Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Wie ein Assistent Minister Durans ausgeplaudert haben soll, soll Minister Stark im Rahmen des Wortabtauschs mit Botschafter Stahlschroter um Verzeihung gebeten haben für seine offensichtlich unbegründete Annahme der Botschafter habe sich mittlerweile an die diplomatische Ausdrucksweise der Menschen gewöhnt. Über die Zuständigkeiten innerhalb der krytanischen Regierung solle er sich jedenfalls keine Gedanken machen, aber wenn es ihn dennoch so sehr interessiere, würde der Minister ihm gern bei einem Glas Whiskey erklären, wie es komme, dass gerade einem Handelsminister des einen Ministeriums Krytas - für den Herrn Botschafter vielleicht überraschend häufig - das Vergnügen zuteil werde mit Vertretern anderer Völker reden zu dürfen.

    Fast vergnügt dankte er Botschafter Stahlschroter für die Bestätigung seiner inoffiziellen aber offenbar nicht völlig unzuverlässigen Informationen. Es sei immer wieder erfrischend, wie aufschlussreich so ein kurzes Gespräch sein könne, viel besser als wenn man ewig auf der Basis von Halbwissen oder gar Unwahrheiten vor sich hin brüte. Falls es also einmal auf Seiten der Charr Wissenslücken gäbe, die beispielsweise den reibungslosen Ablauf der gewohnten bürokratischen Vorgänge im Umgang miteinander behinderten oder auf andere Weise für Missstimmung sorgten, könne er ein umgehendes Gespräch nur empfehlen. Wenn die Entscheidungsträger zeitlich eingebunden seien, sei der Botschafterposten wie dafür gemacht.

    Minister Duran soll nach Minister Starks Abreise recht erleichtert gewesen sein.

  • Kein Mord und Totschlag, keine hinterlistigen Diebstähle und andere Übeltaten...nein, es sind lediglich Zettel die seit den Morgenstunden in ganz Götterfels auftauchen. Alle mit dem selben Inhalt und wohl in mühseliger Handarbeit kopiert, sind sie an allerlei Ort zu finden; In den Seitengassen an eine Wand gepinnt, am Bauche eines Fasses...ja eine Magd will sogar gesehen haben, wie so ein vermaledeiter Zettel einer Händlerin aus dem Gemüsekorb fiel, der vor dem befüllen noch gänzlich leer war!

    Was es mit diesem Fauxpax auf sich hat und von wem er stammt, scheint bisher noch ungeklärt doch eines ist sicher- so manches Kind mag wohl seinen Eltern die kommenden Tage reichlich Nerven rauben im Versuch, das Rezept zu ergründen.

    Spoiler anzeigen

  • Am Abend von Freitag auf Samstag sah man die Götterfelser Geschäftsfrau Diarmai Hogan, Inhaberin des "Herzlich", abenteuerlich hübsch herausgeputzt, an der pelz- und brokatbesetzten Seite von Leon Iorga, dem Inhaber des "Lächelnden Meridians", durch die Straßen der Stadt flanieren, bis sie in der Nähe des Armenhauses außer Sicht gerieten. Später, berichten Passanten, hätten sie das Kaufmannspaar bei einer bunten Runde im "Gewürgten Flaschenhals" gesehen - sowohl die üblichen verdächtigen Schänkenbesucher der Unterschicht, als auch hohe Gäste wie das Ministerpaar Stark-Flammenfels sollen dabei gewesen sein. Sogar bis spät in der Nacht hätten die beiden sich nicht getrennt, besuchten angeblich gemeinsam den Schrein von Melandru im westlichen Marktviertel und verschwanden dann Richtung Oberstadt.


    Beim Aufbau des wöchentlichen Marktes zerreißen sich die Verkäuferinnen das Maul in den frühen Morgenstunden.


    Es heißt, Hogan und Iorga hätten sich unter die Wohltäter begeben und dem Armenhaus eine große Summe Geld gespendet. Ob es noch mehr aus den beiden rauszuholen gibt? Andere sprechen von einer Fusion von "Herzlich" und "Meridian" - da die beiden Geschäfte schon jetzt nachgewiesene Partnerschaft pflegen, liegen andere Vorteile natürlich nahe. Andererseits, so hört man, hätte im Armenhaus eine Hochzeitszeremonie stattgefunden, der die Beiden beigewohnt haben. Als Freunde der Unterschicht oder als scheinbare Gönner, die eine neue Masche für ihre Geschäfte propagieren wollen? Und warum zusammen? Besonders erheiternd für die Marktdamen ist natürlich die Vorstellung, dass es zwischen den beiden Unternehmern privat gefunkt haben soll. Aber hat Frau Hogan vor kurzem nicht noch geheiratet? Und ging bei Herrn Iorga nicht vor wenigen Wochen noch ein junges, feuerrothaariges Mädchen ein und aus? Trotzdem irgendwie auf der Hand - sieht man doch Frau Hogan regelmäßig den "Meridian" besuchen. Oder?


    Wer hat's gesehen / Wer hat's gehört?


    - Besucher des Armenhauses und des "Gewürgten Flaschenhalses"
    - Freunde in den Kreisen der Unterschicht und des Heilhauses
    - Frühe Marktstandbesitzer zwischen Ossa, westlichem Marktviertel und Oberstadt
    - Passanten des Gartens der Königin

    Save Open RP!


    3 Mal editiert, zuletzt von Ellorell (7. Juni 2014 um 14:51)

  • In den frühen Morgenstunden laufen drei Anzeigen bei den Seraphen ein. Scheinbar, so wird berichtet wird berichtet gab es in der Nacht drei Einbrüche die doch stark an eine nie aufgeklärte Serie von Einbrüchen erinnern. Die Diebe sollen über. die Dächer gekommen und auch wieder verschwunden sein.
    Herr Marcus Gonorrhö (Babier Wohnhaft. Salmaviertel): Beklagt den Verlust einer silbernen Schere, zwei Tuben Haarfestiger und Bargeld im Wert von achtundzwanzig Kupfer.

    Frau Gundula Paschulke (Hausfrau Wohnhaft Salmaviertel) gibt an das ihr Ein Kochbuch geklaut worden sei und eine Schale mit Keksen. Wobei die Schale wohl noch dort sei nur die Kekse wurden mitgenommen. Des weiteren pöbelte sie sollen die Seraphen doch bitte einmal ihren Job machen und nicht nur Popeln ! Nach zahlreichen Beleidigungen büßte Frau Paschulke ein Bußgeld zahlen und dürfte gehen.

    Die Frau Simion (Alleinerziehende Mutter von vier Kindern Wohnhaft Salmaviertel) beklagte lediglich eine zu Bruch gegangene Scheibe. Sie gab an das Sechzig Kupfer und eine Handvoll Kekse am Morgen auf dem Küchentisch lagen.

    Davon wissen werden wohl : Die Geschädigten so wie ihr Umfeld und die Seraphen.

  • Fahndung

    Eine Gruppe von Seraphen hängt Fahndungsblätter in der gesamten Stadt Götterfels aus, auf dem das Abbild einer gesuchten Kriminellen zu sehen ist - unter dem Bild ist folgender Schriftzug zu finden:

    Die 5. Kompanie Silberschwinge sucht nach der oben abgebildeten Frau. Ihr werden Hochverrat durch Separatismus und versuchter Mord vorgeworfen - sie ist als höchstgefährlich einzustufen. Hinweise nach dem Verbleib der Frau sind an Dienststelle der 5. Kompanie auf der Melandru-Hochstraße zu übergeben. Mögliche Aufenhaltsorte sind Götterfels, das Königintal und Ebonfalke sowie die Umgebung um Ebonfalke.

  • Nachdem die fleissigen Handwerker sich bereits am gestrigen Vormittag vom Haus am äußeren Ring 121 zurück gezogen haben kann man am heutigen Vormittag eine kleine Karawane von 4 schwer beladenen Ochsenkarren durch die Stadt mit eben diesem Haus als Ziel ziehen sehen.
    Möbelstücke wie Kisten werden vor dem Haus abgeladen und ins Hausinnere getragen und mehrere Stunden, vermutlich zum Aufbau, darinnen verbracht, bevor Karren samt Arbeiter sich wieder auf den Rückweg machen - durch das große Tor gen Königintal.

    Gleichzeitig machen sich über ein halbes Dutzend, in hellblauer Kleidung mit dunkelblauen Absetzungen gekleidete, Boten auf den Weg - ein Großteil dieser verschwindet durch das Portal Richtung Löwenstein und somit in die verschiedenen Teile der Welt, während ein geringerer Teil durch die Strassen Götterfels oder in Richtung Königintal marschiert, ein jeder auf der Suche nach den Empfängern seiner Fracht.

    Ebenfalls am heutigen Tage mischen sich außerdem (ebenso wie die Boten in hellblau gekleidete) Personen unter die Bürgerschaft Götterfels' und auch Shaemoors, um dem ein oder anderen gepflegt wirkenden Menschen zuzutragen, dass Familie Brason Hausangestellte suche - Wirte und andere, über Kontakte verfügende Individuen, werden zusätzlich nach der ein oder anderen Empfehlung auf Personen, die als solcherlei Angestellte in Frage kämen, gefragt.


    Wer kann davon gehört haben; wer kann es gesehen haben?
    Bürger und Gäste der Stadt Götterfels sowie dem Königintal, welche am heutigen Tage an beschriebenen Orten zu beschriebener Zeit unterwegs waren oder sich zu den in Frage kommenden Angestellten bzw. gut unterrichteten Personen der mittleren bis höheren Bürgerschicht zählen.

  • Immer noch auf Reisen

    Wie einigen bekannt ist, ist Steuermann Tzosh derzeitauf der Reise um einen neuen Schleimbrandlieferanten für das Gabel&Kelle zu finden.
    Da er bisher noch keinen Erfolg hatte, dauert seine Reise weiter an.

    Wer erzählt es sich?
    Bekannte von Tzosh, Handelspartner und die Kru Mitglieder welche davon wissen.

  • Heute zur 20igsten Abendstunde wurde in der Wunderlampe eine junge Dame von einer Charr getötet.
    Die "Menschin" gab wohl die falsche Antwort auf eine Frage und wurde von der Charr am Kopf gepackt ehe diese der Menschin das Haupt "zerfurchte". Ehe diese verschleppt werden sollte, sprang ein Bürger ein der wohl dafür sorgt, das die Leiche der Wunderlampe "treu" blieb und einmal hinter den Tresen geschleudert wurde.

    Der Name der Charr ist unbekannt, ebenfalls der Name der Schwarzhaarige, jedoch wird sich das bald klären.

    Zeugen:
    Tavernenbesucher zwischen 20 und 21 Uhr (Namen auf Anfrage!)


    Wer kann noch davon gehört haben?
    Alle die in und um Götterfels herum schleichen.

  • Noch in der Nacht die dem Tavernenmord folgte, machte sich eine hagere Gestalt die Mühe und schmückte wieder so manche Häuserwand mit einem Zettelchen. Manch Trunkenbold will gehört haben, wie die Gestalt undefinierbaren Geschlechts, leise vor sich hin gebrabbelt hat und immer wieder was von 'alle Irre hier' erklingen ließ.
    Der langen Nacht die sie durch die Gassen Götterfels stromerte, endete somit mit gut drei Dutzend Zettelchen die hier und da an einer Wand, einer Laterne, Zaun oder Marktstand geklebt wurde. Den Risskanten nach, scheinen alle Exemplare wohl aus ein und demselben Notizbüchlein zu stammen, beherbergen auch alle die selben Zeilen:

  • Mittwoch Morgen.


    Es ist noch graue Nacht, als die Zeitungsjungen unterwegs sind, um die Treppen der eleganten Stadthäuser und Villen mit den neuesten Ausgaben zu verzieren. Heute haben sie etwas ganz Besonderes bei sich, etwas, das sonst nicht da war: Eine Gratisbeilage. Vier elegante Seiten floral gemusterten Pamphletes richten sich eindeutig an die Damen der Häuser.

    Der Inhalt?
    Schamloser Klatsch.

    Einmal editiert, zuletzt von Llarrian (12. Juni 2014 um 11:19)

  • Vandalismus in der Nacht.
    Gegen die Tür des Hauses von Leon Iorga schmierten in der Nacht Unbekannte folgenden Satz. " dreht euch um Iorgas!"
    Das gleiche fand man auch an der Tür des Ladens der bekannten Geschwister. Was diese Nachricht zu bedeuten hat und ob es eine Drohung sein soll weiß man bis jetzt noch nicht genau. Es ist allerdings davon auszugehen.

  • In den letzten Tagen sieht man immer mal wieder auf den Märkten der Stadt einen recht dunklen Sylvari in lilaner Blätterkleidung, der selbstgebastelten Schmuck zu verkaufen scheint. Nie für lange, aber wenn er da ist, scheinen die Leute ihm seine Waren - meist aus dünnen Ranken geflochtene Armbänder - abzukaufen.

  • Lautes Gebrüll, Waffengeklirr und sogar Schüsse drangen zur spätnächtlichen bis frühmorgendlichen Stunde vom Platz Balthasars aus durch das nordwestliche Götterfels. Dort wurde wohl heftig gekämpft - in den Morgenstunden kann man feststellen, dass die Seraph-Wachen am Platz verdoppelt wurden, die Zaishen-Wachen am Eingang zu den Schreinquartieren in Alarmbereitschaft sind und zu fast jeder Tageszeit ein rot gerüsteter Priester oder Novize des Balthasar die Statue hütet.

    Stimmen werden laut, dass der Priester Dronon wiedereinmal ausgerastet sei und aus heller Wut heraus einen dahergelaufenen Mann mit seinem Hammer angegriffen habe. Andere kursierende Gerüchte sprechen von einem Unheilsboten des gefallenen Gottes Abaddon, der gekommen sei, um das Ende der Welt zu verkünden. Was davon stimmt, ist wohl nur durch genauere Recherche herauszufinden.
    Sicher ist jedoch, dass eine dunkel gerüstete Gestalt in die Nacht flüchtete und der Platz für gut drei Stunden zur Untersuchung von Seraphen der 5. Kompanie "Silberschwinge" abgeriegelt war.

    Darüber hinaus werden in den Morgenstunden plötzlich neue Fahndungsblätter an Anschlägen quer durch die gesamte Stadt verteilt:


    Fahndung

    Die 5. Kompanie Silberschwinge sucht nach dem oben abgebildeten Mann. Ihm werden Hochverrat durch staatsfeindliches Kultistentum und versuchter Totschlag vorgeworfen - er wurde zuletzt entwaffnet auf der Flucht vom Platz Balthasars gesehen und ist als extrem gefährlich einzustufen. Hinweise nach dem Verbleib des Mannes sind dringend an der Dienststelle der 5. Kompanie auf der Melandru-Hochstraße zu übergeben.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Am gestrigen frühen Abend erhielt der Kunsthändler E. Brason eine recht ansehnliche Lieferung aus dem Hause "Herzlich". Ersichtlich war das an der unzähligen Anzahl Taschen und Kisten mit dem Herzlich-Logo, welche mit einem großen Karren in sein Haus am Äußeren Ring gebracht wurden.

    Heute zur Mittagsstunde sah man sogar zwei große Karren, die von Dolyaks gezogen wurden v,ollgepackt mit Herzlichkisten und -taschen durch das Portal nach Ebonfalke ziehen.

    Die Geschäfte des kleinen Ladens in der Melandruhochstraße scheinen zu laufen.

    Gehört und gesehen von jedermann, der in den Straßen unterwegs gewesen sein könnte.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

    Einmal editiert, zuletzt von Arlassia (13. Juni 2014 um 22:04)

  • In den frühen Morgenstunden unterhalten sich zwei Männer in einer Schenke. Sie sind deutlich angetrunken und nuscheln ein wenig.
    A: "Heh, Bert, has'e auch diese Plakate überall geseh'n?" A. deutet wild gen Ausgang der Taverne.
    B: "Klar, Albert, die sin' ja auch nich' zu überseh'n, nech? Du meinst die, die diesen Glatzkopp beschrei'm, den dieser quadratische Balthasar-Priester mit Hilfe der Seraph'n sucht?"
    A: "Ja, jenau! Dieser komische Kultist'nkerl. Hast'e auch gehört, dass sich da 'n paar Bürger zusammengefunden haben, die auf eigene Faust nach dem Verrückt'n suchen?"
    B: "Ja, Albert! Hab schon überlegt, ob ich da auch mal mitmach'n soll. Muss ich nur noch meine Forkenzinken 'n bisschen anspitzen, hähä!" B. lacht amüsiert, verschluckt sich, und hustet wild.
    A: "Mensch, Bert!", ruft A. und klopft B. ein bisschen zu brutal auf den Rücken.
    B: "Auaah~", jammert B. und räuspert sich kräftig, um dann fortzufahren.
    A: "'ch hab auch gehört, dass diese Rothaarige, die ma' mit'm Iorga zusamm'n war, irgendwas damit zu tun ha'm soll!", sagt A dann in geheimnisvollem Tonfall.
    B: "Ach? Echt? Die? Die is' doch eher unscheinbar. Sieht man ma' von den Haar'n ab, eh. 's leuchtet ja im Dunklen."
    A: "Ja, aber die is' ja wohl von den'n, die hinter'm Kultistenkerl her war'n, mit'm geseh'n worden. Un' die Wach'n ha'm sie dann auch verhaftet. Hab gehört, die soll stundenlang verhört word'n sein."
    Da mischt sich die Schankmaid ein.
    C: "Und ICH hab jehört, die sollen se sojar jefoltert ha'm, soll'n se se! Damit se'n Mund uffmacht. Aber nüscht soll se jesacht ha'm! Sehr verdächtich!"
    Ein anderer Kneipengast kann sich das Getratsche nicht mehr länger mitanhören.
    D: "Christa, Bert, Albert - 's ist doch alles Unfug! Das Fräulein Zisa ist 'ne ganz normale, junge Frau, und die hat mit so'm Scheiß bestimmt nichts zu tun. Ich wette, die ist da unabsichtlich irgendwie zwischengeraten. Die ist außerdem nicht verhaftet worden, ich hab sie ja spät Abends auf der Straße noch gesehen! Ihr solltet übrigens auch aufhören zu saufen, ihr habt schon ganz rote Augen!"
    A, B & C gemeinsam: "Ach, Detlef! Lass uns doch!"


    Wer kann davon gehört haben?
    - Tavernengäste
    - Personen, die bei dem Vorfall dabei waren
    - Fußgänger zischen Grenth-, Balthasar- und Lyssa-Hochstraße

  • Was ist geschehen?

    In den frühen Morgenstunden alarmierte die wohlhabende Familie Gutlieb, welche im Salma-Viertel ansässig ist die Seraphen. Völlig aufgelöst soll die Dame des Hauses gewesen sein, es fehlten ihre Lieblingsohrringe, eine Perlenkette, das goldene Tafelbesteck, welches sie von ihrer Großmutter erbte und eine Kissenhülle, die sie selbst in liebevoller Handarbeit bestickt hatte. Der Herr des Hauses merkte noch an, dass auch seine Börse und eine Schachtel Pralinen fehlen würden, die er seiner Gattin am heutigen Tag schenken wollte.

    Die Diebe waren wohl durch das gen Nachbargarten liegende Fenster eingestiegen. Im Gras wurden mehrere Spuren gefunden, aus denen sich schließen ließ, dass es sich um eine sehr große und eine eher kleine Person gehandelt haben musste.


    Wer kann davon gehört haben?

    - Seraphen
    - Passanten
    - Ansässige Bürger
    - Klatschweiber der Stadt und deren Familie/Freunde
    - Diebisches Pack
    - Hehler
    - stille Beobachter


    OOC:

    Es wurde im offenen Salma-Viertel bespielt, wir hätten also erwischt werden können :smiling_face:

  • Am Abend sah man Seraphen durch das Ossa-Viertel und auch in die "Zerbrochene Wunderlampe" gehen, wo sie kurz mit Hugh sprachen und dann - wie an öffentlichen Plätzen des Stadtbezirks - Aushänge anbrachten:

  • Am Mittag des heutigen Tages fand man das junge Fräulein di Saverio in der Lampe im Gespräch mit einem jungen Mann. Die lustige Zeit hatte aber rasch ein Ende als man die Witwe von Blestem ebenfalls in die Lampe gehen sah. Nach wenigen Worten verließ aber nicht ein Zweier- sondern ein Dreiergespann die Taverne. Vorneweg die junge Lady mit dem Herren und hinten dran die schwarz tragende Witwe mit eher geminderten Gesichtszügen. Wenige Augenblicke später befand man sich schon im Park des Pavillons der Königin auf einer Decke mit reichhaltigen Speisen im angeregten Gespräch, welches alsbald hitziger wurde und den jungen Mann nach einigen Worten in die Flucht zu schlagen schien. Augenscheinlich war das junge Fräulein getroffen durch etwas das gesagt wurde, aber die Witwe kümmerte sich rührend und gar mit einem Lächeln um sie.

    Glaubt man nun die Damen hätten allein noch ein wenig Zeit im Gespräch verbracht, so irrt man. Alsbald fand sich wieder männliche Begleitung für die hübsche Blondine. Der Mann trug zunächst einen Dreispitz und war dann als der Büchsenmacher Tavington auszumachen. Fräulein und der Händler unterhielten sich angeregt, dazwischen wie ein Schatten die Anstandsdame von Blestem mit ruhigen Gesichtszügen.
    So aß man gemeinsam, unterhielt sich und ging einige Zeit später auseinander. Der Herr Tavington verschwand gen Ossar-Viertel und die beiden Damen in andere Richtung.

    So ist das junge Fräulein di Saverio wohl kaum auf den Straßen unterwegs ohne des Bruders Obhut und zieht mit ihrem lieblichen Wesen jedwede Blicke auf sich, als auch Männer in ihre Nähe. Wäre da nicht der meist in schwarz gekleidete Schatten mit den zarten, blassen Gesichtszügen und dem eisigen Augenpaar.

    Wer hat davon gehört:

    -Anwohner des Ossar-Viertels
    -Besucher des Parks
    -Geschwätziges Volk, vielleicht gar bis zum Adel

  • Aufmerksame, späte Ohren hatten diese Nacht in den Tischwinkeln der Wunderlampe Seltsames aufzuschnappen.
    Der Hausdiener der Familie Iorga, ein junger, stämmiger Bursche, namentlich Olaf, verkündete seinen Freunden in
    trunkener Einfalt die größte Verwunderung über eine Kiste, die am selben Tage für das jüngste Iorga-Geschwister Helena
    am Hause abgegeben wurde. Das müsse man sich einmal vorstellen! Irgendso ein Künstler hat ihr einen Knochenthron
    geschickt, angeblich ein Geschenk, von wem und weshalb, das wüsste er auch nicht, aber das war ein Handwerk, das einem
    die Zehennägel in Spiralen aufrollen konnte! Krallen und Knochen - bestimmt auch Menschenknochen, keine Frage, und er
    hat es selbst gesehen, war ja noch dabei, als sie es ausgepackt hat. Ein Thron aus Knochen! Aus Knochen! Die Geschmäcker
    sind ja verschieden, aber so eine schrullige, verrückte, exzentrische Geschichte hat er noch nicht erlebt. Und rote Ranken waren
    darum, das will er auch gesehen haben und wird nicht müde, es immer wieder zu erwähnen, wie er auch immer wieder ins fortgehende
    Gespräch einfällt, dass dieser Thron ja wirklich gute Handarbeit war, aber schlafen könne er nicht, wenn er nicht noch mindestens zwei
    Bier ausgegeben bekäme. Was sich alles Kunst nennen darf! Was sich alles...

    Wer davon gehört haben kann:
    Nächtliche Besucher der Wunderlampe und solche, die mit diesen Gerüchte austauschen

    ~ IORGA ~

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