Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Sieg für Kringel gegen Skruuj?


    Am gestrigen Abend an der Rurikhalle konnten Bewohnter des Viertels oder Bürger Richtung Salmaviertel beobachten, wie der elonische Baron Wolsey im Skruujgewand von seinem Kontrahenten Kringel (Conaill Flanagan in Gewandung) aus der Rurikhalle Huckeback getragen wurde und ihn zum Herrenhaushügel in sein schmuckloses Anwesen brachte. Der Baron hing dabei wie benommen und schlapp auf dem Rücken des anderen. Hatte er es doch mal geschafft sich völlig zu besaufen? Sicher hat er dieses teuflische Zeug der Iorgas in die Hand bekommen und nicht verkraftet! Was genau nun war, bleibt fraglich. Getratscht wird sicher und eventuell hat der ein oder andere Anwesende in der Rurikhalle doch etwas bemerkt?

  • Neue Schatten in dunklen Gassen


    Im Salmaviertel werden in letzter Zeit leise Stimmen immer lauter, die davon sprechen, in einer abseitsgelegenen Gasse - direkt in der Nähe der Taverne Krug & Klinge - verschiedene herumlungernde Gestalten gesehen zu haben. Ob etwas passiert sei? Nein. Aber vertrauenserweckend sähen die Leute ganz gewiss nicht aus. Alte, abgerissene und schmutzige Kleidung ganz zu Schweigen von einem penetranten Geruch nach Tabak und Alkohol. Angeblich habe man auch schon eine klein und schmächtige Gestalt dort gesehen, vermutlich ein heimatloses Kind, so ein armes Ding. Es wird jedoch auch gemunkelt, dass man dort die ein oder andere heiße Ware loswerde kann. Aber ob das stimmt? Wer weiß...

  • Nun ist bereits das zweite Feuer in Shaemoor gemeldet worden. Genauer gesagt liefen einige besorgte Dorfbewohner erst einmal mit dem Hinweis zu den nächstbesten Seraphen, dass sie einen seltsamen Knall gehört haben. Es soll von den Feldern nahe der kleinen Wassermühle am Bach gekommen sein. Manch einer, der zu dieser Zeit auf der Brücke bei Shaemoor war, mag auch einen hellen Feuerschein gesehen haben. Die Seraphen sind der Sache natürlich nachgegangen, doch was sie herausgefunden haben, darüber brodeln wieder einmal Gerüchte. Als würden die Dorfbewohner nicht bereits genug tuscheln!
    Manch einer behauptet, von den Feldern aus eine Frau, ganz in schwarz gekleidet, verschwinden gesehen zu haben. Ein anderer erzählt von einem kleinen Mann mit Zipfelmütze oder Kapuze, wieder andere wollen eines oder mehrere Kinder gesehen haben. Dass jemand mit Feuer gespielt hat, das ist aber allen klar und wird auch von den ansässigen Seraphen schnell bestätigt. Beweis genug liefert schließlich der kindskopfgroße Krater im Erdboden, sowie die ringsum verbrannte Erde.
    Was ist hier nur geschehen? Hat ein Asura seine Experimente auf Shaemoors Felder verlagert? In jedem Fall ist man heilfroh, dass offenbar niemand zu schaden kam.


  • Die offen gelegte Höhlen an der Terrasse des weißen Kranichs haben endlich etwas gutes. Man hat die letzten Tage eine junge Rothaarige Frau und ein paar Arbeiter beobachten können wie sie einiges an Material in einer der Höhlen des Kranichs gebracht haben, diese Höhle trockengelegt haben und einige Rohre nach draußen verlegt haben. Seit heute Morgen hängt dort ein Schild mit "Destillerie Morgenlicht" was aussagt das hier etwas gebrannt wird. Es dauerte auch nicht lange da wurde die Destille auch schon angeheizt und die erste Maische zu brauchbares Produkt umgewandelt.


    Der Eingang wurde mit großen Türen verkleidet um unbefugtes betreten zu verhindern. Endlich geht es mit Löwenstein wieder Wirtschaftlich nach oben und kommt damit ein schritt Richtung Wiederaufbau näher.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Am heutigen Vormittag wurde auf dem Dach des Di Saverio-Anwesens von der Wachmannschaft eine Vorrichtung montiert, welche den Schornstein wie eine gewaltige Kerze mit darüber flackernder Flamme aussehen lässt. Inklusive farblich wechselnder Beleuchtung in Gelb, Orange und Rot. Offensichtlich handelt es sich entweder um eine Bestellung des hochherrschaftlichen Geschwisterpaares oder ein Geschenk, denn die Bauteile dafür waren am frühen Morgen des selben Tages von zwei schimpfenden Boten herangeschleppt worden und im Anschluss daran von den Wächtern im Garten zusammengebaut.


    Der aus dem Schlot aufsteigende (Ofen)Rauch erweckt den Eindruck einer tatsächlich brennenden Kerze. Aufwändige Bauten können nicht nur Asura!


  • Götterfels:


    "Was ist'n mit dir los, du bis' ja Kreidebleich?"
    "G-G-Geist! H-h-hier! In G-g-g-gött'rfels!"
    "Willst mich wohl verkackeirn, eh? Hier gibt's keine Geister, da schlagen sich die Lausfelle in Ascalon mit rum..."
    "Wenn i-i-ich's dir doch sag! Geister in Götterfels!"


    Was, wer:


    Alle möglichen Leute, rings um und in Götterfels berichten von der "weißen Frau!" welche sie gesehen haben wollen. Soll im dunkeln sacht leuchten und bereitet abergläubischen und einfachen Seelen Magenschmerzen neben Albträumen.

    I always felt like I was watching a dream I'd never wake up from.


    Before I knew it the dream was all over.


  • Wiederhergestellt!


    Shaemoor:


    Am frühen Samstagmorgen beginnen offenbar die Vorbereitungen für das sonntägige Volksfest. Einige menschliche Arbeiter fangen mit leichten Umbauten des Hauptplatzes an, ein Wintertagsbaum wird aufgestellt, und tatsächlich ist ein Asuratechniker vor Ort, der eine schwebende Kunstschneemaschine kontrolliert und dirigiert. Man kann die lila Damen zusammen mit der rollenden Blondine sehen, wie sie die Arbeiten lenken und prüfen, sich teilweise mehrfach umentscheiden und penibel die Handwerker überwachen. Es wird die klassisch menschliche Wintertagsdekoration vom Kampf zwischen Dwayna und Grenth, verbunden mit allgemeiner Festdekoration verteilt.


    Das Auffälligste an der ganzen Arbeit - neben dem aufgestellten Baum - ist jedoch, dass der kleine, abgesteckte Trainingsplatz der Seraphen auf dem Platz etwa zwanzig Zentimeter tief ausgegraben wird und später mit Wasser befüllt wird. Was das wohl werden soll?


    Als gegen Abend das meiste an Ort und Stelle ist, hört man einige klassische Wintertagslieder, gespielt von einer ganzen Gruppe an Musikern, recht laut über den Dorfplatz klingen, wohl eine Probe und ein Einspielen.


    Wer: Einwohner von Shaemoor, Besucher von Shaemoor, eventuell Gäste des Wintertagsessens mit sehr langem Atem.

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot


    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

    2 Mal editiert, zuletzt von Ozymandias ()

  • Gestern Abend konnten die Passanten und die Nachbarschaft des Herrenhaushügels im Salma-Viertel beobachten, wie das Haus des Barons Wolsey nun doch mit Verspätung Winterlich geschmückt wurde.


    Eine junge Frau mit goldenem Haar und einem pelzbesetzten Kleid, der Buttler des Hauses Niles und ein junger Mann, den man aus der Ferne für den Baron selbst hätte halten können schmückten die Fenster mit Girlanden aus Mistelblättern und roten Beeren. An den Zaunspitzen wurden rot-grüne Seidenschleifen angebracht und an der Pergola, die durch den kleinen Vorgarten zum Haus führt, wurde ein großer Mistelzweig aufgehängt.


    Zum Ende des Schmückens hörte man die junge Frau kurz aufschreien und hätten die Nachbarn kurz darauf aus dem Fenster gesehen, so hätte man den Baron persönlich mit der jungen Frau recht eng beieinander unter dem Mistelzweig stehen sehen.


    Es könnte Passanten geben, die im schummrigen Licht der Straßenlaternen hätten schwören können den Baron Wolsey zwei mal im Vorgarten gesehen zu habenl.

  • Vorbereitungen für den Winterball 1327 NE im vollen Gange:


    Die vorbereitungen zum Winterball haben scheinbar begonnen. Anwohner des Rurik-Viertels konnten heute Beobachten wie ein Wagen von zwei Dolyaks gezogen sich der Rurik-Halle näherte. Auf dem Wagen lagen vier riesiege Edeltannen gut verschnürt. Die Frau, die den Wagen steuerte könnte bekannt sein als Lisella Winterherz. Der ein oder andere kennt sie einfach auch nur als die Wildhüterin des Hauses Weißenstein. Die Tannen stammen wohl aus dem Forst des Hauses Weißenstein.


    Und kurze Zeit später taucht auch die Baroness Gwennis persönlich auf um das Abladen und Aufstellen der schönen Tannen zu beaufsichtigen.
    Passanten könnten folgenden Blick durch die weitgeöffneten Flügeltüren der Rurik-Halle werfen:




    Außedem hört man in den letzten Tagen immer wieder das Spiel eines Orchesters und den süßen Gesang einer Sängerin. Vermutlich Proben.



    "Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen!"

  • In den letzten Tagen konnte man vermehrt auf der Kormirhochstraße, speziell vor Nummer 9 einige Wagen halten sehen, die verschiedenstes Mobiliar ablieferten.
    Scheinbar zog hier jemand ein.
    Dieser jemand war Greta Bellemonte und man höre und staune, sie trug sogar eigenhändig einige Kisten mit in die Wohnung.


    Erst als auf einem kleinem eleganten Holzschild an der Tür " Bellemonte " stand, konnte man sich über den Mieter sicher sein.


    Und sogleich ging das Geschnatter los.

    "Bellemonte, Ingrid, haste gehört, die sind wieder in der Stadt!"

    "Was? Meinst du oben in der Kormir? Nenee, da wohnt nur nen altes Mädchen drin."
    "Aber das ist doch die Tochter, Ingrid. Dann ist nur die zurück. Ob die auch irgendwann wieder nen Rappel wie ihre Eltern kriegt und alles wieder verkauft?"
    "Keine Ahnung. Aber die war doch schon zwanzig, als die vor 6, 7 Jahren hier weg sind. Wo sind die denn hin? Zu den Sylvari, ne? Das waren gute Händler, die hatten viel Geld."
    "Ich weiß es nicht. Abwarten und Tee trinken."

  • Als ob die letzten Vorkommnisse am Götterfelser Balthasar-Platz noch nicht genug gewesen seien, scheint es erneut einige Scherzbolde zu geben, die den Priestern Balthasars zusetzen wollen. Nachdem am Abend zuvor seltsame Ballons gesichtet worden waren, die über den Platz schwebten, hatte sich das Wasser des Statuenbrunnens im Morgengrauen vollständig rot gefärbt.


    Manche Gläubige - sogar vereinzelte Kleriker - sprachen von einem Wunder, einem Zeichen Balthasars, doch rasch schien diese euphorische Stimmung der Gutgläubigen umzuschwingen, denn einige Anwesende beharrten energisch darauf, über Nacht unter Feuerschein beobachtet zu haben, wie das Wasser sich zunächst langsam rosa färbte, um erst bei Anbruch des Tages in volles Rot überzugehen.


    So wurden schließlich Arbeiter heran geschafft, um den Brunnen einmal komplett abzupumpen, von Grund auf zu reinigen und neu mit Wasser zu befüllen. Beaufsichtigt wurde all dies durch den Priester Dronon, der schließlich eine kleinere Weihzeremonie am bereinigten Brunnen hielt. Von Entweihung, gottlosen Ausländern und einer Zeit des reinigenden Feuers will man ihn wettern gehört haben - sein Zorn scheint dieser Tage kaum jemals zu ruhen.



    Wer kann es mitbekommen haben?
    - Passanten am Platze Balthasars
    - nach und nach Bürger von ganz Götterfels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Am heutigen Tag kann man - ganz ungewohnt - Mathilde und einige Helferlein dabei beobachten, wie sie in Löwenstein und Götterfels ihre gesammelten Spenden an Waisen und Obdachlose verteilen. Das Waisenhaus zu Götterfels bekommt eine Geldspende von etwa 50 Silberlingen und eingepackte Geschenke für die Kinder. Mathilde , sonst ein Hausdrache zeigt sich bei den Kindern äußerst friedfertig.


    Ebenso wird die tägliche Suppenverteilung am Sanatorium an Obdachlose , Arbeiter des Sanatoriums und Waisen weiter geführt.

  • Shaemoor:


    Mit Sonnenaufgang wird in Shaemoor schon wieder aufgeräumt. Während einige non-invasive Wintertagsdekorationen hängen bleiben, werden alle schwerwiegenderen Änderungen wieder auf den Ursprungszustand rekonstruiert.
    Böse Zungen mögen behaupten, der Trainingsplatz wäre mit Blumensamen durchsetzt wieder aufgeschüttet worden. Aber das ist sicher nur ein gemeines Gerücht.


    Wer: Einwohner von Shaemoor, Besucher von Shaemoor

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot


    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

  • In Löwenstein kann man wieder verstärkt den Rotschopf Aurora Sternenglanz sehen, wie sie Kuchen und allerlei Kleinigkeiten umherträgt.
    Scheinbar hat sie die Grippewelle überstanden.
    Ursprung scheint ein kleines Häuschen einer älteren Dame zu sein, die laut Aurora " ihr Kochen und backen beibringt" , wenn man sie denn fragt.


    Wohin die ganzen Versuche landen ist unklar, aber man sieht öfter mal Kinder mit Kuchen umherrennen.


  • Seit etwas mehr als einer Woche sieht man regelmässig die Rabenschamanin Rona durch das Herz des Raben stapfen und dort ihrer Dinge nachgehen, was noch gänzlich normal für sie ist und sicher nicht selten vorkommt, doch auch die Hütte direkt unter dem Schrein, scheint zu einem Schauplatz regen Treibens geworden zu sein. So sah man oft genug ganze Staubwolken aus der alten Hütte aufkommen, deren Tore - in der Zeit wo sie da war - weit offen standen. Alte morsche Möbel flogen hochkant raus und Unmengen an Wasser wurden von ihr eimerweise dort hineingekippt, um den jahrealten Dreck aus den vier Wänden zu verbannen.
    Warf man einen Blick hinein, so blieb der leere Raum und eine erschöpfte, aber zufrieden wirkende Schamanin, die auf dem Rasen davor pausierte und mitgerbachten Tee, sowie kleine Mahlzeiten zu sich nahm.


    Was sie dort plant, scheint noch ungewiss, doch kann man das ein oder andere Gerücht aufschnappen.
    Ein Krankenlager.
    Eine Teehütte.
    Ein Kräuterhaus.
    Vielleicht auch etwas ganz anderes, munkelt man, dass die Schamanin in weit dunkleren Künsten bewandert ist.
    Doch sind das nicht alle Rabenschamanen? Schließlich ist der Tod und die Nebel ihr Domizil.


    Man darf gespannt bleiben, was dort wohl passieren wird.




    Wer weiss davon, oder könnte es wissen:
    - Besucher des Herzen des Raben
    - Bewohner der südlichen Hügel
    - Das Rastrudel

    - Durchreisende




  • Wahrlich keine schönen Neuigkeiten um diese Jahreszeit.
    Konnte man heute in den frühen Morgenstunden drei Mitglieder der Familie Carpenter am Friedhof von Ebonfalke sehen wo nach ein paar tröstlichen Worten eines Grenth Priesters das Oberhaupt der Familie, Charles Carpenter, zu Grabe getragen wurde. Die Witwe wurde von Sohn und Tochter gestützt, beide Frauen wohl den Tränen erliegend. Vom ältesten der Kinder war keine Spur. Etwas abseits konnte man zwei Mütterchen tratschen hören:

    "Siehst du die? Das is doch die Carpenter Sippschaft!"
    "Oder das was davon übrig ist..."
    "Ich hab gehört eine der Angestellten hat den Alten aufgefunden, nich so schön anzusehen."

    "Aber er soll ja auch die letzten Monate schon seltsam gewesen sein, vielleicht war er krank?"
    "Zumindest meinte eine der Mägde er hatte nicht mehr alle."
    "Und wer übernimmt jetzt das Geschäft?"
    "Keine Ahnung vielleicht eines der Kinder..."


    Wer könnte es mitbekommen haben:
    Morgendliche Besucher des Friedhofs
    Nach und nach Bürger von Ebonfalke

  • Standorte:
    Armenhaus zu Götterfels, westliches Marktviertel
    die Strecke vom Armenhaus zum Salma-Viertel
    Hospital des Salma-Viertels


    Wer spricht darüber?
    Götterfelser Bürger, Obdachlose, Gassenschleicher, lichtscheues Gesindel, Heiler und Priester des Hospitals


    Die Adligen von Götterfels scheinen sich nicht nur ein Wettrüsten in Sachen Wintertagsdekoration zu geben. Auch was Spenden betrifft, geht es in diesem Jahr doch recht großzügig zu oder wie sonst sollte man sich die Mittel erklären, die dem Armenhaus gestattete, sich über Kleidung, Decken und besseres Essen um die Bedürftigen zu kümmern? Tratschmäuler zerreißen sich selbige darüber, dass der Gossenheiler Tin Wiesel versilberte Spenden in den letzten Tagen und Wochen erhielt und im Gegenzug für mehr als Alkohol bei den Heimatlosen sorgen sollte. Er scheint die Forderungen zu erfüllen. Auf seinen Wink hin soll man sämtliche Obdachlosen, die heute das Armenhaus aufsuchten, Richtung Hospital ins Salma geschickt haben.
    Die Heiler und einige dort arbeitende Dwaynapriester können die Gerüchte bestätigen. Man habe im Vorfeld viel Geld fließen lassen, um nun heißes Wasser ebenso in Badezuber fließen zu lassen. Durchsetzt mit intensiv duftenden Kräuterextrakten soll einem jeden Obdachlosen die Möglichkeit gewährt werden, sich über die Wintertage von Flöhen und Läusen zu befreien, welche eine derartig heiße und gesunde Wassertaufe nicht überstehen würden. Auf Wunsch habe man den männlichen Bettlern auch Rasiermesser bereit gelegt, um die "Matte eines ganzen Jahres" entfernen zu können.
    Allerdings haben sich gerade Jüngere, bekanntlich als elternlose Straßenkinder, über die kleinen Geschenke gefreut, die es neben dem garstigen Ungeziefervernichtungsbad als Motivation und Wintertagsüberraschung gab. Natürlich wurden auch dieses Jahr wieder reichlich Nahrungsmittel, Kleidungsstücke, Decken und vor allem Socken gespendet, aber obendrein gab es noch selbstgemachte Bonbons in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Auch wieder ein Geschenk des kapuzierten Heilers. Die Obdachlosen haben ihn reden hören, dass man sich die Bonbons einteilen und über die Wintertage im Hospital untersuchen lassen solle, da Tin für einen kurzen Zeitraum von einigen Tagen nicht in Götterfels sein wird. Erneut sind es die Tratschmäuler, die gehört haben wollen, dass er "Schnee und Eis aufsuche". Andere behaupten, er zöge sich erstmal aus Götterfels zurück, da das Pflaster dort für ihn aktuell zu brenzlig sei. Immerhin sitzt dieser "Bro" ja auch noch im Kerker! Wieder andere mutmaßen, ob er ins Sanatorium nach Löwenstein will, um dort mit ähnlichen Läusebädern und Bonbons auszuhelfen. Die wirklich gut Informierten (Mitglieder oder Freunde der "Meute") dürften wissen, dass er mit ausgesuchten Vertrauten eine ruhige Hütte im Schnee aufsucht.

  • Es wird gesägt und gehämmert, gerummst und gewummst in der Nummer Zwölf, Salmagasse.
    Über die Feiertage? Über die Feiertage!
    Aber das ist doch Leuteschinderei!
    Tatsächlich? Sie sehen gar nicht geschunden aus, die Handwerker, die sowohl eifrig als auch gutgelaunt ihre hellen Bretter hinein ins Anwesen tragen.
    Da springt wohl eine fette Feiertagszulage heraus - und selbstgebackener Contessa-Kuchen.

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