Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Götterfels


    Obwohl die einen noch darüber sprechen, dass das Elysium anscheinend von einem neuem oder altem Iorga übernommen oder weitergeführt wird haben andere zu berichten, dass der Bruder eines Onkels von einer Freundin im Elysium auf ein paar neue Gesichter gestoßen sei. Man sagt sich, dass neben den wunderschönen Damen auch der ein oder andere nette Herr mit in das Unternehmen eingestiegen sein muss.


    Natürlich weiß man nichts genaues, doch soll alleine schon der Barmann ein Augenschmaus sein. Und die Cocktails, die er zaubert. Und die Tante einer entfernten Cousine hat wohl erzählt, dass dort Massagen angeboten werden... ein Traum. Damen wie Herren wüssten ihr Handwerk wirklich hervorragend einzusetzen. Neben ihren üblichen Tätigkeiten natürlich.


    Neugierig ist man also doch, was in dem Gebäude, an dem regelmäßig die rote Lampe angeht, vor sich geht. Zumindest scheint dort die Welt, natürlich nach den Gesichtsausdrücken der Besucher, etwas bereit zu halten, was zufrieden stimmt. Falsch kann es also nicht sein. Oder?


    Wer kann davon gehört haben?
    jeder

  • Wo?
    Götterfels Rurik-Stadt


    Was?
    Am Morgen sah man ein Kutsche vor dem Haus der Operndiva Renata Jakom vorfahren, was ja nicht sonderlich merkwürdig ist, wäre da nicht der Umstand das sie diese mit Hilfe einer jungen Frau mit etlichen ihrer Habseligkeiten belud. Ebenso auffällig der gerüstet Wachmann der zwar bei den schweren Sachen mit anpackte aber ansonsten die Umgebung wachsam im Auge behielt.
    Das Wappen auf der Kutsche wird vielen bekannt vorkommen, es handelt sich um zwei gekreuzte Dreizacke auf abendrotem Grund mit einer Muschelschale in der Mitte, das Wappen von Baron Ashcroft. Kaum hat die Opernsängerin die Kutsche betreten und die Nachtigalgasse in dieser verlassen beginnen auch schon die wildesten Spekulationen.
    Angefangen von eher harmlosen Gerüchten wie der Baron hat sie sich als Haus- und Hofsängerin ins Haus geholt bis zu einer Liebschaft wird da alles erzählt. Die wildesten Gerüchte tuschelt man sich natürlich hinter vorgehaltener Hand zu, doch der Fantasie scheinen bei dieser Konstellation keine Grenzen gesetzt, sah man die zwei ja die letzten Wochen über immer häufiger zusammen. Selbst auf dem Frühlingsball sollen die beiden zusammen erschienen sein.


    Wer?
    Bewohner der Rurik- Stadt
    Anwohner der Nachtigallgasse
    Gerüchtererzähler und Tratschweiber
    Jeden den es interessiert.

  • Frühlingserwachen


    Sah man das Oberhaupt der Brücke in den letzten Wochen vermehrt Banken, Ministerien und Poststellen anlaufen, scheint die private Arbeit endlich getan zu sein. Gerade in den letzten Tagen sah man den Iorga Levi wieder sehr oft am Lager der Bürgerhilfsorganisation im Salmaviertel arbeiten. Genauso scheint der Mann seine Arbeit auf der Straße wieder aufgenommen zu haben, Geschäfte und Institutionen anzulaufen und sich um jene zu kümmern, die die Hilfe der Brücke in Anspruch nehmen. Die schwarze Trauertracht allerdings hat der Mann offenkundig noch nicht wieder abgelegt.


    Seit dem Morgen dieses Tages verteilen die Arbeiter der Brücke überdies gemischtes Saatgut an jeden, der zum Lager kommt und danach fragt. Ein Aufruf dazu ist in den aktuellen Gazetten und Zeitungen der Stadt zu finden.


    Wer hat davon gehört:


    -Götterfelser
    -Informierte und Interessierte

  • Naschwerk!


    Am heutigen Morgen konnte man beobachten wie die Komtess Santari das götterfelser Waisenhaus betrat. Begleitet von drei Wachen, vollgepackt mit Beuteln und Kisten (die armen Kerle!), waren sie über drei Stunden bei den Kindern. Wenn man nachfragt was genau sie dort getrieben hat wird berichtet, dass sie die Tische reichlich bunt geschmückt hat und jedem Kind einen Korb voller Naschwerk überreichte. Sie aß sogar zusammen Frühstück, erfreute sich an dem Kinderlachen und auch den leuchtenden Augen auf Grund der bunten Tischdekoration. Die Kinder waren derart begeistert dass die Dekoration noch bis weit in den Abend nicht entfernt wurde damit man sich, solange die Kinder es nicht zerpflücken und damit spielen, daran erfreuen konnte.
    Sobald das Frühstück sich dem Ende neigte hat sie angeblich, ohne jegliche Berührungsängste, ganz unbeschwert mit den Kindern gespielt und getobt - was natürlich die Kinder ganz besonders erfreut hat.
    Glücklich hat sie ausgesehen als sie den Heimweg kurz vor der Mittagsstunde wieder antrat, beschwingten Schrittes und so sonnig und strahlend lächelnd wie schon lange nicht mehr.





    Wer kann davon gehört haben:


    - Ein jeder der möchte/sich für das Waisenhaus interessiert

  • Seit ein paar Tagen mag sich unter den im Hain vertretenen Hütern stellenweise das Gerücht verbreiten, dass ein gewisser Unruhestifter wieder im Hain herumlungert. Einigen den Älteren dürfte der blassgrüne Sylvari mit den knallgelben, irokesenartig gewachsenen Blättern vielleicht noch in Erinnerung geblieben sein - hatte man ihn vor etwas weniger als zwei Jahren doch mehr oder weniger aus dem Hain vertrieben oder genauer, ihm nahegelegt frewillig zu gehen, wenn er nicht bereit wäre sein experimentierfreudiges Temperament zu zügeln. Seither war er doch relativ selten mal im Hain gewesen und wenn, dann nie länger als ein paar Stunden und gewiss unter gesonderter Beobachtung einiger Hüter.


    Nun, so heißt es, sei er aber schon seit ein paar Tagen wieder da und soll angeblich sogar im Haus einer Hüterin Unterschlupf gefunden haben. Ob das nun ein Gutes oder eher Schlechtes Zeichen ist, bleibt abzuwarten...




  • Da war was los in der Vindar Lagune! Es schwappt aus den durstiger Seemanns-Kehlen in die Tavernen-Häuser Löwensteins, dass es dort ein spektakuläres Lindwurm-Rennen gegeben haben soll: Die Titelverteidigerin Dorgilla gegen die Herausforderin Schönschnute! Unter den wenigen Halunken, die an diesem Abend Wett-Profit gemacht haben, sollen Kapitän Donovan und eine Moafarmerin gewesen sein. Man spricht von satten Gewinnen. War das Rennen manipuliert? Sind Lindwurm-Rennen überhaupt legal? Und was macht eine Moafarmerin in der Vindar Lagune?


    Wer kann davon gehört haben?
    Löwensteiner
    Seefahrer der Blutstromküste


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

    2 Mal editiert, zuletzt von Motte ()

  • Sie kamen in weiß und rotem Gewand...





    Am heutigen Morgen verbreiteten sich Gerüchte, dass von Banditen in Weiß, rot mit goldener Verzierung überfallen wurden. Offenbar hat es nur Lieferungen mit erwischt.


    Noch bevor die ersten Seraphen-Patrouillieren eingreifen konnten schien der Spuk auch schon wieder vorüber.


    Nun zum Abend allerdings häufen sich allmählich die Meldungen und Gerüchte, dass die Banditen in der Umgebung zu Tonteich zuschlagen.


    Einige behaupten es sei Mumpitz.
    Manche bestätigen die Überfälle.
    Hinter vorgehaltener Hand spricht man von der Rückkehr des weißen Mantels, der sich bald schon rächen werden.


    Wer könnte davon gehört haben?
    Einwohner im Königinental.
    Reisende und Händler.
    Seraphen und alle die es möchten.




  • Der Unglücksrabe der Prinzessin, Graf Dante Mowbray könnte bei der verunglückten Leandra verweilen, - tat es bisweilen auch sicher hin und wieder, vielleicht - ist aber nicht nur am heutigen Tag damit beschäftigt sich anderen Dingen zu widmen. Dass er Möbelrücken und Anlieferungen im Rurik-Salon überwacht, scheint noch irgendwie plausibel zu sein. Weshalb er sich allerdings mit einer jungen Schönheit umgibt, die sich mit ihm den Weg durch das Portal teilt, scheint ungewiss. Näher kommen sie sich nicht. Aber ihm kommt sowieso niemand öffentlich näher. Wobei er sich doch zum letzten Frühjahrsblütentanz vor allen Augen an der Tanzfläche tatsächlich einen Kuss bei der überraschten Ratsherrin und Rurikpatronin stahl. Damit hatte sie nicht gerechnet. Erwartet man eine einsame ascalonische Distel überhaupt an einem Abend voller Blütenpracht des anderen Geschlechts mit teils sehr kreativen Aufmachungen? Die Herren unscheinbar und farblos. Das war wohl sein Stichwort gewesen. Die höchstens Zwanzigjährige stiehlt einer Bewusstlosen jedenfalls gerade die Aufmerksamkeit.


    Wo? - Ebonfalke und Götterfels
    Wer kann davon gehört haben? - Jeder der ihn kennt und auf den Straßen oder zumindest in Adelskreisen unterwegs ist

  • Unwetterwarnung


    Es zeichnete sich bereits in den letzten Tagen ab: Der fortschreitende Phönix, so schön das Wetter bereits war, scheint sich nun von seiner nicht ganz so herrlichen Seite zu zeigen. Während die Bewohner Löwensteins mit schwülwarmer Gewitterluft und drückender Luftfeuchtigkeit zu kämpfen haben, sind die Temperaturen in und um Götterfels herum noch einmal stark abgefallen. In einigen Gazetten und Zeitungen wird sich daher an diesem Morgen auf Wetterkundler berufen, die vor einem nahenden Unwetter warnen. Ob es so schlimm wird wie das letzte ist noch nicht abzusehen. Aber ganz gewiss kommt einiges auf die Bewohner der Städte zu. Da der Wind derzeit allerdings des öfteren und sehr spontan seine Richtung wechsle, könne nicht genau vorhergesagt werden wann und vor allen Dingen auch wo sich der Sturm, denn zweifellos wird es einer, entladen wird. Götterfelser und Löwensteiner werden daher dazu aufgerufen, zumindest in eben diesen Zeitungen, Vorkehrungen zu treffen.

  • Götterfels


    Nun sind bereits einige Wochen vergangen, seitdem der zweite Priester des umstrittenen Kriegsgott in Götterfels auftauchte, fern aus der Heimat Elona, doch was ist seitdem geschehen? War er anfangs vielleicht noch ein Gesprächsthema, da er in ikonisch schwer gerüstetem Ornat durch die Straßen stampfte, auf der Suche nach etwas - oder jemandem -, so scheint das Gerede alsbald wieder abgeflaut zu sein. Nicht mehr als ein lauer Wind der hier und da mal ein Gespräch zu erfrischen weiß, doch ansonsten? Kein Skandal, keine gehörte Hetze oder Streit mit Seraphen, kein Aufruhr auf öffentlichen Plätzen und in Tavernen schon gar nicht. Auch keine zweite Verhaftung durch ministerielle Kräfte, er scheint seinem Ordensbruder, der noch immer im Kerker sitzt nicht auf diese Weise nachzuziehen.


    Doch die Anwohner des Rurikviertels können wissen, dass er vor allem zu den Dämmerstunden in der Nähe des Lyssa-Schreins unterwegs ist. Oft genug, gar jeden Morgen und Abend soll er dort Ein- und Ausgehen, früh morgens den Tempel verlassen, um noch ganz mundan gekleidet und ungerüstet große Runden durch Götterfels im Laufschritt zu drehen, ehe er zur Frühstückszeit wieder in den Schrein einkehrt. Wenig später soll er dann schon wieder fort sein - nun doch von einer Lage feinst geschmiedeter Plattenrüstung bedeckt, in Kupfer- und Blutrot gefärbt. Er hat also definitiv eine Unterkunft im Schrein der Lyssa gefunden und das, obgleich einige Anwohner von ersten Streitigkeiten zwischen dem elonischen Priester und derjenigen, die ihn offenbar empfangen hat erzählten. Leza Taariq, Priesterin der Lyssa, soll sich also bereits mit ihm gefetzt, aber ihn noch nicht vor die Tür gesetzt haben.


    Untätig ist der rote Priester keinesfalls. In letzter Zeit hat er sich mit dem einen oder anderen Kleriker unterhalten - natürlich mit einigen Lyssa-Geweihten, doch nicht nur. So sah man ihn bereits mit einer blonden Frau in den Farben Melandrus sprechen, ebenso wie er in Richtung des Kormir-Schreins zog, um sich mit Priester Briggleworth zu unterhalten.



    Wer kann davon gehört haben:
    - Anwohner/Besucher des Rurikviertels
    - Gläubige Bürger


  • Worum geht es?
    Ein Sturm scheint sich über Kryta zusammen zu brauen und die Bewohner von Städten und Dörfern werden dazu angehalten, sich auf das Unwetter vorzubereiten. Gerade jetzt, wo erste, stärkere Windböen bereits durch die Straßen fegen und so mancher beginnt, Blumenkästen und Regentonnen festzubinden, kracht es im Maskenwinkel Nummer 17 und wenig später werden auf allen Seiten der Erdgeschosswohnung die Türen ausgehängt. Auch ein Fenster soll gesplittert sein.


    Yurij Iorga, der neue Vermieter des dort lebenden Söldnerpaares, erklärt besorgten Nachbarn, es gäbe keinen Anlasss zur Beunruhigung. Ein läppischer kleiner Haushaltsunfall, nichts weiter. Gemeinsam mit Ghabriel Reaves macht er sich direkt daran, die Schäden zu beheben. Das Fenster müssen die Zwei vernageln; so kurzfristig findet sich keine neue Scheibe mit den passenden Maßen.


    Aber was war eigentlich passiert? Die Mesmerin schien dieses Mal nicht verantwortlich gewesen zu sein, denn von ihr sah man keine Spur.


    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner von Götterfels zwischen Salma- und Rurikviertel

  • Wo? Rurikstadt


    Was?
    Vor der Oper wurde in einem der Schaukästen ein neues Plakat aufgehangen.



    Doch warum ein Umbau?
    Einige behaupten das es sich um die Balkone handelt.
    Weil eines der Adelshäuser wohl Sonderwünsche bei der Ausstattung ihres Balkones hat.
    Andere erzählen die Bühne wird für das neue Opernstück komplett umgebaut.
    Einige andere erzählen das die Sicherheitsvorkehrungen erhöht werden müssen.Aus verschiedenen Gründen.
    Die nächsten erzählen das es einen Brand gegeben haben soll.
    Fragt man Angestellte winken diese ab. `Man soll sich keine Sorgen machen, die Proben werden täglich weiter gehen in der Oper. Und pünktlich zur Premiere wird alles fertig sein.`


    Wer kann davon hört haben?
    Jeder der sich für die Oper interessiert.
    Nachbarn der Oper.




  • Unwettervorbereitungen


    Während die einen bereits ihre Türen schließen, lassen sich andere dabei beobachten, wie sie emsig und voller Tatendrang dem aufkommenden Sturm trotzen und mit vereinten Kräften Wohnungen, Häuser und Stallungen gegen das kommende Unwetter wappnen. Männer und Frauen, die das Wappen der Brücke an ihren Gürteln tragen, sind mit Karren beladen mit Brettern, Nägeln, Tauen und Stricken überall in den ärmeren Gegenden der Stadt unterwegs, um den dort lebenden Leuten helfend unter die Arme zu greifen. Ganz gleich ob einzig durch die Vergabe von Materialien, oder aber durch den sich anschließenden Einsatz von Handgeschick und Muskelkraft. Auch Läden, die das Zeichen der Organisation tragen, werden angelaufen und dort nach dem Rechten gesehen, beziehungsweise Hilfe angeboten. Wo die einen glauben Bevorzugung zu sehen, können andere gänzlich anderes berichten. Die Brückenleute bieten nämlich auch jenen ihre Hilfe an, die sich nicht mit dem Zeichen der stilisierten Brücke schmücken.
    Seit den frühen Morgenstunden sind die Arbeiter und Helfer am Werke und unter ihnen auch immer wieder der Brückeniorga selbst, der seinen Einsatzort offenbar im Östlichen Marktviertel gefunden hat und dort bis weit in den Abend hinein beschäftigt scheint.




  • Wo?
    Rurikstadt

    Was?
    Auch der Abendstern wurde Sturm fest gemacht!Und in den Schaukästen bekannt gegeben das der Abend an dem Fräulein Jones ihre neue Abendkollektion präsentieren wollte am 34.Phönix verschoben wird auf den 40. Phönix.

    Und nun brodelt die Gerüchte Küche wieder. Immer wieder werden fragen gestellt.
    Gibt es Streitigkeiten im Abendstern oder warum wird der Termin verlegt?
    Hat die beliebte Sängerin Renata Jakom tatsächlich gekündigt?
    Ist das Brand von vor ein paar Wochen der Grund oder der aufkommende Sturm?
    Vielleicht hat auch die junge Schneiderin die Kollektion nicht rechtzeitig fertig bekommen?
    Ist der Abendstern vielleicht pleite gegangen?


    Wer?
    Jeden den es interessiert.

  • Eine handvoll Hainbewohner will am gestrigen Abend zu später Stunde eine Rauferei am Teichufer im Garten der Nacht gesehen haben. Was zunächst recht banal klingt, wird eigentlich nur dadurch interessant, dass die Beschreibungen und Hinweise wegen der schon fortgeschrittenen Dunkelheit ziemlich auseinander gehen. Ein oder mehrere Hüter sollen verwickelt gewesen sein. Ein Setzling behauptet dagegen, es handelte sich um ein Duell aus Leidenschaft, das hätte mit Hütern nichts zu tun gehabt. Worin sich die Beschreibungen ähneln ist wohl, dass man in Schummerlicht die Schemen dreier Geschwister erkennen konnte - zwei Kleinere und ein auffällig Großer. Nach einem Handgemenge soll schließlich einer der kleineren Schemen zusammengebrochen und auch nach einer ganzen Weile nicht mehr hochgekommen sein, bis der Große die Gestalt aufhob und sie forttrug. Der oder die Dritte im Bunde soll wenig später davongerannt sein, während der Große mit seiner wertvollen Fracht irgendwo in der Terasse der Träumer verschwand.



  • Obwohl die Ratsherrin für Inneres weiterhin im Krankenbett liegt, ist auch das Ministerium in den letzten und kommenden Tagen nicht untätig gewesen. Es wurden Lager geöffnet aus denen man Material zur Sicherung von Gebäuden und Habe ausgibt. Gleichwohl wurden leerstehende Häuser gesichert von den Arbeitern unter der Krone, teilweise hat man Dachschindeln abgeklopft und im Zweifel sogar abgedeckt. Lieber ein wenig Wasser im Haus als ein eingeschlagener Schädel von fallendem Dachkleid.


    Aushänge sind verteilt worden und in jedem Viertel wurde ein Gebäude als Notlager geöffnet in dem man einen trockenen Platz und etwas zu Essen bekommen kann für Wanderer und jene, die gar nichts haben. In -jedem- Viertel? Ja, sogar im Rurik-Viertel und am Inneren, sowie Äußeren Ring.


    Aber auch Shaemoor wird nicht vergessen, Arbeiter ziehen mit Bullenkarren durch die Siedlungen und Dörfer, bieten Hilfe bei strömendem Regen an und scheuen sich nicht vor der Arbeit. Die Brandzeichen des Ministeriums auf den Karren deutlich ersichtlich.


    Wo:
    - Götterfels
    - Shaemoor


    Wer:
    - Bürger, Adlige
    - Siedlungsbewohner und Dörfer
    - Ministeriumsmitglieder.

  • Geschlossene Türen


    Die Brücke hilft, das Ministerium tut es, die Bürger der Stadt allgemein scheinen hier und dort tatsächlich zusammen zu rücken. Es wird Eintopf gekocht und während die Lampe für das leibliche Wohl der Getriebenen sorgt, die sich in ihre schützenden Arme retten, bietet das Maidenwispern im Rurikviertel gleich zwei der vier Schlafsäle für jene kostenfrei an, die keine oder nur unzureichende Bleiben haben. Der Abendstern verschiebt seine Modenschau und auch das Elysium im Salmaviertel klappt die Fensterläden zu und entschuldigt sich per Aushang im Glaskasten bei seiner Kundschaft dafür, dass für die Dauer des Unwetters der Betrieb eingestellt wird. Ja, sogar die charakteristische Laterne des Clubs, die sonst stets zum Beginn der Dämmerung in einem warmen, gediegenen Rot erstrahlt, wird am Morgen noch vom Portier höchst selbst abgehangen und ins Haus getragen. Die getönten Scheiben aus teurem Bleikristall immerhin sollen nicht den Winden und Böen der kommenden Tage zum Opfer fallen.

  • Unwetterschließung

    Auch der Uhrenladen Zahnrad & Eule verschloss alle möglichen Türen. Niemand verließ den Laden, niemand betrat ihn angeblich mehr. Fensterläden wurden verrammelt. Mister Corry persönlich habe das Schild über der Eingangstüre mit einem großen Gestell abgehangen. Jedes Zeichen von Leben wurde sich eingestellt. Keine Lichter, nur noch über dem Geschäft bei den Wohnräumen. Nachts brennen Laternen, beleuchten die kargen Dachkammern welche als Wohnung dienen sollten. Mit düsterer Vorahnung soll der Besitzer des Ladens, an der Seite seiner Kollegin Miss Eiris, sogar die kleinen Verschläge die zu dem Keller führen abgedichtet haben. Man hörte es bohren, man hörte es hämmern. Merkwürdige Wasserablaufrinnen wurden provisorisch befestigt, damit die heiligen Werkstätten des Ladens nicht mit Wasser überflutet werden konnten.


    Ein Türschild weist auf die aktuelle Lage hin ...


    Wegen Unwetterwarnung vorübergehend geschlossen! Termine nur auf briefliche Anfrage.


    Viele stimmen sprechen von einem finanziellen Rückschlag für den neu eröffneten Laden. Andere behaupten, man habe bereits wichtige Persönlichkeiten in dem Laden gesichtet, so schlecht könne es ihnen nicht gehen. Immerhin scheint der Uhrmacher täglich in seiner Werkstatt zu arbeiten, wenn man seinen Augen und Ohren trauen konnte. Ob es wirklich große Aufträge gibt, lässt sich nur spekulieren.

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