Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Derweil in Löwenstein...


    Einige Stunden nachdem die Hochburg der Menschen angegriffen wurde lässt sich eine vergleichsweise unbedeutende Beobachtung im Nachtleben der Hafenstadt machen: eskortiert von Kapitän Goldzahn und dem Nekromanten Blut wird Tabitha Donovan, die über Wochen verschwundene Piratentochter, an den Docks gesichtet. Das mag durchaus verwundern, schließlich hatte es stets geheißen, der Vater habe das Kind aufgrund der politischen Unruhen fort gebracht – und welche Nacht wäre politisch unruhiger als eben die heutige, in der Götterfels unter Beschuss steht? Sollte der Bursche vom alten Zarraset etwa die ganze Zeit über mit seinen paranoiden Phantasien Recht gehabt haben und hinter ihrem Verschwinden steckte in Wahrheit etwas ganz anderes?



    Wer kann davon gehört haben?

    - Hafenarbeiter
    - Löwensteiner Nachtschwärmer


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

  • Wo: Salma-Viertel, Götterfels
    Wer hat es mitbekommen: Götterfelser, Besucher der Stadt, nach und nach jeden, den es interessiert



    Was/Thematik: Angriff durch den Weißen Mantel und seine Folgen


    Das Hospital im Salma-Viertel, sowie dessen heilkundige Dwayna-Priester, dort arbeitende Medici und sogar der Gossenheiler Tin sind durch die Angriffe auf Götterfels heute Nacht beschäftigt. Unabhängig von den Geschehnissen in der Oberstadt sind gerade im Rurikviertel durch herabfallende Dachschindeln einige Götterfelser verletzt worden. Die meisten führte es daraufhin sogleich gen Hospital, um Kopfwunden, Schrammen oder sogar Quetschungen behandeln zu lassen. In den Betten finden sich aber auch Patienten mit "Kopfschüttelungen". Eine Dienerin der Edelfrau von Ginsterschwalbe hat es sogar dahingerafft, als ihr das Regal mit einiger Keramik direkt entgegenkam.
    Dem Kater des rüstigen Edlen Fridolin vom Auenweiler hat das eingestürzte Himmelbett kein Glück gebracht, unter das er beim ersten Krachen geflohen ist. Der Edle selbst kam mit einer Platzwunde davon.


    Bis in die frühen Morgenstunden herrscht reges Treiben im Hospital, ehe sich langsam eine Ordnung einfindet und die ersten Behandelten sich wieder hinaus wagten. Auch der Heiler Tin Wiesel soll daraufhin gesehen worden sein, wie er gerade die Marktviertel abklapperte, um nach dem Zustand der Obdachlosen zu sehen. Von denen kann man nach so viel gefallenen Ziegeln wirklich sagen, dass sie kein Dach mehr über dem Kopf haben.


    ooc-Hinweis:


  • Rurik/Salma


    Während es im Rurik Dachschindeln regnete und Schnapsregale Schankmaiden erschlugen, die Rurikhalle sich abschirmte und die Leute zum Teil im Keller des Maidenwispern Schutz suchten, muss man sagen, dass es dem Salmaviertel nicht unbedingt besser erging. So wundert es sicherlich niemanden, dass nach der ersten Angriffswelle auf dem Herrenhaushügel geschäftiges Treiben ausbrach. So konnten jene, die nicht damit beschäftigt waren sich in Sicherheit zu bringen, etwa eine Stunde nach dem Aufkommen der magischen Kuppel sehen wie um das Anwesen mit der Nummer 12 ein Trupp Söldner aufzog. Pferde wurden aus den Stallungen der Grafen Di Saverio geholt und die Kutsche mit dem Wappen von Ährenstolz angespannt. Flucht vor den namenlosen Angreifern? Flucht vor dem Gesetz? Man weiß es nicht.


    Geführt von einem Riesen in Rüstung und einem gepanzerten Pferd ging es für den Tross dann alsbald durch das Rurikviertel hindurch auf den inneren Ring und von dort geradewegs aus der Stadt hinaus. Manch einer behauptet, dass es der Brückeniorga gewesen sein muss. So groß immerhin ist ja sonst wirklich niemand.


    Stunden später, im Morgengrauen schon fast, kehren einzig zwei Reiter zurück in die Stadt. Der gepanzerte Hüne und ein ungerüsteter sehr bekannter Bartgraf. Kutsche und Söldner haben sie nicht mehr dabei.

  • Salma-Viertel

    Der Angriff ist losgebrochen, die Seraphen reagieren im Osten auf den Angriff des Weißen Mantels und im Palastgarten herrscht ein Kampf zwischen Verrätern des Königreichs und loyalen Gefolgsleuten der Königin und des Ministeriums. Es wird ein Gewirr sein, welches zwischen gepflegtem Grün und von Moos und Ranken übersätem Stein ausgebrochen ist, nur unweit von den Toren zum Palast der Königin.
    Rotröcke kämpfen gegen andere Rotröcke, dazwischen Jadekonstrukte, Mesmermagie, aufblitzende Rüstungen der glänzenden Klinge - Vermutlich dauern die Kämpfe noch bis in die späte Nacht hinein, ehe die sich offen zeigenden Kultisten zumindest im Stadtinneren vorerst dezimiert sind.


    Im Salma-Viertel dagegen werden nach dem Eintreffen eines Eilboten in der Kaserne der 11. Kompanie Eisenwacht Vorkehrungen getroffen, um präventiv weiteres Chaos in den Straßen und Gassen zu vermeiden. Dabei scheint man sich mit Rücksicht auf die Lage des Hospitals und der Anwohner auf das Salma-Viertel zu beschränken. An den drei Haupttoren wurden jeweils vier schwer gerüstete Seraphenwachen positioniert, welche dort zwar nicht direkte Personenkontrollen durchführen, doch Ausschau nach verdächtigen Passanten halten. Hier und dort wird sicherlich auch mal sporadisch eine düster aussehende Gestalt angehalten, gleich welcher Trotz die Wachen erwartet.
    Auch in den Straßen wurden die Patrouillen verstärkt. Das bedeutet für einige der Soldaten auch Überstunden. Denn im Viertel marschieren die Wachsoldaten nun frequentierter. Öfter als sonst hören die Anwohner die gerüsteten Plattenschritte über das Steinpflaster ziehen.


    Bloß am Hopsital direkt wurden keine Wachen aufgestellt - Wieso bloß? Wollen die Seraphen nicht genau dieses schützen? So oder so wird den Anwohnern Salmas die erhöhte Seraphenpräsenz aufgefallen sein. Schön, wenn so zügig auf die Gefahrenlage durch mögliche Schläferzellen reagiert wird.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Anwohner des Salma-Viertels
    - Seraphen



  • Ein Heim für Einbrecher


    Während der heftigen Tumulte, die die Stadt erschüttern und der Kämpfe von denen man in Wort und Geräuschkulisse aus dem Innern des Stadtgartens hört, geht das Gerücht um, dass der gewürgte Flaschenhals seine Türen für Arme, Verwirrte und Mittellose, aber auch Verletzte und Verängstigte geöffnet hat.


    Nein, sagt die Wächterin der Seraphen, es wurde eigentlich eingebrochen und die Tunichtgute und Taugenichtse besetzen nun die ehemalige Taverne.


    Nein, sagt der Mann des Dwaynaklerus, dort sei kein ausgebildeter Heiler anwesend und Menschen stürben dort ungehört.


    Nein, sagen die gut betuchten und bewachten der Stadt, nichts gutes kommt aus dem schmutzigen Loch, das sich nur selbst eine Schenke nennt.


    Jeder hingegen der vorbei kommt sieht einen halb-verwüsteten Innenraum und einige schwache Laternen, die das Innere mehr schlecht als Recht beleuchten. Eine aufgebrochene Tür ist das einzige, was zwischen den Menschen im Innern und den Gefahren auf der Strasse steht.


    Wer davon weiss:


    - Jeder den es interessiert und der nicht gerade an vorderster Front mit der Verteidigung der Königin beschäftigt ist.



    "...dass wäre wie ein Schwulenhentai von Asterix und Obelix." - Leza Taariq

  • Der Stählerne Adler

    Neben den Ereignissen des Angriff, der Götterfels und seine Bewohner dort drinnen erschütterte trauten sich die Menschen wieder auf die Straßen und schon fing das Getuschel wieder an. Einheiten der Kompanie Silberschwinge sollen mit etlichen anderen Seraphentruppen versucht haben die Ruhe in der Stadt wieder herzustellen, obwohl der Angriff noch in vollem Gange war. Die Kampfgeräusche der Oberstadt waren sogar noch unten zu hören, doch nicht nur die Oberstadt war betroffen wie es schien.


    In der Unterstadt kam es zu einem kleinen Kampfschauplatz, in der Nähe des Kronpavillions, an der Rampe die in Richtung Melandru-Hochstraße führte. So sollen einige Subjekte ihr Unwesen getrieben haben, die der Königin und den Seraphen nicht wohlgesonnen waren. Zumindest behaupteten das die Seraphen die den Platz nach dem Kampf abgeriegelt hatten. Vielleicht waren es am Ende auch nur unzufriedene Bürger.


    Einige sprachen von Freischärlern, wieder andere einfach nur von Söldnern oder Sympathisanten, Aufwiegler... aber gar auch Loyalisten des Weißen Mantels wurde in den Mund genommen. Drei Seraphen waren dem kleinen Trupp zum Opfer gefallen als ein Trupp der Silberschwinge auf die Truppe aufmerksam wurden die sich gerade dran machten die drei Seraphen nieder zu machen.


    Die Patrouille unter denen auch der Korporal Sarkander, so wie ein Balthasar Novize gewesen sein sollte, einige erkannten den Mann als Roderich Eregatus, zog die Waffen und stürmte in Richtung der Aufwiegler um sie zu zersprengen. Sogar das Rote Schlachtschiff, Priester Dronon sollte sich am Kampf beteiligt haben und einem Mann sogar gänzlich den Kopf platt gedrückt haben. Eine sehr unfeine Sache soll das gewesen sein.


    Andere wiederum sagen das es eigentlich nur friedliche Einwohner gewesen waren, die von den Seraphen nieder gemacht wurden. Protestler die sich einfach nur Beschweren wollten, aber das konnten ja nur böse Zungen behaupten die den Unfrieden der Stadt nur schüren möchten, oder etwa doch nicht?


    Am Ende konnte nur eines sicher gesagt werden. Der Schauplatz war von Seraphen abgeriegelt worden und die Leichen abtransportiert, mehr konnte man mit Sicherheit nicht genau wissen.

  • Die Chance auf Krieg, Chaos und Gewalt nutzt auch das Fürstentum Graustein, denn in den frühen Mittagsstunden kommen die ausgebildeten Söldner teilweise in größeren Gruppen und eskortieren einige Personen aus Götterfels heraus. Sicher ist da eine Menge Geld geflossen um die zu finanzieren.
    So werden vorwiegende ältere und eingeschränkte Menschen die sich auch nicht großartig fortbewegen können, getragen oder auf Eseln aus Götterfels heraus gebracht.
    Sie werden wohl bis zu den Auftragstellern eskortiert und in Sicherheit gebracht.
    Ein Millionengeschäft für diese barbarische Fürstin, die sich sicherlich den Hintern breit sitzt in ihrer Festung.

  • Eine blutige Nacht.



    Für die Regimenter der Ministerialwache war es eine Nacht, die niemand so schnell
    vergessen würde. Zumindest für jene, die sich bei der Konferenz der Minister und
    Königin Jennah im Palastgarten befanden. Alles verlief ruhig, bis die Ereignisse
    sich zu überschlagen drohten - Luftelementare tauchten vereinzelt auf und dienten als Vorbote für das Grauen das sich nur kurze Zeit später abspielte.


    Der Himmel erfüllte sich mit rot leuchtenden Kometen, ein Feuerwerk aus Farben
    und Lichtern. Doch diese Geschosse hielten auf die Stadt zu - schlugen vereinzelt
    in den Palastgarten ein bis eine große Explosion folgte. Die Königin selbst trat
    aus der Kammer und erschuf eine magische Kuppel, die die Anwesenden davor schützen
    sollte - was sie auch tat. Doch der Schutz war nur gegen die äußerliche Gewalt
    effektiv, nicht gegen Teile der ministerialen Wache die sich auf einmal aus ihren
    Reihen lösten und einen Angriff auf ihre Kollegen starteten. Doch waren es nicht nur
    Feinde in den eigenen Reihen, sondern auch Portale die sich öffneten und eine Welle
    von weiß gekleideten Personen hereinschwappen lies.



    Der Ort wurde von der Klinge komplett abgesperrt, bis das Massaker beseitigt wurde was jedoch bis in den nächsten Tag hinein andauerte.



    Wer kann davon wissen ?


    - Anwesende Überlebende

  • Listenverwalter in der Stunde der Not


    Rege Besorgnis dürfte bei der Priesterschaft Kormirs geherrscht haben, als einer der Novizen, mit Namen Arvid Raylin, am gestrigen Abend lange fehlte und vermisst wurde. Schlimm genug, dass Erschütterungen und Beben sich durch die Straßen Götterfels' zogen - und dann das große leuchtende Schild der Königin selbst am Himmel entstand, um die Angriffe abzuwehren. Der junge Mann habe sich kurz zuvor in das benachbarte Rurik-Viertel zurückgezogen, um zu lernen, da ihm die Tempelanlage zu belebt wäre. Nachdem es zu den Überfällen auf Götterfels kam und Panik ausbrach, soll ein gerüsteter Mann den aufgeregten Novizen in das Maidenwispern fortgeschafft haben. Im Keller dieses Gebäudes hatten sich mehrere Schutzsuchende und Verletzte versammelt, die dort unter anderem von einer Lyssapriesterin behandelt wurden. Novize Raylin habe, laut eigener Aussage, versucht, seine Hilfe in dieser Stund der Not anzubieten - und habe eine Liste geführt, die alle Anwesenden beinhalten würde. Lange Zeit arbeitete er das Schriftdokument aus und verließ das Maidenwispern erst wieder, um zurückzukehren, als er glaubte, seine Hilfe wäre nicht mehr nötig. Die Liste habe er mehrfach abgeschrieben und unter anderem den Seraphen und dem Führungspersonal der Taverne überreicht. Erleichterung ist durch die Reihen der Kormirgläubigen gegangen, als man den dürren Kerl zur späten Stunde unverletzt und kerngesund endlich bei sich wusste - und jede Spekulation über den Verbleib des Herren erfolgreich in den Wind geschlagen werden konnte.



    Wer kann davon gehört haben?

    - die Priesterschaft Kormirs
    - andere Glaubensanhänger
    - Tratschtanten
    - Nachtschwärmer


  • Im Herzen von Götterfels ...


    ... wollte man zum Zeitpunkt des Erstschlags auf die Hauptstadt der Menschen wahrlich nicht sein. Chaos herrschte, Schreie hallten durch den Park und die Kammer der Minister. Schreie der Panik, des Entsetzens und nicht zuletzt Schmerzens- und Todesschreie. Der Krone treue Angehörige des Ministeriums, Edle und Ministerialwachen kämpften gegen Verräter aus den eigenen Reihen oder versuchten Schutz vor dem feigen Angriff des Weißen Mantels zu finden. Tapfer warf sich die Glänzende Klinge ins Gefecht, um die Sicherheit der selbst kämpfenden Königin zu garantieren und dem Chaos Herr zu werden. Später, als die Angreifer auf das Herz der Stadt vernichtet waren, zeigte sich erst das wahre Ausmaß des Schreckens. Leblose Körper lagen über das ganze Areal verstreut. Die Schmerzenslaute der zum Teil schwer Verletzten durchdrangen die Stille des Schocks, die sich einen Moment bei Einigen ausgebreitet hatte.


    Dann setzte erneut rege Tätigkeit ein. Schließlich galt es Verwundete zu versorgen und für weitere Behandlung in die Spitäler zu bringen sowie später die Toten den Dienern Grenths zu übergeben. Wie man hört soll sich unter den Verletzten, die in ein Hospital gebracht wurden auch die erst kürzlich ins Amt getretene Ratsherrin für Magie, Elanti Virta befunden haben.


    Wer kanns gehört haben?


    - Kämpfer, Opfer der Oberstadt
    - Tratschtanten und Nachtschwärmer


    Wenn plan "A" nicht funktioniert, vergiss nicht, dass das Alphabet 25 weitere Buchstaben hat!

    Einmal editiert, zuletzt von Ragna-san ()

  • Heute Vormittag konnte man Caven Renard, den Leutnant des 2. Ministerialen Wachregiments, in seinem Büro deutlich fluchen hören. Von der generell zur Zeit schwierigen Situation des Ministeriums und der Ministerialwache abgesehen, hat er beim Angriff des Weißen Mantels einige seiner Leute eingebüßt. Einige davon von Verrätern aus den eigenen Reihen getötet, die Verräter selbst, von denen keiner mit dem Leben davon gekommen ist - soweit bisher ersichtlich - und Andere müssen erst ihre beim Kampf erlittenen Verletzungen soweit auskurieren, dass sie wieder dienstfähig sind.
    So fehlten am Morgen auch einige Wachen die normalerweise Dienst gehabt hätten. Einen der Feldwebel des 2. Regiments, Tristan Averon, konnte man jedoch kurz ins Büro gehen sehen. Von einer Verletzung abgesehen scheint er wohlauf zu sein. Gabriel Fonteyn, einer der Wächter des Regimentes und Sohn des Glänzende Klinge-Vorstreiters Richard Fonteyn, sah man jedoch nicht, so ist noch nicht klar was nach dem Angriff mit ihm passiert ist.



    Wer kann davon wissen?
    - Mitglieder der Ministerialwache (unterschiedlicher Regimenter) die in der Rurikhalle waren und die genannten Personen kennen

  • ...breitet sich das Chaos aus. Auch im Königintal werden Angreifer des Weißen Mantels gemeldet.


    Während an der Doric-Anlegestelle schon Belagerungsgeschosse niederhageln, steht das überschaubare ländliche Anwesen der niederen Adelsfamilie Cochrane, gelegen nahe dem Forst der Königin, lichterloh in Flammen. Augenzeugen aus den umliegenden Bauerngehöften wollen einen Mann in weißen Roben auf der Straße gesehen haben, kurz bevor es an der Pforte des Herrenhauses eine derbe Explosion aus Flammen und rot leuchtenden Kristallen gab. Der Eingangsbereich des Gebäudes liegt nunmehr in Trümmern, während Dächer und Gärten verbrennen.


    Es verstrich eine gute Stunde, bevor Seraphen da waren um mit den Löscharbeiten zu beginnen, aber umsichtige Bauern konnten zumindest eines retten - die Trüffelschweinezucht der Cochranes. Eine quiekende Kolonne aufgeregter kleiner Schweinchen wurde von den Farmern aus dem Flammenmeer gescheucht.


    Die Herrin des Hauses, Lady Charity Cochrane, ist bei alledem verdächtig abwesend...


    Wer kann davon gehört haben?
    - Jeder, der im krytanischen Herzland die Ohren nach Mantelaktivitäten offen hält


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Am frühen Nachmittag tritt die Baronin Thaliana Ährentanz in Begleitung von zwei Dutzend schwarz-grau gerüsteten Soldaten durch das Portal aus Löwenstein nach Götterfels. Bei ihr befindet sich auch die Komtura Gwyneth Caerfyr, deren Kontor "Löwenklinge" in Löwenstein für Flüchtlinge zur Verfügung steht. Nach umfangreichen Analyse der Lage greift der kleine Zug in die Krise ein. Der Fokus liegt dabei auf der Rettung von Zivilisten aus Götterfels und Doric-See, sowie das Vermeiden von Plünderungen innerhalb der Hauptstadt der Menschen beziehungsweise der Unterstützung der Seraphen dabei sofern benötigt. Offene Angriffe auf Stellungen des Weißen Mantels bleiben aus.
    Die Baronin geht mit der gewohnte, ruhigen Art vor, die einige als kühl empfinden könnten. Die geretteten Zivilisten, die nicht in der Krisenregion bleiben wollen, werden nach Löwenstein in den Kontor geschickt, sofern sie nicht anderweitige Möglichkeiten des Aufenthaltes haben.


    Wer davon gehört haben könnte:
    - Truppen sowie Zivilisten in Götterfels und Doric-See
    - Löwensteiner
    - Bewohner der Siedlung Ascalon

  • Ab der Mittagszeit ziehen zum Teil ekelhafte Kräutergerüche durchs Salmaviertel, ausgehend vom Haus des Yarimmädchens.
    Hat man sie gestern noch in wirrem Schrecken erlebt, unfähig, den Weg nach Hause zu finden (- sodass sie letztlich doch tatsächlich von dem großen Glatzkopf getragen werden musste!) erscheint Hannah heute in ruhigem Tatendrang.


    Am frühen Abend hängt sie inmitten des Chaos ein paar Flugblätter aus oder reicht sie einfach an Vorbeiziehende.
    Viele sind es nicht, und in dem vorherrschenden Schrecken und Chaos mag ihr Anliegen untergehen - Vielleicht aber liest es ja doch gerade der, den es angeht:



  • Drei Reiter sieht man jagen...


    Wer gestern am frühen Abend im Salma unterwegs gewesen ist oder auf dem inneren Ring, der wird vielleicht den Tross gesehen haben, der seinen Start am Brückenlager fand und irgendwo im Tal der Königin verschwand. Ein Planwagen, den manch einer der Brücke zuschreiben kann, war mit unbekannter Fracht auf dem Weg gen Tor. Auf dem Bock saß ein, wie sollte es anders sein, Brückeniorga. An der Spitze ritten zwei schwer gerüstete...Damen? Umgeben war das Gefährt von Männern in matschgrünen Uniformen und das Schlusslicht bildete der allbekannte Baron Fiorell auf seinem weißen, stattlichen Schimmel.


    Am späten heutigen Morgen, vielleicht war es auch schon früher Mittag, kehrten dann zumindest Iorga und Baron zurück. Ohne Wagen und nur auf dem riesigen Braunen des Brückenkerls. Da saß allerdings auch das Fräulein Yarim, die Kräuterhannah. Ein wenig angeschlagen sahen sie ja schon aus, bis auf den Gaul, der genügsam seines Weges trottete. Vom fiorellschen Schimmel keine Spur. Aber Blut an den Reitern und ein vom Baron geschultertes Zaumzeug sollten für sich sprechen.


    Tal der Königin


    Nach Mitternacht ist es gewesen, als es zu Unruhen in der Nähe von Beetletun kam. Mantler hatten mit dem Treiben allerdings nichts zu tun. Die verfluchten Zentauren waren es, die die Nachtruhe mit ihren Schreien und Rufen störten. Die Pferdemenschen, so berichtet zumindest der ein oder andere, scheinen durch das Glimmen über der Stadt angespornt. Ein zwei Fronten-krieg? Sicherlich unwahrscheinlich. Vermutlich waren sie gestern Abend einfach nur auf Krawall aus.


    Was Beetletuner wissen könnten:


    Das Anwesen von Hyern war gestern Nacht Schauplatz eines seltsamen Bildes. Ein Wagen vollgeladen mit Kindern, sicherlich mindestens zehn aber nicht viel mehr, rumpelte auf das sich anschließende Brückenheim für Kinder, das erst im letzten Herbst fertiggestellt wurde, zu. Viel sah man nicht, nur von Hyern Soldaten, die den Tross von einigen Reitern empfingen und später dann zwei schwer gerüstete Frauen, die die Siedlung wieder verließen.


    Derweilen tratschen die Weiber...


    "Ich sags dir. Der Große war gerade weg, da kamen die Soldaten."
    "Was denn für Soldaten?"
    "Sicher die Klinge. Die glänzende meine ich. Seraphen waren das keine."
    "Ja und was wollten die?"
    "Den Bartgrafen haben die abgeholt. Ich wusste es schon immer. Zu gut um keinen Dreck am stecken zu haben."
    "Der hat seine Dinge doch überall da stecken wo ers nicht soll! Was war denn da?"
    "Ja, was weiß ich? Abgeholt haben die den. Aber der Saunickel hat nicht einmal Widerstand geleistet. Sehr unspektakulär. Ich hätte mehr erwartet."
    "Und wieso? Konntest du was hören? Ist er ein Mantler? Sag schon! Ich dachte ja damals er wäre dieser Blumenmörder, der dann später beim Klerus war."
    "Achso ja. Ja, ich weiß wen du meinst. Aber ich weiß den Namen schon gar nicht mehr. Jedenfalls haben die den geholt. Sicher gewartet bis dem sein Iorgahund ausgeflogen ist."
    "Jetzt red nicht so bös über den. Die geistig armen soll man nicht..."
    "Ja,jaja...Sicher verkünden sie es bald. Di Saverio - Falscher Friseur, falsche Frau, falsche Königinnentreue! Das wär was."
    "Ach nun...der Bart ist gar nicht so verkehrt...."

  • Götterfels-Rurikviertel


    Zu den ganzen Kriegsgerüchten macht auch ein positives Gerücht die Runde Mona von Schwarzwasser hat wohl ihre Zwillinge geboren während die Stadt angegriffen worden hat man auch den Schrei von Neugeborenen aus dem Hause der Schwarzwassers im Rurikviertel gehört. Die frisch vermählten Schwarzwassers haben sich dazu noch nicht geäußert. Man sah nur am Morgen danach wie Georg von Schwarzwasser das Haus in voller Rüstung verließ und zu seiner Einheit der Seraphen eilte.
    Einige Anwohner behaupten das sei ein böses Omen, andere sehen darin Hoffnung in der Geburt von Kindern in so einer beängstigenden und unsicheren Zeit.


    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner des Rurikviertel, Freunde der Familie, Seraphen

  • Schon am frühen Morgen ist geschäftiges Treiben im Haus mit dem Moastall davor an den löwensteiner Docks zu bemerken. Die gesamte kleine Straße riecht nach frischem Brot. Ein Duft, der einem das Wasser im Munde zusammen laufen lässt, auch wenn er ungewohnt ist, ist das Haus doch eher als "Kuchenschmiede"-Hauptsitz bekannt.Am Nachmittag dann kann man Lucienne Mulcahy in Begleitung eines Kupferlöckchens sehen, wie sie eine große Menge an frischem Brot hin zum Kontor "Löwenklinge" bringt, um ebenso ihren Teil zur Versorgung der Flüchtlinge und damit zur Götterfelskrise beizutragen. Die beiden kleinen Moas in gelb und weiß fehlen dabei auch nicht.


    Wer könnte davon gehört haben?
    - Löwensteiner

  • Neulich in der Gemeinde Tonteich beim Wasserholen...


    "Hast du sie wieder gesehen? Sie sprach mit diesen Männern..."


    "Ja, ich dachte das Mädchen wäre pflichtbewusst und stünde für eine gerechte Sache ... aber sie und diese Leute?"


    "Ja ... die Leute mit dem Mantel ... drei waren es! Sie unterhielten sich mit der jungen Frau! Elende Verräterin!"


    "Von ihr hätte ich es nie gedacht! Immer so tapfer und hilfsbereit! Sie kennt doch genug Leid und Tod!"


    "Dieser Rotschopf brachte auch viel ärger mit sich! Wisst ihr denn nicht mehr? Sie wurde bei den Wachsamen entlassen, legte sich andauernd mit den Priestern des Balthasars an und nun will sie bei den "Großen" mitmischen! Pah! *spuckt* Wenn ich das Mädchen in die Finger bekomme dreh ich ihr eigenhändig den Hals um ... wie eine dumme Gans!"


    "Meinst du? Aber sie erzählte doch, dass sie immer für den Schutz Götterfels' zur Stelle wäre?"


    "Ja ... aber auf welcher Seite fragt sich!"


    "Hm..."


    Wer kann davon gehört haben?

    *Tonteicher
    *Reisende Händler in Tonteich
    *Umgebung von Tonteich

  • An der verwüsteten Doric-Anlegestelle hageln noch immer die Blutstein-Geschosse der Jadekanonen nieder, auch nachdem einige Seraphen der 5. Kompanie "Silberschwinge" und der dezimierten 16. Kompanie "Kronadler" über Nacht im Süden ausrückten, um dringend benötigte Vorräte aus den Trümmern des Hafens zu bergen.


    Von einigen Mühen hört man, nicht nur in den anderen umkämpften Zonen am ausgelaufenen Doric-See sondern auch in der Stadt Götterfels, denn die Kultisten des Weißen Mantels ruhen nicht und haben die Pionierarbeit der Seraphen mit harten und unberechenbaren Schockangriffen behindert, auch wenn das Kriegslager der Seraphen ungerührt steht und weiter ausgebaut wird.


    Ein besonders waghalsiger Terrorist des Mantel-Kultes um Caudecus soll es mit einem Bombengürtel bestückt irgendwie bis hinauf auf die zerstörten Stege und fast bis ins Kriegslager hinein geschafft haben, wo sein Selbstmordanschlag nur durch das tragische Opfer eines Seraphen-Bogenschützen gehemmt werden konnte, der sich gegen ihn warf, bevor der Mann in einen ganzen Trupp Soldaten rennen konnte.


    Für jede Vorratskiste, die die Seraphen haben bergen können, hat der Mantel sie in Blut bezahlen lassen. Die Prognosen auf eine Besserung der Lage vor Ort stehen zwar recht gut, aber bevor die nächsten Tage verstrichen sind, wird es zweifelsohne weitere Tote geben.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Militärposten am Doric-See
    - Bewohner von Götterfels
    - Anhänger des Weißen Mantels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

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