Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Die Tratschtanten der Stadt haben wieder ein neues Gerücht gefunden worüber man sich das Maul zerreißen kann.
    Neuerdings sieht man immer öfter eine blonde Frau im Anwesen der Wolseys rein und raus spazieren. Manchmal sogar am Arm des Barons.


    Die alte Greta: "Hast du die Blondine am Arm des Barons gesehen? Hübsches Ding sach' ich dir!"
    Louisa das Waschweib: "Du findest die hübsch Greta? Haste' mal die Augen gesehen? Die sieht aus als wäre sie mit ner' Schlange verwandt." Ein dreckiges Lachen folgt.
    Die alte Greta: "Wusste garnich' das sich der Baron mit Damen umringt, sah den sonst immer nur mit dem Balthasarkerl da."
    Louisa das Waschweib: "Stimmt wohl, naja ich bin mal gespannt wie lange die bei diesem Kerl von Stinkstiefel bleibt." Beide fangen an zulachen ehe man sich wieder seiner Arbeit widmet.


    Wer könnte davon gehört/gesehen haben?
    Anwohner der Salmagasse
    Klatsch- und Tratschweiber der Stadt

  • Ein letzter Karren ist vor der Schmiede im Ossaviertel zu sehen und ein letztes mal gehen die Packer an diesem Morgen zur Schmiede um ihre Arbeit zu verrichten. In den letzten Tagen wurde die Schmiede komplett erneuert. So bekam sie neue Fenster, neue Türen und die Holzfassade wurde ebenso mit Steinen ausgebessert. Kistenweise wurden Waren und andere Dinge in die Schmiede getragen und dort gelagert. Die Schrittweise Fertigstellung der Schmiede scheint nun ihr Ende zu finden.


    Doch hat sich einiges weiteres abgespielt, so wurde die Frau vom Schmied in den letzten Tagen nicht mehr gesehen und der Mann hatte sein Kind immer bei sich. Einige Stimmen erheben sich und sagen das Aria Sarin wohl erkrankt im Bett liegt und das Haus seit jeher nicht mehr verlassen hat. Einige meinen gesehen zu haben das sie nach Ebonfalke ging, so wie sie es des öfteren in letzter Zeit getan hatte, allerdings hatte sie dort immer das Kind mit. Wieder andere behaupten das es einen Streit gab, auch wenn keiner bezeugen kann das es jemals Laut zwischen den beiden wurde.


    Wenn man den etwas verschrobenen Schmied nun auch nach ihrem Aufenthalt fragte, hatte man bis jetzt nur verständnislose Blicke durch ihn geerntet und er bleibt wie immer Schweigsam zu seinem Privatleben. Einzig Elaine, das Kind der beiden ist sein ständiger Begleiter.

  • Kein Mord und Totschlag...nur lautes Gelächter....


    konnten die Besucher der Wunderlampe am frühen Nachmittag vernehmen. Wo kam es her? Mitten aus der Schankstube selbst! Da saß doch dieser Iorgaonkel, Victor heißt der, mit der kleinen, tauben Claire. Diese Schwangere. Sein Mündel ist das, Ach Quatsch. Seine Tochter! Nein, nein, sein Betthase! Der hat doch immer irgendwelche jungen Dinger an der Hand. Diese Sullivan dort, die hat er doch neulich erst mitten in der Kneipe vor allen Augen geküsst. Schmieriger Kerl. Ach was, eigentlich sieht der doch gut aus. Verwegen, würd der nur nicht so stinken. Stinken? Im Grunde riecht das gut...


    Alles Geschwätz...die beiden jedenfalls hat man da sitzen und lachen sehen. Worüber? Das weiß nicht einmal Hugh. Vermutlich über den feschen Burschen in der edlen Prunkrüstung, der da bei ihnen am Tisch saß. Eingeladen hatte der Iorga den. Warum man es weiß? Na weil er jedem in der Schenke auch einen ausgegeben hat. Ach ne...da stand ja nur einer noch. Ist doch egal. Ne Runde hat er halt geschmissen und sich dann reichlich von dem guten Eintopf bringen lassen.
    Interessiert doch keinen! Wieso hat der gelacht? Na weil...also...ja....Erst hat er gesungen und dann...schien halt so. Na der hat halt eben kacken dreist den großen, hübschen Kerl da ausgelacht. Nein! Ja, doch! Ist das nicht der, der immer vor dem Hause Sullivan Wachdienst hat? Genau der. Nein! Ja, doch! Was es nicht alles gibt. Und worum gings da nun? Kein Schimmer. Ach, komm. Na gut...Angeblich gings um Feuer, Separatisten, einen Abgott, einen Brunnen und eine Frau. Nein! Ja, doch! Sachen gibts...





  • Hühnergeschnatter um die Rurikhalle


    So und so ähnlich verlaufen wohl die nächsten Tage die Stammtischgespräche in und um Rurikton.


    Was war'n da gestern für'n bunter Aufmarsch vor der Halle?
    Ach, ich hab' gehört die haben die Kleidungsordnung verschärft oder so. Da waren wohl ein paar Nutten von den reichen Typen die nicht mehr reingelassen wurden.
    Nutten? Da war eine von diesen Lila Tussies dabei, die ist ganz sicher keine Nutte. Die hat Geld wie Heu und ist Baronin oder so.
    Die eine Blondine war meine Vermieterin, LaBlanche. Ziemliche Zicke, und die hat sich doch letztens sogar mehrere Kerle ins Haus geholt. Die ist quasi's Gegenteil einer Nutte! Die andere war die Weißenstein. Die, die immer so auf ihren Stöckelschuhen herumtanzt und auf Etepetete macht.
    Der Saverio war auch da, höflich und galant wie immer. Wirkte als wollte der vermitteln, aber die Hühner haben nur rumgezickt. Aber seine Schwester, die Schreckschraube, ist irgendwann davongestürmt. Die haben sich wohl gestritten. Sollten das nicht alles Freundinnen sein?
    Also, wenn'se den reichen Gören ihre schicken Klamotten verbieten wollen... das find'ch scheiße. Denen fallen doch ständig'e Titten fast unten oder oben raus. Da hat Mann auch ma' was zu gucken.
    Ach, bin ich dir nun nichtmal mehr zum angucken genug?
    Wer hat denn gerade noch vom Saverio geschwärmt? Kehr du mal vor deiner eigenen Hütte. Oder zeig soviel Haut wie die jungen Hupfdohlen. Die Frau da in Lila, der fällt alles fast raus.
    Naja, un' wen stört's? Ich mein, is' nich' so als würd's wem wehtun, un' wenn die Priester un' Adligen das nich' tun, wer dann?
    Nutten?
    Nutten können sich solche Klamotten gar nicht leisten. Und wenn sie's können, dann könnten wir die auch nicht mehr von den Blaublütern unterscheiden.

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot


    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

  • Gerüchte werden im Ossa-Viertel laut um die Matriarchin der Familie Casoria.


    "Haste das von der Casoria gehört? Habs frisch vom Markt im Ossa. Die soll sich mit einem Kerl gerangelt haben und ist in einen der Stände geworfen worden. Der gute Wilfried hatte am Mittag noch damit zu tun seinen Stand wieder aufzubauen."


    "Sie selbst? Ich dachte dafür hätte sie diesen großen Kerl mit Helm. Den hat sie doch auf diesen Kerl gehetzt damit er ihn vor aller Leute zusammenschlägt."


    "Nee, die hat sich selbst schmutzig gemacht, wegen ner Frau heißt es! Sogar geschossen hat sie."


    "Die jungen Dinger heutzutage. Dann hat sie sicher den Hintern versohlt bekommen als sie mit dem fein gekleideten Elonier und diesem grimmigen roten Priester in die oberen Stockwerke der Zerbrochenen Wunderlampe verschwunden ist..."



    Wer? Wo?
    -Klatschtanten
    -Tratschonkel
    -Marktbesucher im Ossa-Viertel
    -Gäste der Zerbrochenen Wunderlampe

  • Am frühen Morgen hallt ein lauter Schrei durch eine der Seitengassen des Ossa-Viertels und weckt voraussichtlich den ein oder anderen Langschläfer oder Besucher der Wunderlampe. Später verbreitet sich das Gerücht, dass eine der Anwohnerinnen eine blutverschmierte Leiche gefunden haben soll, die mit Messerstichen nur so überseht war. So wie der arme Kerl zugerichtet wurde, ist es schwer zu sagen, ob er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort oder selbst in krumme Geschäfte verwickelt war.

  • Götterfels


    Weniger brutal, aber dennoch etwas blutig ging es dafür am Abend in der Taverne 'Zum gewürgten Flaschenhals' zu.
    Da sollen sich nämlich zwei Kerle geprügelt haben, nachdem sie wohl der gegenseitig provozierenden Worte müde geworden sind.
    Wer nun wirklich angefangen habe, das wisse nicht einmal Heinrich wirklich genau, was er aber weiß ist, dass es anfing handgreiflich zu werden, als das erste Glas an den Schädel einer der Beteiligten flog.
    Der Silberschopf, den man auch unter den Namen 'Blut' kennt, soll geschmissen haben, als der Kerl, mit den er sich gestritten habe, kurz weggesehen hat.
    So ein Halb-Elonier... irgendwas tierisches mit Namen, das hat der Wirt am Rande aufgefangen.
    Irgendwas von wegen Löwe... nein... Jaguar... nee, war's auch nicht... Tiger! Ja, Tiger, dass muss es gewesen sein - hat er noch nie vorher gehört. Also.. nicht das Tier, sondern der Typ in Kombination mit dem Namen. Keine Ahnung, warum sich Leute immer Tiernahmen geben, hatte der Fremde nicht einmal Streifen wie einer!
    Nachdem Heinrich etwas ausschweifender über Namen und deren Bedeutung geworden ist, kommt er jedoch wieder zur Sache, insofern man ihn fragen sollte.
    Es gab ein Handgemenge, einer hat eine unfreiwillige Flugstunde genommen, Kopfnüsse wurden verteilt, Fausthiebe und am Ende - verstehe das, wer wolle! - standen die zwei Kerle Schnaps saufend und blutend am Tresen, ohne sich an die Kehle zu gehen. Offene Lippen, Platzwunden am Schädel und eine Menge Blutergüsse, waren das Ergebnis der kleinen Rauferei. Und Heinrich ist froh, dass, bis auf ein getretener, armer Barhocker, nicht wirklich etwas zu Bruch gegangen ist!
    Zwei andere Personen waren auch anwesend, haben sich aber nicht eingemischt. So eine Dunkle mit Köter und ein ebenso Dunkler mit schwarzem Iro. Aber wie gesagt, die haben sich fein raus gehalten. Vielleicht haben sie ja gewettet, so leise, wie sie mit einander gesprochen haben. Nicht wirklich sonderlich komisch. Wetten tut man ja eh immer. Oder?


    Später ging jeder seiner eigenen Wege, als ein Dunkelhäutiger, mit Glatze und goldenen Augen auftauchte und kurz darauf ein gerüsteter Kerl, der doch Leibwache bei den Saverios ist, oder? Mit letzterem zog der Silberschopf ab, mit ersterem der Halb-Elonier und das wenigstens ruhig. Immerhin.
    Eine Massenschlägerei brauch immerhin keiner! Zumindest, wenn es nach Heinrich geht, nicht in seiner Taverne!


    Wer kann davon gehört haben?

    - Nächtliche Spaziergänger, die am Abend an der Taverne vorbei gelaufen sind und einen Blick hinein gewagt haben
    - Leute auf der Suche nach Klatsch und Tratsch, die Heinrich fragen, was denn so los war, die letzten Nächte
    - etwaige Tavernengäste, die sich in der Zeit irgendwo im hintersten Eck verkrümelt und so getan haben, als wären sie gar nicht da.


  • Verwaschen von den nächtlichen Schatten die Gestalten.
    Grau in Grau liegt die Welt, erhellt vom fahlen Licht des Sichelmondes das einen marginalen Einblick auf das ungleiche Gespann erhaschen lässt.
    Der Eine, breitschultrig und hochgewachsen. Der Andere, schmächtig und von kleinem Wuchs.
    Das Klimpern von schartigen Münzen erklang, jene wechselten von einer Hand in die andere, in ihrer Oberfläche widergebrochen das Silberlicht der Gestirne.
    Wo der Hochgewachsene das Weite suchte, war es die andere Gestalt die eine, aus Nussbaumholz gefertigte Laute vom Rücken schnallte. Missklänge woben sich durch die Nacht, als Finger sich daran machten die einzelnen Saiten zu stimmen. Katzenjammer könnte nicht schlimmer klingen. Doch, wie alles Übel hatte auch Dieses bald schon ein Ende - oder einen anderen Klang.


    Eine der Laternen nahe des Flaschenhalses, sein Scheinwerferlicht in dieser Nacht. Inmitten des Lichtkreises baute sich der Hänfling auf - wenn man es dann so nennen konnte. Das Haar, in der Farbe von unreifen Karotten, umspielte in seidigen Strähnen das androgyne Gesicht - die Hühnerbrust umspannt von farbenfrohen Leinenstoffen die bis zu den Knien hinab reichten. Ein Gürtel, locker um die Hüfte geschlungen, eine dunkle Strumpfhose und ausgetretene Lederstiefel machten seine Erscheinung komplett. Emilio Honigstimme gab sich die Ehre. Seinerseits ein Barde - einer Jener die man nur ein einziges mal ertrug um ihn danach in die Nebel zu wünschen. Auch wenn man sich sicher sein konnte, selbst von dort würde man ihn verjagen.


    In einer Stimme die in ihrem Klang an Fingernägel erinnerte, die kreischend über eine Schiefertafel kratzten - hob er an einige Silben vor sich her zu trällern. Miii - Miiiii - Miiiiii! Die Stimmbänder aufwärmen und lockern. So würde er es nennen. Miii - Miiiii - Miiiiii! Katzenjammer, würde eine jede Seele gequält anmutend seufzen, die in den fragwürdigen Genuss kommen würde, lauschen zu müssen. Zum Glück war es jedoch Nacht und die Gassen weitestgehend ausgestorben. Sah man ab von einzelnen Seraphen die ihres Weges zogen. Miii - Miiiii - Miiiiii! Ein Räuspern unterbrach das Gejaule - just in dem Moment in dem zartgliedrige Finger das Erste mal über die Saiten der Laute streiften. Verspielt die Melodie, einladend zum lauschen wäre dort nicht die krähende Stimme, die sich abermals erhob - ein Liedchen anstimmte, einem stumpfsinnigen Hirn entsprungen. Widerhallend von den Fassaden der nahen Häuser.




    Hört nur gut zu, will erzählen geschwind',

    die Mär, von balgendem Dummkopf..

    .. und dem einäugigen Rind.



    Über Götterfels lag nächtlich' Dunkelheit,

    da entbrand im Flaschenhals ein Streit.

    Ne Schlägerei, das wars' bei weitem nicht,

    schlugen sich die Tölpel doch wie Mädchen ins Gesicht.



    Wisset, Kasper - müsst zuerst besitz'n Ehr',

    um sie zu verteidig'n, in mannhafter Wehr'.

    Schupsen, knurren, kneifen wie ein Deppengespann,

    das macht euch wahrlich nicht zum Mann.



    Drum singen wir heut und machen euch gescheit!

    Wer mit einem Auge Kopfnüsse verteilt..

    .. dessen Intelligenz reicht nicht weit.



    Macht aus Wackelpudding zuerst Muskelberge,

    messt euch heldenhaft an 'ner Kaninchenherde!

    Lernt Ausdruckstanz und Geschmeidigkeit,

    bevor ihr euch macht für einen Schlaghagel bereit.



    Ballt die Fäuste, lasst sie fliegen,

    verzieht die Miene dabei durchtrieben.

    Bedenkt dabei jedoch immer ganz adrett,

    jemanden das Fressbrett umzimmern..

    ... ist nicht nett.



    Ja, wir singen heute und machen euch klug,

    Magie im Faustkampf zu verwenden..

    .. ist glatter Betrug.



    Eines noch, ich kanns mir nicht verkneifen,

    lasst Eier euch wachsen und Sackhaare reifen.

    Und die Moral von der Geschichte?

    Prügelt euch wie Mädchen und über euch..

    .. schreibt man Gedichte.



    Ja, wir trällern heut und verteilen Intelligenz,

    hört gut zu und wachst an ihr..

    .. immens.



    Eine Verbeugung folgte, vor imaginären Zuschauern die dem sonderbaren Barden, wenigstens in seiner Vorstellung, rote Rosen entgegen warfen. Davon kündete das selten selbstgefällige Grinsen auf seiner Visage - inszeniert von einer Zahnlücke zwischen den oberen Schneidezähnen. Welch Glück das keine Menschenseele gelauscht hatte. Doch, das sollte sich ändern. Zog der Sonderling doch, nachdem er sich ausgiebig von den, einzig in seinem Denken vorhandenen, Zuhörern hatte feiern lassen weiter. Hin zur nächsten Laterne. Und danach zur Nächsten. Und noch eine Laterne weiter.


    Wie sollte es anders sein in einer Stadt wie Götterfels? Die nervige Melodie saß schon bald in den Gehörgängen der Bewohner fest, ebenso wie das schwachsinnige Liedchen, gedichtet um hinterhältig einen verbalen Faustschlag in der Magengrube der beiden Schläger zu versenken. Wer kam nur auf solche Ideen? Und viel wichtiger, wer gab Münzen dafür aus derlei Schund in ganz Götterfels publik zu machen? Fragwürdig, äußerst fragwürdig.


    Wer darf den Ohrwurm den lieben, langen Tag im Kopf haben?


    Ein Jeder der dem grauenvollen Singsang von Emilio Honigstimme lauschte!


  • Am gestrigen Tage, seit der achten Abendstunde konnte man eine Blutspur, von immer wieder auftretenden Bluttropfen, vom nördlichen Bereich des Kronpavillions bis zur Praxis Asklepios bemerken, bis das Reinigungspersonal sie beseitigt hat. Erkundigt man sich bei den Bürgern, könnten einige wenige die Auskunft geben, dass sie eine weiße Sylvari, mit blutverschmierten Händen, einen dunkelblonden Mann in schmutziger weiß/violetter Stoffkleidung, in chantanischem Stil, trug, der am Kopf einen Verband aus Blatt trug, unter welchem das Blut immer mal wieder hervor tropfte. Soll wohl ohnmächtig gewesen sein. Erkundigt man sich weiter schickt man einen Richtung Rurikstatt, bis hin zur Praxis Asklepios. Dort soll er wohl rein gebracht worden sein.


    Wer hätte das sehen können?
    Bürger, die gegen der achten Abendstunde zwischen dem Kronpavillion, dem oberen Garten und im nördlichen Bereich der Rurikstatt unterwegs waren.

  • Rurikstadt:
    Am heutigen frühen Morgen, als ein Ministerialer fröhlich summend zur Schicht in die Rurikhalle ging fiel im eine Menschentraube auf.
    "Um diese Zeit, so viel los beim Kollegialen Institut Ebonfalke ?"
    dachte er noch so im gehen
    "Sollten sie ein besonderes Angebot haben?"
    grübelte er weiter
    "Moment mal, sind die kleinen Scheißer nicht im Urlaub und haben den Laden dicht gemacht?!"
    schoss ihm dann in den Kopf und er lief zu den Bürgern.
    "Platz da!"
    polterte er die Leute an und was er dann sah war, das eine Eisenstange scheinbar die ladentür durchstoßen und ein paar Gewegplatten zerstört hatte, die Ladentür stand auf und im innerin schien einiges Durcheinander zu herrschen.
    Schaulustige belagerten den Ministerialen sogleich mit Dingen wie "Hier wurde wohl eingebrochen Herr" oder "Mein Sohn holt schon die Seraphen, aber schön das ihr da seid!"
    Als die Sachlage eindeutig wurde sorgte der Ministeriale erstmal für Ruhe, speerte den Bereich mit sich selbst ab und wartete mit den Worten "Nun geht weiter, hier gibt es nichts zu sehen!" auf die Kolegen der Seraphen.


    Wer kann davon gehört haben?
    -Bürger
    -Seraphen
    -Ministeriale


  • Bellemonte - Haus...Kormirhochstraße 9...Götterfels...|


    Die Fensterläden wurden fest verschlossen, Blumenkästen nach drinnen geräumt. Seit zwei Tagen sieht das Haus wie verlassen aus. Kein Kuchenduft zieht über die Straße, kein Seitenrascheln, wenn Greta am Fenster liest - nichts.


    Wo ist sie hin? Scheinbar hat sie es nicht lange in ihrer Heimatstadt ausgehalten. Bei Nachfragen wird man jedoch erfahren, dass der Mietvertrag ihrer Wohnung noch läuft - und bezahlt wird. Offensichtlich hat man vor, wieder zurückzukommen und nicht wie ihre Eltern damals, komplett die Zelte abzubrechen.


    Wann das jedoch sein wird, weiß niemand.

  • Am heutigen Abend sah man die ehrenwerte Priesterin Haswar Falenas in Begleitung des Wachhauptmanns der Di Saverios bei einem Spaziergang.
    Nicht durch Götterfels.
    Durch Löwenstein führte sie ihr Weg, wo sie das Voranschreiten der Bauarbeiten in Augenschein nahmen und hier und dort länger verweilten, um sich einzelne Plätze näher zu besehen und mit noch anwesenden Tagelöhnern darüber zu sprechen, was genau geplant sei und wann die Organisatoren mit der Fertigstellung rechneten.
    Erzählte man sich nicht auch, die beiden wollten heiraten? Wann soll das eigentlich stattfinden? Und wo?
    Vielleicht überlegte man, die Feierlichkeiten in der zweiten Jahreshälfte nach Löwenstein zu verlegen? Oder suchten der Söldner und seine Verlobte gar nach einem Platz für ein größeres, gemeinsames Zuhause...?


    Wer könnte darüber sprechen?


    :human: Götterfelser in der Nähe des Portals nach Löwenstein
    :human: Löwensteiner Abend- und Nachtschwärmer

  • Am heutigen Morgen erschüttern schlechte Neuigkeiten die Stadt.


    Kurz vor Sonnenaufgang irrte eine desorientierte Frau durch Salma und rief um Hilfe. Als Anwohner auf sie aufmerksam wurden, behauptete sie, Opfer einer Attacke des Drosselkopf geworden zu sein. Sie redete sehr wirr, nachdem sie aber die hilfsbereiten Anwohner in einer Seitenstraße zum Ort des angeblichen Angriffs führte und sie dort eine Frauenleiche vorfanden, wurden augenblicklich die Wachen verständigt, die den Bereich sicherten und absperrten. Die verwirrte Überlebende, die behauptet, niedergeschlagen worden und in der Gasse neben der Toten erwacht zu sein, wurde medizinisch versorgt und von den Wachen mitgenommen.
    Ein besonderer Schock für die Wache: Bei der gefundenen Toten handelt es sich um die ehemalige Ministerialwache Freya Verdandii.
    Laut einem der Anwohner hatte sie keine sichtbaren Verletzungen. Nach einem Drosselkopf-Mord sah es angeblich gar nicht aus. Die Überlebende wäre, so die Anwohner, schwer zu begreifen gewesen, es klang aber, als hätte sich Verdandii schützend eingemischt und dafür mit dem Leben bezahlt. Drosselkopf sei unverrichteter Dinge geflohen. Näheres ist bislang nicht bekannt.

  • Spät in der Nacht...man könnte es beinahe schon früh am Morgen nennen Bewegte sich mal wieder der Gullideckel im Westlichen MArktviertel. Hinein stieg eine Frau mit Blondem Iro und Braunem Mantel.
    Kurz nachdem der Deckel wieder komplett auf seinem Platz lag hörte man nur das Poltern als sei jemand auf einer Treppe zusammen gebrochen und danach das fluchen einer Rauen,tiefen und trotzdem Weiblichen Stimme die soetwas sagte wie

    "Hasenköttlicher Ettinmist.... ey immer diese verdammten Stufen..." *Kurze stille entsteht in welcher man das aufgeregte quiken und fiepsen von Ratten gehört haben könnte* "Dray lebt nicht mehr...guck mich nicht so an verdammte sch~" *Ab da war die stime zu dumpf um selbst von dem aufmerksamsten Ohr gehört zu werden*

    Wenn jemand jetzt an diesem Gullideckel gewartet hat bis sie wieder heraus kommt wurde ebttäuscht..dafür regte sich aber ein Gullideckel in der Hintersten Ecke des Salma's.Danach sah man nur einen Blonden Iro schnell und geschickt an einem Haus hoch klettern und über die Dächer verschwinden. Vielleicht war es sogar zu der Zeit als die arme Frau umgebracht wurde?


    Wer kann davon gehört haben:
    Nachtschwärmer.
    Gassenschleicher (Und damit mein ich nicht nur die leute aus der Gilde :D )
    Wachen.
    Bürger die sich gewundert haben wer denn da jetzt noch auf ihrem Haus rumklettert.

    Frei wie ein Rabe ist nur der Tot selbst.

    Einmal editiert, zuletzt von Darah ()

  • Am Samstag den 23.05 um 19:30 Uhr


    zu Speiß und Trank an
    reichhaltigem Buffet


    und musikalische Untermahlung durch



    Valerie Trynchwood




    Labt Euch am feinen Gaumenschmaus!
    Lauscht hinreissender Musik!
    Trefft den Künstler!
    Lasst Euch von uns verwöhnen!




    Eintritt: 1 Silber pro Person

  • Ort: Götterfels
    westliches Marktviertel, Armenhaus zu Götterfels


    Wer hat davon gehört? / Wer weiß davon?
    Beteiligte Personen des Ministeriums, Bewohner und Mitarbeiter des Armenhauses, Bürger, die man regelmäßig im westlichen Marktviertel antrifft



    Der Gossenheiler erhält Unterstützung! Davon berichten die Obdachlosen seit heute, als bekannt wird, dass Tin Wiesel nun nebst regelmäßiger Bezahlung auch einen Heilkundigen zur Seite gestellt bekommt. "Natürlich muss er bezahlt werden, so als Heiler einer öffentlichen Einrichtung wie dem Armenhaus - oder nicht?" Das ist Thema einiger Klatschweiber der Umgebung, die sich beim Wäscheaufhängen schon wieder das Maul zerreißen. Schnell schweifen sie aber zu bedeutsameren Themen als Arbeiterlohn ab. Zum Beispiel, wer wohl diese medizinische Unterstützung ist, die das Ministerium dem Armenhaus-Lazarett stellt.
    Es soll ein Mann sein und teilweise fällt auch schon dessen Name. Morian Breugen. Der Jüngste ist er leider nicht mehr, aber auch noch nicht so alt, dass er im Herbst seines Lebens sei. Eben ein erfahrener Mann auf seinem Gebiet. Nur die Knochensäge, die fasst er nicht an. "Klar, der will uns nur nicht an die fauligen Zehen", meckert der einstmals als Vierzehen-Volkmar bekannte Penner, der nun nur noch Einzeh-Volkmar heißt.
    Angeblich soll der unterstützende Heilkundige dem Lumpenheiler ab kommender Woche zur Verfügung stehen. Wenigstens die Armenhaus-Bewohner sind gespannt ... und skeptisch.


  • Mit dem heutigen morgen, wurden die letzten Arbeiten vollzogen und das Hämmern und Klopfen der Arbeiter ist eingestellt. Ruhe ist im Ossa-Viertel eingekehrt nachdem es zum Ende hin noch einmal richtig laut wurde als der Feinschliff sein Ende fand. Die Einwohner in der nächsten Nähe sind darüber sehr erfreut und so kann jeder wieder einen ruhigen Morgen und Nachmittag genießen.



    Die Holzfassade wurde mit steinen noch verstärkt. Die Schieferdächer sind in der gleichen Farbe wie die gewählten Steine, so das alles ineinander übergeht, nur die Stüzbalken die man draußen sieht, sind noch aus Holz, genauso wie die Fensterläden.



    Quelle der Illustration



    Auch wenn alle arbeiten erledigt sind und nun Ruhe eingekehrt ist, sind die Fensterläden immer noch geschlossen und nur ein Aushang weißt daraufhin, das die Schmiede wohl offiziel am Montag den 25.05. am Nachmittag geöffnet hat und dort für Kundenverkehr freigegeben ist.


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