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Gewaltdarstellung[spoiler]„Meine Hilfe?“, wiederholte Chester und verengte ihre Augen leicht, bevor sie nach einiger Zeit seines Schweigens endlich das Gewehr drehte und passiv neben sich auf den Boden stellte, der Lauf zur Decke gerichtet. Es war duster und die von dunklen Vorhängen abgedeckten Fenster des Wohnbereiches machten das nicht besser. Eine einzelne Kerze stand auf dem Tisch und loderte mit einer einsamen kleinen Flamme auf dem Docht vor sich her. Marktur atmete kurz durch und nickte erneut, bevor er wieder zu sprechen begann. „Er hat es mir nicht gesagt, es gab keine Bitte und auch nichts weiteres in diese Richtung. Es ist sogesehen nur meine persönliche Intuition, die mich hier her gebracht hat.“ „Erklärt Euch.“ Die Stimme der Ärztin erklang rau und dumpf, hatte ihr zuvor noch aufmerksames Interesse verloren und war nun schroff. Die Frau war mit einem Mal skeptisch geworden und das merkte der Priester, welcher in all seinem Charme nun ganz offensichtlich nicht wenig Ehrfurcht vor dieser Person verspürte. Er brauchte einen Augenblick lang, bis er wieder zu sprechen begann. „Ich musste aufgrund meiner Gefechte gegen Zentauren sehr schnell lernen mit Mimik, Gestik und Körperhaltung meines Gegenübers umzugehen.. jede kleinste Geste ist wichtig, kann Möglichkeiten offenbaren und vor fatalen Schlägen warnen. Ich habe etwas gelernt, das Euer Patient gemeistert hat.“ Sie schürzte die Lippen, bis die silbernen Ringe in ihren Mundwinkeln in den Schatten ebenjener verschwanden. Er sprach weiter. „Ich sah ihm an, dass er nicht konnte.. weder vor noch zurück, jedenfalls nicht alleine und deswegen bin ich hier.“ Ihr Gesichtsspiel verlor sich und stattdessen hob sie ihre schmalen Brauen ein Stück weit an. „Was soll ihn aufhalten? Er-“ „Er befindet sich in der Zwickmühle.. einerseits steht ihm ein unangenehmer Schatten aus der Vergangenheit gegenüber der ihm Rache schwor, in Rüstung gehüllt und mit Schwert bewaffnet, andererseits..“ Kurz schloss der Mann die Augen, öffnete sie danach wieder und sah ihr reichlich fest entgegen. „Er hat Sorge um Euch.“
Nun war sie es, die schwieg. Die Aussage hatte getroffen und ließ Chester perplex dreinstehend sehen. Marktur nickte ihr nur zuversichtlich zu und fuhr fort. „Dieser Schatten ist mein ehemaliger Ausbilder und ein ehemaliger Kamerad aus den Rekrutenzeiten Eures Zaishen. Es gab böses Blut und-“ „Details.“, schnitt die Ärztin mit Eile in der Stimme in seine Worte hinein und ging einen Schritt auf ihn zu. Der Priester nickte abermals, bevor er der Forderung nachkam. „Der Name dieses Mannes ist Andril und laut seiner Aussage hat Thrymaer ihm damals die Familie gekostet, da er sie kaltblütig ermordete mit dem Vorwurf zur Ketzerei. Problematisch an dieser Angelegenheit ist die Tatsache, dass der Zaishen ihm bestätigte sie getötet zu haben.. und mehr interessiert Andril nicht. Weder die Wahrheit noch die mögliche Lüge hinter seiner persönlichen Auffassung dazu und das äußert sich auch in seinen Handlungen. Anbei muss ich noch einräumen, dass es sich bei diesem Mann nicht um einen Priester des Balthasar handelt, sondern ebenso um einen Zaishen.. einen, der vom Weg abgekommen ist und sich nur noch seinen Rachegelüsten hingibt. Das ist der Kniff an der Sache und der Grund, weshalb er fordern kann wie es ihm beliebt.“ Sie deutete ihm ein aufforderndes Kinnrucken an, was ihn weiter reden ließ. „Er ordert ihm Kämpfe an, Übungskämpfe mit diversen Auflagen die nicht zu Gunsten des Invaliden stehen. Die größte Beeinschränkung ist eindeutig der Verbot von Magie jeglicher Form, ebenso gibt es gewisse Rüstungsverbote.. zum Beispiel den Helm.“ Chester bleckte die Zähne leicht, als sie das hörte. „Diese Arschratte quält ihn.“ „So ist es.“, bestätigte er ihr prompt und erhob erneut die Stimme. „Stellt Euch eine Person vor mit der doppelten Skrupellosigkeit Eures Weggefährten und der Cholerik eines Dronon. Den Rest muss ich Euch vermutlich nicht erklären.“ Schon neutralisierte sich ihre Mimik wieder und sie seufzte aus. „Nein, müsst Ihr nicht.. allerdings stelle ich mir die Frage, wie mit einem solchen Ausbilder.. mit diesem Andril.. eine Person wie Ihr es seid entstehen konnte." Marktur wirkte mitmal ziemlich neben der Spur und hatte ganz offensichtlich Probleme eine Antwort zusammen zu bekommen, weswegen sie ganz dünn zu schmunzeln begann. „Ihr habt keine Ahnung, oder?“ Der Priester hob die Schultern leicht ratlos an an. „Ein starker Wille und flinke Beine.“ Schlagartig sahen beide zur Decke hoch, als der Mesmer eine Etage drüber zu lachen begann.
Auch als das Lachen schon längst verstummt war, dauerte es lange bis erneut das Gespräch gesucht wurde. Es war erneut der Diener des Balthasar. „Viele Seelen meiden Euren Begleiter.“ Chester hob die Schultern leicht an. „Das wird ihm genauso egal sein, wie mir. Dann haben wir eindeutig mehr Ruhe und können uns auf Arbeit konzentrieren.“ Marktur nickte leicht und nahm seine rechte Hand hervor, um sich kurz über die Augen zu reiben und danach seinen Schädel zu kratzen. Der genähte Schnitt war gut verheilt, hatte dennoch eine Narbe im kurzen Haar hinterlassen. Danach wurde die Haltung des Armes hinter dem Rücken wieder aufgenommen. „Ja, so schätze ich Euch beide ein.. aber ist es eine Beziehung die auf Vertrauen aufbaut?“ Die Ärztin sah etwas verwirrt drein. „Bitte was?“ „Traut Ihr ihm?“, fragte er promp nach, woraufhin sie sogar noch schneller antwortete. „Ja.“ „Bedingungslos?“ Ein leichtes Schmunzeln setzte sich auf ihren Lippen ab. „Wenn sich die ganze Welt einig wäre, was er für ein Arschloch wäre für eine bestimmte Sache die er getan hat.. und er sagt, dass dieser Vorwurf falsch ist.. ich würde ihm glauben. Sofort.“ Der Mann lauschte den Worten aufmerksam, nur um gen Ende die Brauen minimal zusammen zu ziehen. „Ihr seid.. sehr stur.“ Ihr Gesichtsausdruck nahm etwas genervtes an, was auch das Schmunzeln tötete. „Hja, 'n Problem damit?“ Rasch schüttelte er den Kopf leicht und lehnte diesen angedeutet für eine kleine Defensive zurück. „Nein.“ Bevor sie seine Seele noch weiter mit ihrem Blick zerpflücken konnte, tauchte Cornerstone auf einmal hinter der Küchenzeile auf und pirschte sich zum Obstkorb auf der Arbeitsfläche. Abrupt sah der gerüstete Soldat auf. „Und Ihr seid?“ Der Mesmer wandte sich ihm gar nicht zu, als er endlich die gesuchten Früchte fand. „Cornerstone, Mesmer und widerliches Etwas. Ihr?“ Langsam verengte der Mann in Rot seine Augen. „Priester des Balthasar.. und Ihr seid nicht Cornerstone.“ Nun hielt der Graumantel doch inne und wandte sich verblüfften Ausdrucks zu ihm herum. „Ach nein?“ Es knirschte leise und metallen, als der Krieger einen Schritt vorwärts tat, dabei ziemlich skeptisch von Chester betrachtet wurde. „Nein, Cornerstone ist vor knapp acht Jahren gestorben.“ Der ältere Illusionist verzog das Gesicht. „Was?“ Und auch Chester war nicht wirklich begeistert, drehte sich herum und starrte den Mesmer an. „Was?!“
All zu lange blieben sie nicht in ihrer gemeinsamen Schockstarre stehen, denn Marktur räusperte sich um die Aufmerksamkeit von beiden zu bekommen. „Man kann das auch später noch aussprechen.. mein Bewegungsgrund bleibt, Chester.“ Die ehemalige Piratin brauchte einen Moment, sah aber noch einmal fest zu Cornerstone. „Du.. wir werden jetzt abreisen, gemeinsam.“ „Wohin?“, hinterfragte der Mesmer etwas grummelnd, worauf der Priester eine Antwort hatte. „Blutstromküste, zentrales Gebiet auf einem Plateau nahe des Berghanges.. kaum zu verfehlen.“ Sie nickte dem Mann einmal dankend zu und ging bereits auf die Tür zu, das Gewehr immer noch in der Hand. Statt direkt rauszugehen, nahm sie allerdings ihren dicken Ledermantel vom Kleiderhaken und striff ihn über, genauso wie ihr roter Schal um den Hals gelegt wurde und ein gleichfarbiges Bandana hielt nervige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Cornerstone gab einen leisen Zischlaut von sich. „Jetzt?“ „Beweg deinen Arsch, bevor ich deinen Freund mit den goldenen Augen aufsuche.“ Vom Graumantel entkam ein genervtes Seufzen und ein letzter Blick zu Marktur, welcher diesen sicherlich hätte aufspießen können. Dann allerdings zerstob der illusionäre Alkoholiker in Kristalle. „Ihr gebt besser Meldung beim Schrein ab, Priester.. rührt hier nichts an.“ Das waren ihre letzten Worte, als sich ein Portal unter ihren Füßen öffnete und sie den Bruchteil einer Sekunde später damit auch verschwand.
Es ging rasant und die schnell aufkommende Übelkeit war ihr egal. Mit jedem neuen Atemzug war sie gefühlt fünfzig Meter weiter und die verschiedenen Lichter, die unterschiedlichen Temperaturen und Geräusche waren genügend Reize für mehrere Abende voller Wein als Entschuldigung. Ihr Mantel hing schwer, da die Taschen voll waren und auch das Gewehr in der Hand machte es nicht besser. Der leicht scharfe Geruch von eingelegten Kräutern stieg ihr in die Nase. 'Eine der Phiolen muss geplatzt sein', ging es ihr durch den Kopf, bevor ihr kurz schwindelig wurde. Der Sprung vom tiefergelegenen Haus hinauf auf die eigentliche Stadtebene war kein Problem, aber direkt hoch in die Oberstadt war doch ein ziemlicher Höhenunterschied, welchen das Innenohr so schnell gar nicht ausgleichen konnte. Die langen Jahre auf See hatten sie geeicht, jedoch war dies ein ganz anderes Kaliber. Bevor sie sich darüber aufregen konnte, stand sie schon vor dem Portal nach Löwenstein und trat hindurch bevor man sie aufhielt. Vermutlich konnte man sie gar nicht sehen. 'Du bist also doch zu etwas nützlich, Mesmer'. Die Wärme einer tropischen Nacht und die salzige Luft der Piratenstadt schlugen ihr entgegen, bevor es auch schon weiter ging. Sie rannte nun mit. Cornerstone brauchte etwas, bis er ihr Tempo ausgleichen konnte mit richtig platzierten Portalen. „Dir ist schon klar, dass du mir danach sowas von was schuldig bist, oder?“ Seine Stimme schallte durch ihre Gedanken und sie lachte kurz dreckig auf. „Ich stecke keinem, dass du ein verdammter Dokumentendieb bist, was hältst du davon?“ „Scheiße..“ Man ließ den Marktbezirk hinter sich und kam der Gedenkbrücke gen Fort Marriner immer näher. „Ich geb dir einige Flaschen aus, aber nur wenn wir es schaffen.“ „Abgemacht!“ Auch die Feste in welcher die Wachsamen seit langer Zeit mit den Zaishen hausieren wurde binnen eines Augenblickes zurück gelassen. Der nächste Temperaturunterschied wurde nur von der krassen Luftfeuchtigkeit überholt, die möglichen Brillenträgern das Leben schwer gemacht hätte. So lag es nur sehr drückend auf der Lunge. „Beeil dich.“ „Ich suche schon, schaffe so nur einen Klon.“ Sie rannte weiter mit und sprang kräftig ab, als sie über einen gestürzten Baum drüber wollte nur um sich abrollen zu müssen, als sich ein weiteres Portal öffnete und sie über einigen Steinen wieder ausspuckte. Es ging immer tiefer hinein. 'Halt bloß durch, du verdammter..'. „Hab sie!" „Bring mich hin!“
Wieder wurde es kurz schwarz um sie herum, bevor sie auf einem dicken Ast erschien und sich sofort in eine sichernde Hocke runter ließ. Ihr Fokus lag auf einem Plateau knapp fünfzig Meter auf Distanz, hätte sie schätzen müssen, vielleicht waren es auch ein paar mehr. Das war aber egal. Dort sah sie die Szene, die Marktur ihr beschrieben hatte. Der Krüppel lag mit dem Rücken auf dem Boden und mit dem Stiefel des anderen auf der Brust. Jener stand über ihm, hielt eine massive Klinge auf seinen Hals gerichtet und war mit der Front dem direkten Sichtfeld von Chester zugewandt. Den Mundbewegungen nach sprach er mit dem Liegenden, der sich scheiternd daran versuchte ih von sich zu werfen, indem er nach ihm schlug. 'Was macht er da?' Sie nahm das Gewehr auch in die linke Hand und setzte an, begann über Kimme und Korn zu zielen. Der Stehende hob sein Bein an und trat plötzlich brachial auf den Harnisch des anderen runter, der sich kurz darauf stark zu krümmen begann und auch die Beine anwinkelnd anzog. Realisierend weitete sie die Augen. „Cornerstone, ich will da rein.“ „Wann?“ „Jetzt!“ Sie zielte nur kurz auf Kopfhöhe des stehenden Mannes und drückte ab.
Ein schräg gestelltes Portal warf sie ein paar Meter vor dem Geschehen in ebendieses, weshalb sie direkten Blickkontakt mit Andril aufnehmen konnte, der sich röchelnd die Kehle mit der linken Hand hielt und die auftauchende Frau aggressiv anstarrte. „Vertusch die Spuren!“, brüllte sie und holte mit dem Gewehr aus, schlug dem vermeintlichen Priester die Schaftkappe mit voller Wucht ins Gesicht. Mehrmals knirschte es. Dann stürzte erst er rücklings zu Boden und sie aufgrund der Wucht des Portals glatt hinterher, warf dabei das Gewehr zur Seite und hielt den Blick auf den Getroffenen zurück. Die geschossene Kugel hatte ihm eine klaffende Wunde im Hals gerissen, die sprudelte und das Blut aus dem Körper drückte. „Du.. verdammtes Arschloch!“, brüllte sie ihn an und griff mit der rechten Hand in eine ihrer Manteltaschen, packte mit der freien Hand den grauen Schopf des noch benebelten Soldaten und hielt ihm so das Haupt. Die suchenden Finger in der Tasche schlossen sich um einen Glaskolben, den sie hervor zog und mit den Zähnen die Abdeckung der Injektionsnadel abzog. „Mhm, das haben wir gleich..“ Ohne zu zögern schlug sie ihm das spitze Metall seitlich in den Hals hinein und drückte die Gewindespindel bis zum Anschlag durch. Während sich ein vertrautes Knistern und Knirschen um das Geschehen ausbreitete, damit das Handeln von Cornerstone verkündete, rutschte sie auf die Brust des Mannes hoch und hielt ihm mit dem linken Knie den rechten Arm am Boden, da das Zweihandschwert immer noch in Griffweite war. So wartete sie einen Augenblick lang ab und zog auch die Nadel wieder hervor, packte ein was Ihres war und festigte den Griff im matten Haar, als der Blick des Soldaten rapide wacher wurde. Die Augen des Soldaten trafen ihre und er begann die blutverschmierten Zähne zu blecken, war gerade noch dabei einen Fluch zu sprechen, bevor er rötlich zu spucken und speien begann. Die Wunde suppte immer mehr und stank dabei auch kräftig nach Eisen. „Dein Spiel hat hier ein Ende, Andril und ich schaue dir jetzt beim sterben zu.“, zischte sie ihm entgegen. Er selbst konnte nicht antworten, gurgelte stattdessen und röchelte pfeifend durch das gerissene Loch. Als sein Leib dann unstet zu zucken und krampfen begann, verzog sie nur die Mundwinkel etwas, starrte ihm aber unentwegt entgegen. Das Mittel wirkte und das Blut strömte weitaus schneller, als sonst möglich. Das Gesicht wurde zunehmend blass und die Augen verloren ihren Fokus, begannen irgendwann durch sie zu sehen, wurden glasig. Der Brustkorb des Mannes hob und senkte sich schwer, die Zuckungen verloren sich in kompletter Unregelmäßigkeit und wurden plötzlich noch einmal kräftig, als sich sämtliche Muskeln noch einmal aufbäumten. Dann aber erstarben die Bewegungen des Soldaten, als dem Leib Kraft und Blut ausgingen. Die Pupillen engten sich noch einmal, weiteten sich daraufhin und verstarrten, während sich die Augen ein kleines Stück nach oben drehten und sich auch der Körper vollkommen entspannte. Die Atmung erstarb fünf pfeifende und hohle Lungenzüge später.
Chester saß diesem Mann weitaus länger auf der Brust, um sich von seinem Tod zu vergewissern als es notwendig war. Sie wusste, dass er nicht mehr lebte und dennoch musste sie einfach sicher sein. Irgendwann vermochte sie es doch den Fokus von ihm zu reißen und seinen Kadaver zurück zu lassen, um zum ohnmächtigen Zaishen rüber zu gehen, der flach vor sich hinatmete. „Und ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht.. hast doch überlebt.“ Sie hörte ihre eigenen gemurmelten Worte irgendwo in der Ferne, realisierte sie nicht einmal wirklich, da eine starke Welle von Erleichterung in ihr aufkam nebst Adrenalin. Jetzt erst begann ihr Herz zu rasen, weshalb sie sich statt hinzuhocken doch direkt auf den Boden setzte. Ohne nachzusehen was genau los war, öffnete sie dem Mann den Harnisch an der Seite und hob das Metall an, um dem Brustkorb darunter mehr Spielraum zu erlauben. Nun war es Thrymaer, den sie lange betrachtete und schließlich ein leises amüsiertes Schnauben von sich gab. „Das wird so eine verdammte Scheißarbeit dich wieder auf die Beine zu bekommen, du hast ja keine Ahnung..“ Vage sah sie über die rechte Schulter zum ausgebluteten Mann. „Andererseits durfte ich heute endlich eine rote Dose erledigen.. und bin auch auf den Geschmack gekommen.“ Damit galt ihr Blick wieder dem Ausbilder. „Du und dich um mir Sorgen machen, wie blöd kannst du sein? Sonst bist du doch auch nie so.“ Er antwortete ihr nicht und sie begann nur zahnlastig zu grinsen auf einer leicht schmerzverzerrten Weise. „Ich schwöre dir, Cornerstone. Wenn du das wem erzählst..“ „Ne, nene.. nicht einmal Grenth würde mich vor dir beschützen wollen.“