Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Und zwar nicht den Drachenjägern nach - so sagt man jedenfalls wenn das Gespräch auf den Holzwolf Havar gelenkt wird.
    Früh am Morgen ist der Kerl ausgezogen. Schwer der Rucksack auf den Schultern, Axt und Schwert am Waffengurt und den Bogen in der Hand ging es gemütlichen Schrittes zurück in den Sund. Das er noch Aufgaben bei Kjerke dem Rudelführer des Sundläuferclans zu erfüllen hat ist längst kein Geheimnis mehr. Immer an der rechten Seite der graue Wolf Grimm. Trotz des fortgeschrittenen Alter des Tiers begehen die Zwei noch immer jeden Weg gemeinsam. Mit dabei soll auch das Sundweib Yrrva gewesen sein, begleitet von der weißen Wölfen Ysa. Wobei die Weiße eher dem Grimm hinterher lief. Seltsames Wolfsgespann was gen Norden steuert.


    Wann sie zurück kommen?
    Wenn der Wind sie trägt.


  • Ausgabe 254, 16.Steckling 1332 N.E. Exklusiv: Teil 3 der neuen Kolumne "Der moderne Gentleman"


  • Vor zwei Tagen soll eine Gruppe Sylvari unter der Führung einer Hüterin einen Neuzugang in die Zellen des Nachtschattengartens überführt haben. Einige Pflänzchen behaupten, es sei ein Asura gewesen, den man da gefesselt durch den Hain zu den unteren Ebenen geführt hatte, möglicherweise sogar von der Inquestur - zumindest behauptet der ein oder andere, der Asura soll eine Rot-Schwarze Uniform getragen haben. Die Hüter selbst halten sich zum Großteil wohl noch bedeckt, weder bestätigen, noch leugnen sie die Gerüchte, während Unbeteiligte bereits die wildesten Theorien austauschen:


    Der Asura soll erwischt worden sein, wie er versuchte gefähliche Güter durch das Hainportal zu schmuggeln, sagen die einen. Andere behaupten, sie hätten gehört, der Asura habe im Streit mit den Sylvari die ihn überführten seine Waffe gezogen und diese bedroht oder hatte er sie nicht sogar angegriffen? Und wieder andere meinen gehört zu haben, er würde verdächtigt mit dem plötzlichen Verschwinden dreier Geschwister zu tun haben und solle nun verhört werden. Fraglich, wie lange man so einen Gefangenen ohne großes Aufsehen in den Gärten festhalten könne, da gerade unter den diplomatisch bewanderten Morgenblüten bereits einige besorgte Stimmen durch den Traum huschen, dass das Wegsperren eines Asuras ohne trifftige Gründe doch zu diplomatischen Spannungen mit dessen Artgenossen führen könnte.


  • Manch ein Bruder oder eine Schwester, konnte wohl neulich ein Trio beobachten, welches zur Musik getanzt hat. Und dabei waren es noch Sylvari, alles drei. Sie sollen darüber geredet haben, das man sich in der Sternen Laube wieder treffen wollte. Sowas verrücktes kann es doch nicht sein, oder gibt es doch ein paar Tanz-verrückte Sylvari? Die Lieder die gespielt werden sollen, sind scheinbar selten oder einfach nur unbekannt. Zudem konnten einige bereits in den letzten Tagen im Hain und auch im Dorf Astorea, seltsame Klänge vernehmen. Manche sagen das war eine Nachtigall die da singt, andere wieder behaupten es wäre eine Melodie gewesen und die anderen sagen alles Quatsch das war nur der Wind.


    Sicher ist man nur das dort ein Sylvari Trio war, welches tanzte und sie sagten was von Tanzabend in der Sternenlaube.

  • Tanz Abend in der Sternenlaube?!


    Manch ein Bruder oder eine Schwester, konnte wohl neulich ein Trio beobachten, welches zur Musik getanzt hat. Und dabei waren es noch Sylvari, alles drei. Sie sollen darüber geredet haben, das man sich in der Sternen Laube wieder treffen wollte. Sowas verrücktes kann es doch nicht sein, oder gibt es doch ein paar Tanz-verrückte Sylvari? Die Lieder die gespielt werden sollen, sind scheinbar Selten oder einfach nur unbekannt. Zudem konnten einige bereits in den letzten Tagen im Hain und auch im Dorf Astorea, seltsame Klänge vernehmen. Manche sagen das war eine Nachtigall die da singt, andere wieder behaupten es wäre eine Melodie gewesen und die anderen sagen alles Quatsch das war nur der Wind.


    Sicher ist man nur das dort ein Sylvari Trio war, welches tanzte und sie sagten was von Tanzabend in der Sternenlaube.


    Wer kann davon gehört haben?: Alle Sylvari welche sich im Hain oder im Dorf Astorea, die letzten Tage aufgehalten haben. Reisende welchen den Hain bereisten.



  • Neuerliche Unruhen


    Kaum jemand vermag es am Morgen zu sagen, was sich in der Nacht innerhalb der Straßen und Gassen der Falkenfestung zugetragen hat. Fakt ist, dass einige der Marktleute, die in den frühen Stunden mit ihren Waren in Richtung des Kestrelmarkts zogen, heute einen Umweg nehmen mussten. Soldaten der Ebonvorhut hielten bis in die späten Mittagsstunden eine Straße in der Nähe des Grenth-Ackers gesperrt. Neugierige und Schaulustige, die sich die Hälse beinahe verrenkten, wollen einen Geweihten des eisigen Prinzen dort gesehen haben, einen Leichenwagen, gezogen von einem Ochsen und ein paar sehr betrübte, aber auch ärgerliche Gesichter. Eine offizielle Stellungnahme von Seiten der Wächter gibt es bis zum Abend hin nicht. Dunkle Flecken auf dem Straßenpflaster allerdings lassen Raum für mannigfache Spekulationen.


    Viel spannender sind aber mit Sicherheit sowieso die vermehrten Meldungen von Diebstählen, die die Vorhutler seit einigen Tagen erreichen. Die Leute reden darüber. Jedenfalls jene, die selbst Verluste zu beklagen haben. Wo es die Gauner in Götterfels auf Schmuck und bare Münze abgesehen haben, raubt man in Ebonfalke neuerdings Hasen und Kaninchen. Direkt aus ihren Ställen und Gattern. Lachte man zu Beginn noch hinter vorgehaltener Hand, nehmen die "Entführungen" langsam aber sicher besorgniserregende Ausmaße an. Selbst die Fleischerei Iorga hat es schon getroffen. Hier wurde gleich ein Dutzend Tiere gestohlen, frisch eingetroffen und zur Schlachtung bereit. Wo die einen sich also über fehlenden Hasenbraten beklagen, die anderen ihren lieb gewonnenen Haustieren nach trauern, da stellen sich wieder andere die Frage: Ein übler Streich? Die Aktion radikaler Melandruanhänger? Oder doch etwas ganz anderes?



    Götterfels - Ossamarkt


    Was stehen denn da hinten für Kisten?
    Was denn für Kisten?
    Na da, schau doch. Drüben am Naturhaus auf dem Brunnenrand.
    Oh...ich weiß nicht. Vielleicht etwas von der Kräuterhannah?
    Ja, das mag sein. Aber wieso stellt sie denn Kisten an den Brunnen?
    Ich weiß auch nicht. Es steht doch bald eine Brunnenreinigung an. Vielleicht dafür?
    Das könnte natürlich sein.
    Sollen wir nachsehen?
    Bist du närrisch? Auf gar keinen Fall. Am Ende unterstellt man uns noch Neugierde!

    Etwa eine Stunde später schnattern die Weiber wieder...


    Das war ja klar...Die Harper wieder. Die hat die Kisten jetzt...
    Ja und uns nicht einmal hinein schauen lassen. Sowas!





  • Wo: Götterfels
    Wann: vergangenen Abend


    Was ist passiert?


    Die Roswitha, die am südlichen Tor von Götterfels wohnt und schon so einiges aus dem Königinnental hat nach Götterfels kommen sehen, die hat es letzte Nacht mit der Angst zu tun bekommen. Begleitet von einer hochgewachsenen Seraphenwache soll durch das Tor ein riesiges Ungetüm geführt worden sein.


    Unheimlich still soll es die Straße entlang gestapft sein, an einem langen Zügel hinauf zum Palastgarten gebracht haben sie es geführt.


    Von dort soll, laut dem Portal Asura, die Reise für das ungewöhnliche Trio weitergegangen sein nach Löwenstein, allerdings waren es wirklich unerhört hohe Gebühren die er dafür verlangen musste die Frau, den Seraph und das DING durchzulassen.


    Wer es genauer wissen will wird wohl erfahren das es die Besitzerin der Raptorenfarm gewesen ist, aber die hatte man doch Stunden zuvor im Salma Viertel gesehen? Was da nur wieder los war...


    Wer hat's gehört:


    Götterfelser
    Löwensteiner
    Jeder der möchte

  • Götterfels

    Lange hat man nicht mehr viel vom Hause Santari in Götterfels gehört. Soll sich die Familie doch wieder nach Löwenstein zurück gezogen haben, bis auf die Jüngste, Lara Santari. Und jetzt gibt es auch keinen Zweifel mehr daran! In den frühen Morgenstunden, die Sonne hat es noch nicht mal über die Mauern der Stadt geschafft, fahren zwei größere Kutschen vor das Haus der Santari in Götterfels vor. Mehrere Leute steigen aus. Arbeiter! Ein Mann im feinen Anzug, dazu zwei bewaffnete. Das Wappen der Santari sollen sie getragen haben.


    Die Tür wurde zügig geöffnet, kam es zu einem kurzen Wortswechsel, bis einer der Bewaffneten dem Dienstmädchen, das die Tür geöffnet hat und einer Wache vom Haus einen geöffneten Brief vor die Nase gehalten hat, dazu einen Brief überreicht hat. Danach wurden die Arbeiter, vier Stück, in das Haus gelassen. Und dann wurde es schon laut! Möbel wurden gerückt, Hab und Gut im Haus verpackt und nach und nach auf die Kutschen geladen.


    Kurzum: Das Haus wird ausgeräumt. Aber es sah nicht so aus, als wüsste die Hausherrin davon Bescheid. Ist die Familie bankrott? Kann sie sich das Haus nicht mehr leisten? Haben sie sich etwas zu Schulden kommen lassen? Im Laufe des Tages fuhren die Kutschen regelmäßig vor, luden Stück für Stück ein. Möbel, Utensilien, Bilder, Geschirr, alles! Auch besuchten zwei Männer und eine Frau in schicken Anzügen das Haus, gingen ein und aus, betrachteten es von allen Seiten. Wurde es geschätzt? Wird es vielleicht renoviert? Feststeht: Trubel!

  • Götterfels:

    Am gestrigen Tag sah man die Baronesse Niebelei in Begleitung von mehreren Seraphen die Stadt verlassen.
    Bewachung ansich war nicht ungewöhnlich, war sie doch neulich erst im Spital gelandet aber wären Ministerial Wachen nicht logischer gewesen? Begeistert sah sie jedenfalls nicht aus, eher enttäuscht oder gar traurig. Auf Reisen gehen würde sie also wohl eher nicht. Hinter ihr und den Seraphen liefen noch zwei fein gekleidete Kerle, sie trugen sogar Zylinder! Weniger auffällig aber vielleicht viel
    sagender war aber wohl die Tatsache, das beide auch noch zwei Koffer trugen. Irgendwie ein komisches Bild. Vielleicht hatte sie ja
    einen Kerl in der Stadt und man hatte sich getrennt? Spekulatius. Sollte sie jedoch wieder in die eigenen vier Wände zurückkehren gibt es bald vielleicht wieder Blumen!


    Wer kann davon gehört haben?


    - Jeder der Tratsch und Klatsch lauscht.

  • Bis in den späten Abend hinein konnten Bewohner und Neugierige des bunten Viertels eine kleine Schar Bürger ganz unterschiedlichen Standes am Ossabrunnen erblicken, wie sie diesen mit Hilfe von Bürsten und kleinen Metallhaken von Moos und Dreck befreite. Es heißt, die armen Leute seien dabei von dem Yarimmädchen regelrecht vollgequasselt worden - dabei weiß doch jeder, das gerade die Yarim mit ihren Worten eher sparsam umgeht!
    Doch ob nun viel oder wenig gesprochen wurde: Heute zeigt sich der Brunnen in neuer, alter Pracht. Befreit von Dreck und Altersspuren und geschmückt mit farbigen Stoffbändern und bunten Blumengirlanden aus Papier lädt er Durstige des Viertels ganz besonders freundlich und fröhlich zu einer kleinen Rast ein.



    Wer hats gesehen/gehört:
    - Bewohner & Besucher des Viertels
    - Brunnengänger
    - Neugierige und Tratschtanten

  • Damentratsch


    Ja so fangen Gerüchte manchmal an. Bei Kaffee und Kuchen und am Ende weis es die ganze Stadt.


    Es war einmal...... an einem schönen Nachmittag in einem kleinen Cafe in Götterfels.


    Inge: "Hast du es schon gehört Beate?"
    Beate: "Nä? Was?"
    Inge: "Die schönen Heller - Zwillinge haben Götterfels verlassen?"
    Beate: "Was? Nä?"

    Inge: "Doch die Doro hat die heute Morgen mit Seesack bepackt in Löwenstein ein Schiff besteigen sehen?"
    Beate: "Nä? Echt?"

    Inge: "Ja ich sags dir. Die fangen ein neues Leben an."
    Beate: "Echt? Nä?"

    Inge: "Doch. An der Geschäftsstelle von ihrem Bauunternehmen steht groß „Zu verkaufen“."
    Beate: "Nä?"
    Inge: "Ja. Ich werde sie vermissen die waren so schön anzusehen und nun sind sie weg."
    Beate: "Nä? Einer von denen hat noch mein Höschen."


    ....und wenn sie nicht gestorben sind dann.....


  • Ausgabe 255, 23.Steckling 1332 N.E. Exklusiv: Teil 4 der neuen Kolumne "Der moderne Gentleman"



  • Noch am Abend und auch in den nächsten Tag hinein sieht man mehrere Angestellte des Ministeriums, genauer des Ressorts für innere Angelegenheit durch die verschiedenen Viertel der Stadt gehen, Aushänge verteilen und nach Giftködern Ausschau halten, darunter auch die mehr oder weniger angesehenen Rattenfänger der Stadt.


    Hier und dort sprechen sie auch Obdachlose an in ihrer Not nichts zu essen, was auf der Straße aufgefunden wurde. Ebenso spielende Kinder. Man mahnt zur Achtsamkeit und beantwortet natürlich, so angesprochen auch Fragen.


    Fakt ist ebenso, es wurden Rattengiftköder in der Stadt gefunden, die laut Aussage der Ministeriumsangestellten -nicht- vom Ministerium selbst in Auftrag gegeben oder ausgelegt wurden. Es wird darum gebeten Hinweise oder aufgefundenes Gift an die nächste Serapheneinheit zu übergeben.


    Wo:
    - Götterfels, alle Viertel und auch innere, wie äußerer Ring


    Wer:
    - Jeder der es beobachtet hat
    - Jeder der mit einem gesprochen hat




  • „Wurde das Geschmiere an der Hauswand entfernt?“ Sie saß im dunklen Morgenmantel am Frühstückstisch. „Ja, Komtess. Wünscht Ihr, dass die Seraphen informiert werden?“ fragte Mister Vitel und goss ihr die zweite Tasse Kaffee ein. „Nein. Es war ja nicht unsere Hauswand. Soll sich der Nachbar im Zweifel selbst darum kümmern.“ Ihre Gedanken waren nicht bei dem Geschmiere des Vortags.



    „Ja, doch die Nachricht galt Euch…“ Er ließ nicht locker.


    „Nein, Mister Vitel. Ich möchte mich nicht nochmal wiederholen müssen.“


    „Wenn ich es dir doch sage, Jacky! Leni sagt, dass sie genau SO reagiert hat!“
    „Dann beschäftigt sie aber irgendwas anderes, dass sie nicht einmal etwas dagegen unternehmen will.“
    „Naja. Hat mit dem Turpin zu Abend gegessen. Klar.. da würden mich auch andere Dinge beschäftigen. Sie ist ja schließlich eine Komtess und er nur ein gewöhnlicher Geschäftsmann.“
    „Sei nicht albern! Sie sind sich nur zufällig über den Weg gelaufen. Du weißt doch um ihre Schwäche für den einen gewissen Baron.“
    „Wer ist denn nun albern, hm? Der Ashcroft hat nur Augen für die Opern-Diva Jakom und der von Harmon hat sich seit Ewigkeiten nicht in der Stadt blicken lassen!“
    „Die Lovidicus sollte einfach mal endlich jemanden in ihrem Alter kennen lernen. Zeit wird es! Sie wird auch nicht jünger...“

    „Hier sind wir einer Meinung. Vielleicht einen Kunstliebhaber?“


    Götterfels - Rurikviertel - Klatschinteressierte

  • Getuschel in Götterfels


    Am Morgen sah man im Rurikviertel vor der Villa vom Baron Ashcroft wie er in Begleitung der Operndiva Renata Jakom eine Kutsche bestieg und mit dieser die Stadt in Richtung Gendarren Felder verließ. Reichlich Gepäck sollen sie dabei gehabt haben.Es dauert nicht mal bis zum Mittag und über die beiden wird wieder getuschelt:
    „So krank sah sie gar nicht aus wie alle immer getan haben.“
    „Die beiden wirkten zu vertraut um nur Freunde zu sein. Da steht bestimmt bald eine Hochzeit an!“
    „Er bringt sie bestimmt in ein Hospital vor den Stadtmauern, damit niemand erfährt was sie wirklich hat!“
    „Eine Auszeit, einen Urlaub nehmen die beiden sich vom turbulenten Nachtleben der Stadt, in dem sie sich ja ständig rumtreiben!“
    Das sind nur ein paar Vermutungen, die einige Tratschweiber da anstellen. Fest steht: Baron und Diva sind ausgeflogen. Trotz allen amourösen Spekulationen, hat auch die Tochter des Barons tags zuvor die Villa in einer schwarzen Kutsche verlassen. Vielleicht doch ein seriöser Anlass?

  • 38. Steckling 1332, Löwenstein


    Ein aufblühender und warmer Tag begleitete den Portalplatz von Löwenstein. Reges Treiben war hier natürlich keine Seltenheit und doch kam es zu einem Vorfall, der nicht ganz üblich war. Gerade für die Umgebung an Ort und Stelle selbst, schien es besonders exotisch. So war die Rede von zweierlei Sylvari, die sich im Zentrum des Platzes das Ja-Wort gaben! Es hieß, dass ein kräftiges, rosafarbenes Pflänzchen mit breit gefiedertem Schulterkleid und Mantel sich wohl vor eine noch höher gewachsene Sylvari mit rotem Blattwerk und türkisem Teint gekniet haben soll, um ihr die Frage aller Fragen gestellt zu haben. Nachdem die überraschte Dame das Ultimatum positiv erwiderte, soll sogar ein funkelnder Ring übergeben worden sein und Tränen die frisch geborene Ehe perfekt gemacht haben. Eine gute Handvoll Leute aus demselben Pulk setzte dem jedoch entgegen und erzählte von einem durchblickten Schauspiel. Anstelle eines Kusses, wie wiederum einige Passanten sagten, sollen die Zierpflanzen alle anderen plötzlich ausgelacht haben, ja, sogar mit dem Finger dabei gedeutet haben. Was da nun genau vorgefallen ist,
    wissen womöglich nur die Portalpförtner, Mitglieder der Löwengarde und
    Reisende, die sich zufällig am
    Nachmittag des 38. Stecklings 1332 AE beim Portalplatz aufgehalten haben.


  • Ossa


    Immer öfter, so tratschen die Weiber, sieht man eine neue Edelfrau auf dem Parkett des elonischen Viertels der Stadt. Es soll sich um eine Komtess handeln. Eine mit rotem Haar. Nicht die Santari aber, die sich auch eine Weile in der nähe des Caldwellanwesens herumgetrieben haben soll. Nein, nein, jemand vollkommen anderes, aber eben doch irgenwie komtessig. Wie auch immer! Der große Soldat, den besagte Frau im Schlepptau haben soll, ist einigen der Damen viel deutlicher im Kopf geblieben. Ein großer, breiter Kerl, der nicht viel spricht. Erst gestern sollen sie beide am Ossabrunnen gestanden und daraus getrunken haben. Ja sowas! Aber gut, auch Blaublüter brauchen Wasser, oder nicht?


    Andere interessieren sich nicht für edle Damen und deren gerüstete Schränke. Die schauen lieber galanten Herren hinterher. Mehr noch, wenn die sich in die Lampe verirren. Jeden Abend, das sagt der Streuner Funke, ist da dieser eine Kerl mit dem blonden Haar und den schmalen Lippen, der in die Lampe spaziere und beim alten Hugh zwei Kartoffelschnäpse bestelle. Immer das selbe Prozedere. Mann hinein, Handschuhe aus, Schnaps bestellt, bezahlt, getrunken, freundlich gegrüßt und wieder hinaus in den Abend oder gar die Nacht. Wieso er sich das merke? Na weil es für ihn immer ein kleines Häuflein Münzen aus der Tasche des Mannes regne. Ein Iorga vielleicht. Ja, das könnte sein. Aber so ganz sicher ist der alte Funke sich da nicht. Zu den Meridians jedenfalls, das weiß er wohl, könne man den Kerl nicht zählen.


    Aber ach, was soll es denn? Wer kümmert sich schon um Menschen und deren Befindlichkeiten? Viel wichtiger ist doch die höchst aktuelle Information, dass es kaum mehr Andersartige auf die Straßen der Stadt schaffen. Mal abgesehen vom Völkermarkt oder einigen Charr, die sich gerne abends in der Lampe das Bier und den Whisky in den Rachen schütten, sieht man doch erschreckend wenige Vertreter anderer Völker auf den Straßen der großartigen Stadt Götterfels! Ja jah! Das ist wichtig. Oder nicht. Jedenfalls behaupten das manche...Und andere wiederum eben nicht.

    Salma


    Na da ist ja was los im Hause Iorga! Erst drei Kinder, dann eine glatzköpfige Frau und nun auch noch ein neuer Hund! Die Nachbarn aber beschweren sich nicht. Wer denn auch? Das Anwesen Wolsey steht ja noch immer leer. Oder hat es klammheimlich schon jemand neu bezogen? War es überhaupt das große Haus dem ehemaligen Di Saverio Anwesen gegenüber?! Ach, wer blickt denn da schon durch! Die Kinder des nahen Waisenhauses aber freuten sich wohl offenbar, als nicht nur der Brückeniorga mit dem Planwagen der Organisation vor fuhr, um zu einem Ausflug zu laden, sondern auch noch ein gefleckter Junghund dabei durch die Reihen der Heranwachsenden sprang.


    Auch anderorts sollen sich die Menschen gefreut haben. Aber klar, das darf man ja auch erwarten, wenn man sechs Silbertaler für das eigene Glück bezahlt. So günstig kann es sein...Für andere aber wohl viel zu teuer, denn wo an den Salonabenden des Elysiums auch während der heißen Tage des Jahres die Besucher nicht ausbleiben, gibt es immer mal wieder jene unter ihnen, die es sich doch anders überlegen und die Schwelle des Hauses im letzten Moment doch nicht überschreiten. Der Obsttante vom Wochenmarkt ist das egal. Sie findet es nur höchst verdächtig, dass das Haus immer wieder von zwielichtigen Gestalten observiert würde. Ob-ser-viert! Oh ja! Sie kennt sich aus. Erst vermummte Männer und jetzt wohl auch Frauen. Die Seraphen habe sie schon informiert. Könne ja nicht sein, das brave, gut arbeitende Leute Opfer von solchen...solchen...Schurken, Banditen, Gesocks und Gefolge werden würden! Wie gut, dass der rothaarige Hüne des Hauses offenbar wieder im Dienste sei. Wie hat sie ihn vermisst, diesen gutaussehenden, patent wirkenden, ruhigen Kerl mit den wilden Locken...hm ja.


    Rurik


    Ein neuer Laden hat seine Pforten eröffnet und ganz wie es dem Rurik gut zu Gesichte steht, gaben sich verschiedenste Herrschaften dort die Klinke in die Hand. Jedenfalls wird das mancherorts gemunkelt. Der Durstige Rabe, ein Spirituosen-Feinhandel. Sowas hat wirklich noch gefehlt. Ganz ohne Ironie gesprochen! Da gibt es das Maidenwispern mit der bereits sehr breit gefächerten Auswahl und jetzt tatsächlich noch einen Laden, in dem man sich die großartigsten Kuriositäten gegen das entsprechende Kleingeld in die heimische Bar bestellen kann. Hoch her soll es gegangen sein am ersten Öffnungsabend. So manch eine Flasche hat mit Sicherheit den Besitzer gewechselt und wo Grafen und Ratsherren, ja sogar Minister nicht widerstehen konnten, war auch Otto Normalbürger nicht weit. Da kann man doch zufrieden sein.


    Marktviertel


    Wem ist eigentlich dieses Mädchen mit dem kurzen Rock und dem Schwert an der Seite?! Götter, haltet eure Kinder gefälligst im Zaum! Das geht doch nicht, so etwas. Ja, aber warum denn nicht? Die sieht jünger aus, als sie eigentlich ist. Ist doch ne fesche. Frech und selbstbestimmt und mit einer Klappe für drei...Also, für drei Leute...zum schimpfen und stänkern versteht sich! Götter noch eins, nicht das was du jetzt denkst! Und wo steckt eigentlich dieser Panther? Hat der nicht auf dem Völkermarkt erst Streit gesucht? Wo der ist, da passiert jedenfalls immer etwas. Aber klar...Großkatzen haben ja auch nichts in der Hauptstadt zu suchen...


    Kronpavillon


    Das ist ne Sause! Das ist ein Fest! ENDLICH ist der Kronpavillon wieder eröffnet und lockt nun schon seit Tagen die rauschenden Besucherscharen an. Wer sich nicht selber in die Arena wirft, um gegen die gestellten Streiter in den Kampf zu ziehen und das eigene Geschick dabei zu beweisen, lässt sich von Zuckerwatter, kandierten Mandeln und gebackenen Datteln verwöhnen, besucht die Zuschauerränge und frohlockt zwischen modischer Garderobe und der ein oder anderen Sektflöte. Ein Fest für das Volk, von ganz oben gestiftet. Aber gut...Wurde ja auch mal wieder Zeit. Die Geister scheiden sich letztendlich dennoch über Wichtig-und Richtigkeit dieser Sache, wo das Land sich doch sowieso schon lange genug im Krieg befindet.


    Wer kann davon gehört haben?
    -Wer Lust darauf hat

  • Löwenstein :
    Das große Paket für die Familie Quessar in Löwenstein. Jedenfalls hat es der Hausherr gestern selbst in Empfang genommen. Man ist sich sicher das es der Löwensteiner Geschäftsmann war und auch das es sich um eine Wiege handelt. Aus Holz, verziert und selbst gemacht, trug es doch ein junger Bursche neben dem Vater des Löwen herbei.
    Familienbesuch zum Familienglück in Löwenstein? Arlassia die überrunde Gattin sah man jedenfalls nur kurz, als die Familie zurück im Haus ankam.


    Es sei schon da munkeln die einen und andere behaupten im Hause sei es zu leise für Nachwuchs.


    Sicher ist nur : einen Namen gibt es schon.

  • Das Salma bekommt zuwachs....


    ....in der nähe des Waisenhauses des Salma Viertels, herrscht reges Treiben. Man konnte gestern Nachmittag bis spät am Abend sehen, wie ein kleines Haus, was lange leer stand, neu bezogen wurde. Erst wurden alte Möbel hinaus gebracht, nur um dann neue hinein zu tragen. Auch die alten verstaubten Vorhänge wurden durch Neue ersetzt. Jedes Fenster ist mit dunkelroten samt Vorhängen verhangen. Wer den Treiben zugeschaut hat, konnte sehen, das die Möbel nicht ganz billig zu sein schienen, die im Haus verschwanden. Doch wer ist denn nun dort eingezogen? Man konnte einen jungen Mann sehen, schlank, Platin farbendes schulterlanges Haar mit dunklen Teint und ordentlicher Kleidung. Er dirigierte die Männer und gab Anweisungen, bis er selbst im Haus verschwand. Irgendwann kehrte Ruhe ein, doch ging das muntere Treiben früh Morgens wieder weiter. Man achtete aber genau darauf, nicht zu laut zu sein. Es zog sich bis zum Mittag hin, als dann alles fertig zu sein schien. Kurz darauf sah man auch den jungen Mann wieder, er verlies das Haus mit einen Korb, sein Ziel war das Waisenhaus, in dem er den Korb abgab. Er enthielt Kekse und Bonbons für die Kinder, die sich sichtlich freuten. Danach schlenderte der Mann durch die Straßen Götterfels. Wenn man am Tage an dem Haus vorbei geht, konnte man eine alte Dame an eines der Fenster sitzen sehen, wie sie strickte. Anscheind wohnen zwei Personen nun dort.





    Wer kann davon gehört haben?


    Jeder im Salma






    Wer Fragen hat, kann sie stellen...

  • Von einem Ort zum Anderen, was ist da denn los?


    Nachdem die Komtess Santari nach ihrem 'Auszug' aus dem santarischen Anwesen im Salmaviertel einige Wochen im Hause Caldwell zugebracht haben soll, sah man sie noch gestern Vormittag das Anwesen samt Koffer und Leibwachen verlassen. In einer gemietete Kutsche ging es wohl Richtung Tal, raus aus der Stadt.
    Die einen Munkeln die Frau hätte gesundheitliche Probleme, Andere hingegen wollen gehört haben dass sie Urlaub macht.
    Im Tal... in einem Zelt!
    Aber wieso dann die frühe Rückkehr am heutigen Abend? Vielleicht mochte die hohe Lady doch nicht so gern in der freien Natur nächtigen, sicher von einem Käfer aus dem Schlafsack gejagt!
    Bepackt mit Koffern, jedenfalls ihre Leibwachen, ging es in ein Anwesen im Rurikviertel. Sie soll es selbst geöffnet haben, also kein Einbruch! Aber wer wohnt dort? Niemand, so heißt es. Das Haus stand leer - Nunja, bis jetzt jedenfalls.




    Wer kann davon gehört haben?


    - Jeder der mag

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