk wird die hilfsbereitschaft sicherlich sehr groß sein, aber ansonsten?
    Grob geschätzt würde ich sagen, auf 5 Asuraärzte kommt einer, den man als 'human' und hilfbereit betiteln könnte.
    Aber das ist meine persönliche Einschätzung zu dem ganzen. Gibts Fakten die anderes aufzeigen, lasse ich mich da gerne belehren.

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