Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Kaum dass mit den neuen Mantel-Plakaten auch erste offene Bekennerschreiben des Beichtvaters Caudecus, Legatminister von Kryta, auftauchen, kann ein gewisser Herr seine Schreikrämpfe mal wieder nicht für sich behalten.
    Am heutigen Vormittag hammer-krückte ein wutschäumender, wahnhafter Priester Dronon vor die Statue des Kriegsgottes am Balthasar-Platz und hielt eine dröhnende, wenn auch kurze und spontane Predigt für alle, die sie hören wollten. Und auch für alle, die sie nicht hören wollten:



    Augenscheinlich ruft er damit auch zum Einreißen des Ministeriums auf, zumindest behaupten das Berta und Elfriede, zwei Waschweiber auf der Balthasar-Hochstraße. Für die ersten verhaltenen Lacher ist das Ganze auf der Straße jedenfalls bereits gut. Manche zwielichtigen Meinungen unter den Passanten der Predigt belaufen sich gar darauf, dass der Priester Balthasars nun wohl in Schwitzen gerate - jetzt, wo die alten Fantasien von einer starken Menschheit für eine völlig andere Sache genutzt werden. Und vor allem durch einen so großen Staatsmann, der die Menschen so viel besser erreichen kann als irgendein verrufener Zornprediger am unteren Ende der Hackordnung.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner von Götterfels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Spät, fast zum Ende der Predigt, erscheinen ein paar Iorgas oder Leute, die zumindest so aussehen, umgeben von schwarzhaarigen Leuten, die auf keinen Fall Iorgas sein können.
    Darunter Helena Iorga und ehemaliger Ratsherr für äußere Angelegenheiten Adrian Iorga.
    Der gesamte Pulk lauscht dem, was sie noch nicht verpasst haben, mit ernsthaften Mienen und soll später noch dabei gesehen worden sein, ernsthafte Gespräche mit ein paar Bürgern zu führen.
    Sogar von der jüngsten Iorga, Helena, erfährt Dronon - wenngleich seine Worte aus ihrem Munde abgemildert klingen - bestimmten Zuspruch.
    Die Lage sei ernst, Adrian als ehemaliger Ratsherr beschwört die unverständigen Lästerer, dass es natürlich nicht darum ginge, das Ministerium Stein für Stein abzutragen, aber dass Caudecus jetzt nicht mehr für das Ministerium sprechen könne. Auf keinen Fall dürfen die Ketzereien des Caudecus als Fundament für die geäußerte Unzufriedenheiten herangezogen werden, sagt er - wenngleich auch aufgrund des Publikums in viel einfacheren Formulierungen. Während die Bürger hier noch ermahnt werden, sich von ihren alten Eindrücken zu lösen und die Warnung des Dronon ernst zu nehmen, kommt es im hinteren Eck schon zu Streit, weil irgendein Kerl sich berufen fühlte, die Gunst der Stunde zu nutzen, noch einmal auf die Sylvari zu schimpfen und daraufhin gleich als Weißer-Mantel-Sympathisant von seinem Nebenmann verprügelt wurde.



    Eine Stunde etwa spricht der blonde Mann diplomatisch mit den Leuten, dann beeilt er sich zurück nach Löwenstein.
    Die nächste Prügelei, die sich darum dreht, ob "diese Sache mit Caudecus" vorhersehbar war oder nicht, bekommt er gar nicht mehr mit.

  • Nicht lange dauert es da macht die offensichtliche Wahrheit auch bei der Ministerialwache die Runde. Lange genug wurde ja bereits gemunkelt.. nun ist es bewiesen.


    Manche der Wächter scheinen in angehender Panik kurzerhand den Dienst zu kündigen, andere tragen es mit Fassung und verrichten stoisch weiter ihren Dienst. Noch besteht das Ministerium und damit sich dies auch durch die Kriegsreden eines hetzwütigen Priesters nicht ändert, werden im Laufe des Tages die Wachen verstärkt. Man befürchtet wohl fast, dass die aufgestachelte Menge, wirklich auf die Idee kommen könnte Dummheiten zu begehen. Die Mienen jener Wachen wirken verschlossen und noch wachsamer als sonst und doch verrichten sie normal ihren Dienst. Jedenfalls die meisten..


    Patroullierende Ministeriale hingegen, scheinen nicht nur ihr Mannstärke pro Einheit erhöht zu haben (wohl zum eigenen Schutz), sondern auch ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche der Balthasarpriesterschaft und den Tempel zu legen.

    Tebbet Velun Cedrik Stonner Atherion Coriones Sturm Cornelis von Löwenstolz


  • Gegen Mittag streunte das Yarim-Mädchen in Begleitung zweier ungleicher Hunde (der eine klein, bunt und freundlich, der andere groß und etwas scheu) durch das westliche Marktviertel, über die Viertelbegrenzung hinaus und bis an die Grenze des östlichen Marktviertels. Eine Umhängetasche hatte sie dabei, und wann immer sie eine nicht so begüterte Person erblickte wurde dieser etwas vom Inhalt übergeben sowie sich ein wenig unterhalten. Zumindest meistens. Böse Zungen behaupten, man habe sie mehr als einmal weg gescheucht, das ein oder andere Mal wäre eine solche Begegnung sogar fast aus dem Ruder gelaufen und nur die beiden Hunde mitsamt eines Haufens Glück hätten sie vor einer -sicherlich verdienten- Tracht Prügel bewahrt.


    Aber was genau wollte sie denn da, wo sie doch genug mit Marktvorbereitungen für heute Abend zu tun haben sollte?
    Die Erzählungen unterscheiden sich in gleichem Maße wie die angesprochen Personen selbst:


    Das Biest wollte nur Werbung für die reichen Adelssäcke machen, befindet ein junger Stadtstreicher. Die werden nämlich jetzt alle nervös, wo man ihre Untaten nicht mehr schweigend hinnehmen wollen würde. Zwei kleine Kiesel, die etwas Wärme geben... das bringt doch gar nix. Feuerholz braucht er, und ein Dach überm Kopf. Vor allem aber was gutes zu Essen und ne Frau im Bett. Genommen habe er die Steine natürlich dennoch... vielleicht bekommt er da ja ein paar Kupfer für.


    Eine ärmlich gekleidete Frau widerum erzählt strahlend, sie habe gleich vier Wärmesteine erhalten - nicht nur für sich selbst, sondern auch noch für ihre Familie. Was für ein Segen, wo es doch immer kälter wird und Feuerholz rar. Ratschläge gegen die typischen Winterkrankheiten hätte das Mädchen ihr auch gegeben, und ihr versichert, bald Medizin für ihren erkälteten Mann zu bringen. Vielleicht hatte sie ja recht, als sie sagte, diese Hetzer, die überall Plakate aufhängen, wollten den armen Leuten gar nicht helfen? Jemandem wirklich helfen sehen hätte sie DIE zumindest nicht.


    Einer der bekannten Trinker dagegen schimpft heftig auf die eingebildete Ziege, die ihm etwas von Wintertag, Göttern und guten Menschen erzählen wollte - Und das, wo sich ja eh niemand um die vielen Leidenden in der Stadt kümmert! Weder die Adeligen, noch diese Hetzer. Die denken alle nur an sich und ihre eigenen Geldbeutel! Und überhaupt - Steine gibts doch hier zuhauf, was soll er da mit noch einem mehr? Rum, den könnte er gebrauchen, oder wenigstens etwas billigen Fusel.



    Wer hat davon gehört / Wer hat es gesehen?
    - Bewohner und Besucher der Marktviertel
    - Tratschtanten und Neugierige

  • Zu später Stunde wurde eine Person am Triskell-Kai gesichtet, die nicht so ganz in die Szenerie passen wollte. Einige Fischer, die noch dabei waren ihre Utensilien zu verstauen, staunten nicht schlecht, als aus dem Dunkeln eine grazile, junge Frau in den Ort trat. Sie habe niemanden auch nur angeschaut! Mit starrem Blick und elegantem, langsamen Schritt ging sie gen Ufer, in das letzte der Häuser, wo noch neulich ein Junger Kerl eingezogen war. Da die Frauen ihre gaffenden Männer rasch in ihre Häuser zerrten und die anwesenden Seraphen-Soldaten dem Geschehen kaum Achtung schenkten, kursieren nun diverse Gerüchte über ihren verbleib.


    "Diese Adelige in dem schwarz'n Kleid? Wie vom Erdbod'n verschluckt. Wohl in der Nacht abgereist."


    "Ich bin mir sicher laute Geräusche aus dem Haus gehört zu haben! Wie ein "uhh..." und "ahh..",du weißt schon."


    "Sah aus als ging sie zu 'nem Maskenball. Vielleicht ist sie auch nur'n hässliches Ding und wurd' von ihrem Macker sitzen gelass'n."


    "Ich hab sie beobachtet! Aus'm Fenster! Also.. so gut wie's eben möglich war! Niemand kam wieder raus!"



    Wer hat davon gehört / Wer hat es gesehen?
    - Bewohner vom Triskell-Kai
    - Besucher
    - Seraphen die dort stationiert sind oder informiert wurden

  • Man zerreisst sich das Maul an diesem späten Abend in den Strassen Götterfels. Warum? Dies können vielleicht folgende Zeugenaussagen erklären.


    Krummbein Harribert: Also, der eine da, der's bei den Seraphen. Da kam der da rein un hat da mit so zwo Weibern gequatscht. Hat se wohl mit nach Hause nehmen wollen. Dann is eine der Beiden verschwunden und kam bissel später zurück. Ik han net gesehn wat drin passiet is, aber der kam raus geschossen. Und nen annere Kerl mit so nem komischen Geisterleuchtdingen kam hinterher. Der hat dem an die Wäsche wollen.
    Einäugige Elsbett: Nene, der Seraph do, der kam rausgerannt und hat geschrien wie am Spiess. Und die Weiber, die hatten was mit Drogen. Der andre wollt dem nur helfen, die konfiszierten Drogen aus seiner Hos rauszuholen. Aber nen Knackarsch hatte der, das sag ich Euch.
    Bürger Wiggles: Da ich wie jeden Abend meinen Grog getrunken hab bei dem guten Hugh, kann ich euch sagen was war. Das war diese Möchtegernpriesterin von Dwayna, die wo meine gute Bekannte sagte, dass sie eigentlich dem Weissen Mantel angehört. Die hat den armen Mann verhext und der andre Kerl, der hat ihm nur helfen wollen.


    Barkeeper Hugh: Ist doch alles Blödsinn. Das war Priesterin LaFollet, die dem jungen Pershing einfach nur eine Lektion erteilen wollte. Nichts andres als Schnee hat sie ihm hinten rein getan. Is ja dann auch kein wunder dass man dann schreit. Schnee is ja numal kalt und nass... zumal wenns in Regionen rutscht wo es nicht hinsoll. Wie es dazu kam? Er hatte ne Diskussion geführt mit einem andren, wisst shcon, den mit der grünen Lampe, und so ner kleinen die Schokolade rausgegeben hat. Naja, lustig war es allemal.

    Wer könnte es hören oder gesehen haben:

    - Besucher der Lampe
    - Bewohner aus dem Ossaviertel
    - Tratschtanten und Bettler
    - Gassenbanditen

  • Budenzauber oder hohe Kunst?


    Das kommt wohl auf den Blickwinkel an. Seit dem Morgen jedenfalls können sich Anwohner des Salmaviertels, Besucher des dortigen Marktes und dessen Händler an dem Anblick einiger Arbeiter erfreuen, die das Gebäude des Elysiums mit sattgrünen Wintertagsgirlanden, mattweißen und dunkelvioletten Kugeln und Zapfen aus Glas schmücken. Auf überladenden Protz wird gänzlich verzichtet. Zumindest bis ein Herr mit dunklem Rauschebart und gekleidet in das Ornat eines Lyssapriesters die Szenerie betritt. Dass sich das Elysium gerne mit Mesmermagie schmückt ist längst bekannt. Wenigstens denen, die schon einmal Bekanntschaft mit dem Interieur gemacht haben. Darum wird es vermutlich nur einen kleinen Teil wundern, dass der Mann seine weiten Robenärmel hoch schiebt, Arme voller schlanker Goldreifen damit freilegt und zu wirken beginnt. Es ist auf den ersten Blick weniger spektakulär und wer mit einer farbenfrohen Lichtershow gerechnet hat wird bitterlich enttäuscht. Allerdings nur für einen kleinen Moment, denn dann, es ist Friede am Fischstand, gibt es den ersten erschrockenen oder entzückten Ausruf. So ganz kann man das bei Friede niemals sagen, weiß ihr Mann. Der Grund ihres Rufes wird schnell klar, denn wo eben nur Tannengrün und Kugeln hangen, da flattern jetzt kleine und größere Falter mit langen, seidigen Schwänzen, die lustig und munter zwischen dem Wintertagsschmuck tanzen. Es sind die Wappentiere des Hauses, die nun all jene mit ihrer Anwesenheit erfreuen, die sich einen Moment Zeit nehmen und dem Anblick ihre Aufmerksamkeit schenken. Hin und wieder verirrt sich eines der Tierchen auch auf den Marktplatz und lässt sich fangen. Doch wo das passiert, vergeht der Falter in zartpinkem Wohlgefallen.

  • Gestern Abend stapften zwei Norn durch die Stadt. Sie kamen durch das Portal und steuerten geradewegs das Haus Stark an, in dem sie auch verschwanden. Eine kurze Zeit später sah man auch den Ratsherren Tharissan K. das Haus betreten.
    Am späten Abend traten beide Norn aber schon wieder die Heimreise an.


    Recht unterschiedlich seien sie gewesen. Der eine groß gewachsen, muskelbepackt, mit Hautbildern auf der Brust und einem blauen Streifen im Gesicht. Er war deutlich älter als sein Begleiter. Der soll nämlich eher klein und schlacksig gewesen sein, trug auch mehrere Farbstreifen als Gesichtsbemalung.


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  • Am gestrigen späten Abend soll sich ein merkwürdiges Bild in den Straßen von Götterfels ergeben haben. Angefangen hat es alles mit diesen zwei Kerlen aus dem „Veteranenheim“. Einer davon war doch der Sohn von dem Besitzer, oder? Dieser Lucius Quessar da, der Löwensteiner, dessen Schreie man vor nicht allzu langer Zeit überall im Viertel gehört haben will – dass der überhaupt noch lebt. Und seine Begleitung? Ach, nur irgendein gerüsteter rothaariger Saufkopf, den man ganz selten mal durch die Straßen stiefeln sieht. Aber wenn, dann meistens an der Seite vom Quessar.
    Jedenfalls sind die Gestalten gen Ossa-Viertel gezogen, haben sich dort vor einer Treppe aufgespalten und der Unbekannte ist mit einem ominösen Päckchen tiefer in die Gassen eingedrungen. Die alte Margarete besteht darauf, dass die zwei Kerle irgendetwas Übles geplant haben – vielleicht irgendwelche Schmuggleraktivitäten? Deswegen haben sie sich auch aufgeteilt, der Quessarbursche mit dem Gehstock sollte sicherlich Wache schieben. Der Bauer Peter bezweifelt das stark, so wie der Rotschopf das Paket in den Briefkasten von den Liesen aus dem Herzlich gestopft hat, kann da nichts Wichtiges drin gewesen sein – und der Lucius hat doch sicherlich was mit dem Bein, wenn man mal darauf achtet, wie er läuft. Die Treppe hat den armen Kerl aufgehalten, nichts anderes.
    Apropos Treppen… Diese warteten noch reichlich an jeder Ecke auf die beiden, denn nach dem Botengang schienen sie ihren Ausflug nicht beendet zu haben. Im Gegenteil, sie zogen von Ossa Richtung Rurik. Dort behauptet die junge Lisa auch, dass die zwei Männer bestimmt eine gemeinsame Liebesreise unternehmen wollen würden – jedenfalls will sie gehört haben, wie der Säufer dem Jungen von Andrew ständig angeboten hat, ihn die Treppe hochzutragen – wie romantisch. Arthur meint, dass sei Schwachsinn, die haben sich doch dauernd als Idioten bezeichnet und angekeift - moment, welche Treppe nochmal? Die Treppe, die zur Portalplattform führt. Irgendein Schreiben wurde einer Portalwache in die Hand gedrückt, anschließend zurückgenommen und dann verschwanden die zwei Männer nach Ebonfalke.
    Warum, wieso und weshalb – das weiß keiner. Aber wie kann man, wenn doch gerade erst Wintertag begonnen hat, wegreisen? So ein unpassender Zeitpunkt. Aber schade um den netten Löwensteiner, hoffentlich kommt der nochmal wieder.


    Wer kann davon gehört haben?


    - Salma-Anwohner
    - Ossa-Anwohner
    - Rurik-Anwohner
    - Portalwachen
    - Nachtschwärmer
    - Klatschtanten

  • Seit einigen Stunden schon kann man auf den Straßen Götterfels' einige Flugblätter an Wänden und/oder auf der Straße finden.
    Es handelt sich dabei um eine Ankündigung und Werbung um eine Schmiede auf der Dwayna-Hochstraße.


    Eine Wegbeschreibung scheint eher krakelig auf die Rückseite gezeichnet worden zu sein.

    Stattfinden soll das Ganze angeblich am Samstag (OT-Zeit: 17.12.2016 ab 16.00 Uhr)


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bürger in Götterfels
    - Reisende und Händler
    - Jeder der momentan in Götterfels unterwegs ist
    OOC:
    Genauere Infos zum Flugblatt und seinem Inhalt entnehmt bitte dem Kalendereintrag. Vielen Dank :)

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    Zitat

    "Es gibt nur zwei Dinge die unendlich sind. Das Universum und die Dummheit des Menschen...beim Universum bin ich aber noch nicht sicher!"
    "Glück ist wie frischer Stahl...du kannst seine Form nicht erzwingen wie du es willst. Du musst sie bearbeiten und mit Gefühl dahin bringen wo du sie haben willst."


    Einmal editiert, zuletzt von Iedea ()

  • Am frühen Morgen war es, als Arlassia die Tür des mittlerweile gemeinsamen Heimes mit Diarmai und ihrer Tochter Rosalie aufschob. Die Post zu holen war ihr Ziel. Sie entnahm ein ziemlich verknautschtes Päckchen und drehte es in ihren Händen. Arlassia konnte wohl ihre Neugier nicht zügeln, erzählt die alte Dame von gegenüber. Sie riss das Päckchen noch auf den Stufen auf und zum Vorschein kam ein Männerhemd. Man stelle sich das vor! Ihr fiel ein Zettel oder so etwas heraus und nachdem sie den gelesen hat, sagt die Nachbarin Gertrude, da hat sie ihr Gesicht in das Stoffding gedrückt und geweint hat sie! Schon wieder! Die kam doch neulich erst heulend nach Hause. Die soll dann reingelaufen sein und seitdem hat man die heute noch nicht gesehen. Das arme Ding, meint Hermine vom Ossamarkt. Allein mit Kind und immer nur am Weinen. Gut, das die ihre Freundin Diarmai hat, sonst wär sie sicher schon in der Gosse!


    Das spricht sich rum im Ossaviertel und von dort verbreiten es die netten Tratschtanten sicher in die Stadt. Manch einer wird es überhören, mach einen wird es interessieren.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

    Einmal editiert, zuletzt von Arlassia ()

  • Da hat doch jemand dreist vor den Hals gekotzt! So eine Frechheit, da tanzten die Mäuse nach der Kostümparty wohl auf dem Tresen.
    Whiskey und Schokolade sollen geflossen sein, aber das ordentlich.
    Und Bargeld gabs dafür aber nicht, weil da wohl alles auf den Deckel geschrieben wurde!
    Heinrich wird sich am Morgen sicherlich darüber geärgert haben der Depp vom Dienst zu sein, und die Reste der Party wegräumen zu dürfen/müssen.



  • Die Tratschweiber von Götterfels munkeln das eine üppige junge rothaarige vorm Pfandhaus gesehen wurde was ja nicht weiter auffällig ist. Jedoch wurde sie am späteren Nachmittag im Herzlich als Frau Grevaldi angesprochenen. Woher kommt diese ominöse Frau und ist sie wirklich die UrurEnkelin des berühmten Malers Romualdo Grevaldi für die sie sich ausgibt, dessen berühmtes Bild sich im Besitz der Familie Iorga befindet und zum Verkauf steht. Was hat sie vor? Kann sie die Echtheit des Bildes bestätigen würde der Preis warscheinlich steigen. Einige behaupten sie sei nicht seine Ururenkelin sondern eine reiche Kundin die so den Preis drücken will. Andere versichern das sie diese ist für die sie sich ausgibt. Wieder andere behaupten sie stecke mit dieser Helena Iorga unter einer Decke um den Preis zu erhöhe. Sicher ist nur das sie Nougat Häppchen liebt den von diesen kaufte sie Unmengen im Herzlich. Wie ein Nougatjunkie wirkte sie als sie schon im Laden anfing zu essen und dann der netten Dame am Thresen die volle Tüte aus der Hand riss und in Windeseile den Laden verließ.
    Was will diese Frau in Götterfels ausser Nougat und das Bild ihres angeblichen Ururgroßvaters?

  • Und während der Mantel rumort, einige sich gegenseitig meucheln, verleumden oder Schmierpampflete aufhängen, gehen andere einfach ihrem normalen, langweiligen, schlichten und einfachem Leben nach.


    So konnte man das blonde Schneiderlein sehen, das nach wenigen Tagen erneut wieder durch das Portal zurück nach Götterfels kam und in gewohnter Manier ihrer Arbeit nach ging. In sich gekehrt soll sie zeitweise gewirkt haben oder mit den Gedanken abwesend, nur wer kennt sie schon gut genug, um zu wissen, was mit ihr sein könnte...?


    Der Morgen war klar, die Luft bitterkalt, als das blonde Schneiderlein am frühen Morgen den Weg von ihrem Haus im Salma zum Markt antrat. Einen Berg von Grünzeug wurde erstanden, in einem Korb gepackt und anschließend zurück zum Haus geschleppt. Sie verschwand einige Zeit im Inneren des Hauses, um dann wieder vor der Haustüre zu erscheinen, diesmal auch mit einer Leiter, Nägeln und Hammer bewaffnet. So wurde gehämmert, geklopft, fast einmal von der Leiter gefallen, doch schlussendlich stand die kleine blonde Dame mit in die Seiten gestemmten Arme vor dem Haus und nickte abschließend und scheinbar zufrieden über das Ergebnis. Das Haus erstrahlte in winterlicher Deko-Manier, geschmückt mit viel grünem Tannengrün, roten und goldenen Schleifchen, kleinen Päckchen, Zuckerstangen und in den Fenstern hingen sogar kleine goldene Sterne und eine Kerze brannten im Küchenfenster, was vielleicht darauf hinweisen konnte, dass das Innere des Hauses ähnlich dekoriert aussehen dürfte.


    Arbeit war getan, auf zum Alltag? Doch weit gefehlt! Die Dekorierwut hatte wohl noch kein Ende, denn schließlich gab es ja noch ein Haus zu dekorieren. So wurde alles zusammen gepackt und in Richtung Lyssa-Hochstraße geschleppt, um dort alles noch einmal am Gebäude der Schneiderei zu wiederholen.


    Das blonde Mädel, war ja dafür bekannt, dass sie sich oft mit arbeitenden Händen ablenkte, wenn sie etwas beschäftigte, ob das hier jetzt wieder der Fall war? Oder hatte sie einfach Spaß daran, anderen damit eine Freude zu machen, wenn sie es sehen? Wer weiß das schon!


    Wer kann davon gehört/gesehen haben:
    - Besucher vom Markt
    - Nachbarn im Lyssa-Viertel
    - Nachbarn/Besucher der Stecknadel

    Eine Blume verblüht,
    ein Feuer verglüht,
    ein Apfel ist verderblich,
    nur eine Freundschaft ist unsterblich.

  • Das Badehaus in Götterfels wird seit dem vergangenen Mittwoch gar festlich geschmückt und auf das Wintertagsfest eingestimmt. Doch nicht nur die Girlanden aus Tannengrün und die roten Schleifen zieren nun die Fassade sondern auch ein Anschlag lässt sich eingerahmt an der Fachwerkfassade finden:


    -Benefizauktion im Badehaus-


    am 87. Tage des Kolosses (23.12.)
    zur 8. Abendstunde.


    Das Badehaus lädt zu einer Auktion ein die dem wohltätigen Zwecke dient.
    In gemütlicher Athmosphäre werden Spendenobjekte versteigert
    dessen Erlös der Bildung und zur Unterstützung unserer Soldaten im Feld zugute kommt.


    Im Anschluss werden Häppchen und Getränke gereicht.

  • In der Nacht konnte man zwei Charr und einen Menschen durch Löwenstein gehen sehen. Der männliche Charr hat die viel kleinere Charrdame gestützt und der Mensch, ein Mann mittleren Alters ging hastig gestikulierend neben den Beiden her. Man konnte aus ein paar Metern Entfernung sehen, das die kleine weiße Charr mehrere Verbände hatte. Sie war förmlich damit überseht. Schwer gehustet hat sie auch. Wer nah genug an den dreier Gespann vorbei ging, konnte einige Wortfetzen hören. "Wir müssen sie so schnell wie möglich zum Brunnen bringen." "Halte durch, denk an Ermen." Aber auch komisches gemurmel von unverständlichen Worten, waren von dem Menschen zu hören." Kurz vor den Portalen, schien die Charr ihre Kräfte völlig zu verlieren, denn sie sackte zusammen und der Charr hob sie dann hoch. Die Drei gingen aber nicht durch eines der Portale, sondern marschierten an ihnen vorbei und verliesen die Stadt in Richtung Generan Felder. Was auch immer mit der Charrdame passiert ist, es ist nicht in der Stadt passiert. Zumindest fand man nirgends Blut. Man hat auch von keinen Kampf etwas gehört.

  • Fallakte: AZ1612ANAScHY
    Tatzeitpunkt: als in Götterfels die Lichter im Herzlich aus gingen, spät in der Nacht
    Tatzeugen: Hafenarbeiter Lutz Säufer
    Tatort: Wohntrakt Schiffsbau in Löwenstein
    Geschädigte Personen: Haustüre von Löwengardist Grummelborke


    Mutmaßlicher Tathergang:
    Spät in der Nacht soll sich eine gelb/weiß beblätterte Sylvari mit den schlimmsten Hintergedanken den Schiffswohnbauten in Löwenstein genähert haben. Lutz Säufer hatte es genau gesehen wie sie einen Korb die Treppen rauf trug, um sich dann in übelster Weise an der armen Türe des Gardisten zu vergehen. Grüne Tannengrünzweige sollen um die ganze Türe herum angebracht worden sein, dazu noch all möglicher anderer Dekokram wie Schleifchen, Sternchen, rote und goldene Kugeln, ganz wie es bei den Menschen oft Brauch ist zu Wintertag. Sie ließ erst von der Türe ab, als sie ihren perfiden Plan in die Tat umgesetzt hatte und die Türe in neuer winterlicher Deko erstrahlte. Irgendwas soll sie auch in die versteckte Ecke der Türe gelegt haben - sicher eine Bombe! Nach kurzer Zeit soll sie dann genickt und sich von dannen getrollt haben. Lutz Säufer berichtet noch, dass er überlegte nach sehen zu gehen, doch die Möglichkeit, in die Luft gesprengt zu werden, war ihm dann doch nicht behaglich und so machte er eher ein Nickerchen.



    Wer kann davon gesehen/gehört haben:
    - Nachtschwärmer
    - Lutz Säufer
    - Löwengardist "Grummelborke"

    Eine Blume verblüht,
    ein Feuer verglüht,
    ein Apfel ist verderblich,
    nur eine Freundschaft ist unsterblich.

    Einmal editiert, zuletzt von Mandelbaum ()

  • Der blinde Kämpfer der in den letzten Wochen immer mal wieder für Tratsch sorgte, seien es seine Aufenthalte auf dem Friedhof von Shaemoor, die Eskorte von einer Karawane nach Beetletun, die Hausverbote und Streitereien mit diversen Leuten, die Aufgabe als Leibwächter des Oberarchivar oder anderen, zieht nun endgültig weiter. Die Rüstung die er zuletzt trug hat er da gelassen. Nur die neue Rüstung, welche ein Geschenk war trug er. Dazu ein Hirschfell über die Schultern, begab sich der Mann leise und nur von Frühaufsteher bemerkt und die winterliche Wildnis von Kryta.


    Man sah ihn die Festung passieren und in Richtung Osten marschieren. Als man ihn fragte ob ihm kalt sein, schüttelte er nur schweigsam den Kopf. Dicht auf den Fersen ist ihm ein großer Rabe.


    Wer davon weiß :


    -Frühaufsteher in Götterfels und Shaemoor
    -Wachposten in Götterfels und Umland
    -Reisende nach und von Götterfels weg

  • In den Kasernen der Kompanie Groll herrscht gerade reges Treiben, nicht zuletzt da Anordnungen des Zenturio Eisenpelz wohl zu einer Aufstockung an wissenschaftlichem Gerät in den Laboren der Kompanie führten. Mit dieser Anordnung kam sogleich ein Angebot an die Wissenschaftlicher und Techniker unter dem Kommandos Eisenpelz': Der Zusammenschluss zu einer neuen und festen Forschungsgruppe unter Rhan Eisenpelz und somit zu einem Amboss wissenschaftlicher und technischer Expertise. Es gab wohl einige Charr der Kompanie, die diesem Ruf folgten. Einher ging damit eine Befreiung vom zuvor geltenden Forschungsauftrag für alle Trupps der Kompanie. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Schritt Früchte trägt und die Effizienz der Kompanie damit erhöht werden kann. Sicher ist jedoch, dass Zenturio Eisenpelz für seine wissenschaftliche Tätigkeit nun mehr graue Zellen zur Verfügung stehen hat, als noch vor dieser Reform.


    Die nun befreiten Trupps scheinen ihre Arbeit nun vermehrt auf Kampfeinsätze auszurichten: Legionär Somna Maschinenwut und ihre Charrossen reagierten erst kürzlich auf die gestiegene Anzahl an Vorfällen mit gebrandmarkten Kreaturen. Und auch Zenturio Eisenpelz selbst sprach von einem neuen Einsatzgebiet des 'Grollenden Eisen', welches durch seine Position als Zenturio und Diplomat der Eisenlegion unterstützt würde. Die verbliebenen Trupps der recht kleinen Kompanie scheinen ebenfalls gerade Mobil zu machen. Erklingt etwa der Lockruf des Krieges in den Ohren der Groll-Kompanie?


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