Wo?Götterfels.
Wann? Sonntagmorgen
Was? Bei Einbruch der Dämmerung konnte man einen riesigen Mann auf einem ebenso riesigen, kräftigen Rappen durch die Stadt reiten sehen. In einen dunklen, schäbigen Mantel sei er gehüllt gewesen und auf dem Rücken ein Langbogen. Auffälliger als die Größe von Pferd und Reiter war allerdings das große Bündel, das hinter dem Reiter auf das Tier gebunden wurde. Was auch immer man dort transportiert hatte, wurde mit einer Decke vor neugierigen Blicken versteckt.
Manch ein Passant mag aber aufgeregt behaupten, dass die weißen Hinterläufe des Pferdes blutrot waren. Wer bepackt denn ein verwundetes Reittier so schwer? Andere sind davon überzeugt, dass das Bündel Blut verloren hätte, jedenfalls hätte der Reiter den ein oder anderen roten Tropfen auf dem Kopfsteinpflaster hinterlassen. Irgendjemand will ein Menschenbein unter der Decke hervorschauen gesehen haben.
Wer kann ihn gesehen haben? Jedes arme Schwein, das Sonntag vor Sonnenaufgang auf den Straßen unterwegs war oder aus dem Fenster gesehen hat.
Sollten Seraphen den Reiter angehalten haben...
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... hat dieser seelenruhig erklärt, dass er jagen war und erlegtes Wild transportiert. Ein kurzer Blick unter die Decke zeigte einen mit Pfeil geschossenen Hirschen.
Ooc: wie kann ein Rappe weiß sein?