Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Mitten in der Nacht ist es, als die ersten Rauchschwaden durch den Fensterkitt quillen und ob der Dunkelheit zunächst unbemerkt bleiben.


    Als dann aber helle Flammen hinter den Scheiben aufflackern, und auch die Tür des Hauses glühenden Flammen zum Opfer fällt ist klar: Es brennt!
    Herbeieilende Seraphen und Nachbarn bringen eimerweise Wasser - das Feuer ist relativ schnell unter Kontrolle zu bringen, durch den massiven Steinbau bleiben größere Schäden an den angrenzenden Häusern aus, rußig ist es wohl.
    Das verkohlte rosafarbene Wimpelchen auf dem Dach kündet davon, dass es im Haus der Ratsherrin Rawson gebrannt hat. Eine Inspektion des Inneren zeigt, dass das Häuschen ausgebrannt ist - die Einrichtung und das Dach werden erneuert werden müssen, doch da das Haus überwiegend aus Stein ist, besteht zumindest keine Einsturzgefahr.


    Von der Ratsherrin selbst fehlt jede Spur.


    ((Seraphen und Löschhelfer dürfen für nähere Informationen rund um den Brand gern nachfragen))

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."


    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

  • Zur späten Abendstunde, als die Zeremonie der Sechs schon zuende war, wurden zwei Sylvari gesehen, wie sie an den Balthasarpriester Drônon heran traten. Laut einigen götterfelser Bürgern, sollen die beiden dabei beobachtet worden sein, wie sie ihm nach einem eindringlichen Gespräch, eine Rose überreicht haben.


    Nachdem die Sylvari gegangen waren, sah man Drônon die Rose in seiner Faust magisch zu Asche verbrennen. Die Asche hat er dann penibel in eine Opferschale am Fuße des Balthasaraltares im Schrein der Sechs gegeben.


    Wer kann davon gehört haben?


    :human:: götterfelser Bürger
    :human: : Reisende & neugierige Ohren

  • Rückkehr des Stinkstiefels


    Baron Wolsey ist wieder in Götterfels gesichtet worden. Er reiste durch das löwensteiner Portal und kann vorab auch bei Gildeninitiative in Löwenstein gesichtet worden sein. Man sah ihm deutlich an, das der Adlige ein Bad nötig hatte, aber immerhin fehlt ihm nicht wieder ein Arm oder Bein. Dafür aber wurden seine Söldner deutlich dezimiert, die er mit auf die Reise gen Westen nahm. Der Maguuma ist eben auch kein tropischer Reiseort für Urlaub. Jetzt heißt es sich erholen, um für den nächsten Rurikhallenabend wieder parat zu stehen.

  • Es ist früher Nachmittag, als an der ausgebrannten Rawson Ruine schon wieder Leben tobt.


    Die Löscharbeiten lange abgeschlossen, die Untertsuchungen auch, ist es der Butler der Familie der einige Arbeiter organisiert, und damit angefangen hat den verbrannten Schutt fortschaffen und das Haus in Ordnung bringen zu lassen.
    Wer nachfragt, wird die Information erhalten dass es keinerlei Todesfälle gab, und der Brand allem Anschein nach ein Unfall war - Funkenflug von einem unbeaufsichtigten Feuer in der Küche. So ein Schludrian, dieser Butler.

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."


    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

  • Es war bereits spät am vorigen Abend, als man den Söldner Craig Rovere am Schrein der Sechs auftauchen sah. Weit nach der Zeremonie, als kaum noch Gottesdiener die große Halle mit ihrer Anwesenheit füllten.


    Er stand lange Zeit vor der Dwayna-Statue und betrachtete diese schweigend. Seine Haltung deutete nicht auf ein Gebet hin, und auch seine Lippen bewegten sich nicht in stummen Worten. Was genau ihn dorthin geführt hatte und was er dort wollte, war nur schwer auszumachen. Doch er blieb tatsächlich über eine Stunde, in welcher er den Blick unverwandt auf das Bildnis der Göttin gerichtet hielt.


    Dabei erzählt man sich von dem Mann, dass er überhaupt nicht gläubig sei.


    Anscheinend eher Zufall als eine Verabredung, traf er dann doch noch eine Priesterin an. Elisa Brooks, die passender Weise dem Dwayna-Klerus angehört, wechselte ein paar Sätze mit ihm und nahm etwas von dem Dunkelhaarigen entgegen. Mit einer leichten Verneigung, sowohl gen Priesterin als auch gegenüber der Figur, verließ dieser letztlich den Schrein.

    Wer kann ihn beobachtet haben?


    :human: Späte Besucher des Schreins oder der Gärten von Götterfels

  • Auf dem Sonntagsmarkt im Salmaviertel wird einmal mehr getuschelt - Hatte das Yarimmädchen doch vor kurzem erst erneut den Unmut der Nachbarn auf sich gezogen redet man heute natürlich gern von ihrer Geschenkeaktion:


    „Haste das mit den Geschenken gehört? Das war doch wieder so ne Pinkelveranstaltung... die haben da fürstlich gegessen und getrunken, gequasselt und rumgesessen hat Heinrich erzählt. Von wegen 'was für die Armen tun', die denken doch nur an sich!
    Die ganz feinen Herrschaften kamen auch erst kurz vor Mitternacht, als alles schon fertig war, und haben sich den Wanst vollgeschlagen, bevor sie sich von Kutschen haben nach Hause bringen lassen.“

    „Ach was – du meinst aber nicht die Aktion im Kampfkoch, oder? -Ich- habe nämlich gehört, es gab nur irgendwelches von der Hexe gesammeltes Unkraut und Wasser vor Ort. Stell dir das mal vor. Wasser und Unkraut. Da bewirtet ja jeder Bauer besser!
    Die Leute, die da waren, sollen sogar die Beutel selbst haben nähen müssen, in die später die Geschenke kamen – Ein paar feine Fräuleins haben sich wohl dabei die Finger blutig gestochen. Und ziemlich ruhig ist es auch gewesen, von wegen fröhlich. Also für so was hätte ich mich ja bezahlen lassen...“


    Welchen Erzählungen man nun glauben mag darf jeder für sich selbst entscheiden – vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo dazwischen.
    Fakt ist, das man heute vormittag vor dem Kampfkoch einen Karren mit mehreren großen Kartoffelsäcken voller Geschenkbeutel beladen und dann zum Haus der Elonierin gebracht hat: Was auch immer gestern los gewesen ist, das Ergebnis sieht nicht schlecht aus.



    Wer hat davon gehört?
    Besucher des Salmamarktes
    Anwohner
    Neugierige und Tratschtanten

  • Von buschigen Zittergipfeln, Charr und misshandelten Unterhosen


    Zwei oder nicht einmal ganz drei Tage ist es zwar schon her, aber es scheint ein kleines Weilchen gedauert zu haben, bis das Getratsche lauter wird.



    Da soll doch tatsächlich der männliche Silberschopf gesehen worden sein, wie er eine Charr in den Hals geschleppt haben.
    Eine Charr! Und das, obwohl die da verboten sind. Der hat wohl Heinrich ganz schön bestochen, dass der keinen Aufstand gemacht hat.
    Und dann auch nicht irgendeine. Wer ihr weißes Fell und ihr Gesicht erkannt hat, wird wissen, dass es Mara aus dem Lotus war.
    Es ist schwer zu sagen, was sie da getrieben haben, denn zum Trinken waren sie definitiv nicht dort, da der Weg nach oben ging.
    Ob dieser Irre eine Vorliebe für Charr hat!?
    Wer weiß, denn im Lotus soll er ja auch schon gewesen sein, wo er mit dieser Mara nach oben verschwunden ist, auch wenn er da noch in Begleitung von jemand anderes war, mit großem Mantel und einem riesigen Hut, dass man sich fragt, wie sie darunter überhaupt was sehen kann.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis da überhaupt wieder was passiert ist.
    Und was?
    Da stolperte recht zügig auf einmal ein ziemlich irritierter und durcheinander wirkender Rotschopf aus dem Hals und zwar genau der, welcher diesen vor kurzem mit übernommen hat.
    Und zwar nackt!
    Genau! NACKT! So, wie die Götter ihn schufen.
    Und als wäre das noch nicht genug, rannte der Kerl auch noch direkt in die, sich dem Ende neigende, Veranstaltung mit den Wintertags-Prinzessinnen hinein.
    DAS muss ein Anblick gewesen sein!
    Da ist fraglich, wer einem mehr leid tun kann. Der Gossenheiler, oder die Anwesenden, die diesem Anblick ausgesetzt waren.


    Einige haben sich wohl seiner angenommen und Hilfe im Hals geholt.
    Und verwunderlicher Weise war es nicht der Kerl, der die Charr mit geschleppt hat, der da ankam, sondern der weibliche Silberschopf, mit ihrem riesigen Hut.
    Als wäre das noch nicht verwirrend genug, trug sie Tins Laterne mit sich, an dessem weit weg gestrecktem Ende eine Art... Stofffetzen? Unterhose? aufgespießt war. Schwer zu sagen, was es war, aber es sah eher aus wie ein dreckiger, löchriger Lumpen, der mal irgendwann, vor Jahren, weiß gewesen sein könnte.
    Den hat sie irgendwo auf der Straße liegen gelassen, ehe man dem nackten Kerl seine restlichen Sachen gebracht hat.
    Bleibt wohl nur zu hoffen, dass irgendwer dieses Teil noch entsorgt, oder besser verbrannt hat.


    Ein scheinbar ziemlich verrückter Abend, bei dem man nur raten oder vermuten kann, was genau vor gefallen ist.


    Und der männliche Silberschopf?
    Nun, der hat sich scheinbar ziemlich geschickt aus der Affäre gezogen, in dem er sich zur richtigen Zeit schon verkrümelt hat.


    Wer kann davon hören?
    - Anwesende der Versteigerung der Wintertags-Prinzessinnen
    - Anwohner des östlichen Marktviertels
    - Besucher des Halses
    - Tratschtanten und Klatschweiber
    - mit der Zeit all jene, die es interessiert


  • Aufräumarbeiten


    Sah man vor einigen Tagen noch das Schlachthaus Aires in Ebonfalke brennen, so sieht man seit dem frühen Morgen schon allerlei Leute in Richtung der vollends ausgebrannten Ruinen pilgern. Bewaffnet mit Handschuhen, Eimern, Werkzeugkisten, Leitern und allem möglichen anderen Kram. Unter ihnen sind auch die beiden Fleischerlehrlinge des alten Fleischermeisters und der Meister selbst, der sich allerdings nahe der Seite eines großen, pelztragenden Edelmannes mit Barett auf dem Kopf und einer Lyssamaske am Kragen hält. Ein grünes Halstuch hat er sich umgebunden und an seiner Seite liegen zwei bullige Hunde. Die Männer haben Pläne in der Hand, unterhalten sich angeregt und beaufsichtigen allem Anschein nach die Arbeiten rund um sich herum.


    Fragt man die Leute, so wird man dieses und jenes in Erfahrung bringen können.

  • Ort: Göttefels
    Wer hat davon gehört? Jeder Interessierte


    In einer Nacht- und Nebelaktion konnte man eine ganze Reihe Obdachloser und Verarmter sehen, wie sie mit unförmigen Plakaten durch erst durch die Marktviertel, dann aber auch Richtung Salma, Ossa und sogar bis ins Rurikviertel getigert sind. Auch auf den Hochstraßen haben sie sich herum getrieben, nur zum Kronpavillon erhielten die abgerissenen Gestalten keinen Zutritt. Doch wo böse Zungen bereits Gerüchte verbreiten, das sei wieder diese seltsame Käfergruppe, die vor einigen Monaten ihre kleigen Kakerlakenbilder an die Hauswände schmierte, so zeugt ein Blick auf die Aushänge und Plakate, dass die offizielle Neueröffnung des Gewürgten Flaschenhalses kurz bevorsteht.
    Es mag zwar nicht auf den Plakaten stehen, aber jeder, der sich zur Taverne aufmacht, wird am noch immer angebrachten Schild erkennen, dass weiterhin ein Charr-Verbot besteht. Ansonsten scheint jeder Willkommen zu sein.



  • Es ist schon eine ganze Weile her, dass man das blonde Fräulein zuletzt gesichtet hat. Die jungsche ist gemeint, die sich immer als Botschafterin des ehrenwerten Minister Caudecus vorgestellt hat. Noch vor einigen Monaten war sie ständig in Götterfels gewesen, ging im Maidenwhispern ein und aus, wo sie dauerhaft ein Zimmer gemietet hatte. Öfter hatte man sie im Büro der Averon gesehen oder oben am Palast. Dann war sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Es wird gemunkelt, dass der Minister das Fräulein vorwarnungslos nach Beetletun zurückgepfiffen hatte - wegen dringlicher Angelegenheiten. Tja, wenn der Arbeitgeber ruft, dann müssen scheins auch die privaten Unternehmungen zurückstellen. Angeblich hatte sie ja ein einer Art Kulturhaus-Projekt gearbeitet aber auch davon ist schon seit einer Weile nichts mehr übrig außer Hörensagen.


    Doch gestern Abend trat das junge Fräulein erneut auf den Plan. Mit Sack und Pack kehrte sie zu später Stunde wieder ins Maidenwhispern ein, bezog dort das alte Zimmer. Nach Anzahl des Gepäcks zu urteilen, vermutlich für längere Zeit. Kurz darauf sah man sie in Richtung Ossa spazieren. Ein kleiner Abstecher ins Ministerium, wo sie ihr Postfach leerte und sich mit einem Stapel Briefe bewaffnet in der Lampe noch ein Glas Wein genehmigte, ehe sie wieder im Maidenwhispern verschwand. Ob der gute Caudecus sie wohl wieder freigegeben hat?



    Wer kann davon gehört haben:
    Götterfelser, Beetletuner, Ministerienbeamte

  • Ort: Götterfels
    Zeit: Scheinbar die ganze Woche bis zum kommenden Wochenende


    Es wird lauter auf der Hochstraße des Kriegsgottes. Ein altes, lang ungenutztes Haus wird belagert von Arbeitern. Tischler, Glaser, Maurer und allerlei mehr von ehrbaren Mitgliedern der Gilde der Handwerker arbeiten Hand in Hand um das alte Gemäuer wieder im Glanz alter Tage erstrahlen zu lassen.


    Das Schild, aus Holz, beschnitzt mit allerlei Kraut, Blumen, Flakons. Sehr verspielt doch kaum chaotisch. Geschrieben darauf die Worte, die man schon in der Stadt hörte bevor der Bau auf der Hochstraße begann. 'Tanz der Vily'.- und niemand hatte eine Ahnung was sich dahinter verbergen könnte.


    Bis jetzt.
    Eine Tinkturei, geführt von der Familie Hastings. Eine gewisse Noora soll es sein, die einen kleinen, fast unbekannten Betrieb vergrößert und ausbaut. Oft genug ist eine Dame zwischen den Arbeitern umhergetanzt, egal wie geschäftig es gerade ist.

    Das Besonderste sollte das Schaufenster sein in dem, kaum das es fertig war, ein paar Waren befinden um den Vorbeilaufenden einen Eindruck von dem zu geben was hier entstehen soll.

    - Sa'an'ishar! -

    Schilde und Speere, mächtige Druchii!

  • In den letzten Wochen scheint es etwas stiller um das Grollende Eisen zu werden. Die Soldaten gehen ihrem Training nach, die Wissenschaftler und Techniker ihren Forschungen! Passend dazu scheint auch der Hof der drei Legionen größere Themenabende vorerst eingestellt zu haben!



    [icon='fa-steam',32][/icon] S I E G - D U R C H - F O R T S C H R I T T[icon='fa-steam',32][/icon]

  • Dass die Priester der Sechs zur Jahreswende ein Wintertagsfest in alter Tradition auf die Beine stellen wollen, spricht sich bereits herum. Der heutige Abend sah bereits die ersten Vorbereitungen auf die Schneeballschlacht der kommenden Woche. Im Laufe des verstrichenen Abends präparierten einige Eismagie-kundige Priester des Grenth Teile des Shaemoorer Trainingsplatzes für einige Stunden künstlich mit Schnee.


    Es wurde dadurch Raum geschaffen für eine Übung unter der Fuchtel des Balthasar-Klerus. Ein Training der anderen und.. deutlich weniger seriösen Art. Unter der Anleitung der Priesterin Varik balgte sich da eine Gruppe von Menschen, darunter auch einige weitere Diener Balthasars. Mit großen Elan wurde sich dort bis es dunkel wurde mit Schneebällen beworfen. Es schien sich vorrangig um eine Übung für Unterstützer der Grenth-Fraktion zu handeln, denn einige der grünen Siegel waren im Umlauf.


    Nur Griesgram Dronon hat man dabei nirgends gesehen - der tat seine eher mäßige Meinung vom Wintertagstrubel ja bereits in der letzten Zeremonie kund. Obwohl auch ihm seit Kurzem ein grünes Grenth-Siegel am Harnisch haftet. Lag's wohl eher daran, dass man ihn kurz davor im Streit mit dem Grafen Saverio im Schrein der Sechs sah, wo der Kriegshetzer vor lauter Furor einen seiner Anfälle erlitt? Man weiß es nicht.


    Fest steht, dass der Beginn der Wintertagsfestlichkeiten auf Hochtouren läuft. Wo die Dwaynapriester an den Tagen zuvor noch Spenden für den guten Zweck sammelten und ihre blauen Siegel verteilten, scheint der kompetitive Aspekt des Konfliktes zwischen Dwayna und Grenth stetig näher zu rücken.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bürger von Götterfels und Shaemoor


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Es hört sich unglaublich an, ein Gerücht geht durch die Straßen. Da haben doch tatsächlich einige Bewohner von Götterfels in verschiedenen Stadtteilen ein gar seltsam anmutendes Schauspiel beobachtet. Man sagt das kleine Männchen, noch kleiner als Asura es normalerweise sind, durch die Straßen von Götterfels geflitzt sind, darauf bedacht nicht erkannt oder entdeckt zu werden, um Augenblicke später mittels Magie große weiße Schneeflocken an manchen Häuserwänden zu zaubern.


    Und tatsächlich. In den verschiedensten Teilen Götterfels findet man diese Symbole, zum teil sehr versteckt, andere wiederum sehr gut sichtbar. Ein Streich? Unfug von Asurakindern oder doch etwas total mytisches? Manch einer behauptet sogar leises helles Gebimmel von einer Glocke gehört zu haben. Andere tun das als totaler Quatsch ab, wobei die sichtbaren Zeichen eine andere Sprache sprechen.


    Ein paar Obdachlose erzählen sogar davon das sie etwas zu essen zugesteckt bekommen haben, einfach so, aus dem nichts während sie schliefen.


    Alles wahr oder doch nur ein Irrtum? Wer weiß, es liegt ... Magie .. in der Luft.





    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Alle Jahre wieder...


    Sieht man um die Wintertagszeit herum einen gewissen, dürren, kahlköpfigen Iorga im dicken Pelz und mit einem riesigen Karren durch das Stadttor rumpeln. Oben auf geladen Tannengrün, Tannenbäumchen, Kisten, Leitern, Eimer, Säcke...und gleich daneben, neben dem Iorga, nicht der Ladung, eine in weißen Pelz gehüllte Kugel bestehend aus einer zweiten Iorga, die mit kirschroten Lippen und verkniffenen Augen einen gewaltigen Bräter hütet, den sie mit kurzen Armen umschlungen hält. Ein sonderliches Paar, das da vorbei zieht, gen Ossa zuppelt und vor dem Anwesen der Iorgas Halt macht. Da allerdings werden nur Bräter und Frau abgeladen, ehe es weiter Richtung Salma geht.


    Es ist schwer den Karren zu übersehen, dafür sehr leicht ihn wieder zu vergessen.

  • Auch in diesem Jahr trägt die Weißenstein wieder dick auf. Wen will sie damit nur beeindrucken. Am frühen Morgen kommen Forstarbeiter aus dem Weißensteinschen Forst und stellen ein paar große, prächtige Tannen vor dem Haus auf. Ein paar Mistelzweigeund Tannengrün werden durch den Dienstboteneingang ins Haus getragen. Tagsüber kommen süße Gerüche aus dem Küchenfenster und am Nachmittag ist das Personal emsig mit dem befestigen von Kugeln, schleifen und Girlanden am Haus beschäftigt. Neftyr und Georg schleppen zwei schwehre Putten aus dem keller durch den Dienstboteneinang und stellen sie links und rechts vom Tor auf. Am Abend wird ein gut gefüllter korb mit allerlei süßen Leckereien auf die Straße gestellt.


    Am nächsten Morgen wird, trotz des vielen Schmucks noch ein einzelner Türkranz hinzugefügt.



    "Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen!"

  • Das Ministerium gibt bekannt, dass auch die diesjährigen Wintertagsfeierlichkeiten in Kryta ein Fest der Freude und der Großzügigkeit sein sollen. Neben dem erwarteten Besuch des Spielzeugmachers Tixx haben unsere Verbündeten in Rata Sum angekündigt die Gebühren für Portalreisen von Löwenstein nach Götterfels um 25 v.H. zu ermäßigen.


    Da kann das Ministerium nicht zurückstehen. Darum sollen für die Dauer der Wintertagsfeierlichkeiten 25 v.H. der geltenden Zollsätze auf Antrag erlassen werden. Dem Antrag wird entsprochen, wenn:

    • die verzollten Waren für den Verkauf bei einem Wintertagsmarkt oder einem ähnlichen öffentlichen Anlass zur Feier des Wintertages bestimmt sind,
    • die verzollten Waren während eines Wintertagsmarktes oder bei einem ähnlichen öffentlichen Anlass zur Feier des Wintertages als Dekoration, Werbemittel oder zur Herstellung einer festlichen Stimmung verbraucht werden sollen oder
    • die verzollten Waren in Art und Umfang üblichen Warenlieferungen entsprechen, die in einem gleichen Zeitraum erwartbar sind.


    Damit auch die Händler, die selbst keine Waren einführen, und ihre Kunden einen Grund zum Feiern haben, werden krytanischen Händlern Gewerbesteuern, die in dem Zeitraum entstehen, in entsprechender Höhe erlassen, wobei die Ziffern 1-3 sinngemäß für einheimische Waren und erbrachte Dienstleistungen gelten.


    Darüber hinaus wurde ein begrenztes Hilfsbudget für bedürftige Händler eingerichtet, damit auch Neueinsteigern mit einer kleinen, einmaligen Hilfsleistung ermöglicht werden kann zu einem gelungenen Wintertag beizutragen.


    Ehre Kryta! Ehre dem Ministerium!


  • Wettrüsten...es hat begonnen...



    Neben dem weißensteinschen Anwesen erstrahlt an diesem doch eher trüben Morgen nun auch das Anwesen der Iorgas im Ossa und das des Grafenpaares Di Saverio im Salma im wintertagfestlichen Glanz. Beide Häuser sind reich bestückt mit Tannengirlanden, Kugeln, Strohsternen, Figuren, Gestecken, Papiersternen, die in den Fenstern Baumeln, weißen Zapfen und und und. Auf dem Zamonplatz steht ein großer Wintertagsbaum, in der Salmagasse zwei kleinere links und rechts der Türe im gräflichen Vorgarten. Es ist eine sehr reiche, aber keine überladene Dekoration. Da war ein Kenner und vor allem ein Könner am Werk. Manch einer wird ihn als den wintertagsverrückten Pavel Iorga aus dem Königintal identifizieren können, klang doch seine Stimme laut und hallend durch die Straßen, ein Wintertagslied nach dem anderen schmetternd. Während das Haus der blonden Riesenfamilie die Passanten und Anwohner mit dunklem bis hellem Blau, Silber und Weiß beglückt, die sich in Form von Kugeln und Bändern durch das stachelige Grün ziehen, halten sich die Di Saverios mit warmen Rot und Goldtönen auf. Ganz gleich welcher Gedanke dahinter auch stecken mag...eine Augenfreude sind die Anwesen alle miteinander. Und gerade jene, die sich noch an das letzte Jahr erinnern wissen, dass da definitiv noch mehr geht !


    Das dachten sich vermutlich auch die Seraphen, die am sehr späten Abend die Salmagasse stürmten. Ein Nachbar der Grafen spricht von einer Hundertschaft. Seine Frau hat etwa fünfzehn gezählt. Sie wissen es beide nicht, sind aber auch die einzigen, die davon sprechen. Es waren kaum Leute unterwegs und viel gab es auch nicht zu sehen. Erst hieß es noch, so glaubten sie, der Iorga hätte aus Eifersucht die Gräfin erschossen. Das muss aber Quatsch sein, denn obwohl man sie leblos wirkend aus dem Haus trug, stand sie ja doch am Ende wieder und ließ sich von dem blonden Riesen trösten. Von Sylvari ist die Rede. Fünf an der Zahl, dann wieder nur eine, die wahnsinnig geworden und den Brückeniorga bedroht habe...Man weiß es nicht und jegliche versuche etwas aus den Zwillingswächtern vor der zwölf heraus zu bekommen scheitern.
    Sicher ist nur, dass es einige Schüsse gab, eine Unruhe, die einen ganzen Seraphentrupp auf den Plan rief und dass seit der Nacht gleich drei davon die Wachmannschaft der Grafen unterstützen. Am Ende kann es aber nicht schlimm gewesen sein. Es gab keinen Leichenkarren. Es gibt kein Gerede. Das Haus steht noch und allem Anschein nach geht es den Bewohnern auch gut. Im Grunde also ist es gar nicht wert weitere Gedanken daran zu verschwenden.

  • Ort: "Der Gewürgte Flaschenhals"
    Strecke zwischen der Taverne und dem "Ärztehaus" im Dorf Shaemoor
    Wer hat davon gehört? Wirt Heinrich, Gäste des Gewürgten Flaschenhalses, Bewohner im westlichen Marktviertel, sowie dem Dorf Shaemoor, Helfer der Aktion


    Am heuten Vormittag konnte man den Gossenheiler Tin wieder einmal lauthals plärren hören. Entgegen seiner sonstigen hitzköpfigen Flucherei gab der kleine Geselle mit der Laterne jedoch lautstark Anweisungen an ein paar Männer und Frauen. Das waren kräftige Burschen mit breiten Stiernacken und hart gesottene Weiber, die in ihrer Freizeit sicherlich im Steinbruch kloppen oder ihr Geld mit Armdrücken verdienten. Etwa ein Dutzend dieser Personen, zwei von ihnen bekannte Hanswerker aus Götterfels, folgtem dem Lumpenmann zunächst bis ins Dorf Shaemoor. Dort ging es zum Ärztehaus, von dem sich der Heiler doch bereits vor einigen Wochen verabschiedet hatte. Tatsächlich wurden auch weder Gespräche noch fauststarke Racheaktionen - aus welchen Gründen auch immer - geführt. Die Gruppe hievte nur einen ziemlich klobigen Schrank aus dem Gebäude. Ganz klar: der kleine Heiler hätte das Ding niemals allein schleppen können. Man transportierte es bis zum Gewürgten Flaschenhals, wo weitere Helfer für die Arbeiten einen Lastenaufzug angebracht hatten. Der Schrank wurde in die Kammer unter dem Dach gehoben. Es heißt, dass die dort eingerichtete Heilkammer pünktlich zur Eröffnungsfeier der neuen Pächter des Halses ebenfalls aktiv besetzt ist - zumindest falls Tin in der Gegend ist, aber der gammelt ja ohnehin ständig in der Taverne herum!
    Über diese mehrstündige Schlepp-Aktion hinaus soll die Gruppe auch bei einem der Lagerhäuser im östlichen Marktviertel gesehen worden sein. Sie hat ein gar seltsames Konstrukt von dort abgeholt, um es ebenfalls zum Gewürgten Flaschenhals zu bringen. Es war ein achteckiger, tischgroßer Holzkasten. Nein! Zehn Ecken hatte er mit kleinen Häuschen in jeder. Was soll das wohl werden? Groß genug, um auf den Rundtisch im Schankraum des Halses zu passen, war der Kasten alle Mal. Doch dort ist er nicht gelandet. Die helfenden Hände haben ihn erst einmal im Keller der Taverne zwischengelagert. Wofür man ein solches Stück Holz wohl noch braucht?


  • Im Hain wurden folgende Zettel verteilt und für viele dürfte wohl nun klar sein, warum die Hüter seit gestern Nacht so extrem wachsam sind.


    In Hain herscht reges Treiben, besonders bei den Hütern merkt man deutlich eine gewissen Anspannung. Die Wachen an den Portalen sind verstärkt worden und überprüfen JEDEN Besucher noch genauer. Auffällig ist das bei den eigenen Geschwistern ganz besonders aufmerksam geschaut wird. Es geht um den Schutz des eigenen Volkes und man merkt - die Hüter verstehen inzwischen keinen Spaß mehr.
    Was war da nur passiert? Man munkelt von einem großen Angriff in Götterfels, von Verletzten und von einer festgesetzten Sylvari. Jedenfalls sah man den großen, roten Hüter heute morgen schon durch die Wachräume der Hüter toben. Besonders emphatisch empfängliche Sylvari nahmen reiß aus vor seinem Wutschwall, der da hervorbrach.. war er doch gerade erst aus Zinderhang zurück gekommen. Man hört jedenfalls das die Tage ein Trupp losgeschickt werden soll - doch warum stürmte der Rote dann aus dem Hain Richtung Caledon?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!