Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Kormir-Klerus organisiert Wasserverteilung während der Hitzewelle

    In den letzten Tagen kursiert ein Gerücht durch die Straßen von Götterfels und den umliegenden Dörfern: Der Kormir-Klerus, besorgt über die unerträgliche Hitzewelle, habe beschlossen, aktiv gegen die Auswirkungen der sengenden Sonne vorzugehen. Angeblich habe Priesterin Verek, die für ihre unermüdliche Hingabe an das Wohl des Volkes bekannt ist, diese Initiative ins Leben gerufen und erfolgreich im Klerus durchgesetzt.

    Laut den unbestätigten Berichten sollen die Glaubenskämpfer des Klerus beauftragt worden sein, die Bürger in den nächsten Tagen mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen. Die meisten Einwohner in Götterfels und den umliegenden Gebieten könnten demnach mit Flaschen Quellwasser bedacht werden, um sicherzustellen, dass niemand in der drückenden Hitze dehydriert. Die Kormir-Anhänger seien selbst auf den Straßen unterwegs, um die Bedürftigen zu erreichen.

    Darüber hinaus wird gemunkelt, dass die Gotteshäuser während dieser extremen Hitzeperioden als Zufluchtsorte fungieren sollen. Die Gläubigen und auch jene, die nicht dem Glauben angehören, seien eingeladen, in die schattigen Hallen der Tempel zu kommen, um der unerbittlichen Sonneneinstrahlung zu entfliehen.

    Manche skeptischen Stimmen in der Stadt fragen sich jedoch, ob tatsächlich alle Bedürftigen erreicht werden können. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die Priesterin Verek und ihre Anhänger in der Lage sind, ein Zeichen der Solidarität und Fürsorge zu setzen, während die Hitze weiterhin auf Götterfels lastet.

    Wann: ab 37. Steckling bis vorraussichtlich 43. Steckling 1337

    Wo: Götterfels und Umgebung

    Wer kann davon gehört haben:
    Jeder, der mag

    Anmerkung

    Ihr könnt damit spielen, ob ihr einen vom Kormir-Klerus gesehen habt, oder eben nicht. Ich zwinge Euch das nicht auf, vorallem unter dem Gesichtspunkt, dass ich es leider selber nicht ausspielen kann aus Ermangelung an Zeit in genau dieser Woche.

    ...

    Einmal editiert, zuletzt von Saso (6. August 2024 um 09:48)

  • Immer diese Touristen!

    Wann: vor einigen Tagen, so um den 30. Steckling

    Wo: Cantha - Provinz Seitung - Hafen von Seitung

    Immer wieder fallen sie auf, die Reisenden aus Kryta, die nun vermehrt dabei sind Cantha zu erkunden, wie erst neulich wieder vor ein paar Tagen.

    Anfangs war es nur eine rasante Fahrt mit der Seilrutsche, wobei anzumerken ist, dass es hier eine der längsten in ganz Cantha ist, und auch eine der schönsten. Vom Kloster-Vorplatz hinunter über das Hafenbecken, an der kleinen Insel vorbei, die als die "Blüte von Seitung" bekannt ist, bis ins Fischerdorf. 2 Fahrten waren es, wobei die Frau, die als Erste unterwegs war, ihre Freude darauf lautstark zum Besten gab. Ein lautes "Wuhuuhuuu" war zu vernehmen als es bergab ging. Der darauf folgende Herr gehörte wohl eher zur Kategorie 'Stiller Genießer' denn von ihm kam kein Laut dabei. Manch einer meinte sogar die Fahrt wäre ihm nicht gut bekommen.

    Auf jeden Fall kamen beide unten gut an und nach einem kurzen Gespräch kam es dann zu einem... Antrag!?

    Mitten auf der großen Treppe vom Hafen hinauf zum Dorf. Die Frau knieend vor dem Kerl, welcher auf der Treppe saß?

    "Seltsame Bräuche sind das bei den Krytanern" war da eine kritische Stimme zu vernehmen. "Da gibt es wohl schönere Orte als den hier.."

    Aber trotzdem sammelten sich immer mehr Einheimische um das Pärchen. Und das Wichtigste ist: Die Frau hat den Antrag auch angenommen, was auch gleich von den umstehenden Menschen gefeiert wurde. Applaus, Pfiffe und Jubel-Laute waren zu vernehmen, worauf die Frau der beiden dann meinte: "Rückzieher gibt es aber jetzt keinen mehr, bei so vielen Zeugen..."

    Als der darauffolgende zärtliche Kuss dann endete und der Applaus dann verebbte, hatten es die beiden wohl eilig den Ort des Geschehens zu verlassen, nachdem beide sich vor der Menge noch einmal tief verneigten. Da gab es dann wohl etwas zu feiern, ohne Zeugen.

    Wer kann davon gehört haben:

    Cantha-Reisende, die zufällig im Hafen von Seitung unterwegs waren, Einheimische und jeder der sich vorstellen kann, irgendwie davon erfahren zu haben.

  • Eine "Oase" im Ossa-Viertel


    Wann: 38. Steckling

    Wo: Kryta - Ossa-Viertel, Götterfels

    Die Hitzewelle schlägt aktuell erbarmungslos über Kryta ein und anscheinend hat das eine örtliche Magierin wohl zum Anlass genommen, den Anwohnern dort was gutes zu tun. Bewaffnet mit einem eher mäßig professionell gebauten Tisch und vielen Karaffen mit Wasser hatte sie sich einen Platz am Markt rausgesucht und wohl ein kleines Areal geschaffen, in welchen man sich Abkühlung wünschen kann. Einige der Marktschreier wollen gesehen und gehört haben, wie sie immer wieder magische Sprüche aufsagte und arkane Symbole in die Luft zeichnete, andere Besucher erzählen davon, dass sie hin und wieder wohl auch Musik auf einer ungewöhnlichen Querflöte gespielt habe. In jedem Fall wurde aber ein kleiner Fleck geschaffen, an welchen die Luft angenehm kühl war und es auch gekühlte Getränke gab. Zumindest Wasser wohl. Und das wohl sogar völlig kostenfrei!


    Wer davon was mitbekommen kann: Anwohner von Götterfels, besonders im Ossa-Viertel


    OOC-Anmerkung:

    Ein kleines Angebot für die, welche damit spielen wollen. Am Donnerstag, gegen 20 Uhr, würde ich so einen Tag auch bespielen :smiling_face:

    In den schwersten Zeiten ist es gut, Freunde zu haben, die einem den Rücken stärken.

  • Vampire in Shaemoor


    Wann: Gelegentlich

    Wo: Friedhof Shaemoor, Königintal

    Neben der sonst so regelmäßig gesichteten "Frau in Weiß" auf dem Friedhof zu Shaemoor, berichten einzelne Bürger und auch Banditen hinter vorgehaltener Hand von einer weiteren nächtlichen Besucherin. Ihr Erscheinungsbild ist jedoch im Gegensatz zur "Frau in Weiß" eher düster. Man munkelt, dass ihr dürres Erscheinungsbild nicht menschlich sei. Selbst gestandene Gesetzlose haben bei ihrem Anblick, Waffen und Verstand von sich geworfen und das Weite gesucht. Da diese Erscheinung bisher nur nächtens erfolgte, stehen die Seraphen vor einem Rätsel. Denn wann immer eine Patrouille abgestellt wurde, blieb besagte Erscheinung aus.


    Wer was davon mitbekommen hat: Banditen vom Bettlerhort, Einheimische Nachtschwärmer, Grabwächter Dumpy

    Einmal editiert, zuletzt von Jessica Christi (7. August 2024 um 00:01)

  • Wann: Vor Kurzem

    Wo: Übungsplatz Shaemoor

    Was, und wer könnte es wie mitbekommen haben:

    Unter den Seraphen-Rekruten in und um Shaemoor erzählt man sich von einem schwarzhaarigen jungen dürren Mädchen in zerlumpten Kleidern und einem auffälligen Fuchsfellumhang, welches an jenem Tag einen der deutlich größeren und stärkeren gerüsteten Rekruten in einem beeindruckenden Übungs-Schwertkampf besiegt haben soll, ohne auch nur einen einzigen Schwerthieb ausgeführt zu haben. Sie soll um die Teilnahme am Training gebeten haben, als Gegenleistung für Waffen- und Stiefelputzen, Wasser verteilen und ähnliche Aufgaben. Das wurde offiziell zwar abgelehnt, aber ein paar Anfänger-Rekruten versprachen ihr für gute Arbeit einen Übungskampf nach dem Training.

    Wer zufällig dabei war, oder durch das sich während des Kampfs steigernde Geschrei aufmerksam wurde, konnte ein flinkes barfüßiges Mädchen den erst zögerlichen - man wollte das Mädchen ja nicht verletzen -, später aber durchaus ernsthaften Attacken des Rekruten so lange geschickt ausweichen sehen, bis der Gerüstete in der Sommerhitze träge wurde. Dann hat sie bei einem seiner Schwerthiebe das Schwert mit ihrem Umhang abgefangen, es umwickelt, und es ihm mit ihrem ganzen Gewicht aus der Hand gerissen. Ein echtes Schwert hätte den Umhang dabei schwer beschädigt oder gar zerteilt, aber mit den stumpfen Übungsschwertern gelang die Aktion. Anschließend hat sich das Mädchen ihm beim Versuch, sie zu erreichen, zwischen die Füße geworfen und ihn so zu Fall gebracht. Auf ihm stehend hat sie ihm sein eigenes Schwert an die Kehle gehalten und ihn so zum Aufgeben gebracht.
    Die Kleine, ein Waisenmädchen aus Götterfels namens Mi, wurde anschließend im Gasthaus zur Weißen Maid gefeiert und bekam eine ordentliche Mahlzeit spendiert. Für alle anderen gabs reichlich Bier aus verlorenen Wetten.

    Wer nicht dabei war, könnte vielleicht Rekruten, Ausbilder und Augenzeugen eventuell auch ein bis zwei Tage später noch darüber in der Weißen Maid oder am Übungsplatz, vielleicht auch darüber hinaus, davon (weiter) erzählen hören.

    Straßenfegerin Mi

  • Urmaugs neues Weib?!

    Wann: In den letzten Tagen

    Wo: Löwenstein und Götterfels

    Neuerdings kursieren Gerüchte, dass der Oger Urmaug nun ein Weib in seiner Höhle habe. Die einen sagen, die sei wirklich hässlich, dass Urmaug doch wieder im hellsten Licht erstrahle, die anderen sagen, Quatsch das ist ne recht Hübsche!
    Es gibt auch Gerüchte darüber, dass sie gar nicht Urmaugs Weib sein soll, sondern eine Orakelhexe? Was das sein soll, fragen sich einige. Die Antowrten darauf fallen unterschiedlich aus. Sie nutzt ihre Magie um Leute zu verhexen, oder aber einen Wink des Schicksal zu verkünden.

    Zumindest läuft in den letzten Tagen in den beiden Städten ne rothaarige Norn herum und verteilt kleine Geschenkbeutelchen. In diesem steckt ein Stein mit einer Rune drauf. Auf einem Zettel dazu steht eine Erklärung und eine Wegbeschreibung zu Urmaugshöhle. Aber ob es besagtes Weib ist? Weiß man nicht. Immerhin scheint sie recht jung zu sein und eben ne Norn, kein Oger. Oder ist es einfach eine Verzauberung?

    OOC-Info

    Wer möchte, darf mich gerne hier oder Ingame anschreiben, falls er ein solchen Säckchen haben möchte, weitere Infos folgen bald im Lexikon.

  • Wann: In der Nacht vom 43. auf den 44. Steckling

    Wo: Ossa-Viertel, Der Lächelnde Meridian

    In der Nacht vom 43. auf den 44. Steckling warf ein durchdringender Lärm die Nachbarn des noch nicht eröffneten Lächelnden Meridian aus ihren Betten. Ein Krachen, als hätte sich ein Hitzegewitter innerhalb des Gebäudes entladen, so beschrieben es einige der umliegenden Anwohner. Andere sind sich sicher, Kampfgeräusche aus dem Inneren gehört zu haben. Dabei war der Besitzer längere Zeit nicht mehr gesehen worden. Ein Einbruch?
    Kurze Zeit später schien die Szenerie sich allerdings wieder beruhigt zu haben. Und am Morgen sah man die seltsame, schwarze Ziege auf dem zum Geschäft gehörenden Gelände. Das bedeutete wohl, dass ihr Herr wieder zurück war.

    Wer kann davon gehört haben?

    Götterfelser/Einwohner des Ossa-Viertels

  • Explosives Feuerwerk

    Am Abend des 44. Steckling wurde die Straße der gut betuchten Bevölkerung des Salma-Viertels in der Straße des Herrenhaushügel von drei aufeinanderfolgenden Explosionen aus ihren Häusern geschüttelt. Eines der Anwesen hatte binnen kürzester Zeit Feuer gefangen und angeblich so lichterloh gebrannt wie ein vertrockneter Weihnachtsbaum, was wohl mitunter der anhaltenden Hitzewelle geschuldet ist und nahezu alles was nicht genügend Wasser bekommt, wie Zündstoff reagiert. Eine große dunkle Rauchsäule schien selbst die unteren Gassen auf sich aufmerksam zu machen.

    Zwei Seraphen, gerade auf Patroullie in der Nähe, kamen der Bewohnerin zur Hilfe, bei der es sich um die Komtess Forell handeln sollte.
    Gefreiter James Frayser und der dazu verurteilte Auszubildende Narcis Iorga, ließen sich nicht lange bitten.
    Während Letztgenannter förmlich gegen die Tür sprang, um in das schon bereits stark brennende Haus zu gelangen, rief sein Vorgesetzter mit Hilfe eines Horns den Rest der Mannschaft herbei und folgte dem Iorgaspross.
    Was im Inneren geschah können wohl nur die Männer und jene Komtess berichten, die nach einigem Suchen in dem großen Anwesen, mehr oder minder unversehrt, gefunden und nach draußen gebracht wurde.
    Der Gefreite schien sich bei diesem Rettungseinsatz verletzt zu haben, sodass er kurz nach der Rettung bereits selbst ins Lazarett 'befohlen' wurde, um sich dort seiner Wunden kümmern zu lassen.
    In der Zwischenzeit hatten sich auch Elementarmagier der Seraphen eingefunden, um das Feuer in Schach zu halten und zu verhindern, dass nahestehende Gebäude und Umland auch noch in Brand geraten.
    Schlussendlich wurde das Feuer gelöscht, viel Brauchbares blieb von dem Besitz der Aristokratin aber nicht übrig.

    Die anderen beiden, Komtess wie auch Seraph in Ausbildung, wurden im Anschluss - nachdem sich die Schaulustigen davon überzeugen konnten, dass es keine Toten geben würde etwas zurückzogen - dabei beobachtet werden wie sie von dem einäugigen dunkelhäutigen Elonier, oder Löwensteiner?, zu dessen Haus im Salma gebracht wurden. Merkwürdig an der Situation schien allerdings, dass sich die Komtess auf dem Weg immer wieder ausruhen musste und innehielt, sich angeblich auch einmal unterwegs übergeben hatte. Bringt man sie denn nicht ins Lazarett?
    Nein, tatsächlich nicht und den beiden Gesichtern nach zu urteilen, die das Haus des Einauges schon kurze Zeit später wieder verließen, kann man wohl entnehmen, dass das darin geführte Gespräch für keine der beiden blonden Parteien gut verlief.
    Während Narcis Iorga ganz pflichtbewusst zum Hauptquartier der Seraphen zurückkehrte, um Bericht zu erstatten, konnte man der Lichtblonde nicht gänzlich folgen. Sie ließ sich eine Kutsche kommen und in Richtung Tal fahren. Ob sie das Tor jedoch wirklich durchquerte, darin sind sich Beobachter nicht ganz einig - sie haben niemanden aus der Kutsche aussteigen sehen, als sie dort kurz hielt und dann in die gegensätzliche Richtung fuhr.

    Wer kann davon gehört haben:

    - jeder Götterfelser der mag

  • Wann:
    43. Steckling

    Wo:
    Ossa-Viertel

    Was:
    Unter den Explosionen im Salma-Viertel und den Tumult dort mag diese Nachricht untergegangen sein. Es soll einen Toten in der Arztpraxis Galdur gegeben haben. Einen großen, hünenhaften Elonier. Man habe den Mann noch vor der Praxis zusammenbrechen sehen da sei es bereits dunkel gewesen und er kam nie wieder heraus. Nun doch...heraus schon, allerdings mit einer ganzen Hand voll Seraphen und Priestern und Nekromanten und dem verhafteten Galdur...
    Nein da stimmte was nicht! Man hatte den Galdur doch noch Stunden später mit einem Blumenstrauß zu dem Anwesen der Caldwells gehen sehen. Warb er etwa um eine der Grafendamen oder war der Verstorbene gar jemand des Caldwellhauses? Eine Entschuldigung des sonderlichen Arztes weil der Patient gestorben war? Sicher hätte ein fähigerer Arzt ihn retten können! Oder war der Galdur nicht mit dem Caldwelloberhaupt befreundet? Man sah die beiden Männer oft zusammen. Sicherlich hatte der Graf den Baron von den Seraphen freigekauft und der Strauß sei ein Dank dafür gewesen. Aber ein Strauß unter Männern? Wirklich sonderlich.

    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder der möchte.

  • Blutnächte in Gendarran

    Wann: Vor circa einer Woche (Geschehen); Seit wenigen Tagen (Gerüchte erreichen die Städte)

    Wo: Gendarran-Felder (Weitsenke-Klippen)

    Der Logsdon-Steinbruch*, ein Seraphen-überwachtes Straflager eine Tagesreise südlich der Siedlung Ascalon, wurde Schauplatz einer blutigen Revolte. Eine Gruppe Piraten der relativ unbekannten "Donnerschlag-Crew" sprengte bei Nacht und Nebel eine Bresche in die Umzäunung und nahm im Schutz der Dunkelheit die Wachmannschaft unter Beschuss - Ziel war wohl die Befreiung inhaftierter Kameraden. Zwar schlug der plumpe Versuch fehl, doch eine große Gruppe angestachelter Insassen probte infolge den Aufstand. Eine Hand voll Randalierer konnte türmen, ein halbes Dutzend weitere Insassen mussten beim Fluchtversuch erschlagen werden. Ein Seraph und zwei patrouillierende Milizionäre kamen ums Leben; Zwei Mitglieder der Donnerschlag-Crew (ein Ascalonier und eine Sylvari) wurden mit Pfeilen niedergestreckt - der Rest floh scheinbar zurück in die Nacht.

    Einen Tag später, in der Nacht nach den Unruhen, steckten Saboteure der Donnerschlag-Crew in einem mutmaßlichen Racheakt mit Brandpfeilen das Landhaus von Korporal Les Baldwin an, dem stellvertretenden Seraph-Aufseher des Logsdon-Steinbruchs. Die verkohlten Überreste von Baldwin und seiner Frau wurden im Haus aufgefunden, wo beide offenbar gefesselt den Flammen überlassen wurden. Glücklicherweise hatten immerhin die (nun verwaisten) jungen Töchter des Ehepaars am fraglichen Abend bei Nachbarskindern übernachtet.

    Fernspäher des Seraphen-HQ vermeldeten später Kampfspuren an einer Anlegestelle der Donnerschlag-Piraten am Gendarr-See, die auf ein Schisma in der Crew hindeuten. Fahndungen nach den übrigen Mitgliedern der Crew sowie den getürmten Steinbruch-Sträflingen laufen mit verstärkten Bemühungen. Durchreisende und Bewohner der Gegend sind angehalten, nicht allein unterwegs zu sein.

    *

    Trivia: Der Logsdon-Steinbruch

    Der Logsdon-Steinbruch ist eine ursprünglich rein gewerbliche Schürfstätte in den Weitsenke-Klippen, etabliert Ende 1330 / Anfang 1331 AE durch den Gendarraner Unternehmer Xavier Logsdon.

    In Kooperation mit der Seraph-Wache wurde das Ganze wenig später zu einem Arbeitslager für Schwerverbrecher und Gewalttäter ausgebaut; die ersten Insassen waren Überlebende des Weißen Mantels, die nach dem Krieg am Doric-See die Gefängnisse verstopften und durch Zwangsarbeit in den Minen einer Hinrichtung entkamen.

    Im Laufe der folgenden Jahre füllte sich das Lager jedoch schnell mit allerlei anderen Straftätern aus der Region - aufgrund der Nähe zu Löwenstein und der multikulturellen Zusammensetzung vieler Piratencrews sind dort also nicht nur Menschen inhaftiert. Der Logsdon-Steinbruch wird von einer bescheidenen Seraphen-Mannschaft und einem Kontingent lokaler Milizionäre überwacht.


    Wer kann davon gehört haben?
    Reisende, Seraphen & jeder mit den passenden Kontakten (Gebiete: Gendarran, Götterfels, Löwenstein)

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Wo: Götterfels, Rurikstadt, Rurikhalle

    Wann: 47. Steckling und darauffolgend


    Vergossenes Blut und florale Danksagungen

    Der jüngste Abend in der erhabenen Rurikhalle verlief alles andere als versöhnlich und friedliebend zwischen den nachtschwärmenden Blaublütern der Stadt. Eine Bluttat habe es dort gegeben, erzählt sich tuschelnd die Dienerschaft hinter vorgehaltener Hand. Zwei Edelmänner hätten sich gestritten, einer davon blond und ganz sicher den Iorgas zugehörig. Binnen Sekunden blitzten gewetzte Waffen, ein Schwertstreich durchschnitt die Luft und nur der heldenhafte Einsatz von Hofmagier und Wachpersonal vermochten den Übeltäter aufzuhalten und vor die Tore zu setzen, bevor noch mehr Blut vergossen werden konnte! Das behauptet zumindest mit stolz gereckter Nase die Gräfin Hohnberg.

    Eine Ministeriale widerspricht der Darstellung flüsternder Belegschaft vehement: Es hätte keinesfalls ein Dolch an der tadellosen Sorgfalt der Wachmannschaft vorbeigeschmuggelt werden können. Lediglich Faustschläge habe es gegeben, ein junger Edler wurde dabei ohne Gegenwehr verletzt und beschimpft, bis der Aggressor unrühmlich fluchend der Halle verwiesen wurde. Anschließend habe sich eine Traube an Anwesenden um den Verwundeten gekümmert, der noch in der gleichen Nacht in einer dunklen Kutsche des Fürstentums Von Graustein zum Lazarett gebracht wurde. Gerüchten zufolge handelte es sich bei dem Unglückseligen jedoch keinesfalls um den Fürsten höchstselbst, sondern einen Baron einer anderen Familie. Ein Anwesender beharrt darauf, dass er den Namen Brutus getragen haben soll, doch wieder andere wollen ihn den Rosários zuordnen und jene hätten doch keinen in ihren Reihen mit einem solch sonderlichen Namen - wohl aber einen skandalträchtigen Erben, der nur allzu erfolgreich und dreist andere provoziere.

    Wenige Tage darauf erhielt die Rurikhalle eine überraschend umfassende Lieferung an ansehnlichen Blumengestecken von rosa und gelber Farbe. Zum Dank für den tatkräftigen Einsatz der Retter des Vorabends übermittele ein gewisser Rufus Rosário in ausführender Hand durch den Floristen Vlegemann seine Verbundenheit. Zwei Sammelsträuße sind hierbei an Dienerschaft und Wachpersonal addressiert: die Pflänzchen können einzeln herausgezupft und an Kleidung oder Haar gesteckt werden. Die anderen Sträuße hingegen richten sich mit einem verzierten Kärtchen explizit an unterschiedliche Hallenbesucher: Hofmagier Wolkenweg, Fürst Skar von Graustein, eine gewisse Tabitha, Keisha Bourdillon und eine "scharfzüngige Kurzhaarige" - Letztere kann an ihrem floralen Gesteck gar ein paar angebrachte Münzen als Geldgeschenk entdecken, sodass nicht wenige behaupten würden, eben jene Person zu sein.


    Wer kann davon gehört haben:
    Blau- und rotblütige Klatschmäuler aller Art, Besucher der Rurikhalle sowie Anwohner von Rurik, leidenschaftliche Dramenliebhaber

  • Wo: Löwensteiner Hafen

    Wann: Heute

    Schon zur frühesten Morgenstunde, noch bevor die ersten Sonnenstrahlen richtig über den Sanctum-Hafen kriechen konnten, war emsiges Treiben am Dock zu sehen, an dem die weiße Muräne vor Anker lag.
    Kurz darauf folgten Rufe und das Ringen einer Glocke, um mit losziehenden Fischerboten nicht zu kollidieren, als diese auslief und den Hafen nach einiger Zeit verlies.
    Schon ein paar Tage zuvor hatte man sehen können, dass eine größere Lieferung aus Götterfels zum Schiff und dann von der Crew der Muräne in den Frachtraum der Klipper transportiert wurde. Briefe und ein Geldbeutel wechselten die Besitzer.

    Scheinbar nur eine kurze Fahrt über einige Tage.
    Man konnte die Seemänner die Tage darüber reden hören, dass sie ja nur wegen einer Lieferung eines reichen Schnösels extra nach Elona fahren, im Frachtraum wäre soviel mehr Platz gewesen. Doch was sie liefern und für wen, das haben die Männer nicht preis gegeben, wissen sie doch, dass ihr Kapitän da drauf bedacht ist mit sowas diskret umzugehen.

    Wer kann davon gehört haben:
    All jene die sich am Hafen über den Verbleib der weißen Muräne erkundigen

  • Wo: Götterfels, Rurik-Viertel

    Wann: seit 2 Tagen

    Vor zwei Tagen konnten neugierige Nachbarn beobachten wie eine Handvoll Bediensteter aus dem Anwesen der Santari einige Kisten in Kutschen verluden. Zeitgleich wurden jedoch reichlich Blumengestecke ins Haus gebracht. Den ganzen Tag über schien dort reichlich Betrieb. Man ging ein und aus, versuchte das Haus mit geöffneten Fenstern zu lüften, welche ebenfalls sehr gewissenhaft geputzt wurden. Sogar Teppiche wurden ausgeklopft!
    Es macht den Anschein als bereite man sich auf eine größere Gesellschaft vor.
    Doch genau das blieb aus. Seit gestern empfängt die Dame des Hauses vereinzelte Besucher. Vermutlich Geschäftspartner, denn Damen wie auch Herren, sogar mal ein herrschaftliches Adelspaar, verließen das Haus zumeist immer nach etwa einer Stunde, manchmal nach zwei aber nie darüber hinaus.

    Befragt man ganz neugierig die Zofe Isabell, welche die Santari bereits seit Geburt auf ihrem Lebensweg begleitet, erhält man nur ein freundliches Lächeln und ein tätschelndes Schulterklopfen als Entschuldigung dafür, dass man keine dieser Fragen beantworten wird.

  • Wo: Löwensteiner Hafen

    Wann: Heute

    Vier Tage, nachdem die weiße Muräne den Hafen verlassen hatte tut es auch die Möhre, ein deutlich kleineres Handelsschiff, was zum Großteil mit Frauen besetzt ist. Doch, so sagt man sich, ist keine Handelsschifffahrt geplant. Man hat munkeln hören die Kapitänin an Board der Möhre habe Geburtstag und das wolle man kräftig feiern. Deswegen habe man auch so viele Fässer mit Rum und Whiskey verladen! Und auch ein paar Frauen und Männer aus dem in Löwenstein liegenden Puffs sollen für 4 Tage gebucht und mit an Board gegangen sein.


    Nur wenige sind sich sicher auch die Donovan gesehen zu haben, die sich die letzten Wochen doch eher vermehr in Götterfels rumgetrieben hat.

  • Wo: Löwensteiner Hafen

    Was:

    Heute Morgen in aller Früh, dicke Nebelschwaden lagen noch auf dem Wasser im Sanctum-Hafen und die ersten Sonnenstrahlen waren noch nicht am Horizont zu sehen, ist die weiße Muräne wieder im Hafen eingefahren. Langsam und mit gelegentlichem Klingeln der Nebelglocke hat man sich hin zum Dock navigiert, an dem man vor ca. einer Woche abgelegt hatte. Aufmerksamen Augen kann auffallen, dass ein Stück der Reling auf steuerbord und der vorderste Teil des Bugspriet weggesplittert ist - allerdings ist die namensgebende Gallionsfigur in Form einer weißen, das Maul aufreißenden, Muräne unbeschädigt geblieben.
    Direkt nachdem der Ankergeworfen und alles vertäut wurde, ist jedoch nur ein junger, blonder Kerl vom Schiff gegangen und hat sich scheinbar auf den Weg nach Götterfels gemacht. Erst zum Mittag hin ist dann mehr Leben an Deck und rund herum aufgekommen, in dem man Reparaturarbeiten an dem Schiff begonnen hat.

    Wer kann davon gehört haben:
    Löwensteiner, Hafenarbeiter und all jene, die sich für das Geschehen an den Docks interessieren

  • Wo: Rurikstadt
    Wann: letzte Nacht

    Seltsame Gerüchte verbreiten sich seit letzter Nacht rund um das Rurik-Viertel und darüber hinaus, denn Schnattertaschen gibt es überall und nichts bleibt am Ort des Geschehens.
    Angeblich gab es einen Rufmord in einem der renomiertesten Nachtclubs der High Society.
    Ein Rechtsgelehrter, genau genommen Strafverfolger und soweit man herausbekommen kann ehemaliger Assistent des vor Jahren verstorbenen Richter Michail von Ammon, wurde Opfer eines Überfalls der besonderen Art.
    Die ausgelassene Feier im Nachtclub wurde von Samuel Linatei unterbrochen und sorgte für heiteres Gelächter, aber auch reichlich Empörung und fremdschämende Blicke, als er mit auf dem Rücken zusammen gebundenen Händen (mit einem schwarzen Seidenband) und ebenso zusammen geschnürten Füßen (sein eigener Gürtel wurde ihm zum Verhängnis) splitterfasernackt aus einem der gut verborgenen Séparées hüpfte. Der Mund mit einem schwarzen Seidenschal gestopft, die bare Brust mit einem aus Lippenstift geschriebenem roten Schriftzug dekoriert - "Korrupt".

    Natürlich hatten die Seraphen nicht lange auf sich warten lassen als der Besitzer des Etablissments jene an den Ort der Straftat beorderte und um Aufklärung bat, schließlich hat auch er einen Ruf zu verlieren.
    Zeugen berichten, dass Samuel Linatei eine Stunde zuvor mit einer Dame das Tanzbein schwang, gemeinsam mit ihr zwei oder mehr Cocktails an der Bar genoss, bis sie beide hinter dem schweren Vorhang verschwanden und man sich ja denken könne was dahinter geschehen wird. Dass die Annahmen alle samt falsch waren, offenbarte ja später der Betroffene mit seinem sehr skurrilen und nach Hilfe verlangendem Auftritt.

    Die Zeugenaussagen unterscheiden sich sehr voneinander, so auch die Gerüchte die sich um diesen Fall zu ranken beginnen.
    Eine Frau in einem schwarzen Cocktailkleid, mit glitzerndem Goldsaum, grünen Augen... nein, Blau!... Oder Purpur?... unter einer schwarzen Spitzenmaske. Sie schwören alle, dass sie hellblond war. Oder.. nein. Schwarzhaarig! Oder beides? Schwarze und blonde Strähnen zu einer eleganten Frisur hochgesteckt, sodass man sich nicht sicher ist welche Hauptfarbe nun eigentlich der Wahrheit entsprechen würde.
    Man sah die Frau nicht den Club verlassen, zumindest hatte keiner der Gäste darauf geachtet - man hat hier schließlich nicht die Augen überall.

    Das Wachpersonal hingegen konnte die Frau gehen sehen, dachten sich aber nichts dabei als der Mann nicht direkt aus dem Séparée folgte, schließlich läuft hier alles sehr diskret ab und vor allem verheiratete Männer lassen die flüchtige erotische Nachtbekanntschaft gern ein wenig vorangehen bevor man ihr folgt, um keinen Verdacht zu erregen.
    Wer auch immer für diesen 'Überfall' verantwortlich ist, eines steht jedenfalls fest: Es wird Untersuchungen geben, die sicherlich auch dem Strafverfolger nun einige Probleme bereiten dürfte, sollte sich das Wort auf seiner Brust denn bewahrheiten.
    Auch seine Ehefrau ist gewiss wenig begeistert zu erfahren wie und wo ihr 'treuer' Gatte einer Straftat zum Opfer fiel.

    Wer kann davon gehört haben:

    - Nachtschwärmer
    - Clubgänger
    - Die Reichen und Schönen
    - natürlich jeder der Gerüchten aufschnappen kann

  • Wo: Östliches Marktviertel
    Wann: letzten Abend

    Das Fortuna entpuppt sich immer mehr zur Perle unter den Götterfelser Etablissements, schenkt man den Berichten über den Kundschaftszuwachs in der letzten Zeit Glauben. Wo sich morgens noch allerlei Schichten der Bevölkerung ihre alten Knochen im Badehaus wärmen lassen, steigt sobald der Abend einbricht ein schillernder Schmetterling an Kontaktknüpfungsmethoden auch für Besserbetuchtere aus dem Kokon des östlichen Marktviertels.

    Besonders am vorherigen Abend guckt der eine oder andere Anlieger nicht schlecht, wer sich alles im Fortuna einfindet. Darüber muss sich natürlich auch am kommenden Tage auf dem Markt ausgetauscht werden:

    "Nein, Berty ich sag es dir. Die gesamte Iorga-Sippschaft ist da reinmarschiert. Die pulen da drin noch tagelang diese blonden Haare aus dem Abfluss."

    "Die gesamte Iorga-Sippschaft, also ich bitte dich. Als nächstes willst du mir noch weißmachen, dass dieser Victor auch wieder von den Toten auferstanden ist und sich die Haare hat waschen lassen, Hannelore."

    "Na arbeitete da nicht auch mal so 'ne Nekromantie-Tante? Ich meine..."

    "Nein, Hannelore."

    "Lass mich doch, Berty."

    "Ja und was wollte die gesamte Sippschaft da? Ist doch schön, wenn sie sich um ihre Körperhygiene kümmern. Stinkt schon das Geld dieser Leute, dann müssen sie es ja nicht auch selbst tun!"

    "Du, wenn ich das wüsste. Aber das ist wieder so ein Ding von dieser Tesgard würde ich wetten. Geschäftstüchtig ist sie ja, das muss man ihr lassen. Aber einmal hab ich meinen Mann da reingehen lassen, Berty. Sechs Stunden war er da drin, konnte sich gar nicht losreisen von dieser Füchsin."

    "Na, aber man muss schon sagen, dass sie durchaus nett anzu..."

    "BERTY, nicht du auch noch!"

    Wer kann davon gehört haben?

    • Fortuna-Besucher
    • Anwohner rund ums Fortuna
    • Klatsch- und Tratschliebhaber

    Mit freundlicher Spende von Keisha Bourdillon.

  • Wo: Götterfels, Salma- Viertel, Ossa- Viertel

    Wann: Gestern am Nachmittag, 64. Steckling

    Was?

    Scheinbar wurde der doch noch mal entlassen. Jedenfalls wurde gemunkelt, dass dieser junge, grauhaarige Typ. Dieser Schreibwaren- Händler wohl am gestrigen Tage aus dem Spital samt Gepäck heraus kam und sich durch das Salma- Viertel Richtung Ossa nach Hause auf gemacht hatte. Man hatte sich schon gefragt, ob der da Jemals wieder herauskommen würde, waren es nun doch ein paar Wochen mehr geworden. Und Besuch hatte der gehabt, von einer jungen hübschen Dame -des Öfteren, ja ja, das hatte man genau gesehen-, dem Axtwurf und überhaupt. Der schien ja Leute zu kennen. Wer hätte gedacht, dass sogar gut Betuchte mit Titel da zu Besuch kamen.

    Überhaupt seine Familie schien auch nicht immer alle Latten am Zaun zu haben. Die Mutter hatte wie ein aufgescheuchtes Huhn gewirkt, während die Schwester meinte wohl alles auf sich nehmen zu müssen und diese Brüder.. Die sahen ja nicht schlecht aus, aber es wurde gemunkelt, man hätte dem armen Ruki im Spital Arbeit aufdrücken wollen.

    Jedenfalls war nun ein Bett im Spital wieder frei, dafür das Geschäft auch wieder von ihm mit betreut. War er denn auch gesund genug dafür? War doch so jung und dann so kränklich. Nicht, dass der sich nun aus Langeweile selber entlassen hatte. Die Haare konnten ja nicht wirklich noch heller werden oder? Aber bisschen Farbe täte dem auch ganz gut.

    Wer kann davon gehört haben?

    - Besuch im Salma und Ossa, sowie natürlich deren Bewohner

    - Tratschtanten und- onkel

    - Kunden und solche die es werden wollen

  • Wo : Götterfels / Königintal

    Wann : Morgens / früher Mittag des heutigen Tages

    Was :

    Ja ist denn schon wieder Wintertag?
    Diese Frage mussten sich wohl die Mitarbeiter des Waisenhauses im Königintal gestellt haben. Ein Karren mit zwei wunderschönen Schimmeln davor kehrte dort ein und hatte einiges im Gepäck. Zwei Männer brachten unzählige Holzkisten mit Spielzeug, Kuscheltieren und auch Lebensmitteln vorbei. Wärend die Kinder sich über all die tollen, absolut neuwertigen Dinge freuten und umher tollten, überreichte einer der Lieferanten einen Umschlag.

    "Spende ermöglicht durch die Familie Aurelia."

    Mehr war darin aber wohl nicht zulesen.

    Vermutlich war es den einzigen Erwachsenen an jenem Ort auch vollkommen gleichgültig. Es wurde etwas für die Kinder getan und das war wichtig!

    --

    Der selbe Karren fand, eine Weile später, auch den Weg zur örtlichen Armentafel. Zur Begeisterung viele wurden auch dort dringend benötigte ressourcen abgeliefert. Frisches Obst, Gemüse, Eier und überhaupt alles wovon man regelmäßig zu wenig hatte. Sicher, es war vielleicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein aber für einige Tage konnte man dort, für die weniger glücklichen Bürger der Stadt, aus dem vollen schöpfen.

    Auch den dortigen Mitarbeitern würde ein Umschlag überreicht mit der exakt gleichen Nachricht.

    "Spende ermöglicht durch die Familie Aurelia."

    --

    Aufgrund der glücklichen Umstände wird der Name "Aurelia" wohl für eine ganze Weile Teil ihrer Gespräche sein.

    Wer kann davon gehört haben?


    - Jeder der im Königintal / Götterfels zu dem Zeitpunkt unterwegs war

    - Jeder der anderen zuhören mag

    - Eigentlich jeder der mag.

    ((Sollte eine der Institutionen bespielt werden, darf man sich gerne bei mir melden :smiling_face: ))

  • Wo: Ossa-Viertel

    Wann: Heute Nacht, sehr, sehr früher Morgen

    Ständig was los am Haus der Iorgas! Auch wenn das Haus nun einem gewissen Vito gehört? Oder doch nicht? Wie dem auch sei. Zur nächtlicher Stunde hat doch jemand die Frechheit besessen eine ganze Schubkarre voll Pferdeäpfeln bündig an die Tür zu schütten. Dieser jemand war auffällig klein, hellblond und machte sich nicht einmal die Mühe sich zu verbergen. Zur Krönung des Ganzen, man will es kaum glauben, steckte sie mit blanken Fingern auch noch einen dieser Äpfelchen, warm und stinkend, auf den Türgriff.

    Sichtlich mit sich zufrieden, rollte sie dann mit ihrer Karre von dannen. Die erste Person aber, welche das zweifelhafte Vergnügen haben würde die Haustür zu öffnen, steht alsbald im Geröll der aufgehäuften Haufen.

    Wer kann es wissen:

    -Nächtliche Wandersleut

    -geschwätzige Nachbarn

    -la Familia Iorga

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