Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • In Götterfels, als auch in Löwenstein hängen seit diesen Tagen Plakate, die mit Bildern bedruckt und teuer handbeschriftet das Auge locken. In den anderen Hauptstädten findet man sie zumindest an den größeren Stellen für Botenannahmen und Abholungsstellen des gewöhnlichen Postverkehrs.



    Wer kann die Plakate erblickt haben?

    Jeder, der des Lesens mächtig ist und groß genug ist um dran zu kommen. In Rata Sum hängen sie freilich ein wenig tiefer.


    ((OOC Datum: 16.03.18 ab 20 Uhr - weitere Informationen folgen))

  • *Vor allen wichtigen Aushängeflächen wurden heute folgende Warnung von den Seraphen der Kompanie "Eisenwacht" angebracht.*





  • Mittlerweile ist bestätigt, dass nicht etwa der Geist des Kapitäns sein Unwesen treibt, sondern Roscoe Donovan tatsächlich wieder mit einem Schiff in Stein vor Anker liegt: der Gischtreiter. Auch sah man ihn bereits in einschlägigen Hafenkneipen wie dem gehängten Mann oder zur Seemannskehle Humpen heben. Dies natürlich nicht alleine sondern mit alten Freunden; etwa mit Vaas, dem Veranstalter der dies jährigen Tribute. Damit scheint es klar wie Skrittpisse, dass der Tribun wieder in den Ring steigen wird um seinen Titel zu verteidigen!


    ☸ Wer kann davon gehört haben ☸
    - Löwensteiner


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.


  • Worum geht es?


    Es war Mittwochmorgen, als sich ein Gerüsteter dem Haus mit der Nummer 17 im Maskenwinkel näherte. Gekleidet in Kette und Platte marschierte der Mann auf. Er passierte mit strammen Schritten das kleine Gartentor und schlug seine gestählte Faust geräuschvoll und kräftig gegen das Holz der Türe. „Im Namen der Krone!“, hallte es von den Wänden der umliegenden Häuser wieder. Ein Seraph vielleicht? Oder gar ein Ministerialwächter? Nachbarn und Passanten sind sich nicht ganz einig. Was sie beobachten konnten, war, dass der Streiter etwas überbrachte: einen Beutel mit Münzen, wie es schien, die der rothaarige Söldner, der in der geöffneten Tür stand, mit einem verwirrten Gesichtsausdruck entgegen nahm.


    Genauso erstaunt wirkte er, als etwa zur Mittagszeit ein schmaler, junger Mann mit weißblondem Haar vorbei kam und mit einem Gesichtsausdruck, der geradezu herzerweichend wirkte, um Einlass bat. Hatte der Knabe irgendetwas ausgefressen? Hübsch sah er aus, feingliedrig und beinahe zerbrechlich – also schon mal kein Iorga.


    Der Brücken-Vorstand – seines Zeichens sehr wohl ein Iorga – fand sich allerdings am frühen Nachmittag auch noch im Vorgarten des Maskenwinkels 17 ein… aber halt, der verwirrte höchstens die Mitbewohner des kleinen Häuschens. Er hatte nämlich einen Korb dabei, der wohl für das ungleiche Söldnerpaar im Erdgeschoss bestimmt gewesen war. Doch dieses Mal traf man niemanden an. Sein Mitbringsel bei dem alten Ehepaar aus der Dachgeschosswohnung lassen wollte er allerdings auch nicht und zog unverrichteter Dinge wieder ab.


    Wer kann davon gehört haben?


    Passanten und Anwohner zwischen Salma- und Rurikviertel

  • Schrein verschandelt
    Götterfels


    In dieser Nacht vom Freitag auf Samstag wurde der die Gottesstatue am Schrein des Balthasar auf der Hochstraße Opfer einer Schandtat!
    Kot klebt der Statue im Gesicht.
    Wachen, aber auch Passanten hört man berichten, dass sie sehen konnten, wie diese bräunliche Masse von viel zu weit weg hergeflogen kam, als dass es jemand werfen konnte und mit einem schmatzenden Geräusch in der Visage des Kriegsherren landete.
    Die Nacht verbrachten ein paar Gläubige auf Leitern damit die Statue wieder zu reinigen. Aber der Gestank wollte erst später verschwinden.


    Den Täter soll bislang jedoch niemand gesehen haben.


    (Edit: Bei Interesse, gibt's für Seraphen/Ministeriale, die sich dem annehmen, weitere Informationen via PN)

  • Die suche geht weiter...


    Nachdem es nun gut zwei Wochen her ist, seitdem die Plakate mit den Pärchen aufgetaucht sind, hat es sich mittlerweile herum gesprochen, das es sich wohl, um einen der Söhne des Adelshauses Paveth handelt, der sich vor ein paar Jahren, hier in Götterfels nieder lies und Waffen, aus der Schmiede des Hauses verkaufte und sich sogar, verlobte. Die Tratschweiber waren sich damals sicher, das dieses Mädchen, einfach nur hinter den Vermögen her war.
    Nun steht fest, das der Mann aus guten Hause, vermisst wird und man munkelt sogar, das dieses Mädchen, damit zu tun hätte. Doch, als wäre das noch nicht genug, soll man nun auch Wachen gesehen haben, die das Wappen des Hauses, auf ihrer Rüstung tragen, die einen älteren Mann begleiteten. Der Weg führte sie direkt ins Rurikviertel und wohl von da, ins Salmaviertel. Dort haben die Wachen, vor einen Haus gestanden, während der ältere Mann, wohl in diesen, mit Jemanden geredet hat. Nach ungefähr drei Stunden, gingen der Mann und die Wachen wieder ins Rurik, in eines dieser schicken und teuren Häuser, wo anscheinend besagte Familie seinen sitz hat in der Stadt.



    Wer kann davon gehört haben?


    - Tratschweiber
    -Seraphen
    -halt die üblichen Verdächtigen




    OOC: Bei Fragen, oder Informationen, wie gehabt, per PM an mich.

  • In der gestrigen Nacht, vom Samstag auf den Sonntag gab es für die die mit ihrer Schlaflosigkeit kämpfen und dabei gerne das städtische Freudenhaus beobachten wieder etwas zu tuscheln. Das Elysium hatte bereits seit einigen Stunden geschlossen, die rote Laterne war gelöscht und auch die letzten Gäste waren vor kurzem gegangen, da verließ noch eine Gestalt das Haus. Silbrig-blondes Haar und Alabasterhaut, hübsch in jedem Falle, also sicherlich weder Wachmann noch Arzt. Einer der Freudenjungen schon eher. Nach Freude sah er allerdings ganz und gar nicht aus. Rot und geschwollen die himmelblauen Augen, keine Maske verdeckte sie mehr. Er trug zwar offenbar noch ein schillerndes Tanzkostüm, aber wohl auch nur weil die Zeit nicht erlaubt hatte, sich umzukleiden, denn hastig sahen Mantel und Schal über die Schultern geworfen aus.
    Der Junge hievte einen Koffer und ein kleines Stoffbündel vor die Tür und die wenigen Treppen hinunter, sah noch ein mal für einen langen Moment zu dem Gemäuer auf, ehe er verschwand.


    In einem anderen Teil des Virtels konnten andere vielleicht beobachten, dass selbiger Junge sich auf einer Türschwelle niedergelassen hatte, gebettet auf seinem Gepäck. Sicherlich nicht der beste Ort zum schlafen...nicht zu dieser Jahreszeit. Warum klopfte er denn nicht? War niemand zuhause? Und war das nicht die Praxis des Doktor Beauford vor der er da kampierte?



    Wer kann davon gehört haben?


    - Nachtschwärmer und Schlaflose im Salma Virtel
    - letzte Gäste des Elysiums, die sich Zeit ließen, den Heimweg anzutreten


  • Worum geht es?
    Im Gewürgten Flaschenhals treffen oft zwielichtige Gestalten aufeinander. Der hagere Mann, der sich gestern dort in einer der besonders dunklen Ecken der Taverne mit irgendeiner Art Paket zurückgezogen hatte, das er vor den anderen Gästen unter dem Tisch zu verbergen versuchte, gehörte zu der eher nervösen Sorte. Bis der rothaarige Elysiumswächter das Etablissement betrat, auf den er offenbar gewartet hatte, war bereits reichlich beruhigender Alkohol seine Kehle hinab geflossen. Die Unterhaltung zwischen den zwei ungleichen Gesprächspartnern dauerte letztendlich nur kurz. Was auch immer er dem Söldner angeboten hatte: Reaves wirkte nicht interessiert.


    Anders verhielt es sich bei der kapuzierten Gestalt, die schon zuvor in der Nähe der Schänke herumgelungert hatte. Dunkle Haut, tarnende Lederkleidung... man hätte meinen können, es handele sich um einen stadtbekannten Kopfgeldjäger, aber das erschien am Ende unwahrscheinlich, denn hieß es nicht, der Panther hätte Ärger mit den Iorgas? Warum sollte ein Mann wie der Rotschopf, der ausgerechnet für einen der Berüchtigsten von ihnen tätig war, dann so spät am Abend am Rand von Shaemoor mit ihm Whiskey trinken?


    Wer kann davon gehört haben?
    Bewohner des westlichen Marktviertels
    Anwohner von Shaemoor

  • Götterfels/Königintal


    In Götterfels geht das Gerücht rum, das der alte Besitzer der zerbrochenen Wunderlampe wieder zurück nach Götterfels gekehrt ist. Einige Gäste aus der Wunderlampe schwören sogar darauf ein Gespräch zwischen ihm und der Wirtin mitbekommen zu haben, die Wunderlampe wieder zurück kaufen zu wollen. Hier und da ist auch der Name McLane mehrfach gefallen. Außerdem berichten einige Bürger, das unterschiedliche Händler und Kaufleute Warenlieferungen entgegen nahmen, auf dessen Kisten das Wappen des Handelshaus Konsortiums gedruckt war. Auf Nachfrage bei den Händlern werden sie dies bestätigen.




    Wer kann davon gehört haben?

    - Besucher der Wunderlampe
    - Bewohner der Stadt Götterfels
    - Handelsleute und reisende Händler



  • Königintal - Shaemoor


    Seit dem heutigen frühen Morgen konnte man beobachten, wie die Feldarbeiten am Hof des alten Hennings wieder aufgenommen wurde. Noch während der leichte, morgendliche Nebel über den Wegen stand, konnte man zwei Personen Gerätschaften aus dem Schuppen holen sehen. Nur zwei? Hatte der Hof nicht mal mehr Angestellte? Was ist da passiert? Oder waren es doch nur die beiden? Der Alte mit dem Rotschopf...egal. Beide taten sich mit ihrem dicken Bullen zusammen, um die Felder zu pflügen und zu pflegen. Es wird sich wohl auch noch den restlichen Tag durchziehen, bei der Feldgröße. Vielleicht wird heute sogar schon wieder gesäht. Was es diesmal genau beim Hof im Anbau gibt, wurde noch nicht öffentlich bekannt gegeben. Doch warum etwas ändern, wenn es letztes Jahr gut lief?


    Und was ist noch neu am Hof? Neben dem nun tiefen Geblöcke der nahezu ausgewachsenen Schafe, kann man Gegackere vernehmen. Der Hühnerstall scheint belebt! Wenigstens scheint es so für den Hof und eventuelle Frühneugierige frische Eier zu geben. Viele jedoch noch nicht, so die alte Bertha. Und soll der alte Albrecht nicht auch etwas mit dem Bauern Jeb ausgemacht haben?


    Wer kann davon gehört haben?

    • Dorfbewohner
    • Reisende
    • Interessierte Götterfelser
    • Tratschlauschende
  • Götterfels

    Gestern erst sah man den Doktor Beaufort dabei, wie er am späten Abend mit dem Brückeniorga die Lampe verließ, nur um ihn kurz darauf mit Hilfe der Gräfin die Salmagasse entlang zu schleppen. Beinahe bewusstlos soll er gewesen sein, der Blonde. Oder war es doch der Doktor selbst, der getragen wurde? Das jedenfalls würde erklären, warum seit dem heutigen Abend ein Schild an der Türe der Arztpraxis prangt. Darauf heißt es:



    Aus Krankheitsgründen Praxis vorübergehend geschlossen.
    Patienten werden gebeten, sich in dringenden Fällen im nahen Lazarett zu melden.

  • Löwenstein, Kommodore-Viertel


    In den Abendstunden hörte man die vergangenen Tage wohl eine Frauenstimme die Stille der Nacht zerreißen, so spricht es sich herum. In irgendeinem nördlichen Gemäuer quellte es schreiend hervor.. "als würde jemandem mit einem glühenden Eisenpfahl der Brustkorb aufgeschlitzt werden!" heißt es wohl. Ob die Löwengarde bereits verständigt wurde, ist noch nicht bekannt. Eine Leiche ist auch noch nicht gefunden worden.


    Einige Anwohner vermuten, dass es eine Messerstecherei nahe der Moatränke gegeben haben soll zwischen einem blonden Mann und zwei Frauen, andere sagen, es sei aus einem vermieteten Zimmer gekommen und zuvor habe man gleichmäßige und dumpfe Schläge an der Wand gehört.

  • Nachdem man die dunkle Sylvari die draußen in Astorea die kleine Apotheke in den Plantagen betreibt schon die letzten Tage aufgeregt herumwuseln sehen konnte und sie sogar mehrfach mit einem quietschenden, hölzernen Handkarren voller Körbe mit Vorräten an Kräutern und anderen Heilutensilien den Heilbereich in der Terrasse ansteuern sah, konnte man sie am gestrigen Tag gesehen haben, wie sie schwer bepackt mit Reisemantel und Farnhund zum Portal im Hain ging.
    Dort soll sie Verstärkung seitens einer ebenso mit Reisegepäck ausgestatteten Hainhüterin erhalten haben, welche zusammen mit ihr durch das Portal nach Löwenstein verschwand und bisher nicht wieder aufgetaucht sein soll.


    Verschlägt es einen an die untypischerweise fest verschlossenen Türen der Apothekenkapsel am Rande des Wassers, so findet man dort einen gut befestigten Aushang:


    "Die Apotheke ist vorerst auf unbestimmte Zeit geschlossen.
    Bei medizinischen Fragen oder Notfällen sucht bitte den Heilerbereich im Hain auf."

    "Geistig behinderte Sylvari sind loretechnisch möglich." - Xulven

  • Götterfels, nahe der Lampe

    Die nächtliche Ruhe wurde in den sehr frühen Morgenstunden aus Richtung der hinteren Balkone der Wunderlampe durch einen Aufruhr deutlich gestört. Was zuerst mit Schreierei und Beleidigungen losging, eskalierte recht schnell zu einem scheinbar mit allerlei Waffen geführten Straßenkampf in einer der hinteren Gassen. Schüsse fielen, Zauber flogen knisternd durch die Luft, manch einer berichtet gar von knisternden Energieschilden, die Unschuldige, die zufällig vorbei liefen, geschützt haben.


    Die Zeugenberichte schwanken, wie oftmals bei solchen Vorfällen, je nach Zeuge zwischen 'drei Mann, die sich betrunken gekloppt haben' und 'zwei rivalisierende Banden, mindestens zwanzig Mann, die sich eine Stunde lang bekriegt haben'. Einschuss-, Brand- und andere Löcher kann man hinter der Lampe allerdings mehr als deutlich finden, und auch latente Spuren von Magie sind noch spürbar. Seraphen haben zur Dämmerung das Gelände schon wieder freigegeben, da es außer dieser Spuren und ein wenig Blut hier und da scheinbar nichts Interessantes gibt.

  • Am frühen Abend - oder spätem Nachmittag? - sah man die neue Wirtin der Lampe auch noch die letzten Spuren beseitigen. Mit Besen, Eimer und einer Schaufel wurde ordentlich gefegt, allzu viel sieht man also nicht mehr von dem Schlachtfeld. Insgesamt hat die Wunderlampe die Schießerei wohl recht gut überstanden!


    Augenzeugen berichten, dass die Wirtin dabei munter vor sich hingeflucht haben soll, aber wohl nicht wegen der Arbeit. Nur wenn sie die Kerle in die Finger kriegt, die ihre gut zahlenden Gäste angreifen! Dann gibt's ein Donnerwetter! Jawohl! Die Sylvari die gestern Abend dabei war, arbeitet seit heute wohl auch offiziell in der Lampe, jedenfalls will man sie hinter dem Tresen munter herumwerkeln gesehen haben, natürlich unter den wachenden Augen der netten Wirtin, Beth.

  • Gerücht eins:


    Wo?
    Hoelbrak, Halle des Raben


    Was ist passiert?


    In der vorletzten Nacht wurden ansässige Norn und Reisende Zeugnis einer ungewöhnlichen Aktion. Während einige schon in ihren Fellen sich von ihrem Rausch, oder von einer lange Reise erholen wollten, suchten andere Ruhelose Seelen den Beistand der Schamanen auf. Auch die erst kürzlich zurückgekehrte Rabendienerin Fraja war unter ihnen und soll einer trauernden Frau geholfen haben. Genaueres konnten anwesende nicht erfahren, jedoch wurde zu jener später Stunde eine art Klagelied laut, welches die gesamte Halle erfüllte ...



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    Gerücht zwei:


    Wo?
    Hoelbrak und Wanderer Hügel


    Was ist passiert?
    Gerüchte von immer größer werdender Unruhe werden in Hoelbrak laut. Reisende erzählen sich von steigenden Übergriffen auf Norn und Tier durch unbekannte Wilde. Die einen sprechen davon, dass die Söhne Svanirs wieder ihr Unwesen nahe des Taigan Hains treiben. In den dichten Wäldern sollen sie sich verschanzt haben und jeden nieder strecken der ihnen in die Quere kommt. Humbug! Erzählt widerum der wandernde Rorik und geht Felsenfest davon aus, dass ein fehlgeleiterter Norn nur Jagd auf Wild und Tier macht. Anders könnte man sich vor allem die Leichen der Wölfe nicht erklären, welche eine Schamanin samt einer Gefährtin vorfanden und nun verkünden, dass die Wanderer-Hügel nicht mehr so sicher seien wie einst. Denn jene Norn soll man in der Nacht noch gesichtet haben. Blutverschmiert und mit einem verletzten Wolf in den Armen. Und dennoch spricht man noch von einer weiteren, unbekannten Gefahr, welche die friedlichen Lande rundum der Nornheimat heimsuchten ...


    Wer kann von beiden Gerüchten erfahren haben?


    - Im Grunde jeder der sich damit befassen möchte


    Wenn plan "A" nicht funktioniert, vergiss nicht, dass das Alphabet 25 weitere Buchstaben hat!


  • Unruhe am Turm


    Und das auf positive Art und Weise. In der Dunkelheit werden Kisten geschleppt, das Personal unterwiesen, die Bühne begutachtet und all das bis tief in die Nacht hinein. Das Krähennest lebt an diesem Tage länger auf und wird auf den morgigen Abend vorbereitet. Das Fest ~Der Löwe und der Hund~ lädt alle Cantha-Interessierten ein für eine wirklich erträgliche Summe an Kultur und Schmaus teilzuhaben. Am Ende waren da noch irgendwelche Magier am Werk. Sicherheitsmaßnahmen? Vermutlich. Schließlich wurde ja eine kleine Kunstsammlung als Beiwerk angekündigt. Platz für ein Museum hat man dort ja nicht gerade, aber irgend etwas wird sich wohl gefunden haben, das auf den kleinen Säulen und Ständern platziert werden wird, bevor es los geht. Wo steckt dieser Nicolas Lozano eigentlich? Einen Herren, der sich die Mühe macht alles zu ordnen sucht man aus der Ferne, als auch aus der Nähe vergebens. Der ominöse Name ist zumindest kein Schatten seiner selbst, sondern taucht offiziell auf allen Abrechnungen und Genehmigungen auf, wie man munkelt. Wahrscheinlich wird er die Früchte seiner Bemühungen aus der Ferne am Abend des Festes selbst ernten.

  • Götterfels


    Seit ein paar Tagen hängen die Warnungen des Ministeriums aus. Jetzt erreichen die ersten Meldungen von verschreckten Reisenden die Stadt. Angeblich, es spricht sich am Abend auf dem Salmamarkt herum, als die Marktleute ihre Stände abbauen, habe es eine Gruppe Botenreiter erwischt, die auf dem Weg von Beetletun nach Götterfels war. Nur einer, so heißt es, habe überlebt. Und der schwer verwundet. Schlimm soll er ausgesehen und etwas von untoten Hunden gefaselt haben. Gerüchten zufolge liege der Mann nun im Salmaspital unter Aufsicht. Ob er überlebt? Man weiß es nicht. Besucher jedenfalls würden nicht vor gelassen. Aber klar...wer braucht schon Gaffer am Krankenbett?


    Auch aus Tonteich sickern die Berichte von einem verwüsteten Bauernhof bis in die Stadt durch. Opfer habe es keine gegeben. Mit Ausnahme dreier Kühe und einem Schwein. Den Hofkater habe man gefressen. Aber -das- war vielleicht auch bloß ein Herumtreiber, der Glück hatte und nun einen vollen Magen sein Eigen nennt.


    In Shaemoor gehen die Dinge derweilen ihren gewohnten Lauf...Bloß der Schreiner Farnkraut, der am Ende des Dorfes mit seiner Frau, den Kindern und der Schwester lebt, treibe seine Tiere nicht mehr auf die Weiden unten am Fluss. Ansonsten weiß man dort nur was man auch in der Stadt weiß. Untote im Tal...Es klingt wie ein Märchen.

  • Löwenstein/Gendarran-Felder

    Und während die einen in Götterfels und Umgebung es noch für ein Märchen halten, werden Andernorts bereits Maßnahmen ergriffen. Die Wachsamen seien in erhöhter Alarmbereitschaft, so heißt es in den Gerüchten, die dieser Tage aus den Gendarran-Feldern die Städte erreichen.


    Auf den Mauern ihrer Festung befände sich wohl mehr Kriegsgerät - von Kanonen über Katapulte bis hin zu mehreren großen Trébuchets - und Wachpersonal als sonst. Auch haben sie die Patroullien in der näheren Umgebung ihrer Ordens-Basis massiv verstärkt. Und in der Tat, jeder der in diesen Tagen die Feste persönlich besuchen will, wird - so er keine entsprechende Einladung oder sonstige Gründe hat - wieder abgewiesen. Kein Zutritt für Zivilisten heißt es. Rekrutierungsgesuche erledigt man am Besten über die Büros in den Hauptstädten. Was ist da los? Befürchten die Wachsamen einen großangelegten Sturmangriff? Sind sie jetzt ob der wilden Zeiten völlig paranoid geworden?


    Der Grund wird wohl schnell klar, wenn man sich die aktuellen Gerüchte aus den Gendarran-Feldern zu Gemüte führt. Auch dort, so heißt es, sollen immer wieder Überfallkommandos aus halb verwesten Gestalten ihr Unwesen treiben. Ein Haus und seine Bewohner sollen sie schon auf dem Gewissen haben, vernichtet in magischem Feuer, ebenso Vieh von dem einen oder anderen Gehöft. Die Wachsamen haben sich das Ganze wohl nur kurz mit angesehen, bevor sie ihrer Pflicht nachkamen und mit besagten Maßnahmen begonnen haben, die Untoten-Plage etwas in Schach zu halten und für ein wenig mehr Sicherheit zu sorgen. Ob hauptsächlich für sich selbst oder auch für die Ortschaften in der näheren Umgebung bleibt dabei wohl im dunklen.

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