Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Die junge Frau setzte ihren Weg fort. Nun trug ein hochgewachsener Bursche ihre Koffer, während sie durchs Königintal gingen.

    "Fräulein, warum hetzen Sie denn so?"
    "Ich möchte noch heute Abend in Götterfels ankommen."
    "Was wollen Sie denn da? Da ist nur Trubel."
    "Ebendrum."
    "Wollen Sie länger bleiben? Ihre Koffer sind ganz schön schwer!"
    "Papperlapapp. Da sind nur die wichtigsten Sachen drin.
    Und erstmal möchte ich ankommen, bevor ich mir über das Bleiben Gedanken mache."

  • Am heutigen Vormittag ging es nochmal heiß her beim Heilhaus im Ossa-Viertel. Unter Leanders Leitung schleppten hilfsbereiter Heiler des Hospitals im Salma-Viertel Liegen, Krankenbetten und andere Möbelstücke aus dem Gebäude, um sie bei sich in den medizinischen Bestand aufzunehmen. Eine Liege ging auch zum Armenhaus, wo sie vom Gossenheiler Tin in Empfang genommen wurde. Zugleich hat dieser noch einen Lazarett-Spendenkasten beim Armenhaus an der Wand neben der Tür angebracht.
    Gegen Nachmittag waren die Räumungsarbeiten soweit abgeschlossen, dass nunmehr ein leeres Gebäude im Ossa-Viertel übrig bleibt. Schmucklos sieht es jetzt auch und einzig der Hinweis zur Schließung an der Tür zeugt noch davon, welche Einrichtung hier mal zu finden gewesen war. Passanten wollen Leander noch eine Weile vor dem Gebäude stehen gesehen haben. Er rührte sich nicht und verabschiedete sich im Stillen vom Heilhaus. Eine altbekannte Großmutter der Nachbarschaft brachte ihm sogar noch ein Beutelchen Kekse. Leander nahm diesen an, wie die Klatschweiber am Brunnen berichten, aber der Skandal des Tages war es dann, dass er in der Öffentlichkeit nicht einen Keks gegessen hat!
    Um den zuverlässigen Heiler wurde es dann auch eher still. Er machte kein Fass auf, als man ihn mit reichem Händeschütteln und Schulterklopfen im Hospital des Salma-Viertel empfing. Dort ließ sich Leander seinen neuen Arbeitsplatz zeigen und richtete sich ein, um neu durchzustarten.

    ooc-Hinweis zum Heilhaus:

    Spoiler anzeigen

    Das Gebäude wird vom Projekt nun nicht mehr bespielt und steht zur freien Verfügung. Bitte keine PNs an uns, tragt es unter Fest bespielte Orte im Kreis der Community aus, wer das Gebäude für sein RP beziehen möchte.

  • Heute Abend im Ossa-Viertel vor der Lampe konnte man eine junge, zierliche Frau mit kurzen, schwarzen Haaren beobachten, die mit einem Hustanfall in die Gaststätte gewankt kam und auf der Suche nach Leuten in der Ecke, rechts von der Theke zusammengebrochen ist. Davor konnte man eine Blutspur aus dem Mund erkennen, der von einem der Anfälle kam... Um auf sich aufmerksam zu machen, weil sie zu schwach war, zündete sie einen Feuerwerkskörper einige Meter von sich entfernt, woraufhin sie bei dem Knall ohnmächtig wurde. Die, im oberen Teil der Lampe speisenden Leute, hatten den Knall zwar wahrgenommen, aber nicht nachgesehen... Das asuranische Feuerzeug wurde dabei beschädigt und als die Flüssigkeit mit dem, noch glimmenden, Böller in Berührung kam, entstand ein ohrenbetäubender Knall, welche die Frau gegen die Wand schleuderte. Flammen züngelten umher, sie erlitt Verbrennungen 1. und 2. Grades. Nach einiger Zeit wurde sie von einer Frau und einem Mann aus den Flammen gerettet und medizinisch von zwei anderen Frauen versorgt. Die anwesenden Bürger und Besucher der Lampe halfen die Flammen unter Kontrolle zu bekommen, auch ein paar Seraphen halfen wenig später.
    Die verletzte Frau wurde von dem Mann, der sie rettete, einem weiteren und einer Priesterin Kormirs zum Schrein gebracht und dort versorgt.
    Es sind viele Schäden an der Lampe entstanden, allerdings nichts irreparables...
    Über den Verbleib der Frau ist nichts bekannt.
    Wer könnte davon erfahren haben:
    -Anwesende der Lampe
    -Leute, die auf die Qualmwolke aufmerksam geworden waren und halfen
    -Die Kompanie Silberschwinge
    -Die Priesterschaft Kormirs
    -Alle, die den Transport der Frau gesehen haben
    - Nach und nach ganz Götterfels

    Mit freundlicher Spende von Keisha Bourdillon.

  • Heute, am Freitag, den 59. Tag des Kolosses, brach zur Abendstunde in der Zerbrochenen Wunderlampe im Ossa-Viertel von Götterfels (wie oben beschrieben) ein Feuer aus.
    Die Rauchschwaden waren schon aus großer Entfernung zu sehen und wer näher herangekommen ist oder die Wunderlampe betritt, die nach recht zügig abgeschlossenen Ermittlungen der Seraphen der 5. Kompanie "Silberschwinge" gegen Mitternacht wieder eröffnet wird, kann sich des Schadens selbst überzeugen:

    Nunmehr abgesperrt ist der rechte Bereich jenseits des Schankraums samt der nicht länger mit Stützpfeilern versehenen Treppe nach oben und dem gesamten Untergeschoss. Das Feuer hat seine Spuren vornehmlich auf den Dielen hinterlassen, welche nahe der ehemaligen Stützen den Ursprungspunkt des Brandes offenbaren. Der Ruß ist noch am Durchgang in den vorderen Bereich von dort aus zu sehen, während nach hinten hin Wände und Treppengeländer sowie -stufen in einem Umkreis von gut drei Metern um den Brandherd herum in Mitleidenschaft gezogen wurden.

    ((Wenn es jemand wagt, diese Bilder als Referenzen für mein Grafikdesign zu verwenden, werde ich sehr, sehr, SEHR böse! :grinning_squinting_face: Je nach Bildschirmeinstellungen, habe ich gerade feststellen müssen, sind die Dinger zudem auch sehr.. äh.. dunkel. Ich hoffe, man kann das Entscheidende erkennen. <.< ))

    Der ganze Schaden!







  • Geschäftiges Treiben bei der Löwengarde

    Nachdem vor kurzem eine Lieferung mit medizinische Hilfsgütern von der Abtei Durmand eingetroffen waren, kam in der gestrigen Nacht erneut eine Lieferung von Heilkräutern und Tinkturen im Fort an.
    Der Hauptmann der Garde zeigte sich am Morgen äußerst erfreut über die große Hilfe und auch die Spenden, welche eingegangen sind.
    Bereits wieder äußerst geschäftig scheuchte er Gardisten und Rekruten über den Platz. Teils um Ordnung zu schaffen oder Kisten aufzuräumen und den ein oder anderen Boten beladen mit Briefen will man auch bemerkt haben.

    Wie man zudem munkelt sollen sich weitere Personen um eine Aufnahme bei der Garde zu bemühen.

    Wer erzählt es sich?
    - Anwohner von Löwenstein
    - Besucher, welche in den letzten Tagen im Fort zu tun hatten
    - Gardisten auf Patrouille

  • Bereits in der letzten Nacht hat man sie vielleicht gesehen; wie ein ruheloser Geist, mit schreckgeöffneten Augen zwischen dunklen Gläsern trieb sie zwischen den Brandbekämpfern umher, ohne wirklich in der Lage gewesen zu sein, irgendetwas beizutragen. Nicht einmal auf Ansprechen reagierte sie.

    Früh am heutigen Morgen war der gewohnte Elan der Frau zurück, und so hastete Diarmai vom einen Handwerker zum nächsten, bis sich die Türen der Wunderlampe letztlich hinter ihr und drei Handwerkern schlossen und kurz darauf Baugeräusche von Drinnen zu vernehmen waren.

    Trink- und Frühstückswillige können an der verschlossenen Türe einen Aushang ausmachen.


    Wer hat davon gehört/Wer hat es mitbekommen?
    Bewohner des Ossaviertels
    Frühmorgendliche Lampengäste
    Tratschweiber/-kerle

  • Am Heutigen Abend ist eine junge Frau im Löwenschatten aufgeschlagen. Ein längere Reise schien sie hinter sich zu haben wirkte ein wenig nervös, vielleicht abgehetzt. Doch viel konnte man nicht über sie erfahren.
    Von den freundlichen Damen in der Taverne herzlich empfangen findet sie nun in einem der Zimmer Unterschlupf.
    Wer ist sie? Und woher kommt sie?
    Das weiß niemand so genau, jedoch hat man sie sagen hören, dass sie bleiben will.

    Wer sie gesehen hat?
    Anwesende im Löwenschatten
    Etwaige Bewohner Löwensteins

  • Am gestrigen Abend, dem Verkaufstag der Bunten Laube, wollen Passanten neben reichlich Kundschaft auch einige schwarz gekleidete und mit Kapuzen unkenntlich gemachte Gestalten gesehen haben. So behauptet der alte Willfried, ein Anwohner, dass diese seltsamen Personen nur darauf gewartet haben, dass die Seraphen ihre Patrouille fortsetzten, um sich anschließend "wie hungrige Wölfe auf die Einnahmen der Laube stürzen zu können, das dreiste Diebespack!"
    Andere Bürger hingegen, darunter auch die fromme Ruthinka, wollen gesehen haben, wie die Gestalten ("Es waren mindestens vier!" ~ "Nein, nur zwei!" ~ "Achwas, ein halbes Dutzend!") nicht davor Halt machten, direkt auf die Familie Greaves zuzugehen und ihnen ihre Waffen drohend vorzuhalten, um an die Verkaufseinnahmen zu gelangen.
    Wieder andere kratzten sich verwirrt den Kopf. "Aye, ich hab zwar welche in Schwarz gesehen und aye, auch Kapuzen hatten die, aber Überfall und Drohen? Nene, die standen doch nur unter dem nahen Baum. Verdächtigt mal lieber diesen komischen Asura, der schon den ganzen Abend so komisch war, aye!"

    So ändern sich die Aussagen, je nachdem, wen man fragt. Einige Bürger wollen nicht einmal die Schwarzgekleideten gesehen haben, andere wundern sich, was an mutmaßlich dunkler Kleidung und einem wärmenden Kopfschutz zu dieser Jahreszeit verwerflich sein soll. Eine gut betuchte Edeldame echauffierte sich über die genannte Farbe - das sei ja vollkommen aus der Mode! Und auch, was die Vermummten denn bei der Laube getrieben haben sollen, darüber ist man sich ebenso uneins. Herumlungern, Beobachten ... "Die haben mit der Frau Greaves gesprochen! Die war schwanger ... was für ein Wonneproppen, der kleine Jayden! Habt Ihr ihn gesehen?" ... So manch einer könnte schwören, dass erwähnte Finsterlinge nur irgendwelches arme Gesocks war, das sich erst gar nicht an die Laube herangetraut habe. Einige Klatschweiber hingegen erinnern sich genau, dass finstere Persönlichkeiten mit der Lady Greaves sogar Tee getrunken haben! Und ein Charr war auch noch unter ihnen, skandalös!
    Das winken zwei Bürger der Mittelschicht schnaubend ab. Die kamen nämlich kurz vor Verkaufsende vorbei, haben da auch Kapuzenträger gesehen, allerdings hat "der Greaves denen nur eine große Kiste mit allerlei Lebensmitteln mitgegeben - bestimmt haben die beiden etwas abgeholt wegen dieser Brückensache." Wieder andere behaupten, das waren Aufräumhelfer, die später den Ochsenkarren beladen haben.

    So bunt wie die gleichnamige Laube also ist, so sind es auch die Gerüchte rund um den Stand und seine Kundschaft...

  • Am morgen hat man eine Asura der Dynamik, zusammen mit 4 übergroßen Golems, durch das Portal kommen sehen. Die Golems trugen jeweils eine schwere Kiste. Sie liefen in die Mitte von Löwenstein wo einst ein Löwe prangerte und stellten die Kisten ab. Recht schnell hatten sich Schaulustige um die Asura versammelt um zu erfahren was dort vorsich geht. Einige wollten sogar gewaltsam die Kisten der Asura stehlen, es gelang allerdings nicht.

    Die Asura soll die Leute aufgefordert haben ihre Kinder zu ihr zu bringen, es heißt auch das in den Kisten Geschenke gewesen sein sollen. Fleißige Tratschweiber wiederum behaupten das diese Asura, die man später als Professorin Lieviaa identifizieren konnte, Experimente mit den Kindern machen wollte. Natürlich wurden die Gerüchte schnell im Keim erstickt nach dem man eine ganze Horde von glücklichen Kindern sehen konnte die mit neuen Klamotten, Spielzeug und Puppen bewaffnet durch die Straßen rannten.

    Nach dem der ganze spuk vorbei war, fragen sich natürlich die Bürger der Stadt was es mit diesem Akt der Freundlichkeit auf sich hat. Denn jeder weiß das solche Asura wie Lieviaa das nicht ohne wirklichen Grund machen. Viele befürchten das diese Asura etwas großes vor hat und die Positive Stimmung der Bewohner braucht.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Am 61. Tag in der Jahreszeit des Kolosses, 1327 n.E. (30.11) konnten Soldaten des Pakts und anderer militärischer Gruppierungen im Lager der Standhaftigkeit beobachten, wie am späten Nachmittag ein kleiner Charr-Trupp von insgesamt sieben Individuen durch das nord-westliche Tor des Lagers in Richtung Wüsten-Inneres marschierte.

    Die meisten Soldaten beschreiben, dass der Trupp größtenteils aus Charr in roter Plattentracht bestand, welche die Insignien der Blut-Legion trugen, doch wurden diese von einem älteren, grimmig-blickenden Charr in Eisen-Legions-Tracht angeführt.

    Den anwesenden Torwärtern gab man an, dass die Charr zur weiteren Sicherung des Stützpunkts „Blaue Oase“ dienen. Man ließ sie darauf hin passieren.

    Am späten Abend konnten aufmerksame Individuen jedoch verfolgen, dass der Charr-Trupp wieder in das Lager der Standhaftigkeit zurückkehrte, hechelnd, ausrangiert und nach Rauch stinkend, was jedoch bei den Charr meistens ein gewisser Standard ist. Zu erkennen war, dass der Eisen-Charr einen Flammenwerfer mitsamt Tank ins Lager zurückbrachte, welchen er zuvor nicht bei sich trug.

    Im Zeltlager teilten sich die Wege des kleinen Trupps. Während die Blut-Soldaten sich größtenteils zum Ausruhen ans örtliche Lagerfeuer setzten, so verschwand der Eisen-Charr mitsamt Flammenwerfer-Modell in einem Zelt, welches von einigen Beamten der Eisen-Legion zugeteilt wurde. Magiebegabte Individuen hätten weiterhin im Laufe des Abends feststellen können, dass aus dem Zelt der Eisen-Beamten, eine stärker, fokusierte, magische Energie zu spüren ist. Eine weibliche Asura, welche das Zelt betrat, wurde sogleich von einem Soldaten der Eisen-Legion aus diesem Zelt verdrängt.

    Wer kann davon erfahren?

    • Soldaten des Pakts oder anderer Gruppierungen, die im Lager der Standhaftigkeit stationiert sind und ein Auge und Ohr auf Charr-Aktivitäten richten.

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenschild (1. Dezember 2014 um 18:23)

  • In den frühen Morgenstunden wurden in Löwenstein 3 Asura vom Kolleg der Dynamik gesichtet die eine Kiste mit dem Dynamikabzeichen und einem Golemsymbol durch die zerstörte Stadt trugen. Es dauerte nicht lang bis das Unheil ihren Lauf nahm. Das Experiment was durchgeführt werden sollte ging mächtig schief. In der Kiste befanden sich über 200 Mikrogolemeinheiten die sich selbstständig machten und nun durch Löwenstein geistern um "Rohstoffe" zu sammeln.

    Es gibt immer wieder berichte das Besteck aus Stahl verschwindet oder Nägel plötzlich auf mysteriöser weise aus Brettern und Balken gezogen wurden. Auch vor Hämmer wurde nicht halt gemacht. Die kleinen mechanischen Arbeiter sind ziemlich tüchtig, es wird bis in die Abendstunden dauern bevor dieses Problem ansatzweise gelöst wurde.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Anna die Hebamme aus dem ehemaligen Heilhaus ist wieder öfters in Götterfels gesehen worden. Hugh der etwas brummige Wirt der Lampe hat sich kurz mit ihr unterhalten. Gäste aus der Lampe scheinen mitbekommen zu haben, dass Anna weiterhin als Hebamme zu Verfügung steht. Ausserdem haben Einige gehört, dass sie sich wohl einen kleinen Stand gemietet hat, vorerst nur stundenweise, um Waren anzubieten. Welche das sind weiss man noch nicht. Finden kann man Anna wohl in dem Viertel rund um den Hals.

    -------------------------------Anna Lysette -----------------------------------

  • Gerüchten nach soll im Laufe des Tages eine Löwengardistin ohne Helm und mit zerzausten Haaren einen Sack mit kleingehackten Golems ins Meer geworfen haben. Anwohner berichteten das sie laut schimpfte "Mir meinen Schild klauen, soweit kommt es noch! " dann soll sie weitere kleine Racker gesehen haben und diesen nach sein.

  • Neben dem Taliskrämer-Zelt wurde ebenso einer dieser kleinen entflohenen Golems gesehen.
    Allerdings hat dieser ein ziemliches Loch in der Mitte, könnte eventuell Säure gewesen sein welche sich da hinein gefressen hat.

    Wenn man Schnodder fragt:
    "Dieser dreimal vermoderte Blecheimer wollt mir Sachen aus meinem Zelt klauen. Wenn der Besitzer vorbeikommt passiert genau das selbe mit ihm!"

    Nicht viel später tummeln sich ein paar Skritt darum und zerlegen diesen vor Ort in Einzelteile.

  • Dieser Tage sieht und hört man desöfteren einige Bewohner Shaemoors miteinander tuscheln. Die Rede ist von einem seltsamen Sylvari, der wohl seit einiger Zeit vor den Toren von Götterfels, nahe des Bachs und dem Gebäude des Zirkels der Alchemie herumschleicht. Der Sylvari soll dunkle, in Erd- und Waldfarben gehaltene Kleidung tragen und wird mit hochgewachsener, drahtiger Statur, schwarz-grauem Gehölz mit weißem Blätterdach beschrieben.

    Einige Dorfbewohner, welche die Häuser in direkter Nähe bewohnen, sind durch den Sylvari wohl beunruhigt. Angeblich habe er eine kleine Höhle direkt am Bach von Shaemoor bezogen, die sonst Kindern als Versteck zum Spielen dient. Er soll sich laut der Gerüchte seltsam, manchmal gar unhöflich verhalten, Kontakt mit den Bewohnern vermeiden und man soll ihn dabei beobachtet haben, wie er die Gegend ausspioniert. Manche sagen, der Sylvari rede häufiger mit sich selbst und das auf eine gar bedrohlich und abfällig klingende Weise. Andere sagen, sie hätten ihn dabei beobachtet, wie er mit einem Raubvogel - ein Falke wohl oder ein Adler - spräche. Unabhängig davon, wem er sein Gemurmel eigentlich vortägt, so soll doch zumindest unüberhörbar sein, dass der Sylvari scheinbar über alles und jeden herziehe und mit düsterem Blick die Leute beobachten. Kein Wunder also, dass bei den umliegenden Bewohnern eine gewisse Nervosität entsteht...

    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner und Durchreisende in Götterfels und Shaemoor

  • Neue Nachbarn

    Die letzten Tage konnten Bewohner des Rurikviertels beobachten, wie vor einem der dortigen, herrschaftlichen Häuser, zahlreiche und vor allem vollbepackte Kutschen hielten. Beladen waren sie mit einigem Mobiliar, Kunstgegeständen und vor allem Unmengen an Kisten. Es kann getuschelt werden, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass das Haus den Besitzer gewechselt hat - und der neue Besitzer eben dieses Hauses seinen Einzug vorbereitet. Vielleicht weiß auch der ein oder andere zu berichten, dass es ist Lady Gwendolyn von Rubensteyn ist, die nach dem Tod ihres Mannes, dem Gut in den Kessexhügeln vorerst den Rücken gekehrt hat.

  • Auch die Arbeiter beim Löwensteiner Sanatorium sollen den kleinen Golems zum Opfer gefallen sein. Angeblich sind Unmengen an Nägeln abhanden gekommen, was dem Fortschritt der Reparaturarbeiten einen kleinen Dämpfer verpasst haben soll. Außerdem haben wohl ein paar der Arbeiter angefangen einen Wettstreit daraus zu machen wer die meisten Golems kaputt bekommt. Ein großer Norn ist mit vier Stück derzeit in Führung.

  • Ein neues Gesicht am Lyssaschrein

    Seit einigen Tagen sieht man immer mal wieder ein junges, offenbar heimatloses Mädchen um den Schrein herum schleichen. Wirft man einen genaueren Blick auf das Kind erkennt man sofort die alte, bunte, abgetragene Kleidung und die nicht ganz so gepflegten und sauberen braunen Haaren, die aber immerhin zu zwei langen Zöpfen geflochten sind. Neben der schmächtigen Statur und dem verhuschten Auftreten beides jedoch Hinweise dafür, dass das Mädchen vermutlich auf der Straße lebt. Angeblich hat man sie mindestens einmal schon in die Küche des Schreins gehen sehen und mit einer der Wachen soll sie sich auch unterhalten haben.

  • An viele Haustüren der Stadt, so erzählt man sich, regnet es heute in den Abend- und frühen Nachtstunden Einladungen.
    Helena aus der Familie Iorga wird ein Jahr älter, und wie man sich erzählt hat ihr Bruder ihr eine zünftige Feier in der Rurikhalle
    organisiert (wieder andere sagen, das habe sie selbst eingefädelt und ganz andere behaupten gar, es wäre das Geschenk des
    Grafen von Ährenstolz und seiner Schwester höchstpersönlich an sie).
    Wer letztlich eingeladen ist und wie streng man mit einer Überwachung der Gästeliste sein wird, darüber lässt sich nur spekulieren.
    Es kam jedenfalls durch, dass die Feier am 72. Tag des Kolosses stattfinden soll, angeblich ab der siebten Abendstunde.
    Eine Frau verkündet, die Einladungen seien mit goldener Tinte geschrieben, eine andere plärrt hinein, das sei gar nicht wahr, das
    Papier sei nicht einmal hübsch eingesäumt, und selbst geschrieben sei der Text auch nicht, allein den Namen hat die eingebildete Schnepfe
    druntergesetzt. Soviel könne man aber wohl auch erwarten! Dann ist das Thema bereits wieder vergessen, denn es gibt freilich Bedeutsameres.
    Die Äpfel sind seit letzter Woche teurer geworden, und dabei sind sie sogar kleiner als noch vergangenen Wochenbeginn!

    ~ IORGA ~

  • Mann mit Hut: "Boh, glaubs'e, ey. Die Bienen werden jedes Jahr größer und leben länger."
    Mann mit Bart: "Ja, die Mistviecher. Letztens hat mein' Frau noch sonne Töle auffe Hand gehabt. Und die dumme Kuh haut auch noch drauf, dat glaus'e gar nich'."
    Mann mit Hut: "Boh, heftich. Un', watt' passiert?"
    Mann mit Bart: "SO ein fetter Fladen, da packs'e dich nu' noch annen Kopp. Der war bald die ganze Hand."
    Mann mit Hut: "Meins'e nich', datt liegt anne Jahrenszeit oder den ... wie heiß'at... Alagenzen?"
    Mann mit Bart: "Nee, ey, ich sach'et dir jetzt un' hier. Da kanns'e Geld drauf setzen, wirs'e reich von, glaub datt ma'. So wie die Viecher größer werden, so wird auch dat Gift getz ma' stärk-"
    Mann mit Hut: "Aaach, halt doch die Klappe, du Vollhorst. Du has' ma' wieder keine Ahnung von Tun und Blasen und stells' hier irgenzwelche Terorien auf."
    Mann mit Bart: "Theorien heiß'at, du Dumpfbacke. Pass auf, watt ich dich sach': Wenn die Scheißteile nächsten Sommer wieder rauskommen, fangen die an sich mit den Charr zu duellieren, Stachel gegen deren Schwerters."
    Mann mit Hut: "Hah! Habt'er dat gehört? Ulrike? Ul-... Ach, scheiß drauf."
    Mann mit Bart: "Ja, guck dir die Dingers doch ma' an, Mensch. Und schwatz-gelb sind die auch noch."
    Mann mit Hut: "Ja, und? Hä?"
    Mann mit Bart: "Keine Ahnung, ey, ich weiß auch nich', warum ich dat gesacht hab'. Aber pass auf. Nächstes Jahr kommst DU hier wieder bei mich angekrochen und erzähls' mir watt von 'Ohhhh..,' "
    Mann mit Hut: "Ja-"
    Mann mit Bart: " 'Ohhh', wirs'e sagen, 'gib mich doch endlich ma' die Adresse von den Bäckerladen da. Auf datt Zeuch von denen sind die doch alagisch. Dat eine Mädel soll ma' bei mich bei kommen getz und mir den Scheiß verkaufen, da zahl' ich auch die paar Kuper oben drauf. Und schmecken tut's ja auch voll gut.' "
    Mann mit Hut: "Datt glaubs'e ja wohl s-"
    Mann mit Bart: " 'Ohhh', wirs'e sagen."
    Mann mit Hut: "Ey, ich hau dich gleich ma' 'n paar auffe Mappe, jetzt halt mal 'n Rand. Dattu die vonnem Alfons gut findes', war ja wieder klar. Die is' doch nich' ma zwanzig und du has' Frau un' Kinder. Meins'e nur, weil die wie eine vonne Straße rumläuft, kanns'e dir die für 'n Kupfer auf zwei ins Bett einladen? Du has' doch wieder gesoffen, ey."
    Mann mit Bart: "Datt hab' ich doch gar nich' gesacht."
    Mann mit Hut: "Komm, hör doch auf. Ich weiß genau, watt in deine Hohlbirne wieder abgeht. Von wegen die Bäckerei is' gut... Watt meins'e, warum die hier so lang verschenkt haben? Damit die Leute sich datt merken, dattet da billich is' un' irgenzwie jeden zweiten Montag ma' nich' innen Teig gerotzt wird. Hau doch ab mit die Kacke von denen..."
    Mann mit Bart: "Is' gut, ey, du läss' dich doch von nix begeistern. Hauss'e rein, ich muss die Perle vonne Arbeit abholen."
    Mann mit Hut: "Watt arbeitet die denn? Als Dirne inne Lampe oder wat? Hähähä!"
    Mann mit Bart: "Ich zeich' dir gleich..."
    Mann ohne Hut: "Pass auf, wenn ich dich erwisch', du... Dann is' der Mantel vonne Kleinen vom Alfons dat letzte, wat dich umme Ohren fliegt, du blöde ...!"

    TL; DR: Man munkelt, ein neuer Bäcker und Konditor namens "Ruprechts Backwaren" hat eröffnet und bedient bis Mitternacht. Einige haben wohl sogar kostenlos probieren dürfen, andere meinen, dass man im Moment nur was von Alfons, wahrscheinlich Alfons Ruprecht, und seiner Gehilfin Nico direkt bekommt und das in der ersten Woche sogar geschenkt.
    Die, die probiert haben, wissen: Der Laden ist noch nicht fertig renoviert, aber es gibt bereits einen Stand in der Balthasar-Tiefstraße, der von morgens bis mittags und von abends bis Mitternacht frische Backwaren und Süßigkeiten anbietet.

    [P.S: Schwatz-gelb hat was mittem Fußball zu tun :winking_face: ]



    4 Mal editiert, zuletzt von Unfussable (4. Dezember 2014 um 14:30)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!