Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Modetrends in diesem Herbst


    Die kürzlich erst eröffnete Pelzmanufaktur Weißenstein ist diesen Herbst bereits in aller Munde. Grund dafür sind nicht nur die frechen, außergewöhnlichen Schnitte und Formen der Mäntel und Assecoires, sondern auch die Tatsache, dass eine gewisse junge, attraktive adlige an der Spitze des Unternehmens steht. Auch bekannte Modegrößen, wie der Schuhmacher Manolo Guccini auf der Lyssahochstraße äußerten sich sehr angetan über die Weißenstein-Pelze.


    „Ich trage dieses Jahr einen Weißenstein. Man erkennt einen echten Weißenstein gleich an diesem entzückenden Löwenköpfen aus Bronze. Jedes Stück weist solch einen gut sichtbar aus. Oh und den eingenähten Seidenschildchen auf denen der Name Weißenstein in goldenen Buchstaben eingestickt ist, wie hier zum Beispiel am Kragen. Geschmackvoll sind auch die kräftigen Farben der Innenfutter aus feinster Canta-Seide.“






    "Da schau mal Fritz die Frau."
    "Was ist denn mit der."
    "Das ist eine echte Weißenstein!"
    "Was ich dachte die hat blonde Haare?"
    "Nein du Dummkopf, die schöne Stola, die sie trägt, das ist eine Weißenstein."
    "Ach und woher willst du das bitte wissen Josefine?"
    "Na wegen des Löwenkopfes am verschluss."
    "Ach wirklich?"
    "Du könntest mir auch mal so etwas edles schenken."
    "Du hast im Sommer Geburtstag!"
    "Ja und....Liebesbeweise kennen keine Jahreszeiten."


  • Ort: "Der Gewürgte Flaschenhals"
    Westliches Marktviertel, Götterfels


    Wer hat davon gehört? / Wer hat's mitbekommen?
    (Stamm-)Gäste der Taverne, Heinrich der Wirt, Bewohner des westlichen Marktviertels und Interessierte für solcherlei Klatsch und Tratsch


    Der Hut ist weg. Das tuscheln die Trinker, die am Abend den "Gewürgten Flaschenhals" betreten, um ihr Feierabendbier zu genießen. Das tratschen die Weiber jener Gesellen, die ihren Männern in der Nacht die Tür öffnen, damit sie nicht halb versoffen auf der Türschwelle nächtigen müssen. Das zwitschern die Vögel von den Bäumen, die nicht in wärmere Gefilde ziehen. Sate Kander soll den Hals aus seiner Obhut geben oder bereits gegeben haben. Heinrich weiß zu erzählen, dass ein neuer Pächter gesucht wird und der Wirt hört sich ja auch selbst um. Einige Interessierte soll's schon geben.
    "Na, hoffentlich nich' irgendso ein Pfeffersack, nech", ist die Meinung eines Ansässigen. "Der würde aus der gemütlich urigen Kneipe noch so'n Feiner-Kaufmann-Laden machen mit Spitzendeckchen und Tee-Gesellschaften, nech. Brauchen wir nech!"
    "Glaubst'e, der neue Pächter lässt dann Charr in den Flaschenhals? Oder Sylvari? Von denen halt ich ja auch nicht mehr so viel, die haben doch Dreck am Stecken." ~ "Hahahah, ich lach mi' tot! Ma' im Ernst, wer würd'n so'n Viehzeuch in eine Kneipe lassen? Alles Tiere, sag i', so sieht's aus!" ~ "Und wer kümmert sich jetzt, wo der Hut weg ist?"
    Das ist die große Frage: Wer wird neuer Pächter? So manch einer will gehört haben, dass nicht nur reiche Pfeffersäcke Interesse am Betreiben des Gewürgten Flaschenhalses haben, auch die Unterschicht scheint sich für den Posten zu melden. Manch einer behauptet gar, diese Kleine mit dem schwarzen Mantel und der Lumpenheiler wollen neue Pächter werden.
    "Warum nicht? Die beiden sind sowieso an ihren Stammplätzen festgewachsen. Dann können sie auch ausschenken, Hauptsache, ich krieg abends mein Bier!"
    "Achwas, die doch nicht. Das kostet doch auch. Woher wollen die denn das Geld nehmen, so verlottert und arm wie die sind?" ~ "Sag sowas nicht! Hab gehört, der Gossenheiler hat mehrfach bei verschiedenen Heileinrichtungen abkassiert und fliegt deshalb jetzt raus." ~ "Heißt's nicht, der verlässt Ärzte- und Armenhaus freiwillig, um was eigenes aufzuziehen? Dann muss er doch Geld haben!" ~ "Was weiß ich? Jedenfalls könnte der sich nie beides leisten. Eigenes Heilhaus und den Hals? Nie im Leben! Der hat bestimmt nicht mal genug Kupfer für 'ne warme Mahlzeit übrig!" ~ "Jau! Ein Gerücht, sag ich. Die sind doch beide zu arm, um auch nur dran zu denken."


    Es wird wohl noch etwas dauern, bis die Kunde über einen neuen Pächter soweit die Runde macht, dass Gerüchte beseitigt sind und harte Fakten auf dem Tisch liegen. Bis dahin halten Neugierige ihre Ohren offen, während Tratschmäuler eifrig weiter plappern. Man darf gespannt sein, in welche Richtung die Zukunft um den "Gewrügten Flaschenhals" gehen wird.

  • Baron Wolsey baut weiter aus


    Das Whiskeygeschäft des Barons scheint zu florieren, den am heutigen Tag wurde eine alte Lagerhalle im östlichen Marktviertel von dem edlen Elonier aufgekauft. Er verschwendet keine Zeit und wird auch noch am selben Tag mit Handwerkern dort gesichtet, welche die Halle renovieren sollen. Allein für den Whiskeybestand ist die Lagerhalle aber deutlich zu groß. Da muss mehr dahinter stecken und eventuell hat es mit einer Expedition zu tun, die der Baron angeblich plant. Vor nicht alt zu langer Zeit hatte er auch geschäftliches Treffen mit dem Haus Relathi und es ist von einer Partnerschaft des Handels Konsortium die rede, welches das Haus betreibt.
    Da man das Ministerium ja verlassen hat und so an 'Macht' verloren hat, versucht der Stinkstiefel wohl zu mindestens seine Finanzen aufzubessern. Als ob der Kerl nicht genug Münzen aufgestapelt hätte! Wer wird den Baron überhaupt in der Halle vertreten, wenn er wirklich eine Expedition antritt?


    Die Zeit wird es zeigen.

  • Ganz davon ab....



    Von Whisky und Wolsey und Rurik und Plakaten, die zu Versammlungen rufen, von leuchtenen Felstürmen und magischen Sümpfen...sieht man am Morgen einen Ochsenkarren durch die Stadt zuppeln und wahrlich, man sieht ihn überall. Flankiert wird er von einem Iorga, dem Brückeniorga und dem Bauern Farnkraut aus Shaemoor, der seinen Sohn dabei hat. Was sie tun ? Sie sammeln ganz ordentlich und geschäftig all die Kürbislaternen ein, die seit einigen Wochen in der Stadt verstreut stehen und bisher jeden Abend das Zeichen der Brücke leuchtend auf ihren Bäuchen trugen. Die Süßigkeiteneimer werden gleichsam geborgen und deren übrige Inhalte frei an Passanten und Anwohner verteilt. Und wenn man nicht den Iorgakarren sieht, dann vielleicht einen von drei anderen, die mit im Einsatz sind und die Stadt bis zum späten Mittag vollends von der orangen Laternenflut befreit haben
    .
    Für neugierige Nasen:

  • Und während einige der Reichen und Gedankenlosen neuerdings ganz heiß auf die Pelze mit dem Löwenkopf sind und gar nicht abwarten können, sich darin in den Straßen und auf Veranstaltungen zu zeigen, hört man in anderen Kreisen ganz andere Töne:
    „Viel zu teuer. Das ist doch wieder eins dieser überflüssigen Adelsdinger - Einen guten, ordentlichen Pelz für den Winter kann man schon viel günstiger bekommen.“ sagen die einen, während wieder andere - vor allem jene, die Melandru anbeten - sich schlichtweg weigern, Pelze von 'gequälten' Tieren zu tragen.


    „Sogar Priester haben sich damals eingemischt und wollten dieses Unternehmen schließen lassen, weil die armen Tiere an solchen Orten monate- oder gar jahrelang gequält werden. Und was hats gebracht? Nix.“
    „Na, du kennst das ja: Gegen den Adel machste nichts. Die setzen sich doch sogar über die Götter hinweg, wenns nur der Geldvermehrung dient!“
    „Ich mach da jedenfalls nicht mit. Ich hab mit dem Mädchen gesprochen, das so oft am Melandruschrein sitzt. Weißt schon, die, die so wahnsinnig pingelig ist wenns um die Natur geht. Die empfahl mir jedenfalls eine kombinierte Schneiderei und Lederei in Beetletun – Angeblich haben die früher nur für ausgesuchte Kunden im exklusiven Kreis gearbeitet, wollen aber ab dieser Saison ihre Tore für einen größeren Kundenkreis öffnen. Die garantieren, das jedes Tier, das sie für ihr Leder und ihren Pelz nutzen, vor dem Tode ein freies und langes Leben hatte. Ich hab eine ihrer Federwesten gesehen, das Mädchen hat eine getragen."
    "Federn? Wie soll das denn gehen?"
    "Ich weiß es auch nicht genau. Die müssen auf das Leder genäht worden sein. Innen war die Weste nämlich aus ganz weichem, hellen Leder gefertigt. Und außen dann die kuschelig-weichen Federn. Gekürzt waren die, und gefärbt. Ach, Himmlisch, sage ich dir, ganz edel. Aber billig ist so was sicher auch nicht...“

    „Beetletun, mh? Puh. Das ist ein ziemliches Stück Weg von hier aus. Aber vielleicht haben wir ja Glück, und man sieht so was bald auch in Götterfels... Händler bekommen doch immer schnell mit, wo es was außergewöhnliches zum weiterverkaufen zu erstehen gibt.“




  • Hoelbrak/Die Zittergipfel


    Alle in den Zittergipfeln wissen, die Nebel rücken näher, die Welten werden enger, der Schleier lichtet sich immer mehr. Schon der heutige Vortag zur Nacht der Nebel ist düsterer und diesiger als die sonstigen, manche Norn mögen schon davon sprechen Gestalten durch den Dunst am Morgen gesehen zu haben, mancher vermutet schon die ersten verirrten Seelen.


    Im Schatten der Rabenhalle ist schon emsiges Treiben zu betrachten, es wird gutes, trockenes Holz angeliefert, schon jetzt brennen die Feuer in der Halle heller, werden mehr angefacht als die übliche Glut. Dennoch kann man es auch hier spüren, trotz hellerer Flammen kriecht das Licht nicht weiter als sonst in die diversen Ecken der Halle der schwarzen Schwingen. Schamanen und Akolythen sammeln sich häufiger, man wird gesellig und spricht in Flüsterstimmen die ihr übriges zur Stimmung beitragen.

    I always felt like I was watching a dream I'd never wake up from.


    Before I knew it the dream was all over.


  • Am frühen Nachmittag konnte man eine kleine, dünne Gestalt beobachten,
    wie sie mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze eine recht große Runde durch Löwenstein drehte.
    Etwas planlos wirkte sie schon, wie sie immer wieder stehen blieb und nicht sicher zu wissen schien wohin sie wollte.
    Und Zettel soll sie dabei angebracht haben, an sämtlichen Anschlagtafeln der Stadt.
    Nach etwa einer Stunde ging es dann durch das Portal scheinbar zurück in den Hain.
    Hier wurden dann die übrigen Zettel an gut besuchten Orten verteilt ehe sie wieder irgendwo auf der unteren Ebene verschwand.

    "Geistig behinderte Sylvari sind loretechnisch möglich." - Xulven

  • Götterfels - Schau mal was da glitzert!


    Frühaufsteher konnten heute im Salma-Viertel hier und dort etwas ungewöhnliches bestaunen. Gelegentlich waren Pfützen am Straßenrand doch tatsächlich mit einer feinen Frostschicht bedeckt. Viel zu früh eigentlich und dann auch viel zu vereinzelt als das es wirklich aufgrund eines plötzlichen Kälteeinbruchs hätte gewesen sein können. Sonderlich lang hielt sich dieses Phänomen auch nicht, spätestens mit dem Aufgang der Sonne werden auch die letzten Eisblumen bereits wieder geschmolzen sein.


    Klein-Billy allerdings behauptet etwas gesehen zu haben, eine Gestalt nämlich mit enormen Lockenkopf, die an so einer Pfütze gehockt und herumgemurmelt hätte. Wer macht denn bitte so etwas?


    Wer kann es gehört/gesehen haben:


    - Frühaufsteher / Spät-zu-Bett-Geher
    - Seraphen
    - Tratschtanten


    "Fire must respect you before it will serve with you. "


  • Juliana Cromwell


    Vermisst wird meine geliebte Frau Juliana Cromwell

    In der Nacht vom 07.11 zum 08.11 hat sie Ihren

    Weg zu unserem Haus am Efeustieg Haus Nr. 3

    nicht angetreten.


    Für jeden Hinweis vergebe ich eine

    ordentliche Belohnung!


    Bitte helft uns meine geliebte Frau

    und die geliebte Mutter meiner Kinder

    zu finden.


    Gezeichnet: Frederick Cromwell

    Wir sind die Erben einer der schwärzeste Blutlienen dieser Welt. Uns verbindet der dunkelste Fluch.

  • Es war als hätten viele Bienen ihr Nest verlassen. Im laufe des Abends konnten Bewohner der Menschenstadt beobachten, wie etwa ein dutzend Seraph Soldaten die Dienststelle der Silberschwingenkompanie auf der Melandruhochstraße verlassen haben, um sich innerhalb der Stadtmauern in die verschiedenen Viertel zu verteilen. Im ersten Moment schien es, als hätten sie kein bestimmtes Ziel verfolgt, so willkührlich wie sie ihre Route wählten, doch wird man im Laufe des Tages feststellen, dass die verschiedenen Schreine der Sechs nun verstärkt von den goldsilbernen Gesetzeshütern bewacht werden. Über die Beweggründe wird den Bürgern wohl nur mitgeteilt werden, dass es sich um Vorsichtsmaßnahmen handle. Man munkelt dass es die erste Reaktion auf die letzte Predigt der Sechs gewesen sein soll. Immerhin scheint dies ja derzeit das Hauptthema in Götterfels zu sein. Oder ist da noch etwas anderes im Busch?


    Wer hat kann davon Gift bekommen haben?:


    • Bürger der Stadt Götterfels
    • Ansässige der Schreine

    Wenn plan "A" nicht funktioniert, vergiss nicht, dass das Alphabet 25 weitere Buchstaben hat!

  • Ort: Götterfels, westliches Marktviertel
    Wer hat davon gehört? / Wer spricht darüber?
    Wirt Heinrich vom Gewürgten Flaschenhals, Gäste derselben Taverne, nach und nach auch beide Marktviertel


    An den Gerüchten scheint doch etwas dran zu sein. Die manier- und heimatlosen Stammgäste des Gewürgten Flaschenhalses, die man nur als Leyla und Tin kennt, wollen offenbar wirklich neue Pächter der Taverne im westlichen Marktviertel werden. Heinrich kann es bestätigen. Es seien nur noch ein paar Zahlugnen zu tätigen, denn unter anderem soll auch das Mobiliar aufgekauft werden. Dann geht der Hals wohl an jene, deren Hälse sicherlich noch nie gewaschen worden sind.
    Am heutigen Abend soll man sogar schon einen von ihnen, den lumpigen Kapuzenträger, zusammen mit Heinrich die Gäste bedient haben sehen. War der nicht Heiler? Jetzt noch eine Taverne bewirtschaften? Offenbar ja. Aus dem Armenhaus-Lazarett ist der ja so gut wie raus und im Ärztehaus von Shaemoor hat man den Gossenheiler auch nicht mehr gesehen. Er käme nur noch vorbei, um kleinere Dinge abzuholen. Viel häufiger wollen ihn die übrigen Tavernengäste inzwischen im Gespräch mit Heinrich gesehen haben. Es ginge nicht nur um das anständige Betreiben einer Gaststätte, sondern auch um irgendeine Dachkammer, über Betten, Vorhänge und ... Operationstische. Was das nun wieder soll?
    Eine ansässige Bäuerin ist ohnehin unträstlich, weil die Gerüchte besagen, dass es nur noch "olles Gesöff" im Hals geben soll. Nichts Exklusives mehr wie zu Zeiten von Sate Kander? Nicht mal mehr Saft soll man da bekommen oder übertreiben da die Klatschmäuler? Es ist ohnehin noch etwas Zeit, bis der fließende Übergang zu neuen Pächtern getätigt ist. Was dann aus dem Gewürgten Flaschenhals wird, zeigt die Zukunft. Eine Gossenkneipe? Ein Versuch, den Adel aus den Tavernen anderer Viertel zu locken? Alles bleibt so, wie es ist? Streitgespräche über das Charr-Verbot sollen die Abendstunden ebenfalls erfüllt haben. Und wie werden die als einstige Halunken bekannten Gossengestalten eine Taverne unter dem Auge von Seraphen und vielleicht gar Ministerialwache betreiben?
    Wer neben den Ereignissen rund um die letzte Predigt der Priesterschaften Zeit für weiteren Tratsch findet, der kann sich an diesem Thema sicherlich gütig tun.
    Eines steht fest, sofern's wirklich stimmt: Für Leyla und Tin gibt's viel zu tun.

  • Caledon-Wald
    - Ein merkwürdiger Anblick -


    :sylvari:
    .
    Reisende wie Ansässige können seit mehreren Wochen, Nord-Östlich
    der Caledon-Freisatt, in den gewaltigen ausgehöhlten Baumstämmen eine regelrecht prachtvolle
    Entwicklung entdecken. Der einst von Moos und Gras überzogene Boden, der vereinzelt die ein oder andere im Licht
    gesprossene Blume zum Vorscheinen kommen lässt, wird nun auch von dunkellilanen Mohnblumen geziert an deren Stengel
    kleinste Dornen zu finden sind. Auch die normalen Überreste alter Baumwurzeln sind nun in Begleitung dürrer
    schwarzgrauer mit Dornen besetzen Wurzeln zu entdecken. Aufmerksame Wachen der Freistatt könnten
    neugierige Ohren mitteilen das öfters ein dunkler Sylvari an diesem Ort ein und ausgehend
    gesehen werden konnte. Das letzte mal sogar mit größerer Begleitung.




  • Caledon Wald/Hain


    Die Sonne war bereits hinter dem imposanten Astwerk des Mutterbaums versunken, als ein grüner Sylvari das Portal von Löwenstein aus durchschritt um unter die Wurzeln der Mutter heim zu kehren. Schnurstracks bahnte er sich seinen Weg hin zur Sternenlaube, in der er entschwand. Man munkelte er habe das Gespräch gesucht mit einer der Diplomatinnen und alle anwesenden Geschwister dazu eingeladen der mitgebrachten Kunde zu lauschen. Schnell wurden die, zu einem Murmeln gedrungenen, Stimmen aus der oberen Etage lauter - hallten gar erhitzte Worte weit über den Hain hinaus. Was auch immer der grüne Sylvari für Kunde brachte - es konnte keine gute sein.


    Noch während die Diskussion im vollen Gange war, folgte dem Sylvari ein blonder Mensch! Auch er trat durch das Portal und erfragte sich seinen Weg zum Ziel mit freundlichem Lächeln und gebührendem Respekt. Auch er entschwand im Inneren der Laube was dem Murmeln nur einen kurzen Einbruch bescherte - dann erklang es abermals. Mehr als eine Stunde, sie verstrich - ehe sich vereinzelte Gestalten aus dem Inneren der Laube lößten um sich in alle Himmelsrichtungen zu verteilen. Eine zarte, hellblaue Sylvari konnte man dabei beobachten wie sie eifrig Pergamente beschriftete. Eine dunkelblaue Sylvari mochte manch ein Hainhüter bei einem lauten Streit mit einem großen, dunkelroten Sylvari belauschen. Andere verschwanden in ihren Heimen oder suchten Zuflucht im Geäst der Mutter.


    Einem Lauffeuer nicht unähnlich, wälzte das Murmeln durch den Hain. Brüder und Schwestern steckten die Köpfe zusammen, schüttelten sie fassungslos und an vielen Plätzen war es Angst die sich in Gesichtszüge prägte.


    " Die Menschen rüsten zum Krieg!" - " Dieser wahnwitzige Dronon, er will den Hain nieder brennen! " - " Deportationen.. " - " Die Paktflotte ist abgestürzt. " - " Brüder und Schwestern sind dem Wahnsinn verfallen." - " Hörst du seine Stimme auch in deinem Kopf?" - " Ich bin kein Drachendiener!"



    Noch in der Nacht wurden Boten entsand. Auf flinken Füßen sah man sie den Hain verlassen um sich in alle Himmelsrichtungen zu verteilen. Und auch Späher sah man ausrücken. Ihr Ziel? Die Grenze zu den Hügeln, die erst vor wenigen Wochen unter dem Angriff Mordremoth's bebten. Ob man sich zum Gegenschlag wappnet? Anders mag man es sich nicht erklären, warum den Grenzgebieten soviel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wenn auch kein Sylvari agressives Verhalten zeigen mochte - so stand die Anspannung in vielen Gesichtern nur zu deutlich geschrieben. Das Murmeln aus dem Hain, es schwappte somit in den nahen Wald und bald schon würde sich die Kunde verbreitet haben. Doch nicht nur die Kunde - ebenso Worte. Leise gemurmelt wurden sie von Ohr zu Ohr getragen.


    " Euer Handeln, egal wie es von diesem Zeitpunkt an aussehen wird, wird einem ganzen Volk zu Last gelegt werden."




  • Was ist bloß mit dem Steuermann los?


    Entgegen seiner sonst üblichen Gewohnheit ist Tzosh noch vor der Wachschicht eingeschlafen. Sogar im Gabel&Kelle hat man ihn an einem Tisch sitzend gefunden. Experten vermuten, das mag an seinem Absturz von einem Felsen vor ein paar Wochen herrühren. Seltsam ist es allerdings schon. Ob man sich Sorgen machen muss?

    Wer kann darüber reden:

    - Gäste des Gabel&Kelle
    - Bewohner von Löwenstein die Tzosh kennen
    - Die Kru natürlich

  • Sauerei! Eine Frechheit schimpfen nicht wenige Leute die Umtriebe, die heute Abend geschehen sind. Andere, obschon es die leiseren Stimmen sind, grinsen und sprechen davon, das sei schon richtig so und geschehe denen recht, die es trifft.


    Zwei Jugendliche aus der Gosse sind durch die Straßen der Stadt gestriffen, erzählt man sich, haben Plakate beschmiert. Betroffen sind dabei nur ganz bestimmte - diejenigen nämlich, die vor Kurzem als Aufruf an alle Sylvari ausgehangen wurden.
    Ein magerer Bursche, kaum zum Mann geworden, mit blondem Schopf und Bartflaum im Gesicht, und ein vielleicht fünfzehnjähriges, braungebranntes Mädel waren die Übeltäter. Sie sind kreuz und quer durch Götterfels gewandert, stets auf der Suche nach den Plakaten der Sylvari.


    Nun sind da, in schiefen, halb hingekleckerten Großbuchstaben, stillos aber in erstaunlich korrekter Rechtschreibung, Schmähparolen über viele der Aushänge gepinselt. Nicht über alle jedoch, heißt es, denn die Ungeheuerlichkeit fand frühzeitig ein Ende - an der Halle der Minister, wo die Ministerialwachen den Strolchen das Handwerk gelegt haben. Den Jungen hat man davon spurten und entkommen sehen, das Mädchen jedoch ist den Wächtern in die Hände geraten.


    Was da wohl dahinter steckt?



    Wer kann davon gehört haben?
    - primär Bürger der Stadt Götterfels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Man sagt, der schwarze Mann sei zurück.
    Schlimm soll er aussehen wie ein Krüppel und hinken tut er auch...?
    Zumindest behaupten das ein paar Frauen die den zwei Meter Riesen schon öfters beobachten haben.
    Und seine Verlobte, die Elsa, die soll tot sein...
    Der Schwarze Mann hat wohl kein Glück.

  • Schmier-Teufel...und rote Büsche


    Ich sage es dir, der steckt mit denen im Bunde.
    Wer steckt mit wem im Bunde?
    Der Brückeniorga. Ich sage es dir. Gesehen hab ich den.
    Wen hast du gesehen?
    Idiot! Den Brückeniorga.
    Levi ?
    Keine Ahnung...der blonde Iorga halt, der das da mit der Brücke macht.
    Die sind doch alle blond.
    Die Brückenleute?
    Ne, die Iorgas...
    Dreck...egal! Der kam mitten in der Nacht durchs Portal. Ich sag es dir und der hatte einen grimmigen dabei. Einen von den Verrätern. Ganz rot und in Waffen.
    Du meinst einen Sylvari?
    Ja, genau. Was denn sonst?
    Kein Schimmer...könntest auch Dronon meinen.
    Pssst. Bist du irre? Wenn du seinen Namen zu laut aussprichst, dann kommt der.
    Und? Was ist jetzt mit dem Kerl?
    Hörst du mir nicht zu? Der kam aus dem Portal mit dem. Ich bin denen dann nach. Kann man ja nicht trauen. Dem einen nicht und dem anderen nicht. Die sind durch die Stadt und haben Zettel abgehangen. und manchmal hat der Iorga auch auf Häuser gezeigt. Da stimmt was nicht, ich sag es dir.
    Du meinst diese Schmierzettel? Ja gut, dass die weg sind.
    Gut? Da stand doch nur die Wahrheit drauf!
    Wahrheit? Du findest das gut? Haben wir nicht schon genug Krieg ?
    Ja, eben drum ja. Weg mit dem Pack!
    Trottel...


    Nicht nur der alte Fritz und Krempel Pete haben den Iorga und seinen sylvarischen Genossen des Nachts durch die Stadt streifen sehen. Auch Anwohnern und Nachtschwärmern kann das seltsame Paar augefallen sein, wie es ruhig aber arbeitsam durch Götterfels lief und die sylvarischen Aushänge mit den roten Lettern einsammelte. Sie taten es nicht verborgen und zeigten sich offen, sprachen viel miteinander und endeten kurz vor dem beginnenden Morgen wieder in den Gärten am Portal, wo sie sich trennten und ihre Spur sich verlief...


    Wer davon gehört haben kann?


    -Nachtschwärmer
    -Tratschmäuler
    -Aufmerksame Bürger

  • Nachdem sich die Gerüchte in den letzten Tagen immer weiter durch besorgniserregende Meldungen aus dem Norden verdichtet haben, scheint das Gerede sich nun als traurige Wahrheit zu offenbaren: Ein Teil der Söldner-Truppen, die unterstützend in den Harathi-Hinterlanden stationiert sind, um den krytanischen Kräften der Seraphen vor Ort im Kampf gegen die Modniir und die namensgebenden Harathi-Zentauren des Gebietes beizustehen, und mit ihnen gemeinsam den Nachschub in den abgelegenen Landstrich zu gewährleisten, wurde tatsächlich in einer ihrer Stellungen ganz überraschend attackiert.

    Warum die Männer und Frauen nicht auf den Angriff vorbereitet waren oder wie die aggressiven Pferdemenschen es geschafft haben, in ausreichender Zahl so nahe an ihre Position heranzukommen, ohne vorher von den Spähern in der Umgebung entdeckt zu werden, wurde noch nicht abschließend geklärt. Fakt ist, dass man inzwischen bestätigt hat, dass das Lager am Wildgrat-Hügel aufgerieben wurde.


    Nach der Beisetzungszeremonie für die Gefallenen sieht man Kommandant Roog Keane über die löwensteiner Portale zu den verschiedenen Hauptstädten reisen, um die Hinterbliebenen zu informieren und ihnen den letzten Besitz ihrer Angehörigen auszuhändigen. Begleitet wird er dabei von einigen seiner Leute und selbstverständlich von seiner Leibwache.


    Moment… waren das nicht immer zwei? Er ist allerdings nur mit dem Norn unterwegs, Hargall Sturmklaue. Der macht einen etwas merkwürdigen Eindruck in seiner schweren Rüstung, an die er eine weiße Schwertlilie geheftet hat. Keane trägt nichts dergleichen. Lediglich eine steinerne Miene, während er seine Pflicht als Befehlshaber erfüllt.


    Wer kann davon gehört/den Tross gesehen haben?


    :human: :charr: :asura: :norn: :sylvari: Anwohner und Reisende aller großen Hauptstädte und der umliegenden Dörfer

    Manche Gedanken sind klüger als die Menschen, die sie haben.

  • Am Morgen konnten findige Spaziergänger und tüchtige Arbeiter die Rawson dabei beobachten, wie sie hoch zu Ross und begleitet von zwei gerüsteten Männern - Söldnern aller Wahrscheinlichkeit nach - mit mittelschwerem Gepäck die Stadt und kurz darauf auch das Tal verlassen hat.
    Nach Osten ging es - vermutlich für ein paar Tage, gemessen am Gepäck. Das Büro der Ratsherrin ist also offenbar ein paar Tage lang nicht besetzt.

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."


    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

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